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Holsteiner am Wochenende 02 2022

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HOLSTEINER AM WOCHENENDE

HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. 2 | 15. JANUAR 2022 | SEITE 6 LOKALES Tornesch: Ärzte in Rente impfen (Tornesch/jhf) Der Vorstand des Tornescher Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat eine besondere Impfaktion auf die Beine gestellt. Vorsitzender Manfred Irgens gewann dafür dieinTorneschpraktizierende Hausärztin Dr. Petra Gienow und vier Mediziner im Ruhestand, die alteingessenen Anzeige Vitaparcours im Liether Wald in Elmshorn Krankenkassen übernehmen Kosten Zeit für Bewegung an der frischen Luft mit Gleichgesinnten! Unser Vitaparcours ist eine Mischung aus funktionellem Ausdauer- und Krafttraining mit dem Schwerpunkt Krafttraining. Dazu kommen Übungen für die Beweglichkeit und Koordination. Immer sonntags, 23. Januar bis 13. März 2022, von 9.00 bis 10.15 Uhr oder 10.15 bis 11.30 Uhr Weitere Infos und Anmeldungen unter www.sandrabetz.net, telefonisch unter 0178-2096569 oder per Mail sbsport@sandrabetz.net Foto: Frank Engagieren sich ehrenamtlich bei der Impfaktion des Tornescher Deutschen Roten Kreuzes (DRK): Die Ärzte Dr. Sybille Hildebrand (von links), Dr. Petra Gienow, Dr. Andreas Pappert und Helga Meyer, DRK- Vorstandsmitglied Ina Falke, Arzthelferin Ajdini Aynur, stellvertretende Vorsitzende Angela Notka, Arzthelferin Sigrid Schulze, Vorsitzender Manfred Irgens und stellvertretende Vorsitzende Elke Klupsch. Bürgern wohlvertraut sein werden: Hausärztin Dr. Sybille Hildebrand, Haus- und ZahnarztDr.Andreas Pappert, Hausärztin Helga Meyer und der Internist Dr. Meinhard Sziegoleit arbeiteten einst allesamt in Tornesch. „Ich habe sie angesprochen und sie waren sofort bereit, mitzuhelfen – und zwar ehrenamtlich“, berichtete Irgens (80). Die Ärzte werden am Sonnabend und Sonntag, 15. und16.Januar,sowieamSonnabend und Sonntag, 22. und 23. Januar, jeweils von 11 bis 14 Uhr in der Begegnungsstätte POMM 91, Pommernstraße 91, Bürger ohne Termin und Voranmeldung impfen. Willkommen sind nicht nur Tornescher. Menschen von 18 bis 30 Jahren erhalten Biontech, Personen ab 31 Jahren Moderna. Minderjährige werden nicht behandelt, weil das DRK dabei noch rechtliche Unklarheiten sieht. Pro Schicht werden jeweils fünf DRK-Mitglieder, davonjezweiArzthelferinnen, den Medizinern zur Hand gehen. Irgens hofft, dass das Team pro Tag 100 Menschen impfen kann. Sollte nach den genanntenWochenendenweiter Bedarf bestehen, wird die Kampagne fortgesetzt. Die Mediziner sind hoch motiviert. Dr. Andreas Pappert ist seit langem Mitglied im DRK- Ortsverein.„WennHerrIrgens anruft,istesselbstverständlich, dass man Ja sagt“, berichtete der 71-Jährige. Seine Kollegin Helga Meyer betonte: „Wir verstehen uns als Ärzte, die bereit sind, nicht nur gegen Geld,sondernauchsounseren Mitmenschen zu helfen. Und wir haben die Zeit.“ Dr. Petra Gienow wird ihre Freizeit am Wochenende opfern und ergänzte: „Wir wollen den Weg aus der Pandemie beschleunigen.“ Sie sei Mutter von drei Kindern und hoffe, dass das Leben irgendwann wieder an Normalität gewinnt. Irgens bekräftigte: „Wenn wir nichts tun, kommen wir aus der Pandemie nicht heraus. Wenn wir etwas tun, was uns zu 70 oder 80 Prozent hilft, ist es der richtige Weg.“ Die Kassenärztliche Vereinigung fi nanziert die Aktion. Da das Personal ehrenamtlich arbeitet, rechnetdasDRKmiteinem Überschuss, der sozialen Projekten zugute kommen soll. Was Bürger mitbringen sollen Wer sich im POMM91 impfen lassen will, soll die Krankenversicherungskarte, einen Ausweis und den Impfpass mitbringen. Anamnesebögen und Impfeinwilligungen gibt es vor Ort. Sie können dort ausgefüllt werden. Unter den Scheibenwischern von sechs Autos auf dem Parkplatz am Zentralen Omnibusbahnhof in Elmshorn klemmten am Mittwoch Knöllchen. Auf dem Areal gilt seit 1. Januar das Bewohnerparken. Das bedeutet: Wer sich im Rathaus einen Anwohnerparkausweis besorgt und diesen hinter die Windschutzscheibe legt, darf sein Auto in den gekennzeichneten Straßenzügen und Plätzen zeitlich unbegrenzt parken. Alle anderen dürfen ihre Wagen nur für zwei Stunden mit Parkscheibe abstellen. Ein Schild am Ende der östlichen Schulstraße vor der Einmündung in den ZOB weist darauf hin, dass dort der Bereich des Bewohnerparkens beginnt. Foto: Frank Neues Parkkonzept: Der Kommentar Die Volksseele kocht: Beschäftigte in der Elmshorner Innenstadt wissen nicht, wohin mit ihrem Auto. Zeitlich befristete Parkzonen machen ihnen seit Jahresanfang das Leben schwer. Wie der Halbtagskraft, die direkt nach der Arbeit ihr Kind aus der Kita holen muss und keine Zeit für weite Wege zum Auto hat. Bisher konnten in der City Beschäftigte ihre Fahrzeuge in der Peterstraße oder Johannesstraße abstellen. Das geht mit der Parkzeit-Begrenzung nicht mehr. Sie müssen auf weiter entfernt liegende Straßen ausweichen. Doch da stehen schon Pendler. Denn diese haben das gleiche Problem, da die Stadt den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht hat. Sie wollte Pendler – vernünftigerweise – aus dem engen Innenstadt-Kern verbannen, um Platz für Anwohner und Kunden zu schaffen. Doch sie hat verabsäumt, vorher ein Parkhaus für Pendler zu schaffen. Nun ringen diese in der City um die wenigen freien Dauerparkplätze. Das ist besonders ärgerlich, weil Unternehmer schon 2019 auf genau dieses Problem hingewiesen hatten. Rainer Strandmann

Holsteiner Allgemeine