Akrobat. Auch die Sprünge der Buckelwale können im Dienst der Kommunikation stehen, durch das Aufklatschen dem Entfernen von Hautparasiten dienen oder vielleicht auch Ausdruck schierer Lebensfreude sein. Fotos: Shutterstock (4) Meeressäuger. Wale sind Säugetiere und haben sich im Lauf von Jahrmillionen an den aquatischen Lebensraum hervorragend angepasst. Der Buckelwal, Megaptera novaeangliae, zählt zu den Bartenwalen und lebt häufig in kleinen Gruppen. Berühmt ist er für seine Walgesänge, die der Kommunikation dienen. 54 1/2018
Plankton. Diese winzigen Lebewesen sind die Basis der Nahrungskette in den Ozeanen. Ihre Winzigkeit steht in diametralem Kontrast zu ihrer fundamentalen Bedeutung in marinen Nahrungsnetzen. der Erde vermutet. Wal-Strandungen an Küsten werden oft mit einem speziellen Verlauf der magnetischen Feldlinien, mit Lärmbelastung durch Schiffe oder Bohrinseln oder durch die Erkrankung des Leittieres in Zusammenhang gebracht, dem die ganze Herde in verhängnisvoll flaches Wasser folgt. Die Kleinsten als die GröSSten Viele ozeanische Zooplankter, die tierischen Vertreter des Planktons, befinden sich am Tag in großen lichtarmen Wassertiefen, um sich vor optisch jagenden Fressfeinden zu verbergen. Im Dunkel der Nacht setzt dann eine gewaltige Wanderung des Zooplanktons Richtung Wasseroberfläche ein. Das ist der Lebensraum des Phytoplanktons, der pflanzlichen Komponente des Planktons. Nur nahe der Oberfläche ist ausreichend Licht zur Photosynthese der Planktonalgen vorhanden. Dieser reich gedeckte Tisch ist das Ziel der Wanderung aus der Tiefe. Im Schutz der Nacht konsumieren Myriaden Zooplankter das oberflächennahe Phytoplankton, um rechtzeitig vor Tagesbeginn wieder in größere Tiefen abzusinken. Photo- und Geotaxis, also die Orientierung an Licht und Schwerkraft, ermöglichen diese Vertikalbewegungen. Bedenkt man die Ausmaße der Ozeane und die gewaltige Biomasse des weltweiten Planktons, so ist diese tagesperiodische Wanderung im Ozean die größte Wanderungsbewegung auf unserem Planeten. Die Kleinsten sind in diesem Sinn tatsächlich die Größten. Literatur und Links Spotila, J.R (2004). Sea Turtles. A complete guide to their biology, behaviour, and conservation. Johns Hopkins University Press, 227pp. ISBN 0-8018-8007-6 è www.scinexx.de/dossier-detail-535-4.html è de.wikipedia.org/wiki/Europäischer_Aal è www.cell.com/current-biology/abstract/S0960-9822%2811%2900113-8 è epic.awi.de/25611/1/lebensraum08ocr.pdf è en.wikipedia.org/wiki/Diel_vertical_migration www.silent-yachts.com
Yachting, reisen und Meer 1/2018 J
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