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2018-2 REISE und PREISE

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ITALIEN AMALFI-KÜSTE

ITALIEN AMALFI-KÜSTE LAUFSTEG der Schönen Positanos Restaurants sind immer gut besucht 14 REISE & PREISE 2-2018

Das Städtchen Amalfi gab dem malerischen Küstenstreifen seinen Namen (links). Wochentags geht es im Fischerstädtchen Cetara ruhig zu (rechts) Prächtige Orte, die sich an den Berg schmiegen, jahrhundertealte Kirchen mit glänzenden Majolikakuppeln und schicke Restaurants – Kampaniens Küstenstädtchen haben einiges zu bieten. Zwar gibt es hier nur wenige Strände, doch dafür bietet die Amalfiküste ein einzigartiges Flair und spektakuläre Aussichten. VON MARTINA KATZ Sie verbindet sie alle, die Amalfitana, die sich über 40 Kilometer am Golf von Salerno entlang schlängelt: Amalfi, Positano, Conca dei Marini und Cetara. Die traumhaften Städtchen ziehen sich hier verstreut am Berghang empor oder breiten sich an dessen Fuße aus, mal mit einer kleinen Bucht, mal mit einem Ha - fen zum himmelblauen Meer – ein UNESCO-Weltkulturerbe. Dazwischen sprenkeln Terrassenfelder, gespickt mit Zitronenhainen, die Abhänge, manchmal auch ein hübscher Strand. Wer hier lebt, muss gut zu Fuß sein, denn steile Treppen gibt es hier zuhauf. Vor Jahrhunderten, als Amalfi neben Genua und Venedig eine der bedeutendsten Seenrepubliken war, baute man jeder Stadt einen Wachturm. In Conca dei Marini prägt der Torre Capo di Conca noch heute das Stadtbild. In Amalfi lässt man sich auf dem Domplatz treiben, kostet in Cetara die traditionelle Anchovisoße der Fischer und bestaunt in Positano das gewaltige Häusermeer. Das ganze Jahr über herrscht in der Region südöstlich von Neapel ein mildes Klima – am schönsten aber entdeckt man sie im Frühjahr und Herbst. AMALFI Berühmtes Vorzeigestädtchen mit alten Schätzen Sie gab der gesamten Küste ihren Namen: die Kleinstadt Amalfi am Fuße der Lattari-Bergkette lockt Kreuzfahrer, Tagesausflügler und Ferienhaus-Urlauber gleichermaßen. Tagsüber herrscht Trubel in der ehemaligen Seerepublik, die im Mittelalter reich und mächtig war: im Neuen Hafen, in dem die Fähren aus Salerno (€ 8, 35 Min.) und Positano (€ 8, 25 Min.) anlegen, an der Porta della Marina, einem antiken Stadttor, und auf dem Domplatz, auf dem Cafés und Restaurants ihre Sonnenschirme neben Souvenirshops und Limoncello-Läden aufspannen. Mittendrin wacht die Kathedrale Sant' Andrea (Eintritt € 3, während der Messe frei) mit ihrer schicken schwarz-weißen Fassade und einer 62-stufigen Freitreppe – ein toller Platz, um Leute zu beobachten und ein Eis (ab € 2,50/ Kugel) zu genießen. Wem der Trubel zu viel wird, der spaziert auf der Via Maestra dei Villaggi oberhalb der Stadt oder erklimmt die Stufen ins Hinterland, vorbei an versteckten Höfen mit Terrassen-Zitronenfeldern bis zum verwunschenen Valle delle Ferriere. Das Restaurant »Da Gemma« bietet hausgemachte Scialatielli mit Muscheln für € 18 und eine vorzügliche Fischsuppe an (Via Fra Gerardo Sasso 11). Reservierung empfehlenswert. Nett gebettet Hübsche blau-weiße Zimmer und eine tolle Dachterrasse mit Blick auf die Kathedrale und den Domplatz hat das »Hotel Centrale« (Largo Duchi Piccolomini 1, 0039-089-872608, www.amalfihotel centrale.it; EZ/DZ ab € 81/90 ÜF). Das ruhige, moderne 4-Personen-Ferienhaus »Villino dei Violini« mit Terrassengarten, super Blick auf die Stadt und in Fußweite zum Zentrum vermittelt die deutsche Spezialagentur Cilentano (0941-5676460, www.amalfi-ferien.de, € 1.080– 1.550/Woche). ‘ REISE & PREISE 2-2018 15

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