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Messe Control 2018 - Stuttgart Tag 3

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Die aktuelle Messezeitung zur Fachmesse Control, Tag 4

Seite 28

Seite 28 CT-Koordinatenmessgerät Große Features für die Kleinen Mit dem Tomoscope XS von Werth Messtechnik steht die Technik der Großen nun im Format der Kleinen zur Verfügung. Die neue Röntgenquelle kombiniert die Vorteile geschlossener und offener Mikrofokus-Röntgenröhren. Das Tomoscope XS vereint die Vorteile verschiedener Geräteklassen. Bilder: Werth Messtechnik Durch leistungsstarke Gerätehardware und intelligente Softwarealgorithmen erreichen Koordinatenmessgeräte mit Computertomografie-Sensorik eine immer höhere Messgeschwindigkeit. Damit kann die Computertomografie auch für fertigungsbegleitende Messungen und statistische Prozessregelung (SPC) eingesetzt werden. Im Gegensatz zu anderen Sensoren steht bei Messungen mit Computertomografie (CT) immer das vollständige Werkstückvolumen inklusive Hinterschnitten und Innengeometrien als Mess ergeb nis zur Verfügung. Damit lassen sich zerstörungsfrei geometrische Eigenschaften messen und Soll-Ist- Vergleiche zum CAD-Modell durchführen. Eine ausreichend hohe Genauigkeit für dimensionelle Messungen erreichten CT-Geräte erst durch die Verwendung bewährter Technologien aus der Koordinatenmesstechnik – etwa der Gerätemechanik und 3D-Geometriekorrektur. Bereits im Jahr 2005 brachte der Hersteller das Tomoscope 200 als Koordinatenmessgerät mit Computertomografie-Sensor auf den Markt (optional mit Multisensorik). Durch eine normkonforme Kalibrierung aller CT-Geräte auch mit Dakks-Zertifikat (Deutsche Akkreditierungsstelle) ist garantiert, dass die Geräte innerhalb der Die Onthefly-CT ermöglicht fertigungsbegleitende Messungen mit hohem Durchsatz. angegebenen Spezifikationen arbeiten. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung sowohl der Gerätekomponenten als auch der Software- Verfahren sorgt für höchste Genauigkeit. Die Kombination von Röntgenröhren mit kleinem Brennfleck und großen Detektoren mit hoher Pixeldichte sowie der Einsatz hochgenauer luftgelagerter Geräteachsen bietet eine hohe Strukturauflösung beziehungsweise Reproduzierbarkeit. Während eine hohe Ortsauflösung und eine geringe Messunsicherheit durch ein patentiertes Subvoxeling-Verfahren garantiert sind, lässt sich die Strukturauflösung durch den Einsatz spezieller Messmethoden wie Multi-ROI- und Rastertomografie weiter verbessern. Die absolute Genauigkeit der CT-Messung wird durch verschiedene Korrekturverfahren für die durch Interak - tion der Röntgenstrahlung mit dem Werkstück entstehenden Artefakte oder die temperaturbedingte Drift des Brennflecks und des Werkstücks optimiert. Mit dem Tomoscope XS steht nun diese Technik der Großen im Format der Kleinen zur Verfügung. Die neue Röntgenquelle kombiniert die Vorteile geschlossener und offener Mikrofokus-Röntgenröhren. Das Monoblock-Design von Röhre, Generator und Vakuumerzeugung wurde bei einer leistungsstarken Röhre mit 80 W und 160 kV