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Holsteiner am Wochenende 06 2024

HOLSTEINER AM WOCHENENDE

HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. 6 | 10. FEBRUAR 2024 | SEITE 4 LOKALES Taten statt Worte: 67.000 Euro für Hilfsprojekte Barmstedt (jhf) 67.228 Euro sollen bald aus Barmstedt nach Guatemala, Sierra Leone und in das Baltikum fließen. Diese Summe hat der Verein Taten statt Worte 2023 an Spenden erhalten. Allein beim Barmstedter Weihnachtsmarkt kamen mehr als 5500 Euro zusammen. Die Kita Rasselbande und der Unverpackt-Laden KöpManLose verkauften Weihnachtsgestecke, Waffeln, Glühwein, Backmischungen für Haferbrote und vegane Schmalzbrote. Der Verein erhielt 2023 zwar etwa 10.000 Euro weniger als im Vorjahr, trotzdem reicht das Geld, um die Hilfsprojekte mit einer soliden Finanzbasis auszustatten, berichtet der Vorsitzende Stefan Bolln. Er versichert: „Jeder gespendete Cent kommt auch bei den Hilfebedürftigen an.“ Barmstedter Verein engagiert sich in Guatemala, Sierra Leone und im Baltikum Bei einem fröhlichen Treffen auf dem Gelände der Kita Rasselbande verkündete der Verein Taten statt Worte die Höhe der 2023 zusammengekommenen Spenden: 67.228 Euro. Die Akteure feierten den Erfolg. Foto: Taten statt Worte Der Verein unterstützt zum Beispiel in Guatemala-City in Kooperation mit dem Zentrum für Familienhilfe CAFNIMA das Instituto Rainer Sanchez, eine Schule und Bildungseinrichtung für fast 300 Kinder und Erwachsene sowie ein Projekt gegen häusliche Gewalt im Ulpan Valley. Insgesamt überwiesen die Aktiven während der vergangenen Jahre mehr als 53.000 Euro nach Guatemala. In Sierra Leone fördert Taten statt Worte zusammen mit dem Verein Mahmoo den Ausbau einer Berufsschule mit etwa 200 Schülern in Kamakwie. Die Barmstedter wollen die Hälfte der Kosten für den Bau eines zweistöckigen Gebäudes mit Computerraum tragen. 23.000 Euro soll Hanna Middelmann für die Unterstützung von NS-Opfern im Baltikum erhalten. Sie unterstützt Überlebende mit monatlich 50 Euro pro Person für die medizinische Unterstützung, mit monatlich 30 Euro für Arzneinmittel und 250 Euro pro Operation oder Unglücksfall. Zudem bezuschusst Middelmann Bestattungen mit 250 Euro. Wer Taten statt Worte unterstützen will, spendet an das Konto IBAN DE96 2305 1030 0113 1497 36 bei der Sparkasse Südholstein. Weitere Infos: www.taten-statt-worte.org. Bauschutt illegal entsorgt Holm (jhf) Kacheln, Zement, Putz, Dämmung und Styropor haben Unbekannte illegal in Holm entsorgt. Der Polizei wurde der Fund am Schierlohweg am Dienstag um 13.35 Uhr gemeldet. Der Umwelttrupp der Polizei Elmshorn ermittelt wegen des Verdachts des Umgangs mit unerlaubten Abfällen. Wer hat am Schierlohweg in den vergangen Tagen verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Hinweise an die Polizei unter Telefon 04121 40920. Einbrecher scheitern Uetersen (jhf) Ohne Beute verließen Einbrecher eine Wohnung in der Nähe der Meßtorffstraße. Nach Angaben der Polizei drangen sie zwischen 20 Uhr am Montag und 6 Uhr am Dienstag mit Gewalt ins Erdgeschoss ein. Vermutet wird, dass die sich Täter wegen einer verschlossenen Zimmertür unverrichteter Dinge wieder entfernten. Tornescher Feuerwehr: Doppelt hält besser Gute Stimmung nach der Wahl: Die neuen stellvertretenden Gemeindewehrführer Marten Schulze (links) und Sebastian Carstens nehmen Bürgermeisterin Sabine Kählert in ihre Mitte. Foto: Feuerwehr Tornesch Tornesch (jhf) Die Freiwillige Feuerwehr Tornesch geht neue Wege: Erstmals hat sie zwei stellvertretende Gemeindewehrführer gewählt. Bei der Jahresversammlung kandidierten Marten Schulze und Sebastian Carstens gemeinsam und