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Holsteiner Allgemeine 01 2024

HOLSTEINER ALLGEMEINE |

HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 1 | 3. JANUAR 2024 | SEITE 13 KREIS PINNEBERG Erste Konferenz für Gesundheit im Kreis Pinneberg Kreis Pinneberg (rs) Um Kinder- und Jugendgesundheit ging es kürzlich bei der ersten Kommunalen Gesundheitskonferenz im Kreis Pinneberg. Rund 50 Expertinnen und Experten sowohl aus dem medizinischen Bereich als auch aus der Kinder- und Jugendarbeit waren auf Einladung der Verwaltung im Kreishaus zusammengekommen, um besonders Fragen der Ernährung, der Bewegung und der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Kreis Pinneberg zu diskutieren. „Schon von 2003 stammt der Befund, dass Bewegungsmangel und Übergewicht, aber auch psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zunehmen“, sagte Landrätin Elfi Heesch zur Begrüßung. „Diese Tendenz gibt es weiterhin, zumal ein massiver Medienkonsum dazugekommen ist.“ Im Mittelpunkt stehe daher die Frage, wie die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen geschützt und verbessert werde können.“ Dabei gehe es insbesondere auch um gute Gesundheit für Kinder aller sozialen Schichten. Die Ergebnisse der ersten kommunalen Gesundheitskonferenz werden jetzt ausgewertet. Die Teilnehmenden haben sich darauf verständigt, dass sie einzelne Aspekte weiter bearbeiten wollen. Daraus können Kooperationen oder Handlungsempfehlungen für die Politik im Kreis entstehen. Gemälde einheimischer Pflanzen, Pilze und Insekten Haseldorf (jhf) „Durch die Jahreszeiten – Bilder aus der Welt der Pflanzen, Pilze und Insekten“ lautet der Titel einer neuen Ausstellung im Elbmarschenhaus, Hauptstraße 26. Die Malerin Eva Ballandat eröffnet ihre Schau am Sonntag, 7. Januar, um 11 Uhr. Die pensionierte Biologie-Lehrerin aus Kummerfeld malt einheimische Pflanzen und Pilze jeweils in einer bestimmten Jahreszeit, teils mit Insekten und Vögeln. Die Ausstellung läuft bis 25. Februar. Neue Schule: Krügel droht mit Klage Altbürgermeister wehrt sich gegen Bauvorhaben in Nachbarschaft / Rathaus tritt Vorwürfen entgegen Tornesch (jhf) Altbürgermeister Roland Krügel will einen Neubau der Johannes-Schwennesen-Schule (JSS) in seiner Nachbarschaft verhindern. Sobald die Pläne konkret werden, will der 71-Jährige ein Normenkontrollverfahren beantragen, im Zuge dessen ein Gericht das Planverfahren durchleuchten soll. Der Bebauungplan wird wahrscheinlich im Sommer rechtskräftig. „Die Nachbarn sind alle dagegen“, sagt Krügel. Zwischen dem Baugrundstück am Esinger Weg und Krügels Haus liegen drei Grundstücke. „Der Lärmpegel ist mir letztlich egal“, sagt Krügel. Er wendet sich gegen eine Ballung von Schulen an dem Standort. Etwa 200 Meter nördlich steht die Klaus-Groth-Schule Tornesch mit etwa 1200 Schülern. „Die muss ja nicht optisch noch größer werden.“ Zudem finanziere Deutschland die Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen mit. „Wir haben kein Geld mehr.“ Anstatt einen Neubau zu bezahlen, solle die Stadt lieber die vorhandenen Grundschulen ausbauen. Krügel wirft der Verwaltung vor, die Alternativen nicht geprüft zu haben. An der JSS könnte der zweigeschossige 1970er-Jahre-Anbau abgerissen und durch einen drei- oder vierstöckigen Neubau ersetzt werden. „Es macht mich verrückt, dass das keiner prüft.“ Bauamtsleiter Sven Reinhold hält dagegen: „Es wurden verschiedene Varianten geprüft.“ Aus statischen Gründen sei es nicht möglich, das bestehende Gebäude aufzustocken. Ein neuer Anbau sei nur genehmigungsfähig, wenn er niedriger als der dreistöckige Altbau ausfiele. Um den Bedarf zu decken, wäre aber ein sechsstöckiges Gebäude erforderlich. Die Stadt habe die Idee untersucht, solch einen Bau auf einem Nachbargrundstück zu errichten, das sie kaufen müsste. Reinhold: „Dies ist weder städtebaulich noch für den Schulbetrieb sinnvoll.