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Holsteiner am Wochenende 11 2024

HOLSTEINER AM WOCHENENDE

HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. 11 | 16. MÄRZ 2024 | SEITE 4 LOKALES Solarkataster: Dächer im Kreis könnten viel mehr Kreis Pinneberg (rs) Solaranlagen auf den Dächern sind überall zu sehen – in Wohngebieten genauso wie auf dem Land. Erst kürzlich hat Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) erklärt, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr mehr als 830 Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) im Kreis Pinneberg neu ans Stromnetz angeschlossen hat. Trotzdem ist da noch sehr viel Luft nach oben. Das Solarkataster des Kreises zeigt, dass im Kreis Pinneberg erst 1,5 Prozent des PV-Potenzials ausgeschöpft sind. Ob das eigene Dach zu denen gehört, über die sich hervorragend Sonnenenergie ernten lässt, verrät das Solarkataster. Auf der Website www.mein-dachkann-mehr.de können Interessierte kostenfrei nachschauen, ob ihr Dach für PV-Anlagen, Solarthermie oder als Gründach geeignet ist. Auch die Wirtschaftlichkeit lässt sich berechnen. Mit dieser Erstinformation können dann Experten für die Umsetzung herangezogen werden. „Als dicht besiedelter Kreis haben wir jede Menge Dächer, die wir für die Energiewende nutzen können“, sagt Landrätin Elfi Heesch. „Das Solarkataster macht es all jenen sehr leicht, die sich unsicher sind, ob eine Solaranlage oder ein Gründach für sie in Frage kommt. Es ist eine gute Nachricht, dass wir auf den Dächern im Kreis noch so viele Möglichkeiten haben. Viele kleine Schritte machen beim Klimaschutz einen großen Unterschied.“ Das Solarpotenzialkataster ist eine interaktive Landkarte des Kreises, die nicht nur Straßen, sondern auch Gebäude zeigt. Durch Klick auf die Karte wird dann hineingezoomt. Der Blick von oben auf die Dächer zeigt, nach Farben unterschieden, ob und wie sehr sich die Teilflächen eines Daches eignen für Stromerzeugung mit Sonnenergie, für die Wärmeerzeugung mit Solarthermie oder zur Begrünung. Dabei berücksichtigt das Solarkataster nicht nur die Lage zur Sonne, sondern auch, in welchem Winkel das Dach geneigt ist und ob Bäume oder andere Gebäude eine Dachfläche verschatten. Zusätzlich bietet das Solarkataster eine Berechnung, ob eine solche Nutzung auch wirtschaftlich ist. Dabei wird einbezogen, wie viel Strom ein Haushalt wann verbraucht, ob ein E-Auto oder eine Wärmepumpe vorhanden ist und welches Ziel mit der Anlage erreicht werden soll – Klimaschutz, Kosten einsparen oder Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Die für das Solarkataster benötigten Daten stellt das Landesamt für Vermessung und Geoinformation bereit. Die Datensätze werden mit Hilfe von Lasertechnik aus Die Solaranlage auf dem Dach des Stammsitzes von „Das Futterhaus“ am Elmshorner Ramskamp zählt zu den großen der Region. Geschäftsführer Andreas Schulz (3. v. li.) und Stadtwerkeleiter Sören Schuhknecht (re.) stellten die Anlage im Sommer 2021 zusammen mit Elmshorns Klimaschutzmanager Markus Pietrucha (li.) und Lutz Sommer (Das Futterhaus) vor. Foto: