16liegende bestätigen können; <strong>den</strong>n er wird fin<strong>den</strong>, dass alle dort behandelten Eigenschaften <strong>des</strong> mitdem Namen Ellipse bezeichneten Kegelschnitts hier auch als Eigenschaften <strong>des</strong> Cylinderscbnitts nachgewiesensind. Hier<strong>von</strong> also abstehend will ich nur noch einige wenige SStze vortragen, durchwelche gleichfalls die Uebereinstimmung der <strong>Schnitt</strong>e gezeigt wird, un(f dann zu etwas Anderemmichwen<strong>den</strong>.iSatz 19.Ich behaupte nun, es sei möglich einen Kegel und einen Cylinder nachzuweisen, die <strong>von</strong> einerund derselben Ellipse geschnitten sind.F. 20. Es sei ABC ein ungleichschenkliges Dreieck mit der Grundlinie ÄC, welche in D halbirt sei,auch sei AB>AC, und an die Linie CA im Punkte A der Winkel CAE^ABC angelegt. AEtreffe BCE in E und EF sei die mittlere Proportionale zwischen BE, EC. Man ziehe AF und indem Dreieck die Linie HG^AE, und durch die Punkte H, G ziehe man HKz^LGM^zAF undvollende das Parallelogramm KM. Nachdem nun durch BE eine auf BAE senkrechte Ebene geführtist, so beschreibe man in derselben um <strong>den</strong> Durchmesser KL <strong>den</strong> Kreis K^L, welcher die Grundfläche<strong>des</strong> Cylinders sein wird, <strong>des</strong>sen Axenparallelogramm KM ist, um <strong>den</strong> Durchmesser BC aber <strong>den</strong>Kreis BJC, welcher die Grundfläche <strong>des</strong> Kegels sein wird, <strong>des</strong>sen Axendreieck ABC ist. Wenn fernerHG bis verlängert ist, so ziehe man OP senkrecht auf BE in der Ebene der Kreise und lege durchOP, OH eine Ebene, welche einen <strong>Schnitt</strong> in dem auf der Grundfläche BIC stehen<strong>den</strong> Kegel bil<strong>den</strong>wird. Dieser sei HRG, so ist HG Durchmesser <strong>des</strong> <strong>Schnitt</strong>s. Nachdem nun HG halbirt ist in demPunkte S, so ziehe man als Ordinaten <strong>den</strong> zweiten Durchmesser RST und eine willkürliche UQ undmache HG^ :RT^=HG : HX. Weil mnHK^iAF und HO^AE, so ist AE^:EF^=HO*:KO^.Es ist aber AE^: BExEC=HG^ :RT\ d. h. wie das Quadrat <strong>des</strong> Durchmessers <strong>des</strong> Kegelschnittszu dem Quadrate <strong>des</strong> zweiten Durchmessers <strong>des</strong>selben <strong>Schnitt</strong>es («), und es ist HO^:KO^=HG^:Klß,d. h. wie das Quadrat <strong>des</strong> Durchmessers HG <strong>des</strong> Cylinderschnitts zum Quadrat <strong>des</strong> zweiten Durchmessers<strong>des</strong> Cylinderschnitts, wie oben bewiesen IstO^). Es ist demnach der zweite Durchmesser <strong>des</strong>Cylinderschnitts gleich ÜT, d. h. gleich dem zweiten Durchmesser <strong>des</strong>- Kegelschnitts, auch wird HGin dem Punkte
— 17Pftrameler verhalte, wie das Quadrat <strong>des</strong> Dnrcluiiessers der <strong>Schnitt</strong>e zum Quadrate der Ordinate, welcheAbschnitte <strong>des</strong> Darchmessers bildet, so ist auch im Cylinderschnitt GH za HX, wie GQxQH zadem Quadrate einer gera<strong>den</strong> Linie, welche gleich UQ und gegen HG unter demselben Winkel gezogenIst. Eine solche gerade aber ist keine andere als UQ selbst, also liegt UQ auch hn Cjlinderschnittand mithin liegt der in dem Kegelmantel befindliche Punkt U auch in dem Mantel <strong>des</strong> Cylinders. Inähnlicher Art wird der Beweis geführt, wenn Irgend andere Ordinalen ähnlich gezogen sind; mithinliegt die Linie HRG in <strong>den</strong> Oberflächen beider Körper und HRG ist ein und derselbe <strong>Schnitt</strong> inbei<strong>den</strong>. Weil ferner der Winkel CAM=.AGH entweder grosser oder kleiner als der Winkel B genommenist, so ist der <strong>Schnitt</strong> kein Wechselschnitt, also HRG kein Kreis, mithin eine Ellipse, undder <strong>Schnitt</strong> <strong>des</strong> v<strong>org</strong>elegten Kegels und Cylinders ist einerlei Ellipse, was zu beweisen war.Satz 20.Wenn ein Kegel und eine Ellipse in ihm gegeben ist, einen Cylinder zu fin<strong>den</strong>, welcher <strong>von</strong>eben dieser Ellipse<strong>des</strong> Kegels geschnitten wird.Es sei ein Kegel gegeben und ABC das Aiendreieck <strong>des</strong>selben. In ihm sei eine Ellipse ge- F. 21.geben, deren Durchmesser FE D bis verlängert ist, und es sei AM^FD gezogen, welche BD inM trifft,auch sei MG die mittlere Proportionale zwischen BM^ MC. Man ziehe AG^ und durch F, Edie gera<strong>den</strong> FH, KEL parallel AG und vollende das Parallelogramm HL. Denken wir uns danneinen Cylinder, <strong>des</strong>sen Grundfläche der Kreis um <strong>den</strong> Durchmesser HK und <strong>des</strong>sen AxenparallelogrammHL ist; so wird sich auch in diesem Cylinder der <strong>Schnitt</strong> befin<strong>den</strong>, <strong>des</strong>sen Durchmesser FE ist. Eswird dann eben so, wie in dem vorigen Lehrsatze bewiesen wer<strong>den</strong>, dass auch der zweite DurchmesserÜbereinstimme und eben so alle Ordinaten <strong>des</strong> Durchmessers, mithin ist ein Cylinder geAin<strong>den</strong>, welcher<strong>von</strong> der gegebenen Ellipse <strong>des</strong> gegebenen Kegels geschnitten wird; und das sollte geschehen.Satz2LWenn ein Cylinder gegeben ist, und eine Ellipse in ihm; einen Kegel zu fin<strong>den</strong>, der <strong>von</strong> derselbenEllipsegeschnitten wird.Es sei eine gerade AB besonders gezeichnet, auf derselben sei D ein willkürlicher Punkt, und F. 22.man mache AB : BD=BD: BC und AB BC= : AD DE:und errichte aus <strong>den</strong> Punkten E^ D, C unter einem willkürlichen Winkel mit AB die gera<strong>den</strong>BF^DG^CH. Durch C führe man eine gerade CK, welche EF, DG schneidet, ziehe AK,welche DG in G treffe und ziehe GBi").Nachdem diess an besonderer Stelle vorbereitet ist, so sei ein Cylinder gegebenmit dem AxenparallelogrammLM, und der Durchmesser der in ihm gegebenen Ellipse sei NL Die Grundlinie LI<strong>des</strong> Parallelogramms werde eben sogeschnitten, wie EC^ alsoa) Es ist also GBz^KC, <strong>den</strong>n AD:DE=AG :KG, also auch AB :BC=AG-.KG, aUo etc. (E. VL 2.)3
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