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Quality Engineering 01.2023

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» NEWS & PRODUKTE Dank Software und Präzisions-Drehachse Rundheitsmessungen auf dem Koordinatenmessgerät Bild: Werth Messtechnik An Koordinatenmessgeräten von Werth sind jetzt schnelle Rundheitsmessungen mit hoher Genauigkeit möglich – durch neue Softwarefunktionen in Verbindung mit einer Präzisions-Drehachse. Die Videocheck Multisensor-Gerätefamilie verfügt über die hierfür notwendigen geringen Längenmessabweichungen. Durch ein hochgenaues telezentrisches Objektiv, eine luftgelagerte Drehachse mit ebenfalls luftgelagerter Gegenspitze und ein neues Korrekturverfahren erreicht man minimale Messabweichungen im Bereich von 200 nm für den prozesssicheren Nachweis von Rundheitstoleranzen bis 2 µm. Während der Bewegung der Geräteachsen – ohne Bewegung der Drehachse – wird die Außenkontur des Werkstücks mit der maximal möglichen Anzahl von Bildern erfasst. Das durch Überlagerung der Einzelbilder mit Rasterscanning HD erzeugte Gesamtbild ermöglicht eine schnelle Im-Bild- Auswertung mit hoher Genauigkeit. Zur Messung der Rundheit erfolgt die Bildaufnahme mit Rotaryscan HD während der Bewegung der Drehachse. Wärmebildkamera Misst selbst schnelle Prozesse sehr präzise Die High-Speed-Wärmebildkamera Image-IR 8300 HS von Infratec misst mit gekühlten Focal-Plane-Array-Photonendetektoren sehr präzise im mittleren Infrarotbereich. Sie kombiniert ein Bildformat von 640 x 512 IR-Pixeln mit einer hohen Bildfrequenz von 1.105 Hz im Vollbildmodus. Im Ergebnis entstehen Thermografieaufnahmen sehr hoher Güte, auch von extrem schnell bewegten Objekten und hochdynamischen thermischen Prozessen. Der in der Kamera integrierte Detektor T2SLS mit Hot Long-Life- Technologie erlaubt High-Speed-Thermografie im Vollbildformat und erreicht eine thermische Auflösung von 20 mK. Eine weitere Besonderheit ist die verhältnismäßig große Fläche der einzelnen Detektorelemente, die in einem Raster (Pixelpitch) von 25 μm angeordnet sind. Damit ist die Empfindlichkeit des Detektors besonders hoch. Bild: Infratec Qualitätsmanagement Assistenzsystem sorgt für Überblick bei QS-Daten Bild: Phoenix Mecano Mit seinem cloudbasierten Assistenzsystem Setago unterstützt Phoenix Mecano Unternehmen bei Digitalisierung, Qualitätsmanagement und der effizienten Gestaltung von Arbeitsprozessen und -anleitungen – von der Produktion bis hin zum Kunden. Dabei gestattet das Software-asa-Service-Tool (SaaS) die Verknüpfung sämtlicher physischer Produkte auf dem Shopfloor und damit auch die Ergänzung durch bestehende oder neue mechatronische Arbeitsmittel. Die Setago-App erfasst sämtliche Daten der Arbeitsprozesse und stellt sie zielgerichtet zur Verfügung. Sie führt Mitarbeiter Schritt für Schritt durch den Fertigungsprozess, bietet aber auch einen nutzerfreundlichen Editor für das Erstellen und Verteilen von Arbeitsanweisungen und dem Bereitstellen produktbezogener Informationen. Offene Hardware-Schnittstellen gestatten die Integration vorhandener Fertigungsmittel wie beispielsweise Roboter oder Prüfaufbauten. Zudem ermöglicht das browserbasierte Tool den QS-Verantwortlichen im Unternehmen die umfängliche Aufbereitung, Auswertung, Visualisierung und Rückverfolgbarkeit aller qualitätsrelevanten Daten sowie eine einheitliche Prozessdokumentation für ein nachhaltiges Wissensmanagement und stabile Prozesse. Informationen können über automatisch erstellte URL-Links und QR-Codes einfach geteilt werden. Das cloudbasierte Assistenzsystem erfordert weder Download noch Installation. 54 Quality Engineering » 01 | 2023

