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FBB eNEWS 06 2017

  • Text
  • Fassadenbegruenung
  • Fbb
  • Dachbegruenung
FBB eNEWS wird in Zusammenarbeit mit der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung, FBB e. V. seit 2011 erstellt und informiert über Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung

34 Grünanlagen statt

34 Grünanlagen statt Klimaanlagen Die Städte in Österreich, Deutschland und der Schweiz werden immer heißer. In einigen Jahrzehnten wird das Klima Wiens wahrscheinlich jenem des heutigen Kairos entsprechen. Wie gefährlich Hitze sein kann, zeigt die Tatsache, dass aufgrund der Hitzewelle im Sommer 2003 fast 70.000 Menschen in Europa an hitzebedingtem Stress starben. Der Energiebedarf für Kühlung wird weiter steigen. Der Anstieg des Energieverbrauchs führt wiederum zur Freisetzung von mehr Treibhausgasen in die Atmosphäre und damit zu einem schnelleren Klimawandel. Ein Teufelskreis, dem allerdings begegnet werden kann. Denn grüne Dächer und Wände kühlen die Umgebung und steigern die Energieeffizienz. Studien zeigen, dass intensive grüne Dächer und Wände einen wertvollen Beitrag leisten können, um die Hitzebelastung in dichten städtischen Gebieten zu verringern. So wurde etwa durch Simulationen festgestellt, dass die vom Menschen empfundene Wärme beim Vorübergehen an einer Grünwand um bis zu 13 Grad Celsius sinkt. Grüne Dächer und Wände wirken aber auch als Puffer für extreme Temperaturen. Die maximale tägliche Materialtemperaturschwankung eines Bitumendaches beträgt 63 Grad, die eines extensiv begrünten Daches nur 19 Grad. Die Innentemperatur der Räume unter einem Gründach kann 3 bis 4 Grad weniger betragen als die unter einem konventionellen Dach. Je dicker die Vegetations- und Substratschicht ist, desto größer ist der Einfluss. Mehrere Forschungsergebnisse zeigen, dass Pflanzen ihre Kühleffekte erhöhen, wenn die Lufttemperaturen zunehmen. Beeindruckend: Messungen ergaben, dass eine begrünte 850m² große Mauer an einem heißen Sommertag mit 712 kWh die gleiche Kühlleistung erbringt wie 80 Klimageräte mit jeweils 3000 Watt über einen Zeitraum von 8 Stunden. Der städtische Begrünungsmarkt wächst! Selbst bei einer konservativen Schätzung verspricht der Begrünungsmarkt ein noch attraktiveres Geschäft zu werden, als es schon ist. Bis 2015 wurden alleine in Deutschland zirka 86 Millionen Quadratmeter Dächer begrünt, und der Markt wächst jährlich um rund 5 %. In Österreich, der Schweiz und Deutschland werden jedes Jahr mindestens 10,3 Millionen Quadratmeter Gründächer hergestellt. Immer mehr Städte wie Graz, Wien oder Salzburg forcieren Begrünungsmaßnahmen und fördern diese auch finanziell. Neben Dachbegrünungen erleben auch Fassadenbegrünungen einen echten Boom. So wird Wir von dani alu haben uns dem Thema Sicherheit und Werterhalt auf Flachdächern verschrieben. Wie wir Sie dabei mit durchdachten Lösungen unterstützen können, erfahren Sie unter www.flachdachwelten.de www.flachdachwelten.de ist ein Informationsportal der dani alu GmbH

35 Trends am europäischen Dachbegrünungsmarkt (Quelle: EFB 2015) der Markt für vertikale Begrünungen 2017 auf 680 Millionen Euro geschätzt – ein Wert, der der Herstellung von rund einer Million Quadratmetern Grünwänden entspricht. Weitere Informationen GRÜN STATT GRAU Verbands-Info i Dachbegrünung Baumpflanzung Schotterrasen Innenraumbegrünung Bodenfilter Pflanzenkläranlagen Vulkanische Rohstoffe für Natur und Industrie

