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Messe Vision 2018 - Stuttgart Tag 1

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Die Messezeitung zur Fachmesse Vision zum Thema Bildverarbeitung und vielem mehr, Tag 1

Messe Vision 2018 - Stuttgart Tag 1

Tag 1 Special Section in English: p. 10 to 12 Vorhang auf für die Schlüsseltechnik Curtain call for key technology Das Interesse an Bildverarbeitung ist ungebrochen. Die Branche in Deutschland freut sich über stetig steigende Umsatzzahlen. Auch die Vision wächst: 460 Aussteller zeigen ihr Angebot rund um Trends wie Machine Learning, Hyperspektral oder Automatisierung – so viele wie nie zuvor. The interest in machine vision is unbroken. In Germany, the industry is delighted with the steadily rising sales figures. Vision is also growing: 460 exhibitors will be showcasing their products and services for trends such as machine learning, hyperspectral or automation – more than ever before. 2,6 Milliarden Euro Umsatz hat die deutsche Bildverarbeitungsindustrie im vergangenen Jahr gemacht. Das sind 17 % mehr als im Vorjahr, wie der VDMA Industrielle Bildverarbeitung berichtet. Innerhalb von zehn Jahren hat sich damit der Umsatz der Branche verdoppelt. Die Gründe für den Erfolg sind vielfältig. Die Technologien werden zunehmend leistungsfähiger und erobern neue Anwendungsgebiete. Große Treiber sind aber auch die Automatisierung und der Trend zur smarten Fabrik. Denn die Bildverarbeitung gilt als Schlüsseltechnologie für Industrie 4.0. Die Vision-Technologien sind ein wichtiger Datenlieferant. Sie stellen nicht nur Primärinformationen wie zum Beispiel entdeckte Fehler bereit. Mithilfe der Bildauswertung können auch weitere Daten gewonnen werden – zum Beispiel über den Zustand der Maschinen. Mithilfe von Machine Learning lassen sich die wachsenden Datenmengen besser verarbeiten. Damit wächst die Bedeutung der Software in der Branche generell. Sie bringt Künstliche Intelligenz in die Bildverarbeitung, macht Technologien wie Hyperspektral Innerhalb von zehn Jahren hat sich der Umsatz der Branche verdoppelt Bild: Messe Stuttgart einfacher nutzbar und erhöht die Usability der Systeme insgesamt. Das zeigt sich auch im Markt. Software-Anbieter sind beliebte Übernahmeziele. So hat zum Beispiel Cognex den Deep-Learning- Spezialist Vidi Systems gekauft und Basler hat vor kurzem Silicon Software übernommen. Ohnehin gehen Experten davon aus, dass sich die Konsolidierung im Markt deutlich beschleunigen wird. „Die Machine-Vision-Branche wird in fünf Jahren komplett anders aussehen“, sagte etwa Olaf Munkelt, Geschäftsführer von MVTec, bei einer Pressekonferenz im Vorfeld der Vision. Within the space of ten years, the industry has doubled its turnover The German machine vision industry made a turnover of 2.6 billion euros last year. This is an increase of 17 % over the previous year, as reported by the VDMA Machine Vision Association. Within the space of ten years, the industry has doubled its turnover. There are many reasons for this success. The technologies are becoming ever-more efficient and are conquering new areas of application. However, automation and the trend towards the smart factory are also major drivers. This is because machine vision is a key technology for industry 4.0. Vision technologies are an important data supplier. They not only provide primary information such as detected errors. With the help of image analysis, additional data can also be obtained – for example, about the state of machines. Thanks to machine learning, the rising volume of data can now be better processed. As a result, the importance of software in the industry in general is growing. It brings artificial intelligence into machine vision, makes technologies such as hyperspectral imaging easier to use, and increases overall systems usability. This is also reflected in the market. Software vendors are popular acquisition targets. For example, Cognex acquired the deep learning specialist Vidi Systems and Basler recently took over Silicon Software. In any event, experts assume that market consolidation will speed up significantly. „The machine vision industry will look completely different in five years“, said Olaf Munkelt, CEO of MVTec, at a press conference in the run-up to Vision. Neue Entwicklungen bei Objektiven Für raue Umgebungen geeignet „Der Trend zu größeren Sensoren, kleineren Pixelgrößen und höheren Auflösungen bei Industriekameras ist eindeutig und hat direkte Auswirkungen auf die Objektive, die hier zum Einsatz kommen“, sagt Nina Kürten, Fujifilm Optical Devices Europe. Außerdem werde die Resistenz gegen Stöße und Vibrationen für Objektive wichtiger, da immer mehr Anwendungen mobil sind. Dr. Boris Lange, Edmund Optics: „Wir erleben ein sehr großes Interesse an unserer Objektivserie für raue Umgebungsbedingungen, sei es für den Einsatz in der Robotik, beim autonomen Fahren oder in der 3D-Messtechnik.“ Um die Robustheit der Objektive zu maximieren, haben viele Hersteller die Designs ihrer Produkte überarbeitet. So zeigt Fujifilm die sogenannte Anti Shock & Vibration-Technologie, bei der die Linsenelemente im Innern des Objektivs mit einer elastischen Fixierung befestigt werden. Direkte Auswirkungen auf die Entwicklung von Objektiven haben laut Andreas Platz, Sill Optics auch erweiterte Wellenlängenbereiche, größere Sensoren und höhere Auflösungen. „Der Markt zielt auf immer speziellere Objektiventwicklungen.“ DEVELOPMENT PLATFORM WE ENGINEER FOCUS VISIT OUR BOOTH 1J76

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