“ Als Argument für einen Neubau wurde oft angeführt, dass die JSS nicht barrierefrei ist. Krügel bedauert, dass die Stadt nicht außen einen Fahrstuhl installierte, als die Altbürgermeister Roland Krügel fordert: Die Stadt Tornesch solle prüfen, ob es sinnvoll ist, den 1970er-Jahre-Anbau (linker Gebäudeflügel) der Johannes-Schwennesen-Schule durch einen höheren Neubau zu ersetzen. Schule noch nicht unter Denkmalschutz stand. Reinhold: Der Altbau lasse sich ohnehin nicht vollständig barrierefrei gestalten, da im Gebäude Höhenversätze bestehen. Der Anbau eines Fahrstuhls würde zudem Klassenräume kosten. Es wird erwartet, dass die Schülerzahl an der JSS von derzeit 223 auf 330 Kinder im Jahr 2025 wächst. Mehr Mädchen und Jungen brauchen einen größeren Schulhof. Krügel empfiehlt einen Spielplatz auf dem Dach. Reinhold warnt vor den Kosten eines Fahrstuhls und einer Umwehrung sowie dem Aufwand zur Beaufsichtigung von zwei Schulhöfen. Stadt und Schulleitung hätten diese Idee abgelehnt. Nicht zuletzt schlägt Krügel vor, den eingeschossigen Anbau der Fritz-Reuter-Schule aufzustocken oder abzureißen und durch einen Neubau Fotos: Frank zu ersetzen. Reinhold erläutert, dass das Gebäude aus statischen Gründen um maximal eine Etage erweitert, während der Bauarbeiten aber nicht genutzt werden könne. Es müssten Container für 90 Kinder und Lehrer aufgestellt werden, was aus Platzgründen verworfen wurde. Die Bürger für Tornesch (BfT) hatten mit der CDU durchgesetzt, dass die Stadt die Option eines Neubaus auf dem Schützenheimgelände prüft. Sie begründeten den Schritt damit, dass ein bekannter Tornescher gegen die Baupläne am Esinger Weg klagen könnte. Krügels Namen nannten sie nicht. Dieser bevorzugt zwar die Ertüchtigung der bestehenden Grundschulen. Ein Neubau auf dem Schützengelände sei aber noch besser als am Esinger Weg, weil der Standort zentaler liege.

HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 1 | 3. JANUAR 2024 | SEITE 14 LOKALES Jazz-Ohrwürmer, Dorf-Satire, Chor-Hits Tornesch (jhf) Poetry-Slam und Chorgesänge, Celtic Dance und Irish Folk-Rock, Evergreens im Orchester- und im Jazz-Sound – der Verein TOrnescher ALLerlei hat für 2024 ein breites Angebot auf die Beine gestellt. Kulturfans können sich auf acht Veranstaltungen in der Begegnungsstätte POMM91, Pommernstraße 91, freuen. Karl Krass & Métgitar treten am Sonnabend, 27. Januar, ab 20 Uhr zusammen mit dem Tornescher Gospelchor Black and Blue auf. Singend, spielend und sprechend will das Duo sogenannte Poetry-Lieder vortragen. „Kein Comedy, kein Plagiat und keine Kopie, sie haben ihr eigenes Schema“ heißt es in der Ankündigung. Unter dem Titel „Slam The POMM“ treten am Sonnabend, 17. Februar, ab 19.30 Uhr Poetry-Slammer zu einem Dichter- Vorverkauf Tickets gibt es unter toall. de/Eintrittskarten.html, in Tornesch im Eisenross Fahrradladen, bei Optiker Bade, bei Geisler Zeitschriften, im Textilhaus Rehrbehn sowie in Uetersen bei Hobbyzeit. To All präsentiert Jahresprogramm / Acht Abende voller Kultur und Witz Wettbewerb an. Das Publikum entscheidet, wer gewinnt. Irische Stimmung soll bei einer Stehparty am Sonnabend, 23. März, ab 20 Uhr aufkommen. Die Band „One More Pint“ spielt Irish Folk-Rock. Die Gruppe „Celtic Dance“ zeigt irischen Stepptanz. Die Besucher können sich mit Sandwiches, Garlicbread, Guinness, Kilkenny und Whiskey stärken. Anlass ist der St. Patrick‘s Day am 17. März. Einen satirischen Einblick in seine Jugend gewährt Arne Tiedemann am Sonnabend, 27. April. Ab 20 Uhr verkündet er augenzwinkernd: „Man kriegt vielleicht den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen“. Für Bläsermusik auf hohem Niveau will das etwa 50-köpfige VielHarmonie-Orchester aus Elmshorn am Sonnabend, 15. Juni, sorgen. Unter der Leitung von Wolf Tobias Müller stimmen sie ab 20 Uhr Evergreens und mitreißende Musicalmelodien an. Derselbe leitet am Sonnabend, 14. September, ein Konzert des Elbkinderchors Hetlingen. Ab 18 Uhr singen die Mädchen und Jungen Kinderlieder aller Art. Cole Chandler und Das Rainer Schnelle Trio präsentieren am Sonnabend, 12. Oktober, unsterbliche amerikanische Könner ihres Fachs: Rainer Schnelle (links) und Cole Chandler wollen Jazz- Songs mit Ohrwurmqualität darbieten. Foto: Gosia Schnelle Jazz-Songs. Sie bieten Ohrwürmer wie „A Foggy Day“, „I Love Paris“, „They Can‘t Take That Away“ und gefühlvolle Balladen wie „Someone To Watch Over Me“. Für lässigen Latin, groovigen Pop und Soul, Balladen und swingenden Jazz wollen The Choricals am Sonnabend, 23. November, sorgen. Unter Leitung von Ramón Lazzaroni singen die 35 