erhielten 85 Ja-Stimmen bei neun Enthaltungen. Beide stehen bereits in Leitungsverantwortung. Carstens ist der Ahrenloher Ortswehrführer. Schulze wurde am 10. November zum Esinger Ortswehrführer gewählt. Als stellvertretende Gemeindewehrführer unterstützen sie nun zusätzlich den am 1. Dezember gewählten Gemeindewehrführer Florian Jungclaus. Pressesprecher Ralf Diedrichsen erläutert den Sinn der Doppelbesetzung: Die Arbeit wird auf mehrere Schultern verteilt. Zudem bringt Carstens langjährige Erfahrung aus Gesprächen mit der Verwaltung mit, während Jungclaus und Schulze noch neu in ihren Ämtern sind. Nicht zuletzt sind die Ortsfeuerwehren mit der Wahl beide gut auf der Ebene der Gemeindefeuerwehr vertreten. Diese stellt das Dach der Ortsfeuerwehren dar. Die Kameradinnen und Kameraden gingen in den vergangenen drei Monaten dreimal zur Urne. Dieser Marathon war notwendig geworden, nachdem bei der Jahresversammlung im Februar 2023 die Wahlen des Gemeindewehrführers und des Esinger Ortswehrführers an Streitigkeiten gescheitert waren. In der Übergangszeit leitete der bisherige stellvertretende Gemeindewehrführer Rüdiger Jurkat die Feuerwehr. 2022 war die Zahl der Einsätze wegen starker Unwetter auf den Rekordwert von 225 gestiegen. Im vergangenen Jahr sank sie auf ein Normalmaß von 158 Einsätzen. Mit viereinhalb Stunden aufwändigster Fall: Ein Laster kollidierte am 1. Februar mit der Brücke über den Orthbrookgraben im Verlauf der K22. Die Feuerwehr half beim Löschen von Bränden einer Halle in Bönningstedt im Januar, eines Reetdachhauses in Uetersen im Juni und eines Gebäudes in Quickborn im Juli. Im November rückte sie aus, als ein Zug in Tornesch ein Auto auf dem Bahnübergang Denkmalstraße erfasst hatte. Nach dem guten Börsenjahr 2023 sollten Anleger sich bewusst sein: die Börse ist keine Einbahnstraße. Davon zeugt eindrucksvoll der Blick in die Vergangenheit. Ob Euphorie um China-Aktien im Jahr 2007, Internet-Blase zur Jahrtausendwende, Japan-Euphorie Ende der 1980er, Nifty-Fifty-Blase Ende der 1960er, Börsen-Aufschwung der goldenen 1920er, die dutzenden nicht aufgezählten kleineren Börsenblasen dazwischen oder ganz weit zurückgeblickt bis zur Südsee-Blase im Jahr 1720: Stets kam es nach Jahren der Börseneuphorie zu einer Richtungsumkehr in deren Verlauf die Kurse 70%, 80% oder wie am Neuen Markt sogar 98% verloren. Die Börse bewegt sich also in Zyklen. Und wenn man sich als Aktionär am wohlsten fühlt und in bester Gesellschaft anderer euphori- Zeit zur Vorsicht. Sollte man der Börse nach dem guten Börsenjahr 2023 also nun besser den Rücken zu kehren? Wir denken nicht. Denn erstens ist ein einziges gutes Börsenjahr - noch dazu nach dem vorausgegangenen Crash-Jahr 2022 - in keiner Weise vergleichbar mit den eingangs Schlagseite an der Börse Jörg Wiechmann aufgezählten Börsen-Blasen, die sich über viele Jahre aufgebaut haben. Und zweitens war das Börsenjahr 2023 in der Breite gar nicht so gut, wie man beim ersten Blick auf die Index-Ergebnisse denken könnte. Vielmehr war 2023 in geradezu historischem Ausmaß getragen von nur wenigen, besonders stark gelaufenen Aktien: den an der Börse derzeit als „glorreiche Sieben“ gehandelten US-Big-Techs Apple, Amazon, Alphabet, Microsoft, Facebook, Tesla und Nvidia. Nicht nur, dass diese getrieben von der Euphorie im künstliche Intelligenz 2023 mit im Schnitt über 70% Kursgewinn nahezu alle anderen Aktien weit hinter sich gelassen haben. Da es sich bei ihnen um die größten Firmen der Welt und damit um absolute Index-Schwergewichte handelt, haben sie auch die großen Börsen-Indizes ordentlich nach oben gezogen. So hat der aus den 500 größten