Managementsysteme VDE und DQS kooperieren bei Zertifizierung Das VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut und die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) bieten Zertifizierungen aus einer Hand an. Damit profitieren die Kunden von einer Vielfalt an Normen und Regelwerken, nach denen DQS und das VDE Institut auditieren. Die Kooperation ermöglicht, dass Managementsysteme über die gesamte Wertschöpfungskette und über Landesgrenzen hinweg zertifiziert werden können. „Wir sind sehr froh, die DQS als neuen Partner gewonnen zu haben“, sagt Sven Öhrke, Mitglied der Geschäftsführung VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut. „So können wir unseren Kunden weiter die Zertifizierung ihrer Managementsysteme im gewohnten Umfang mit den ihnen bekannten Auditoren anbieten.“ DQS-Geschäftsführer Christian Gerling: „Der VDE und seine Kunden gewinnen mit der DQS einen starken Partner im Bereich Systemzertifizierung.“ Über ISO 9001 und ISO 14001 hinaus umfasst das Portfolio der DQS Audits und Assessments aller wichtigen Normen und Regelwerke. Bild: VDE Messtechnik Digitale „messende Lehre“ für die Produktion Mit der „messenden Lehre“ Smart Testing Solution (STS) von Protech Lehrenbau lassen sich Bauteile vor Ort direkt in der Fertigung messen und prüfen. Sie ist als digitale Alternative zu einer Messmaschine in einem Messraum oder zur händischen Messung mit Messuhren in der Fertigung gedacht. Mit dem digitalen Messverfahren des Tochterunternehmens der Wolpert Gruppe können in der Produktion zum Beispiel Karosserieteile zu 100 % gemessen werden. Es können mobile und flexible Messeinrichtungen bis zu einer Größe von 4000 x 1600 x 2100 mm (X, Y, Z) gebaut werden. Erfasst werden die Messwerte entweder taktil mit Tesa-kompatiblen Messtastern oder berührungslos über gängige Mess- oder Kamerasensoren. Die Messsensoren erfassen dabei auch labile und kritische Bereiche. Mit den Kamerasensoren lassen sich zum Beispiel Löcher sowohl auf ihre Position als auch auf ihre bloße Existenz überprüfen. Die Messvorgänge lassen sich sowohl teil- als auch vollautomatisiert durchführen. Gemessen werden die Werte entweder auf Knopfdruck oder Touch, alle auf einmal oder nacheinander. Die Messergebnisse lassen sich über verschiedene Formate ausgeben. Die messende Lehre wird über verschiedene Referenzen kalibriert. Dabei sind auch Temperaturanpassungen durch entsprechende Referenzteile möglich. Bild: Wolpert 3D-Linienprofilsensoren Mit breitem Sichtfeld Die neuen 3D-Linienprofilsensoren Gocator 2540/50 von LMI bieten eine hohe Geschwindigkeit und gleichzeitig ein größeres Sichtfeld für eine bessere Scanabdeckung. Die kompakten 3D-Smart-Sensoren liefern 3D-Messung und Inspektion für eine Vielzahl von Materialien – einschließlich glänzender EV-Batterien und Unterhaltungselektronik-Baugruppen aus bearbeiteten Metallen, verschiedene Bahnmaterialien, warmgewalzter Schienenstahl sowie kontrastarme Materialien wie schwarze Gummireifen. Die neuen 3D-Sensoren erfassen bis zu 10.000 Profile pro Sekunde einschließlich 3D-Messung. Sie bieten bis zu 518 mm Sichtfeld sowie eine X-Auflösung von bis zu 0,064 mm und eine Z-Wiederholgenauigkeit von 1,2 μm. Die Einrichtung und Steuerung erfolgen über einen Webbrowser oder das Software Development Kit (SDK). Bild: LMI Quality Engineering » 01 | 2023 55

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