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LebensZeit Jahresausgabe 2023

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Eine Publikation des Caritas Mobilen Hospizdienstes

Pielachtaler

Pielachtaler Naturbestattungsanlage Auf ewig verbunden mit der Natur Es ist die Sehnsucht nach dem Ursprünglichen, nach unseren Wurzeln, die der Wald auslöst. Die Natur wirkt für uns Menschen heilend, gilt als Ort der Ruhe sowie Stille und gibt uns die Möglichkeit uns wohlzufühlen, in unserer Mitte anzukommen. Unser Ruhewald ist für alle Religionen frei zugängig, alle Formen der Verabschiedungszeremonien sind möglich und erlaubt. Wir beraten Sie gern! Euer Ruhewald-Team Gemeinde Rabenstein, 02723-2250, gemeinde@rabenstein.gv.at Bestattung Bärbel Schwaiger, 0680-1574003 Forstverwaltung Limberger, 0676-4313343 Bei einer Naturbestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne beim Wunschbaum beigesetzt. styled by mediaStyle, Fotografie: Franz Weinhofer Individuelle Urnen bestattungen im Dunkelsteinerwald Langfristige, würdevolle Grabstätte ohne Verpflichtungen für die Hinterbliebenen! Termine für Führungen und Infos auf www.ruhewaldhohenegg.at Bezahlte Anzeigen Letzte Ruhe inmitten der Natur Persönliche Beratungs gespräche und Führungen können ebenso unter 0664 969 73 41 vereinbart werden. Burg Hohenegg, 3386 Hafnerbach 8 LebensZeit Mobiler Hospizdienst der Caritas der Diözese St. Pölten

Hospiz macht Schule Hospiz macht Schule Das Mobile Hospizteam hält bereits seit 2017 Workshops in St. Pöltner und Amstettner Schulen, um für die Themen Tod & Trauer zu sensibilisieren. Jetzt auch im Bezirk Krems. VON CHRISTINE GAUSTERER Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zum offenen Umgang mit den Themen Krankheit, Behinderung, Alter, Sterben und Tod zu ermutigen und Ängste abzubauen. Dazu kommen unsere Hospizmitarbeiterinnen direkt in die Klassen, wo die Schüler*innen durch didaktische Methoden einfühlsam an Tabuthemen wie Abschied, Tod und Trauer herangeführt werden, persönliche Erfahrungen austauschen und ihre Ressourcen im Umgang mit Abschiedserlebnissen gestärkt werden. Dabei werden in einem Vorgespräch die Inhalte mit den projektverantwortlichen Pädagog*innen abgestimmt und unterschiedliche Varianten je nach Wunsch und Möglichkeit der Schule besprochen. Das Projekt umfasst mindestens 3 Unterrichtseinheiten á 2 Stunden im Zeitraum von einem Monat, es sind aber auch ein ergänzender Lehrausgang oder ganze Projekttage möglich. Das Angebot ist übrigens kostenlos. Gerti Ziselsberger und Claudia Gutmann vom Hospizteam St. Pölten waren zuletzt zu Gast in der BASOP und HAK. Rechtzeitig vor Projektbeginn wurden die Schüler*innen eingeladen, ihre Fragen über Sterben, Tod und Trauer auf Papier mitzuteilen, um so zu erkennen, wo der Schwerpunkt in der Klasse gesetzt werden soll. Das Projekt in der Bundesbildungsanstalt für Sozial- und Elementarpädagogik hatte den Schwerpunkt „Umgang mit Tod und Trauer mit Kindern“. Das Projekt in der HAK trug den Titel ‚Selbstfürsorge, wer oder was ist mein „Rettungsring‘ in schweren Zeiten?“ Am 1. Projekttag wird zuallererst das Projekt vorgestellt: Was bedeutet Hospiz und Palliativ? Natürlich wird über Cicely Saunders gesprochen und ihre Geschichte erzählt. Wir erzählen von unseren Erfahrungen als Sterbe- und Trauerbegleiter*innen und hören zu, welche Erfahrungen die Schüler*innen selbst zu diesem Thema gemacht haben und wie es ihnen dabei ergangen ist. Auch Wahrnehmungsübungen oder angemessene Kurzfilme über Sterben und Trauer, Gefühlsrunden mit dem Gefühlstein oder Gruppenarbeiten werden durchgeführt. Um dieses Projekt ganz persönlich zu halten, wird etwas gebastelt, gemalt oder ein Gemeinschaftsplakat für die Klasse gestaltet, um eine positive bleibende Erinnerung zu schaffen. Den 2. Projekttag verbrachten wir mit den Schüler*innen im Hospiz und Tageszentrum St. Pölten. Die Klassen sind immer sehr bewegt über die gefühlvollen, traurigen, aber auch schönen Geschichten, die die Pflegekräfte erzählen. Die Erkenntnis, dass im Hospiz auch gelacht und gefeiert werden darf, war für viele überraschend, tröstlich und schön. Unseren Abschluss gestalten wir gerne mit einer Abschlussrunde und lassen dabei das Projekt Revue passieren, jeder stellt sich noch mal die Frage: „Was nehme ich von diesem Projekt mit?“ Sandra-Maria Königshofer, Danja Minaritsch und Tanja Münichshofer aus dem Hospizteam Krems haben die Moderatorenausbildung für Hospiz macht Schule beim Landesverband NÖ erfolgreich absolviert. LebensZeit Dezember 2023 9

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