US-Aktien bestehende Index S&P500 im Jahr 2023 zwar eine starke Rendite von rund 20% erzielt. Zieht man davon allerdings den Beitrag der glorreichen Sieben ab, so bringen es die verbleibenden 493 Aktien gerade mal auf ein einstelliges Ergebnis. Selbst im MSCI Welt Index, der rund 1.500 der größten Aktienkonzerne der Welt umfasst, machen die glorreichen Sieben mittlerweile rund 20% der Index-Gewichtung aus und damit mehr als alle Aktien aus Japan, Frankreich, Deutschland und China zusammen. Folglich standen die glorreichen Sieben auch hier für den Großteil der Wertentwicklung. Das Problem: So positiv sich das hohe Gewicht der glorreichen Sieben auswirkt, solange diese steigen, so negativ wirkt es, sobald die Kurse von Apple, Amazon Alphabet & Co. den Rückwärtsgang einlegen. Und bis das passiert, ist es aufgrund der Tatsache, dass die Börse eben keine Einbahnstraße ist, nur eine Frage der Zeit. Gefahr stellt das insbesondere für Anleger in Index-Fonds bzw. sogenannten ETF dar. Wer als solcher um die entstandene historische Schlagseite der Börse nicht weiß, kann auch das daraus resultierende Risiko für sein Geld nicht abschätzen. Andererseits bietet die historische Schlagseite der Börse auch eine Chance: Da es dem aktuellen Börsenaufschwung in einem kaum gekannten Ausmaß an Breite fehlt und nur die Aktien der glorreichen Sieben stark gestiegen sind, steht diesen sieben mittlerweile teuren Aktien eine hohe Anzahl an Aktien gegenüber, die bislang kaum gestiegen und folglich teils sogar extrem günstig sind. Mehr als ohnehin schon, sollten Anleger daher aktuell eine gute Streuung ihres Aktienportfolios im Blick haben. IAC-Infopaket bestellen Sie interessieren sich für eine IAC-Mitgliedschaft und möchten gemeinsam mit uns und unseren über 6.000 Anlegern in internationale Qualitätsaktien investieren? 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HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. 6 | 10. FEBRUAR 2024 | SEITE 5 XXXXXXXXX KLEIN NORDENDE AKTUELL Anzeigensonderveröffentlichung Deutsche Filmgeschichte ganz nah Töverhuus-Ausstellung über Drehorte von„Nosferatu“ bis„Nord Nord Mord“ Landhandel seit1920 Sie bauten einen Teil der Roll-ups schon einmal auf: Die Töverhuus- Vereinsmitglieder Nils Hammermann (v. li.), Ulrike Weers, Norbert von Appen und Andrea Grafe. z Futtermittel aller Art (Klein- u. Nutztiere) z Stroh- und Heuverkauf z Gründüngung z Sämereien z Rasensaat, grobe und feine Gräser z Kohlen, Heizöl und Diesel Im Rahmen unseres Tourenplans liefern wir mit unserem LKW bei Ihnen an. Öffnungszeiten: montags-freitags 7.00-12.00 Uhr und 13.00-17.00 Uhr THEODOR STÜBEN GmbH & Co. KG Lieth 5a-9 · 25336 Elmshorn · Tel. 04121-917 28 + 94645 Foto: Strandmann Dorfstr. 187 · Klein Nordende Die Schau könnte ein Publikumsknüller werden. Dem Töverhuus- Verein ist es gelungen, die Ausstellung „Urlaubsort – Tatort – Drehort“ nach Klein Nordende zu holen. Auf 15 großformatigen Roll-ups werden 100 Jahre Filmgeschichte in Schleswig-Holstein gezeigt. Ulrike Weers vom Töverhuus- Verein war 2021 auf die Ausstellung im Landesarchiv in Schleswig aufmerksam geworden, hatte dort angefragt, ob diese nicht auch in Klein Nordende gezeigt werden könne. „Die war aber gar nicht als Wandervorstellung konzipiert“, so Weers. 2023 erhielt sie die Mitteilung, die Schau bekannter Drehorte von Filmen und Serien wie Buddenbrooks, Der Landarzt oder Krimis könne doch ins Töverhuus kommen. Am Sonnabend, 24. Februar, wird die Ausstellung dort um 14 Uhr eröffnet. Auch Kuratorin Julia Liedtke wird anwesend sein. Gespannt wird ein breiter Bogen. Den Anfang macht „Nosferatu“. Der 1921 auf dem „Dracula“-Roman von Bram Stoker basierende Horrorfilm wurde unter anderen in Lübeck, auf Sylt und in Lauenburg aufgenommen. In 297 Folgen kümmerte sich der „Landarzt“ um die Sorgen der Einwohner im fiktiven Städtchen Deekelsen. