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Industrieanzeiger 07.2019

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digital factory MES für flexiblen Einsatz Produktionssteuerung | GFOS zeigt in Hannover sein MES, das individuell an Anforderungen des Kunden angepasst werden kann. Außerdem wird das IT-Haus seine neuen Smart Solutions erstmals präsentieren. Der IT-Anbieter GFOS (Halle 7, Stand B26) hat in Hannover sein Manufacturing Execution System gfos.MES im Gepäck. Dieses erfüllt laut dem Essener Spezialisten alle Anforderungen an ein modernes MES gemäß der VDI-Richtlinie 5600 und ist in allen Industrieunternehmen flexibel einsetzbar. Das System eignet sich beispielsweise zur Betriebs- und Maschinendatenerfassung, für das Betriebsmit- telmanagement – etwa in der Instandhaltung –, zur Feinplanung und -steuerung, zur Leistungsanalyse und zur Leistungslohnermittlung, ebenso wie für die Materialflusssteuerung und Personaleinsatzplanung sowie zum Qualitätsmanagement. Mit dem System bietet das Unternehmen laut eigenen Angaben die Möglichkeit, echtzeitnahe Informationen bereitzustellen, dynamisch auf Vorgänge zu reagieren und übergreifende Optimierungen im Sinne von Industrie 4.0 durchzuführen. Zudem kann es kundenindividuell an Wünsche angepasst werden. Des Weiteren wird das Softwarehaus auf seinem Messestand seine neuen „Smart Solutions“ vorstellen. Damit soll auch kleinen und mittelstän - dischen Unternehmen die digitale Transformation ermöglicht werden. • Mit dem Produktionssteuerungstool von GFOS können sich Unternehmen auf Industrie 4.0 vorbereiten. Bild: GFOS Kontrolle direkt im Fertigungsprozess Datenbank-Lösung für die diskrete Fertigung Software | Der MES-Anbieter Industrie Informatik (Halle 7, Stand C12) stellt in Hannover ein neues Feature für die fertigungsbegleitende Prüfung vor. Damit werde die Fertigungsqualität nicht mehr im Nachhinein der Produktion kontrolliert und bewertet, sondern schon während des Produktionsprozesses sichergestellt. Mittels integrierter SPC- Funktionalität (Statistical Process Controlling), werden die erfassten Ergebnisse zudem statistisch bewertet und visuell für den User aufbereitet. Wenn beispielsweise Prüfvorschriften an einer Anlage nicht erfüllt oder eingehalten werden, können mithilfe der neuen Funktion automatisiert organisatorische Maßnahmen und Workflows eingeleitet werden, bis hin zum automatischen Anhalten der Anlage. Damit könne hohen Ausfallkosten oder Maschinenstillständen somit frühzeitig entgegengewirkt werden, heißt es. • Plattform | Crate.io (Halle 8, Stand A13/1), ein Entwickler von Echtzeit-Datenbanken für Maschinen - daten und IoT-Anwendungen, hat eine anwendungsspezifische Lösung für die Fertigungsindustrie entwickelt. Die IoT-Plattform ermöglicht die Erfassung, Analyse, Speicherung und Bereitstellung beliebiger Daten für die integrierte Fertigungssteuerung in der Smart-Factory sowohl lokal als auch in der Cloud. Kern der Lösung bildet eine verteilte SQL-Datenbank, die speziell für die Anforderungen an IoT in der Fertigung inklusive Zeitreihenmanagement in Echtzeit optimiert ist, heißt es. Sie verknüpft die Vertrautheit und den Komfort von SQL mit der Skalierbarkeit und Flexibilität von NoSQL. Damit ermög - liche sie die Speicherung und Verarbeitung jedweder strukturierten und unstrukturierten Datentypen, das Handling großer Datenmengen in Echtzeit und eine unlimitierte Skalierung, um den Wachstumsprozess im Unternehmen zu begleiten. Die Plattform ermöglicht die Verarbeitung von Zeitreihen im Millisekundenbereich ebenso wie Volltextsuche, geospatiale Abfragen oder die Nutzung von KI-Algorithmen. • 66 Industrieanzeiger 07.19

