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LE-4-2023

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LOGISTIK express Ausgabe 4/2023 Diese vierte LOGISTIK express Ausgabe steht ganz im Zeichen von E-Commerce Logistik, da uns das Thema aufgrund der rasant fortschreitenden Technologisierung und insbesondere der KI (Künstliche Intelligenz) die kommenden Jahre intensiv begleiten wird. Ganz dem Motto: "Gehe mit der Zeit oder du gehst mit der Zeit". In diesem Sinne viel Freude mit der umfangreichen und spannenden LOGISTIK express Ausgabe 4/2023. Rezession – ein Schreckgespenst, oder doch nicht? // Bodenverbrauchs-Studie: Handel Flächeninanspruchnahme // Besucherrekord beim Tag des Handels & Österreichischer Handelspreis // Österreichisches EinkaufsForum 2023 des BMÖ // Deutscher Logistik-Kongress // Österreichische Paketbranche braucht bessere Rahmenbedingung // Paketlogistik & Retourenmanagement // ECOMLOG23-24 // eCommerce Logistik-Day 2023 – irgendwie geht’s immer weiter // Die Logistik aus Vertriebssicht – best practice der Otto Group // Wo stehen wir in fünf Jahren? Eine Podiumsdiskussion // E-Commerce versprüht großen Optimismus // Post-Paketgeschäft wird weiter wachsen // AutoStore gibt der Post Systemlogistik einen Wachstumsschub // Logistik der UNITO Gruppe am Sprung in eine neue Epoche // Resilienz in der Lieferkette // Dekarbonisierung der Transportlogistik // Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe im Straßengüterverkehr // Klimawandel als Chance für den Wirtschaftsstandort Österreich // KNAPP Industry Solutions - Magna Spiegelsysteme // Dematic - Schmidt Gruppe // Fast-Fashion-Brand in der Kritik // Weltpostverein beschließt “Grünes Paket” // Europäische Komitee für die Normung der Postdienste (CEN/T331) // Halbzeitbilanz fällt aus Sicht der Logistikwirtschaft sehr ernüchternd aus // Neuer Service der WK Wien bringt Güterverkehr auf die Schiene // Innofreight investiert viel Geld in neue Waggons & Container // Koralmbahn - BLAU GEMACHT // Leistungsstark vom Süden her aufrollen // Wachstum in Osteuropa unter Druck // Südostasien als Produktionsbasis zunehmend attraktiv // Deutschland steigt ab!

LOGISTIK express

LOGISTIK express 4/2023 | S44 sehr stark, aber die Speditionen müssen aufpassen. So will beispielsweise MSC der größte Bahnlogistiker werden. Reine Carrier haben bald komplett ausgedient“, ist er überzeugt. „Im Bereich Personal wird die größere Herausforderung sein, die Leute nicht nur zu finden, sondern sie auch zu halten. Heutzutage wollen Mitarbeiter Dinge sofort haben und erreichen, aber das geht oft nicht.“ Deutliche Trends sind für Wolfgang Kubesch die Themen Convenience und Preisvergleichbarkeit. „Schon heute sind viele Produkte „online only“ verfügbar, hier liegt großes Potential für eCommerce. Die nächsten fünf Jahre werden nicht nur spannend, sondern auch voller Spannung sein“, spielt er auf die politische Entwicklung in den unterschiedlichen Regionen der Welt an. Die Unterschiede im gesellschaftlichen Gefüge aufstrebender Länder wirken sich zudem negativ auf die Stellung Europas aus. „Wir müssen und nur die Lieferketten ansehen. Wenn ein chinesisches Elektrofahrzeug bei Tests gleich abschneidet wie ein deutsches Elektrofahrzeug, aber zum halben Preis und dafür gleich verfügbar ist – für welches Fahrzeug wird man sich da entscheiden?“ „Wer auf Rohstoffe nicht zugreifen kann, hat das Nachsehen. Das Problem ist der Umweltaspekt.“ „Europa hat die Entwicklung verschlafen. Es herrscht Scheinheiligkeit, wir haben Rohstoffe, aber bauen sie nicht ab. Die Politik diskutiert alle möglichen Themen, aber löst keine wichtigen Probleme. Trotzdem denke ich, dass auf Dauer die Demokratie dem chinesischen Modell überlegen ist. „Es wird auch nicht kommuniziert, was nötig ist. Eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene klingt toll, aber dass dafür ein Tunnel nötig ist, wird nicht erwähnt. Es herrscht ein starker Replacementeffekt: egal, wo es stinkt, nur nicht hier“, ärgert sich Kubesch. (RED)