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer kamen anschließend an die Schlei, um die Drehorte zu entdecken: Stammkneipe und Kirche stehen in Kappeln, der Bahnhof von Deekelsen befindet sich in Süderbrarup und die Praxis des „Landarztes“ auf Gut Lindauhof. Die Episoden rund um das Ponyhotel „Immenhof“ wurden ab den 1950er-Jahren in Bad Malente und auf Gut Kletkamp gedreht. Mehrere Verfilmungen von Thomas Manns Roman „Buddenbrooks“ entstanden in der Lübecker Altstadt. Auf Schlössern und Gütern nahm das Schicksal der „Guldenburgs“ und anderer fiktiver Adelsfamilien seinen Lauf. Und immer wieder ermittelten Fernseh-Kriminalisten wie Kommissar Finke, erster Kieler „Tatort“-Kommissar in den 1970er-Jahren. Es war die Sammelleidenschaft des Schleswiger Fotografen und Autors Kai Labrenz, die eine so vielfältige Ausstellung ermöglichte. Seit 1992 begleitet er Dreharbeiten in Schleswig-Holstein mit der Kamera. Auch der 1976 gedrehte „Tatort“-Fim „Reifezeugnis“ mit der 15-jährigen Nastassja Kinski ist Thema. Für Kinski der Start einer internationalen Karriere. Gedreht wurde überwiegend in Eutin. Der Bogen reicht bis zur beliebten Krimi-Reihe „Nord Nord Mord“ mit Bildern von Sylt. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, eine Cafeteria jeweils eingerichtet. (rs) ÖFFNUNGSZEITEN Sonnabend, 24. Februar, 14.00 - 17.30 Uhr Sonntag, 25. Februar, 12.00 bis 17.30 Uhr Mittwoch, 28. Februar, 14.00 bis 17.30 Uhr Freitag, 1. März, 14.00 bis 17.30 Uhr Sonnabend, 2. März, 14.00 bis 17.30 Uhr Sonntag, 3. März, 12.00 bis 17.30 Uhr Mittwoch, 6. März, 14.00 bis 17.30 Uhr Konzert in Klein Nordende Telefon (0 41 21) 9 47 80 Fax (0 41 21) 9 29 21 www.chstueben.de info@chstueben.de Bgm.-Diercks-Straße 43 · 25336 Klein Nordende Telefon: 0 41 21 / 87 05 83 · Mobil: 0 173 / 925 21 71 Zertif. Sachverständiger Schimmelpilzbewertung (DEKRA) Zertif. Sachverständiger WDVS- und Putzfassaden (DEKRA) Naturgesunde Wohn- und Arbeitswelten, traumhafte Fassaden, Betonoptiken, Bodenbeläge oder exklusive Malerarbeiten aus Expertenhand. Wir lassen Ihre Wünsche für Wohn- und Arbeitswelten Wirklichkeit werden. Klein Nordende (rs) Unter dem Titel „Gott schuf den Wind, damit die Orgeln spielen können“ lockt am heutigen Sonnabend ein Faschings-Event in der Bugenhagenkirche. Isolde Kittel-Zerer spielt fröhliche Orgelstücke aus fünf Jahrhunderten, darunter Tanzmusik. Pastor Lars Därmann liest Heiteres rund um Musik und Fasching. Beginn ist um 19 Uhr; der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder E-Mail. Schulstraße 15a · 25336 Klein Nordende Tel.: 04121-898 54 01 · Mobil: 0170-41760 67 E-Mail: info@malereibetrieb-weidt.de www.malereibetrieb-weidt.de SCHLOSSNOTDIENST EINBRUCHSCHUTZ Telefon: 04121/80 74 88 • Mobil: 0171/6 84 25 07 ig-service@live.de • www.immobilien-global-service.de www.Borbe-Bau.de Voßbarg 16 25336 Klein Nordende Tel: 0 41 21/93932 Mobil: 0170/315 5526 MEISTERARBEIT für individulle Lösungen! seit 50 Jahren für Sie da! n Fenster n Haustüren n Innentüren n Einbruchschutz n Einbaumöbel n Rollläden n Insektenschutz n CNC-Fertigung Lieth 68 · Elmshorn Tel. 0 41 21 / 49 100 info@weersgmbh.de Häusliche Pflege und Beratung Tel.: 0 41 21 - 80 77 25 Ansprechpartner: Benjamin Hoffmann Dorfstraße 109 25336 Klein Nordende Seniorentagespflege in Klein Nordende, Dorfstraße 109, Tel. 0 41 21 - 78 06 150, Ansprechpartnerin: Tina Setzkorn

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