Strandmann/Archiv der Luft erhoben, sodass ein 3D-Modell der Erdoberfläche samt Bebauung entsteht. Da das Land nicht jedes Jahr überflogen wird, um diese Daten zu erheben, kann es sein, dass neuere Gebäude zum Teil nicht erfasst sind. Aber selbst wenn das eigene Dach noch fehlt – auch so ist das Solarkataster eine informative Website. Zum Beispiel für alle, die sich für die Information interessieren, welche Kommunen ihr PV-Potenzial am weitesten ausgeschöpft haben. Da stehen dann Orte wie Osterhorn (6,6 Prozent), Neuendeich (5,9 Prozent) oder Groß Offenseth-Aspern (5,5 Prozent) ganz vorn. Gewaltvideo: Kinder der Rosenstadtschule beteiligt Uetersen (jhf) An dem als Handyvideo verbreiteten Übergriff unter Zwölfjährigen waren Kinder und Jugendliche der Rosenstadtschule beteiligt. Das teilt Leiter André Neumann auf der Internetseite der Grund- und Gemeinschaftsschule mit. Die Polizei hatte zuvor keine Verbindung zu der Schule hergestellt, sondern nur die Meßstorffstraße als Tatort genannt, der etwa 300 Meter von der Einrichtung entfernt liegt. Am Mittwoch, 14. Februar, soll ein Zwölfjähriger einem gleichaltrigen Jungen mit der Hand unter anderem ins Gesicht geschlagen haben. Der Täter brachte sein Opfer dazu, sich vor ihm niederzuknien. Vier Kinder beobachteten die Tat. Die Eltern und die Schule erstatteten Strafanzeige bei der Polizei. Neumann sagt: „Uns als Schulgemeinschaft erschüttert dieser Vorfall sehr.“ Er spricht von „schweren körperlichen Übergriffen“ auf den Jungen und bittet „eindringlich darum, das Video nicht weiter zu verbreiten, sondern zu löschen“. Die Schule nutze alle zur Verfügung stehenden Mittel, um dem Jungen zu helfen. Sie stehe auch mit den anderen Beteiligten wegen des Vorfalls im Kontakt. KGSE: 6. Willkommens-Cup Elmshorn (rs) Hoher Besuch hat sich angekündigt für die Eröffnung des 6. Internationalen Fußballturniers für Geflüchtete in Elmshorn: Magdalena Finke, Staatssekretärin aus dem Kieler Ministerium für Inneres, Soziales und Sport, wird am heutigen Sonnabend gemeinsam mit Elmshorns 1. Stadtrat Dirk Moritz die Teilnehmer des Willkommens-Cups begrüßen. Dieser beginnt um 13.45 Uhr in der KGSE-Halle. Für Stimmung in den Pausen sorgt DJ Murat. Organisator Mehmet Karakavak, Integrationsbeauftragter des EMTV, das Willkommensteam für Flüchtlinge und Gencler Birligi versprechen spannenden Sport. Der Fußball-Cup ist Teil der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Elmshorn. Landestitel im Schach Elmshorn (rs) Susanna Margaryan (Elmshorner SC) hat nach mehreren Stichkampfpartien die Frauen-Blitzschach-Landesmeisterschaft gewonnen. Im Stichkampf gegen die mehrfache Landesmeisterin und 2. Bundesliga-Spielerin Sabrina Schlüter stand es nach zwei Stichkampfpartien 1:1, und ein letztes Match musste entscheiden. Nach einem spannenden Verlauf sicherte sich Margaryan unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer in Norderstedt am Ende den Titel. Damit ist sie zugleich für die Deutsche Frauen-Blitzmeisterschaft im Sommer qualifiziert. Dort wird die Elmshornerin dann sogar auf einige Weltklassespielerinnen treffen.

HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. 11 | 16. MÄRZ 2024 | SEITE 5 IG SÜD ELMSHORN Anzeigensonderveröffentlichung Sinnbild der Wirtschaftskraft: Der Graue Esel im IG Süd Foto: Strandmann Über 45 Millionen Euro hat die Stadt Elmshorn im vergangenen Jahr an Gewerbesteuer eingenommen. Ein großer Teil stammt von den Firmen im Industriegebiet Süd, das in den 1990er Jahren entwickelt wurde. Längst ist es mehr Gewerbe- als Industriegebiet. Denn viele der namhaften Arbeitgeber sind Dienstleister wie die Kreisverwaltung. (rs) KARRIERE - Anzeige - Das Wort „Karriere“ ist hier als Überschrift vielleicht etwas hoch gegriffen, denn wir sind eine kleine Kanzlei mit sehr flacher Hierarchie, sofern man hier überhaupt von Hierarchie reden kann. Das eben ist bei uns anders, als anderswo: Wir führen hier nicht kraft Amtes, sondern durch Wissen, Können und Erfahrung. Unsere Leute arbeiten im Rahmen ihrer unterschiedlichen Möglichkeiten selbständig, ohne dabei auf sich gestellt zu sein. Wir helfen uns gegenseitig. Hauptaufgabe der Führung ist es bei uns, die Grenzen der Möglichkeiten der Einzelnen weiter hinaus zu schieben. Dazu gehört natürlich auch, dass wir die formalisierte berufliche Fortbildung unterstützen, soweit sie eben geht. Wenn Sie darauf aus sind, sich eine Karriereleiter (mit wohlklingenden Namen für die Stufen) hoch zu dienen –das haben wir nicht zu bieten. Wenn es Ihnen aber gefällt, als Ergebnis ständigen Hinzulernens in der fachlichen Achtung Ihrer Kollegen und in Ihrem Marktwert zu steigen, dann sind Sie hier richtig. Folglich kommt es hier für Neue nicht darauf an, alles, was hier zu tun ist, schon zu können, sondern auf die Bereitschaft und Fähigkeit alles, was auf sie zu kommt, zu lernen. Hier anzufangen, ist fast immer eine Entdeckungsreise. Wer darauf aus ist, tagein tagaus immer nur möglichst das Gleiche zu tun, kann hier nicht richtig sein. Fast immer ist unseren Neuen der Wechsel zu uns wie ein Branchenwechsel vorgekommen – das ist er eigentlich auch. Wir sind eben eine recht kleine Praxis, die auch relativ große Aufträge stemmt und auf dementsprechend hohem Niveau arbeiten muss. Auch deswegen können wir nicht erwarten, dass Neue alles schon können. Wir sind eine kleine Steuerberatungsgesellschaft, die als solche zwar erst in 2020 gegründet worden ist, aber unter voller Wahrung der personellen Kontinuität eine Praxis führt, die 1980 gegründet wurde und ihrerseits auf der jahrzehntelangen Arbeit von Vorgängern aufgebaut ist. Wir sind verbunden mit einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, durch die wir auch Zugang zu großen, prüfungspflichtigen Unternehmen haben. Wir stellen das Personal für deren Prüfungen und leisten oft auch die steuerliche Beratung dieser Mandanten. Im Übrigen kommt bei uns auch vieles vor, was andere kleine Steuerkanzleien machen. Was uns da unterscheidet ist, dass unsere Mandanten oft nicht ganz alltäglichen Aufgaben nachgehen, sodass ein auf den ersten Blick alltägliches Kleinmandat sich bei näherer Betrachtung dann eben doch in gewisser Weise als Exot herausstellt. DIN-A-4-Fälle sind hier nicht so häufig – gibt es aber auch. Unser „Personalumschlagskoeffizient“ ist extrem niedrig; so hatte unsere „dienstälteste“ Mitarbeiterin schon vor einiger Zeit ihr 20-jähriges Jubiläum bei uns. Man muss hier nicht arbeiten – man darf! Darum gelingt die Besetzung neuer Stellen nicht selten durch Empfehlung unserer Mitarbeiterinnen an Jobsuchende. Wenn Sie den Eindruck haben, dass eine Kanzlei, auf die unsere Selbsteinschätzung passt, Ihnen gefallen könnte, bewerben Sie sich gern „auf Verdacht“. Auch hier gibt es gelegentlich außer durch Wachstum natürlich auch Personalbedarf durch Mutterschaft, Erkrankungen usw. – für beide Fälle möchten wir bei potentiellen Bewerbern gern sichtbar sein und „im Gespräch bleiben“. K Medienkunde K Begabtenförderung K Kindergarten mit vorschulischer Erziehung K Wirtschaftslehre K täglich Sport K Unterricht auf Englisch (Grundschule) „Geregelter Unterricht, kein Ausfall von Stunden, gute Verpflegung, positive Stimmung an der Schule.“ Steuerberatungsgesellschaft mbH Otto-Hahn-Straße 9a · 25336 Elmshorn www.franz-sahm.de · Telefon 0 41 21 - 464 38 13 Elmshorn · Kaltenkirchen · Telefon 0 41 21 / 26 10 40 www.leibniz-privatschule.de

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