Röntgenspannung in offener Bauweise realisiert. Dadurch ergeben sich sowohl lange Wartungsintervalle als auch eine theoretisch unbegrenzte Lebensdauer. Mithilfe der Echtzeitrekonstruk - tion parallel zur Bildaufnahme stehen die Messergebnisse unmittelbar nach Ende des Scanvorganges zur Verfügung. Die neue Onthefly-CT sorgt für eine weitere Reduzierung der Messzeit bei gleicher Datenqualität und ermöglicht so fertigungsbegleitende Messungen mit hohem Durchsatz. Zusätzlich können mehrere Werkstücke gemeinsam erfasst und später automatisch separiert werden. Werth Messtechnik, Halle 7, Stand 7102 3D-Messmaschine Schlüsselfertige Lösung zur Maßhaltigkeitsprüfung Cube-R von Creaform ist eine schnelle, präzise 3D-Scanund Koordinatenmessmaschine für Prüfungen direkt in der Produktionslinie. Sie ist eine schlüsselfertige, automatisierte Lösung zur Maßhaltigkeitsprüfung. Die AUKOM Ausbildung vermittelt fortschrittliches Wissen zum Thema Fertigungsmesstechnik. AUKOM ergänzt somit die gerätespezifische Ausbildung perfekt. Sie erhöht so die Zuverlässigkeit der Messergebnisse und ist damit Basis, um: Die neue optische 3D-Messmaschine ist mit dem Messtechnik- Scanner Metrascan 3D-R ausgestattet und kombiniert die Effizienz und Zuverlässigkeit der Robotisierung in einer automatisierten industriellen Messzelle. Sie erweitert die 3D-Digitalisierungsund Prüfmöglichkeiten um die Dimensionsmessungen von Teilen im Bereich von 1 bis 3 m mit einer volumetrischen Genauigkeit von 0,078 mm unter realen Betriebsbedingungen. Im Gegensatz zu konventionellen Systemen bietet sie gleichzeitig Geschwindigkeit und volumetrische Genauigkeit und sorgt für eine deutliche Steigerung der Produktivität. Sie bietet eine realistische und umfassende Alternative zu Koordinatenmessmaschinen (KMM) und anderen robo- Weltweit vergleichbare Messergebnisse Globaler Ausbildungsstandard Fertigungsmesstechnik tergestützten 3D-Scannern mit Streifenprojektion. Die wesentlichen Merkmale und Vorteile: ·Hohe Produktivität: Führt effektive Prüfungen von mehreren hundert Teilen pro Tag durch (auch an dunklen oder reflektierenden Teilen mit komplexer Geometrie). ·Multitasking: Maximiert den Produktionszyklus und Durchsatz, da die Datenerfassung und Analyse gleichzeitig in einem kontinuierlichen und ununterbrochenen Messablauf durchgeführt werden können. ·Automatisiertes Feldkalibrierungsverfahren: Keine allmählichen Präzisionsschwankungen und auf Dauereinsatz ausgelegt. ·Minimaler Schulungsaufwand: Einfache Bedienung und kurze Einarbeitungszeit, um mit dem Produktionstempo Schritt zu halten. ·Komplett schlüsselfertige Lösung: Keine Integration erforderlich, komplett geschlossen und betriebsbereit. ·Reduzierter Platzbedarf: Eine komplette schlüsselfertige Lösung auf 4,1 x 4,1 x 3,1 m mit flexiblen Werkhallen-Konfigurationsmöglichkeiten. Creaform, Halle 5, Stand 5108 Kosten zu reduzieren Ausschuss zu minimieren sichere Entscheidungen zu treffen CONTROL Stand 3215 / Halle 3 AUKOM Zielgruppen: Messtechniker | Fertigungstechniker | Konstrukteure | Führungskräfte www.aukom.info

