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medizin&technik 03.2017

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2 medizin&technik 03/2017

Wir sind dabei, wenn Zuverlässigkeit an erster Stelle steht. Der (fernen) Zukunft zugewandt Gruselig! Der Ursprung unseres Titelthemas Brain Computer Interfaces war ein Projekt der TU Berlin: Dort wird im Fachgebiet Biopsychologie und Neuroergonomie ein Algorithmus entwickelt, der unbewusste Hirnsignale aus einem passive Brain Computer Interface analysiert. Heißt: Nicht einmal ich weiß, was ich dem Rechner da übermittele, aber er kann eine Menge damit anfangen. Wofür die Signale genutzt wurden, ist für Sie in unserer Rubrik Online weiterlesen zusammengefasst (www. medizin-und-technik.de/onlineweiterlesen). Den nicht-gruselverdächtigen Teil dieses Forschungszweiges hingegen beschreibt das Titelthema dieser Ausgabe ab Seite 26: Denn BCI-Forscher haben für Medizinprodukte und sogar Consumer-Elektronik schon etwas zu bieten. Doch bevor es schick wird, EEG-Signale sogar im Alltag zu nutzen, müssen sich die Entwickler noch Gedanken darüber machen, was die klassische Haube im Badekappen-Look ersetzen kann. Womöglich drucke ich mir eines Tages ein Modell selbst aus, sagen wir in lila oder grün? Die rasanten Entwicklungen im Bereich der generativen Fertigung lassen das möglich erscheinen. Schon ist die Rede davon, ganze Motoren aus Metall- und Keramikpasten zu drucken, Quarzglas im Drucker zu verarbeiten oder ein Elektronenmikroskop umzufunktionieren, um Sensoren herzustellen. Mehr dazu im Special ab Seite 55. Unsere innovativen Sensorlösungen machen medizintechnische Geräte noch leistungsfähiger und sicherer. Besuchen Sie uns auf der SENSOR + TEST Halle 1, Stand 332 Noch weiter Richtung Zukunft ist die Alternsforschung orientiert, die nach Faktoren fahndet, die manche Menschen sehr lange sehr gesund bleiben lassen. Um auch genetisch weniger vorteilhaft ausgestattete Individuen vor Krankheiten zu schützen, müssten sich Diagnostik und Therapie verändern (Seite 14). Der näheren Zukunft zugewandt ist die neue Messe MT- Connect, die im Juni in Nürnberg Premiere feiert. Deren Urheber hören durchaus die eine oder andere kritische Stimme zu einer weiteren Medtech-Veranstaltung – doch das trübt den Optimismus nicht (mehr ab Seite 18). Auf den Start sind auch wir gespannt: Sie finden uns in Halle 10 am Stand 311. Dr. Birgit Oppermann 03/2017 medizin&tec hn i k 3 www.first-sensor.com

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