#ECOMLOG23 E-Commerce versprüht großen Optimismus KOMMENTAR: PETER NESTLER E-Commerce versprüht großen Optimismus Das Teilnehmerfeld beim 8. eCommerce Logistik Day 2023 in Wien war beachtlich. Anwesend waren hochkarätige Persönlichkeiten, darunter Peter Umundum, Vorstand der Post AG, Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands Österreichs, Harald Gutschi, Geschäftsführer der OTTO UNITO-Gruppe, Siegfried Zwing, Geschäftsführer von redPILOT (KNAPP-Gruppe), Wolfgang Einer, Executive Vice President Logistics Solutions der Österreichischen Post AG, Norbert Benesch, Territory Account Manager Österreich bei PROGLOVE, und Marco Zahler, Sales bei der Körber Supply Chain Logistics GmbH (KOERBER-Gruppe). Außerdem wurden Video-Zuspielungen mit Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich, sowie Oliver Wagner, Geschäftsführer des Zentralverbands Spedition & Logistik gezeigt. Den Abschluss bildete eine informative Podiumsdiskussion unter meiner Leitung. Der eCommerce Logistik Day ist also wieder in der gewohnten Kraft aufgetreten. Aber wie können die Schlussfolgerungen aus den Themen der Referenten sein? Peter Umundum, Vorstandsmitglied der Österreichischen Post AG und Verantwortlicher für die Division Paket & Logistik, sprach über die Entwicklungen im Versandgeschäft. Er sprach von Diversifizierung des Geschäftes – die Österreichische Post ist ja in CEE und in der Türkei stark. Und Umundum betonte, dass er davon überzeugt ist, dass der E-Commerce sein Wachstumspotenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat. Und da sprechen wir etwas an, das lange Zeit für den stationären Handel gegolten hat: Die Bequemlichkeit und der Service. Bei beidem braucht sich der Onlinehandel heute nicht mehr verstecken, denn mit einer Reihe von Bezahlmöglichkeiten, günstigen Finanzierungsvarianten, reibungslosem Versand und wohl auch mit der oft gescholtenen Möglichkeit, Produkte zurückzugeben, selbst wenn sie bloß nicht gefallen, ist in den gegenwärtig schnellen Zeiten ein großer Vorteil entstanden: die Zeit, die heute niemand mehr zu haben glaubt. Dazu kommt aber auch die sehr hohe Zuverlässigkeit in der Versandlogistik, das haben alle Redner mehr oder weniger hervorgestrichen. Wer heute bei einem renommierten Anbieter bestellt, erhält mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit seine Ware rasch und vollständig. Die Branche hat nicht nur viel gelernt, sie hat im Hintergrund auch sehr viel investiert. Und mit Zugpferden wie Amazon, Zalando und der Otto-Unito Group (beispielhaft genannt) wurden auch Meilensteine beim technisch Möglichen gesetzt. Dazu kommen heute zuverlässige und routinierte Partner im Fullfillment aber auch in der Logistikkette an anderen Stellen – vom Scannen, Labelling, Verpacken, Transportieren bis hin zu ausgeklügelter Software für noch mehr Effizienz. Es stimmt eben die ganze Kette. Gerade das macht den Onlineeinkauf für Kunden heutzutage so schön. Am eCommerce Logistik Day war jedenfalls große Zuversicht zu spüren, dass weiterhin mit einem starken Onlinehandel zu rechnen ist, der auch noch weiter zulegen wird können. Ich bedanke mich fürs Mitreden, fürs Zuhören und ich freue mich auf den 9. eCommerce Logistik Day Anfang Oktober. Details folgen in Bälde.

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