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Holsteiner Allgemeine 22 2023

HOLSTEINER ALLGEMEINE |

HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 22 | 31. MAI 2023 | SEITE 20 LOKALES Fahrrad-Rallye für Groß und Klein rund um Barmstedt Barmstedt (jhf) Es soll ein großer Spaß für Groß und Klein werden: Bei der 7. Fahrrad- Rallye der Barmstedter Sportvereine stehen nicht die Schnelligkeit, sondern das Vergnügen und die Geselligkeit im Vordergrund. Start ist am Sonntag, 18. Juni, um 13 Uhr auf dem Parkplatz der Schwimmhalle Badewonne. Die Orientierungsfahrt führt 17 Kilometer rund um Barmstedt. Unterwegs können die Teilnehmer Spielestationen ausprobieren. Es gilt, Denksportaufgaben zu lösen. In der Halbzeit ist ein Picknick mit Kaffee und Kuchen geplant. Zum Abschluss wird am DLRG-Heim neben der Badewonne der Grill angeheizt. Anmeldungen werden noch bis Freitag, 9. Juni, ausschließlich unter www.bmtv. de angenommen. Es können maximal 100 Radfahrer teilnehmen. Darüber hinaus wird eine Warteliste geführt. Kinder unter 10 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen mitfahren. Reisen nach Oldenburg, Rügen und Vorpommern Barmstedt (jhf) Das Elmshorner „Forum Baltikum – Dittchenbühne“ bietet drei Bildungsreisen an: eine zweitägige Fahrt im August führt zu den Störtebeker- Festspielen auf Rügen. Im September steht eine sechstägige Reise nach und durch Vorpommern an. Für Dezember ist ein Tagesausflug zum Weihnachtsmarkt in Oldenburg mit Grünkohlessen und Stadtführung geplant. Zum Einsatz kommen moderne Reisebusse. Dittchenbühnen-Chef Raimar Neufeldt leitet die Fahrten nach Rügen und Oldenburg. Forstdirektor a.D. Hans Hewicker ist Reiseführer nach Vorpommern. Ein Arzt ist bei allen Fahrten an Bord. Anmeldung bei der Dittchenbühne unter 04121 89710 oder buero@dittchenbuehne.de. Gespannfahren ist eine Wissenschaft für sich. Ulrike Dose-Dibbern beherrscht sie perfekt und gibt ihr Wissen zum Erwerb des Kutschenführerscheins auch weiter – wie kürzlich in Brandenburg. Foto: Fuhr Mit Dose-Dibbern zum Kutschenführerschein Elmshorn Muss man wissen, was eine Oberblattstrupfe mit einem Oberblattstößel zu tun hat, was ein Kammdeckel ist und was ein Sellet? Hilft es einem Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts, wenn er im Schlaf von der Grundhaltung in die Gebrauchshaltung und dann auch noch in die Arbeitsund Dressurhaltung wechseln kann – und das Ganze auch wieder rückwärts? Wer mit einem Pferdegespann fahren will, sollte das wissen und können. Es handelt sich um Fertigkeiten, die bis weit ins 20. Jahrhundert hinein für hunderttausende Landwirte, Fuhrleute, Kutscher, Spediteure, Droschkenfahrer und nicht zuletzt Soldaten im Alltag unabdingbar waren. Heute werden sie in Freizeit und Sport benötigt. Eine, die sich damit hervorragend auskennt, ist Ulrike Dose-Dibbern. Sie beherrscht die Kunst des Gespannfahrens und gibt ihr Wissen gern weiter. Wie kürzlich auf dem ehemaligen Berliner Stadtgut Hobrechtsfelde. Dort gab sie Unterricht, um drei Aspiranten auf die Prüfung des Kutschenführerscheins vorzubereiten. Dose-Dibbern brachte für den Fahrunterricht ihre eigene Kutsche und ihr eigenes Ponygespann mit – und viel Geduld und Einfühlungsvermögen für die drei Prüflinge. Mit ihrer reichen Erfahrung als zertifizierte Trainerin der Reiterlichen Vereinigung (FN) führte sie alle drei Anwärter zum Erfolg, also zum FN-Kutschenführerschein A für Privatpersonen. Den Kontakt hatte Antonia Gerkes hergestellt, die das Unternehmen Pferdekultur Gut Hobrechtsfelde leitet und sich zum Ziel gesetzt hat, einen artgerechten, vom Wissen um Biologie und Verhalten geprägten freien Umgang mit dem Partner Pferd zu fördern. Dose-Dibbern war Gerkes ehemalige Reit- und Fahrlehrerin. Eckhard Fuhr/rs Juleica-Kursus startet Elmshorn (jhf) Der Kreissportverband (KSV) Pinneberg bietet ab Freitag, 2. Juni, einen Kursus zur Jugendleiterlizenz Juleica für Teilnehmer ab 16 Jahren an. Diese treffen sich zu 60 Einheiten in der KSV- Geschäftsstelle, Beselerstraße 3. Anmeldung unter www. ksv-pinneberg.de. HAZ-LESERBRIEF Betr.: Ehemaliger Güterschuppen bzw. Verladestation Der ehemalige Güterschuppen hat nach meiner Ansicht am jetzigen Standort keine Zukunft mehr. Im Rathaus-Innenhof würde dieses kleine Gebäude verloren und deplatziert wirken und nicht mehr im entferntesten an seine ursprüngliche Nutzung erinnern. Damit verschwindet eines der letzten Relikte der Hafenbahn unwiderruflich aus dem Blickfeld. Die geplante Sanierung oder gar einen Neubau des Güterschuppens halte ich dort für eine Fehlinvestition. Dieser Vorgang erinnert mich an eine Bausünde in den 1980er-Jahren: Welche Elmshorner Bürger kennen eigentlich die wunderschöne Reetdachkate am Mittelweg 41? Auch dieses historische Gebäude wurde (von einem Mehrfamilien-Klotzbau) fast völlig umbaut mit dem Ergebnis, dass dieses architektonische Juwel, von denen es in Elmshorn ohnehin nur wenige gibt, völlig versteckt sein Dasein fristet. Viel Spaß beim Suchen und evtl. Finden! Sollte Elmshorn die Kosten für einen Neubau des Güterschuppens nicht scheuen: Wie wäre es, diesen an der Berliner Straße zwischen dem Hochhaus und dem geplanten neuen Zugang zu den Bahnsteigen zu errichten? Er würde dort auf der ehemaligen Hafenbahntrasse stehen und gut sichtbar an diese erinnern. An diesem Standort könnte er dann als Fahrradschuppen dienen, der Bedarf ist ohnehin vorhanden. Im Dachgeschoss wäre ein Modell der Hafenbahn als Ausstellungsanlage keine schlechte Idee. Mit freundlichen Grüßen Alwin Freitag Die in Leserbriefen geäußerten Ansichten müssen nicht mit denen der Redaktion übereinstimmen. Sinnwahrende Kürzungen vorbehalten.

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