Seite 29 „Die Möglichkeiten der digitalen Fabrik sind immens“ Waios Kastanis Geschäftsführer Babtec Bild: Babtec Welche Trends sehen Sie aktuell in der Qualitätssicherung? Sämtliche Prozesse und Methoden in der Industrie sind aufgrund der Digitalisierung im Wandel – das betrifft natürlich auch die Qualitätssicherung. Neben der Digitalisierung sind vorbeugende Methoden, also präventive Management-Tools, stark gefragt und super trendy. Wurden früher Qualitätsprozesse nur unternehmensintern abgebildet und optimiert, ist der nächste Schritt zur Effizienzsteigerung die digitale Einbindung von Kunden und Lieferanten. Das erfordert neue Softwarelösungen, die sich nahtlos in vorhandene Unternehmensstrukturen integrieren, darüber hinaus aber auch unternehmensübergreifend digitale Kommunikation und Datenaustausch einfach gestalten. Die smarte, vernetzte Produktion ist ein großes Thema. Welche Konsequenzen hat das für die QS? Die Möglichkeiten der digitalen Fabrik sind immens, um in der Zukunft noch qualitativer, effizienter und wirtschaftlicher zu produzieren. Dafür ist die Vernetzung unabdingbar; nicht nur unter Maschinen mit automatisierter Prozess- und Produktkontrolle, sondern auch mit Menschen, die einen wesentlichen Beitrag zur Produktqualität und Serviceexzellenz leisten – erweitert sogar um Lieferanten und Kunden. Digitale Plattformen ermöglichen es, Qualitätsdaten zwischen Unternehmen gleichberechtigt zu teilen. Man kann erahnen, wie bedeutend diese Qualitätsdaten für die gesamte Lieferkette sind. Das führt zu schlankeren Prozessen, besseren Produkten und ganz nebenbei erhält man Rechtssicherheit zum Thema Produkthaftung. Mehr als 1200 Anwender haben sich allein innerhalb eines Jahres in der Quality Supply Chain miteinander vernetzt. Dort können zum Beispiel Warenprüfungen digital an einen Lieferanten delegiert werden, damit fehlerhafte Ware sein Haus erst gar nicht verlässt. Welches Highlight präsentiert Ihr Unternehmen auf der Messe in diesem Jahr? Wir haben ein Feuerwerk an neuen Funktionalitäten, die unsere Kunden effizienter und qualitativer arbeiten lassen. Mit dem Qube.Check lässt sich das Erfassen von Prüfdaten weltweit delegieren. Hierfür kann der vom Kunden bereitgestellte Prüfauftrag mobil per Cloud – online oder offline – erfasst und die Ergebnisse geteilt werden. Über das Lieferanten- Cockpit lassen sich zu jeder Zeit die Ergebnisse der Lieferantenbewertungen jetzt auch cloudbasiert online einsehen. Der Lieferant hat Zugriff auf aktuelle und historische Bewertungen und kann Feedback geben. Auch mit Blick auf die neue DIN EN ISO 9001:2015 wird so der Grundstein für erfolgreiche Lieferantenentwicklung gesetzt. Das neue Modul Qualifikationsmanagement vervollständigt die Normanforderung und unterstützt bei der Erfüllung von Gesetzesvorgaben. Qualifizierungsstand, Gültigkeit und Weiterbildungsbedarf werden im Qualifikationsprofil eines Mitarbeiters dokumentiert und automatisiert überwacht. Datenschutzgrundverordnung Externer Beauftragter ist sinnvoll Keil hat ein dreistufiges Konzept für einen pragmatischen Umgang mit den neuen Vorgaben zum Datenschutz und den Aufbau eines effizienten und sicheren Systems entwickelt: Ab dem 25. Mai 2018 müssen die EU-Staaten die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) anwenden. Alle Unternehmen mit mehr als neun Mitarbeitern, die personenbezogene Daten verarbeiten, müssen einen Datenschutzbeauftragen benennen. Unabhängig davon sind alle Unternehmen dazu verpflichtet, das neue Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) einzuhalten. Durch den Umgang mit vielen personenbezogenen Daten ist für fast alle Unternehmen das Risiko von Datenschutzverletzungen erheblich, in deren Folge hohe Bußgelder drohen. Deshalb hat Keil ein dreistufiges Konzept entwickelt, bei dem folgende Fragen im Fokus stehen: Juristisch – was ist notwendig? Informationstechnisch – was ist möglich? Organisatorisch – was ist sinnvoll? Generell ist es sinnvoll, einen externen Datenschutzbeauftragten zu bestellen. Ein interner Mitarbeiter kennt das Unternehmen besser, kann aber in einen Interessenskonflikt geraten, besonders weil der Datenschutzbeauftragte bei Verstößen persönlich haftbar gemacht werden kann. Keil hat für Unternehmen Angebote für die Bestellung eines externen Datenschutzbeauftragten. Keil, Halle 5, Stand 5433 Die Software für Prozessund Qualitätsmanagement Uhrenmessplatz Kleine Mengen günstig kalibrieren Laser-Sensor Auch für schwierige Oberflächen Mit dem neuen manuellen Uhrenmessplatz UMP3 mit motorischem Stellgeber und Messsystem erweitert Feinmess Suhl seine Serie der vollautomatischen Messuhren und Feinzeigerprüfgeräte MFP. Damit lassen sich kleine Mengen (maximal 300 Stück/Jahr) an analogen und digitalen Messuhren bis 30 mm, Feinzeigern, Fühlhebelmessgeräten und Induktivtastern wirtschaftlich kalibrieren. Die Ablesung erfolgt visuell durch den Bediener. Der motorische Stellgeber wird über eine Steuerbox mit integrierter Grob-Fein-Verstellung verfahren. Die Anzeigeeinheit PU26 dient gleichzeitig als Interface zum PC, auf dem ein Prüfprotokoll erstellt werden kann. Der Uhrenmessplatz ist kompatibel zu den handelsüblichen CRQ-Softwares wie QM Soft, etc. Mit dem IKF100D erweitert der Hersteller seine Baureihe der vertikalen Längenmesssysteme um eine wirtschaftliche Variante für die präzise Vermessung von Lehrdornen, Prüfstiften und Kugeln. Der manuell verstellbare, inkrementale 100-mm-Feintaster ist mit einer direkt am Feintaster montierten Anzeigeeinheit PU26 mit einer Auflösung von 0,1 μm ausgerüstet. Die Verstellung des Feintasters erfolgt über ein Handrad. Die Systemgenauigkeit beträgt

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