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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 11 | 15. MÄRZ 2023 | SEITE 11 KREIS PINNEBERG Die bisherigen Sprecherinnen Birte Kruse-Gobrecht (vorn links) und Heike Döpke (vorn, re.), übergaben die Staffelhölzer symbolisch an die neuen Sprecherinnen Verena Jeske (vorn, 2.v. li.) und Dr. Katrin Engl (vorn, 2. v. re.) Foto: Strandmann „Wir brauchen mehr Bürgermeisterinnen“ Barmstedt (rs) Bürgermeister – wie selbstverständlich war das früher Männersache. Und bundesweit liegt die Zahl der hauptamtlichen Rathaus-Chefinnen immer noch weit unter den 21,8 Prozent in Schleswig- Holstein. Bei einem Anteil von gut 50 Prozent weiblicher Bevölkerung gilt aber auch die Zahl im Norden als ausbaufähig. Genau das hat sich das vor zwei Jahren gegründete Netz der hauptamtlchen Ober-/ Bürgermeiserinnen (HOBG) in Schleswig-Holstein vorgenommen. Bei einem Treffen im Barmstedter Humburg-Haus unterstrichen die Teilnehmerinnen diesen Anspruch. Erklärtes Ziel ist es, bis 2040 die Parität auf den Rathaus- Chefsesseln erreicht zu haben. Dafür will das Netzwerk sichtbarer werden, vor allem aber Frauen ermutigen, sich den Leitungsposten auch zuzutrauen. Bad Bramstedts Bürgemeisterin Verena Jeske betont, dass die Position kein politisches Amt und eine Parteikarriere daher auch nicht nötig sei. „Wir sind dafür da, dass es sich im Ort gut lebt.“ Dafür seien Manager-Qualitäten erforderlich, und über die verfügten Frauen in besonderem Maße. Mit einer Quote von 36,36 Prozent hauptamtlich von Frauen geführter Rathäuser nehme der Kreis Pinneberg landesweit eine Ausnahmestellung ein. 2021 lag die Quote im Kreis sogar bei 45,45 Prozent. In eher ländlich strukturierten Gebieten hätten es Frauen deutlich schwerer, sich durchzusetzen. Dort seien auch die Männer in der Kommunalpolitik noch deutlich hörbarer, so Jeske. Mit einer eigenen Homepage, auf Social Media und weiteren Maßnahmen, dazu könnten auch Besuche an Hochschulen stehen, will das Netzwerk die Zahl der Bewerberinnen für Leitungsposten erhöhen. Anzeige Schautage bei Plameco Elmshorn (rs) Die Firma Plameco ist der Fachbetrieb für Spanndecken und mehr. Vom 17. bis 19. März, jeweils von 11 bis 17 Uhr, lädt das Unternehmen zu Schautagen an den Standorten in der Rostock-Koppel 5 in Klein Offenseth-Sparrieshoop und in der Ulzburger Straße 167 in Norderstedt ein. Besucher können sich dann vor Ort einen persönlichen Eindruck von den vielen Möglichkeiten verschaffen, die moderne Spanndecken bieten. Mit integrierten LEDs lassen sich völlig neue Licht- Ideen verwirklichen und einen Raum je nach Wunsch innerhalb von Sekunden von Homeoffice-Licht in eine kuschelige Wohlfühlatmosphäre am Abend verwandeln. Das Beste: Spanndecken von Plamecosind meist an einem Tag montiert. Skat beim Siedlerverein Elmshorn (rs) Der Elmshorner Siedlerverein lädt für Freitag, 31. März, zu einem Skat- und Bingo-Abend ein. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Gemeindehaus der Thomaskirche. Zu gewinnen sind attraktive Ptreise zu Ostern. Gäste sind willkommen. Barmstedt: BALL tritt mit verjüngter Spitze an Mit diesem Führungsteam geht die BALL ins Rennen. Von links: Helmut Welk, Thekla Ziesenitz-El Gouti, Reimund Bauer, Henrik Pünner, Dr. Günter Thiel, Katharina Schwietering und Britt Schölermann. Foto: BALL Barmstedt (rs) Die Kandidatenliste der Barmstedter Linke Liste (BALL) für die Kommunalwahl im Mai steht. Dabei wurde einvernehmlich eine Verjüngung auf den ersten drei Spitzenplätzen der Liste erreicht. Dr. Günter Thiel und Helmut Welk wollen auf den weiteren Spitzenplätzen ihre langjährige kommunalpolitische Erfahrung weiter mit einbringen. Unter den zwölf Direktkandidatinnen und -kandidaten befinden sich fünf Frauen. Auf die ersten Listenplätze mit guter Aussicht auf einen Sitz in der neuen Stadtvertretung wurden gewählt: Henrik Pünner (1), Thekla Ziesenitz-El Gouti (2) und Reimund Bauer (3). Die weitere Liste: Dr. Günter Thiel (4), Helmut Welk (5), Britt Schölermann (6) Katharina Schwietering (7) Herbert Flick 8), Klaus Kuberzig (9), Kai Kriegsmann (10), Hanne Bathow (11), Tatjana Huse (12), Sönke Steenfatt (13) und Thomas Köck (14). Die BALL tritt mit zwei Schwerpunktthemen an: für ein soziales Barmstedt und einen kommunalen Beitrag zum Schutz der Umwelt. Auch fordert sie deutlich mehr Geld vom Land für die Stadt zur Finanzierung der kommunalen Aufgaben.
