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OCEAN7 2011-04

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Alexandra Schöler ist Schriftstellerin, Schauspielerin und Weltumseglerin in einem Wharram-Katamaran. Sie schreibt über den Erfinder des Schiffes, mit dem sie gemeinsam mit ihrem Mann Peter und dem - damals - kleinen Sohn Finn erfolgreich die Welt umrundete.

74 Unter Deck herrscht

74 Unter Deck herrscht aufgeräumte Schlichtheit, die perfekt auf den Regattaalltag abgestimmt ist. Den manchmal kühlen Gewässern der britischen Inseln entsprechend wurden alle Schiffe mit Heizungen ausgestattet, damit sich die Crew in der Freiwache auf längeren Schlägen aufwärmen und trocknen kann. Die F40 ist für Tagescrews von zwölf Personen geeignet, für Übernachtungen stehen acht Kojen in drei Kabinen und dem Salon zur Verfügung. In den Kabinen haben Mitsegler genug Platz, um ihre persönlichen Sachen für den ganzen Törn zu verstauen. An Bord der neuen F40 fühlt man sich keineswegs in einer kahlen Röhre wieder, wie man sie von manchen Racern kennt. Das WC befindet sich gemeinsam mit der Dusche im Vorschiff, es hat einen separaten Zugang vom Salon. Die Navigation und die kompletten Instrumente sind vom Qualitätshersteller Garmin und so wie die gesamte Ausrüstung auf allen 42 Schiffen identisch. Es gibt also keine Ausreden, wenn man nicht auf einem der ersten Plätze landet. Beim Segeln wirkt sich das sportliche Layout der F40 besonders positiv aus. Das Schiff ist extrem wendig, was sich bei dem üblichen Gedränge vor einem Regattastart bezahlt macht. Auch bei leichtem Wind kommt die F40 schon ins Fahren, richtig los geht es aber erst bei Windstärken von etwa zwei bis drei Beaufort. Besonders wichtig ist bei den leichten Schiffen der Gewichtstrimm. Ist die Wettfahrtcrew gerade nicht beschäftigt, wird sie auf die Kante geschickt. Skipper Vaughan Smedley nutzte, immer den Abriss im Kielwasser im Auge behaltend, das Lebendgewicht seiner Besatzung perfekt aus und dirigierte die Mannschaft zentimeterweise nach vorne oder zurück. Wer auf Vorwindkurs den Spinnaker setzt, erlebt noch eine zusätzliche Geschwindigkeits-Performance der neuen Regattaboote. Wie von einem unsichtbaren Büffel gezogen, duckt sich die F40 förmlich und schießt los. Bei den Manövern zeigt sich, dass das Cockpit- und Decks - layout wirklich durchdacht ist. Schon mit einer uneingespielten Crew gelingen Wenden, Halsen oder Shiftmanöver nach kurzem Üben tadellos. Was ist mit so einem Schiff erst möglich, wenn sich die Crew eine Woche zum Trainieren nimmt? Die 1 2 3

YACHTEN 75 Skipper Vaughan Smedley „Im Niedergang stehen nur Admiräle oder Arschlöcher.“ www.sunsail.at www.master-yachting.de www.trend-travel-yachting.com www.hofbauer.at www.mueller-yachtcharter.at Im Racing-Design 4 Leinenführung und die Anordnung der Winschen, Klemmen und Umlenkrollen sind gut durchdacht und bereiten auch Regatta-Einsteigern keine Probleme. Die Wahl von Sunsail ist offensichtlich deshalb auf die Beneteau First 40 gefallen, weil im Moment kaum ein anderes Schiff auf dem Markt die notwendigen Eigenschaften für eine große Einheitsflotte so gut vereint wie dieses Boot. Der Kundenkreis, an den sich Sunsail mit dieser großen Investition wendet, ist eindeutig in den Reihen der ambitionierten Regattasegler zu suchen, die mehr und vor allem schneller segeln wollen, als gewöhnliche Chartercrews. Deshalb hat der weltweit operierende Vercharterer auch gleich im Vorfeld eine Vielzahl von Segelevents geplant, bei denen sportlich orientierte Crews das Potential der neuen Schiffe bei härtesten Rennbedingungen auf die Probe stellen können. Der Terminplan der Sunsail Racing Flotte ist also schon bis in den November 2011 gefüllt. Für die meisten Races sind aber noch Schiffe im Startfeld verfügbar. Außerdem können die nagelneuen F40 auch für Firmenevents, Ausbildungstörns oder Bareboat Charter rund um die britische Insel gebucht werden. 1 alles im blick. Die Instrumente über dem Niedergang. 2 vorbereitung. Der Spi wird für den Einsatz vorbereitet. 3 zuhause. Die F40 in ihrem Heimathafen Port Solent. 4 racing-design. Alle Yachten im Einheitslook.

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