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MAV 11.2018

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Aus der Branche

Aus der Branche Leitmesse für industriellen 3D-Druck expandiert weiter Formnext wird internationaler ■■■■■■ Auch im vierten Jahr bleibt die Formnext auf Wachstumskurs: Mehr als 550 Aussteller präsentieren auf einer Fläche von 36 000 Quadratmetern zahlreiche Innovationen, Weltpremieren und zukunftsweisende industrielle Anwendungen. Die Formnext findet vom 13. bis 16. November 2018 in Frankfurt/Main statt. Die beiden Ebenen der Messehalle 3 waren bereits zehn Wochen vor Messestart vollständig belegt. „Das zeigt, wie stark die Wachstumsdynamik der Formnext ist“, freut sich Sascha Wenzler, Bereichsleiter Formnext, Mesago Messe Frankfurt GmbH. Um der steigenden Nachfrage auch in Zukunft gerecht zu werden, zieht die Fachmesse im nächsten Jahr in die neu gebaute Messehalle 12 um, welche dann in Kombination mit Halle 11 eine Ausstellungsfläche von rund 58 000 Quadratmetern zur Verfügung stellt. Auf der Formnext 2018 werden sich Aussteller aus 33 Nationen und die Elite des Additive Manufacturing präsentieren. Der internationale Ausstelleranteil von rund 55 Prozent unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung. 165 Neuaussteller aus 26 Nationen sind erstmals mit dabei. Weiter ausgebaut wird das Messespektrum entlang der relevanten Prozessketten, Über 21 000 Besucher hat die Formnext im vergangenen Jahr nach Frankfurt/M. gelockt – heuer ist ein weiterer deutlicher Zuwachs zu erwarten. Bild: Mesago/Klaus Mellenthin und wichtige Bereiche wie Software, Material, Pre- und Postprocessing (z. B. für Pulverentfernung, Oberflächenbearbeitung oder Wärmebehandlung) werden verstärkt. Hier zeigen Traditionskonzerne wie BASF, Böhler Edelstahl, HC Starck, Höganäs oder Linde ihr industrielles Anwendungs-Knowhow. Auch zahlreiche Start-ups bieten den Besuchern Innovationen, die von KI-Software bis zu spezialisierten, additiven Produktionstechnologien reichen. ■ Leipziger Messedoppel mit gutem Anmeldestand Intec und Z finden großen Zuspruch ■■■■■■ Vom 5. bis 8. Februar 2019 lädt das Leipziger Messeduo Intec und Z zum ersten wichtigen Branchentreff des Jahres für die Fertigungstechnik in der Metallbearbeitung und Zulieferindustrie in Europa ein. Der Zuspruch ist groß: Rund vier Monate vor Messebeginn waren bereits 95 Prozent der Ausstellungsfläche vergeben. „Der Anmeldestand für Intec und Z 2019 ist hervorragend“ freut sich Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Somit sind wir bester Dinge, dass unser Messedoppel die starke Position unter den europäischen Industriemessen untermauert. Auf Vom 5. bis 8. Februar 2019 lädt die Intec und Z zum ersten Branchentreff des Jahres. Bild: Leipziger Messe GmbH/ Uwe Frauendorf die Besucher wartet eine große Angebotspalette für alle Facetten der Metallbearbeitung und für die Zulieferindustrie.“ Rund 1300 Aussteller werden bei der Intec und Z innovative Produktneuheiten, ausgefeilte Technik und komplexe Dienstleistungen präsentieren. Das Marktpotenzial der Intec nutzen auch in 2019 Marktführer der Werkzeugmaschinenbranche, renommierte Anbieter von Präzisionswerkzeugen und Spezialisten für Automatisierungslösungen aus dem In- und Ausland. Zugleich ist die Intec für kleine und mittelständische Unternehmen eine attraktive Plattform für die Geschäftsanbahnung. Vielversprechend verlaufen auch die Vorbereitungen für die Z, auf der deutsche und ausländische Zulieferer ihre Leistungsstärke sowie Innovationskraft als Partner von Finalproduzenten und Systemlieferanten demonstrieren. ■ 12 November 2018

Werkzeugmaschinenbauer investiert 60 Millionen Euro in Polen DMG Mori eröffnet digitales Referenzwerk ■■■■■■ Mit Investitionen in Höhe von insgesamt 60 Millionen Euro und weitreichenden Digitalisierungsinitiativen hat DMG Mori das polnische Werk Famot in Pleszew zu einer der größten und modernsten Produktionsstätten der Gruppe ausge- baut. Das Werk mit rund 700 Mitarbeitern verfügt jetzt über eine Gesamtfläche von 50 000 m 2 , wovon 21 000 m 2 auf Produktions- und Montageflächen entfallen, und wurde Anfang Oktober feierlich eröffnet. „DMG Mori unterstützt seine Kunden auf ihrem Weg zu Industrie 4.0 und IIoT. Um zielorientierte Komplettlösungen anbieten zu kön- Bis 2020 soll die Kapazität von Famot verdoppelt werden, um mehr als 2000 Dreh- und Fräsmaschinen der Baureihen CLX, CMX V und CMX U sowie weitere 2000 Rumpfmaschinen aufzunehmen. Bild: DMG Mori nen, müssen wir natürlich auch die eigene Digitalisierung vorantreiben“, erläutert Dr. Michael Budt, CSO Famot/Graziano/Ulyanovsk MT. „Wir erleben aus erster Hand, wie die digitale Transformation in der Praxis umgesetzt werden kann, weil wir für unsere eigene Fertigung ganzheitliche digitale Lösungen entwickeln.“ Insofern sei das Famot-Werk ein Meilenstein für DMG Mori und habe für Kunden und Lieferanten darüber hinaus Vorbildcharakter. Eines der Kernelemente ist der Manufacturing Service Bus. „Dieses offene Bussystem ermöglicht die Integration verschiedener werkspezifischer Anwendungen. Dazu gehören übergreifende Anwendungen wie ERP, HR oder Tool Management“, so der CSO. ■ 7 Prozent mehr Bestellungen im August Maschinenbau legt weiter zu ■■■■■■ Der Maschinbau in Deutschland bleibt in der Wachsrumsspur: Laut Branchenverband VDMA sorgte auch der August für Zuwächse in den Orderbüchern der Hersteller. Insgesamt legten die Bestellungen um real 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Inlandsnachfrage konnte mit einem Plus von real 8 Prozent an die guten Ergebnisse der vorangegangenen Monate anknüpfen. Auch die Auslandsorders legten spürbar zu, wenngleich etwas weniger dynamisch – sie kamen auf einen Zuwachs von 6 Prozent. „Dies geht auf das Konto der Nachfrage aus den Euro-Partnerländern, die im August stagnierte, während aus den Nicht-Euro-Ländern 8 Prozent mehr Orders eingingen“, erläutert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Auch die Euro-Länder sind in diesem Jahr insgesamt aber auf Wachstumskurs, ihre Auftragseingänge erreichten in den ersten acht Monaten ein Plus von 4 Prozent.“ Im Drei-Monatsvergleich Juni bis August 2018 lagen die Bestellungen insgesamt um real 8 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Inland verbuchte in diesem Zeitraum einen Auftragszuwachs von 10 Prozent, die Auslandsorders legten um 7 Prozent zu. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum wuchsen um 6 Prozent, aus den Nicht- Euro-Ländern kamen 7 Prozent mehr Aufträge. ■ Robuste Inlandsnachfrage Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau: Im August wuchs die Inlandsnachfrage stabil, während die Auslandsorders leicht an Dynamik verloren. Quelle: VDMA November 2018 13

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