Chormitglieder vier-, fünf- und sechsstimmige Arrangements – a cappella oder mit Klavierbegleitung. HAZ-LESERBRIEF Betr.: Ausbau des Grenzwegs vom 27. Dezember So, nun soll also 2027 mit dem Ausbau des Grenzweges begonnen werden! Der abgebildete Plan mag in der Theorie ja perfekt aussehen. Aber haben sich die Planer schon einmal die Mühe gemacht, sich zur Hauptverkehrszeit die Strecke von der Horster Landstraße bis zur Papenhöhe und weiter den Flamweg hinunter bis zur Gerberstraße anzusehen? Um in die Elmshorner Innenstadt zu kommen, gibt es für die Fahrzeuge doch keine Alternative. Wenn die Fahrzeuge in die Gerberstraße abbiegen wollen, bildet sich jetzt bereits bis zur Amselstraße eine Warteschlangen an der Ampel!!! (Vorher müssen sie natürlich die Wartezeit an der Bahn- schranke überstanden haben!) Dieser Stau wird nach dem Bau an der Wegespinne wahrscheinlich noch länger. Die ganze Planerei ist vollkommen überflüssig, weil an der Kreuzung Flamweg/Gerberstraße überhaupt keine Alternative möglich ist. Oder ist vielleicht geplant, die dortigen Häuser abzureißen, damit auch unten am Flamweg der Verkehr flüssig weitergeleitet werden kann? (Entschuldigung – ist nur ein Scherz). Für die Horster mag der Ausbau ein Vorteil sein, weil die Fahrzeuge nicht mehr durch den Ort fahren müssen. Aber für Elmshorn wird das Chaos doch noch größer. Also liebe Verkehrsplaner, bevor dort unser Geld sinnlos verplempert wird, bitte genau hinschauen. Christel Nemitz Horst Die in Leserbriefen geäußerten Ansichten müssen nicht mit denen der Redaktion übereinstimmen. Sinnwahrende Kürzungen vorbehalten. Riesen-Hallen-Flohmarkt Neumünster (jhf) In den Holstenhallen verkaufen Anbieter aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen am Sonntag, 7. Januar, Trödel, Porzellan, Hausrat, Antiquitäten, Spielzeug, Kleidung und Anzeige Neuware. Der Riesen-Hallen- Flohmarkt öffnet von 8 bis 15 Uhr. Kurzentschlossene können Standplätze am Veranstaltungstag ab 5.30 Uhr buchen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. DIE MIT DEM GRÜNEN HAUS! 16 x in Schleswig-Holstein WWW.KNUTZEN-HOME.DE Hesebeck Home Company Wir pflanzen einen Baum für jeden Möbel- und Küchenkauf! -Anzeige- ELMSHORN HAMBURGER STR. 203 TEL. 04121 / 46 90 30 ITZEHOE OTTO-F.-ALSEN-STR. 3 TEL. 04821 / 43 95 20 HENSTEDT-ULZBURG PHILIPP-REIS-STR. 2 TEL. 04193 / 80 710 TEPPICH MALA Mit diesem Teppich setzen Sie ein Zeichen für Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. PLISSEES NACH MASS Beratung und Aufmaß kostenlos bei Ihnen zu Hause. 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Dezember einen Kauf ab 1500,- € tätigt wird mit einem neu gepflanzten Baum belohnt. „Als Symbol erhalten die Kunden einen Holzchip von uns, der bei uns an einer schön gestalteten Holzwand angehängt werden kann – so sieht jeder, wie viele Bäume bereits gepflanzt worden sind“, erklärt Geschäftsführer Stefan Langbehn. Sobald die Bäume von dem Bezirksförster gepflanzt sind, werden die Kunden am Ende des Projekts über den Projektstand informiert. Auch auf der Internetseite der Hesebeck Home Company wird der aktuelle Stand veröffentlicht. Doch nicht nur mit der Baumpflanz-Aktion engagiert sich das Einrichtungshaus, welches vor 135 Jahren als Tischlerei gegründet wurde, für einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen. Bei der Sortimentsauswahl wird auf hochwertige Rohstoffe und die Zusammenarbeit mit klimaneutralen und zertifizierten Herstellern geachtet, viele Produkte sind „made in Germany“. Investitionen in Photovoltaik, mit der ein Großteil des Stromverbrauchs selber produziert wird sowie die Umstellung der gesamten Beleuchtung auf LED- und Energiesparlampen sind nur einige weitere Beispiele. „Klimaschutz geht uns alle etwas an, deshalb wollen wir als verantwortungsbewusstes Unternehmen heute schon an morgen denken. Machen Sie mit und helfen Sie uns dabei neue Mischwälder im Kreis Segeberg zu pflanzen“, lädt Einrichtungsberater Frank Marschall ein. Hesebeck Home Company Möbelhaus & Küchenwelt, Gutenbergstraße 1 in Henstedt-Ulzburg, Tel. 04193-9832-0. Öffnungszeiten Mo.-Fr. 9:30-19 Uhr, Sa. 9:30-18 Uhr. Email: info@hesebeck.de, web: www.hesebeck.de

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