 

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Fassadenbegruenung Fbb Dachbegruenung
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34 Grünanlagen statt Klimaanlagen Die Städte in Österreich, Deutschland und der Schweiz werden immer heißer. In einigen Jahrzehnten wird das Klima Wiens wahrscheinlich jenem des heutigen Kairos entsprechen. Wie gefährlich Hitze sein kann, zeigt die Tatsache, dass aufgrund der Hitzewelle im Sommer 2003 fast 70.000 Menschen in Europa an hitzebedingtem Stress starben. Der Energiebedarf für Kühlung wird weiter steigen. Der Anstieg des Energieverbrauchs führt wiederum zur Freisetzung von mehr Treibhausgasen in die Atmosphäre und damit zu einem schnelleren Klimawandel. Ein Teufelskreis, dem allerdings begegnet werden kann. Denn grüne Dächer und Wände kühlen die Umgebung und steigern die Energieeffizienz. Studien zeigen, dass intensive grüne Dächer und Wände einen wertvollen Beitrag leisten können, um die Hitzebelastung in dichten städtischen Gebieten zu verringern. So wurde etwa durch Simulationen festgestellt, dass die vom Menschen empfundene Wärme beim Vorübergehen an einer Grünwand um bis zu 13 Grad Celsius sinkt. Grüne Dächer und Wände wirken aber auch als Puffer für extreme Temperaturen. Die maximale tägliche Materialtemperaturschwankung eines Bitumendaches beträgt 63 Grad, die eines extensiv begrünten Daches nur 19 Grad. Die Innentemperatur der Räume unter einem Gründach kann 3 bis 4 Grad weniger betragen als die unter einem konventionellen Dach. Je dicker die Vegetations- und Substratschicht ist, desto größer ist der Einfluss. Mehrere Forschungsergebnisse zeigen, dass Pflanzen ihre Kühleffekte erhöhen, wenn die Lufttemperaturen zunehmen. Beeindruckend: Messungen ergaben, dass eine begrünte 850m² große Mauer an einem heißen Sommertag mit 712 kWh die gleiche Kühlleistung erbringt wie 80 Klimageräte mit jeweils 3000 Watt über einen Zeitraum von 8 Stunden. Der städtische Begrünungsmarkt wächst! Selbst bei einer konservativen Schätzung verspricht der Begrünungsmarkt ein noch attraktiveres Geschäft zu werden, als es schon ist. Bis 2015 wurden alleine in Deutschland zirka 86 Millionen Quadratmeter Dächer begrünt, und der Markt wächst jährlich um rund 5 %. In Österreich, der Schweiz und Deutschland werden jedes Jahr mindestens 10,3 Millionen Quadratmeter Gründächer hergestellt. Immer mehr Städte wie Graz, Wien oder Salzburg forcieren Begrünungsmaßnahmen und fördern diese auch finanziell. Neben Dachbegrünungen erleben auch Fassadenbegrünungen einen echten Boom. So wird Wir von dani alu haben uns dem Thema Sicherheit und Werterhalt auf Flachdächern verschrieben. Wie wir Sie dabei mit durchdachten Lösungen unterstützen können, erfahren Sie unter www.flachdachwelten.de www.flachdachwelten.de ist ein Informationsportal der dani alu GmbH

35 Trends am europäischen Dachbegrünungsmarkt (Quelle: EFB 2015) der Markt für vertikale Begrünungen 2017 auf 680 Millionen Euro geschätzt – ein Wert, der der Herstellung von rund einer Million Quadratmetern Grünwänden entspricht. Weitere Informationen GRÜN STATT GRAU Verbands-Info i Dachbegrünung Baumpflanzung Schotterrasen Innenraumbegrünung Bodenfilter Pflanzenkläranlagen Vulkanische Rohstoffe für Natur und Industrie

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