Modulares MES erleichtert Workflows Fertigungsmanagement | GBO Datacomp (Halle 6, Stand E11) präsentiert seine praxiserprobte Lösung zur Integration von Business- und Fertigungsprozessen. Im Fokus des diesjährigen Auftritts steht das modular aufgebaute Manufacturing Execution System bisoftMES. Das Unternehmen zeigt die zahlreichen branchentypischen Workflows, die die Implementierungszeit und -kosten reduzieren, wie es heißt. Besonders dabei: Mit dem Wachstum des Unternehmens wachse auch die individuell konzipierte MES- Lösung mit und ebne als ganzheit - liches System den Weg in die Richtung Industrie 4.0, so der Anbieter. • Eine Plattform – viele Lösungen IT | In den Hannoveraner Messehallen sind zum ersten Mal der ERP-Anbieter Oxaion und der MES-Experte Syncos unter der neuen gemeinsamen Dachmarke Modula (Halle 7, Stand A23) vertreten. Die Unternehmensgruppe umfasst neben den genannten noch die beiden Softwarefirmen Cimdata Software und Logis. Mit einer gemeinsamen Plattform, die alle Softwarelösungen der Unternehmen – ERP, MES mit MDE und BDE sowie CAQ – bündelt, will Modula mittelständische Produktionsunternehmen bei der Umsetzung ihrer digitalen Transformation unterstützen. Besucher können sich am Messestand über Ziele und Möglichkeiten der neuen Marke informieren. • Digitalisierung – aber sicher IT-Sicherheit | Bei Genua steht Sicherheit im Fokus. 2019 zeigt der Anbieter einen Fernwartungsserver, über den Unternehmen jederzeit rückwirkend prüfen können, welcher Fernwartungs-Dienstleister wann was in ihrem Netz gemacht hat. Der deutsche IT-Sicherheitshersteller Genua (Halle 6, Stand F24) hat seine Server-Lösung zur Fernwartung von Maschinen und Anlagen mit erweiterten Monitoring-Funktionen im Messegepäck. Kern der Lösung ist der Rendezvous-Server, der in der demilitarisierten Zone (DMZ) neben der Firewall installiert wird. Hierhin bauen zum vereinbarten Zeitpunkt sowohl der Wartungs-Service als auch Per KI mit dem ERP reden ERP-Software | Am VDMA-Gemeinschaftsstand (Halle 7, Stand E26) präsentiert IFS die aktuelle Version seiner ERP- Software IFS Applications 10. Diese verfügt beispielsweise über eine offene und auf Microservices basierende Schnittstelle, die laut Anbieter eine einfache Integration von Daten und Prozessen aus der ERP-Software in IoT- und KI- Technologien ermöglicht. Zudem bringt sie einen eigenen KIbasierten Chatbot mit. Dieser lässt sich auch in Skype, Skype for Business und dem Facebook Messenger nutzen und ermöglicht es Anwendern, unkompliziert per Sprach- und Texteingabe mit dem ERP-System zu interagieren. Zudem stellen die Erlanger eine Browser-basierte An- wenderoberfläche vor. Und mit IFS FSM 6 präsentiert der Anbieter die aktuelle Version seiner Softwarelösung für den Field Service. Neue Features, wie mehr mobile Außendienst- und Backoffice-Funktionen, verbesserte Möglichkeiten für Reverse Logistics, Ersatzteilmanagement und den Inhouse-Reparaturservice sowie eine optimierte Personaleinsatzplanung, ergänzen die Software-Version. Die Software kann On-Premise, in der IFS Managed Cloud oder als Software-as-a-Service genutzt werden. • In Halle 6 der Digital Factory zeigt Genua seine Fernwartungs - lösung: Über die Hardware bauen Wartungs-Service und Maschinenbetreiber verschlüsselte Verbindungen auf. Bild: Genua der Maschinenbetreiber verschlüsselte Verbindungen auf. Erst mit deren Rendezvous auf dem zentralen Server entsteht die durchgängige Wartungsverbindung zur betreuten Maschine. So müssen Maschinenbetreiber keine unkontrollierten externen Wartungsverbindungen in ihr sensibles Produktionsnetz zulassen. Der Wartungs-Service muss sich authen - tisieren, dann kann der Maschinenbetreiber über die Bedienoberfläche alle seine Aktionen live mitverfolgen. Zusätzlich wird ein Videomitschnitt erstellt und auf einem Server abgelegt. Die Videos kann der Maschinenbetreiber mit einem anwenderfreund - lichen Tool anschauen, verwalten und archivieren. Außerdem hat der IT-Anbieter sein Cloud Edge Gateway GS.Gate zur Cloud-Anbindung von Maschinen jeglicher Hersteller für Industrial Analytics zur Effizienzsteigerung im Messegepäck sowie die Datendiode cyber-diode zum Monitoring und reibungslosen Betrieb hochkritischer Anlagen und die Industrial Firewall genuwall zum Schutz sensibler Produktionsnetze. • Industrieanzeiger 07.19 67

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