03_2019 HEINZ MAGAZIN Essen
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STARTPHASE|MÄRZ<br />
Abschiedvon den Maulhaelden<br />
Time to say goodbye: Die <strong>Essen</strong>er Rockband Maulhaelden<br />
spielt ihrletztesKonzert. Am 22.3. treten sie<br />
ein letztesMal im Grendauf und präsentierenMusik<br />
aus 10Jahren bewegter Bandgeschichte. Das Quartett<br />
ist schon im Radio, auf Festivals, im Gefängnis<br />
und in Fahrstühlen aufgetreten. Den Einstieg in diesen<br />
Abend für lokalen Deutsch-Rock-Pop macht die<br />
ruhrpottverwurzeltePop-BandKultrekorder.<br />
Indien um dieEcke<br />
Regionale Produkte erfreuen sich großer Beliebtheit<br />
–Radio-Koch Helmut Gote beweist bei seinem Besuch<br />
auf der Solinger Schloss Burg allerdings, dass<br />
man mit Zwiebeln, Knoblauch und Blumenkohl<br />
auch prima indisch kochen kann. Soist sich der Experte<br />
sicher, dass zu<br />
bengalischen Tigershrimps<br />
durchaus ein<br />
gutes Kilo westfälischer<br />
Zwiebeln passt.<br />
Seine augenzwinkernde<br />
Interpretation<br />
der regionalen Küche<br />
reichert Gote mit Anekdoten<br />
an. Am 12.3.<br />
um 19.30 Uhr.<br />
Musik füreinen gutenZweck<br />
Längst ist esTradition: das Konzert zugunsten des<br />
Kinder- und Jugendhospizdienstes Bergisch Land in<br />
der Wuppertaler Basilika St. Laurentius. Mitglieder<br />
des Opernchors der Wuppertaler Bühnen und des<br />
Sinfonieorchesters musizieren am 23.3. um 19 Uhr<br />
für schwerkranke Kinder –diese erhalten neben der<br />
Betreuung durch qualifizierte Fachkräfte auch Hilfe<br />
von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.Eintritt<br />
frei, Spenden erbeten.<br />
Monheims neues Museum<br />
Ab diesem Sommer wird Monheim umeine weitere<br />
Attraktion reicher sein: Auf dem Parkplatz ander<br />
Klappertorstraße soll dann ein restaurierter Aalschokker<br />
die Geschichte des Aalfangs vermitteln.<br />
Das traditionelle Fangboot, das 2016 bei Fiat Voluntas<br />
im Neusser Sporthafen<br />
entdeckt wurde, wird dafür<br />
aufwendig restauriert und<br />
zum Museum umfunktioniert.<br />
Das Schiff ist Teil der<br />
MonChronik,Monheims dezentralem<br />
Heimatmuseum.<br />
©Maximiliane Richtzenhain<br />
Theaternach Hutprinzip<br />
DasBochumer Theaterder Gezeiten übernimmtdas<br />
Prinzip der Hutkonzerte: Statt festgelegtem Eintritt<br />
zahlen Theatergäste so viel, wie ihnen der Besuch<br />
wert ist. Im März gibt’s zwei Veranstaltungen, wofür<br />
man einige Groschen über den Hutrand ins samtene<br />
Innenfutter springen lassen könnte: Der musikalische<br />
Lyrikabend „So Long, Leonard Cohen“ (10.3.)<br />
und eine Fassung von Antoine de Saint-Exupérys<br />
Klassiker „Der kleinePrinz“(17.3.).<br />
©Monika Sandel<br />
©Jonas Sorgalla<br />
<strong>Essen</strong> feiertmit denTUP-Festtagen seine Bühnenkünstler<br />
ZehnTageZelebration<br />
Seit 2016 schließensichin<strong>Essen</strong>alljährlich diefünfSparten vonTheaterund Philharmonie<br />
zusammen, um zehn Tage lang die TUP-Festtage „Kunst hoch 5“ auszurichten. <strong>2019</strong><br />
steigen dievom 22. bis31.3. Novum in diesem Jahrist dasspartenübergreifende Projekt<br />
„Schließ deine Augen–Rien ne va plus!“, dasam27.3.in der Casa des Schauspiels Premiere<br />
feiert. Dafür haben Künstler des Aalto-Musiktheaters, der Ballett-Compagnie und des<br />
Schauspiels kollaboriert. Im Stück gehen die Regisseure Marijke Malitius und Sascha<br />
Krohn den Fragen nach: Was passiert, wenn wir ewig Kind bleiben? Wenn wir uns eine<br />
Welt erträumen, in der unsere eigenen Regeln herrschen? Und ist das wirklich erstrebenswert?Zudem<br />
Filmmusik-Konzert,die Oper „Medea“,das Schwanensee-Ballett...<br />
Nachtsinder Bücherei<br />
Schonseit einigen Jahren istesjasehrenvogue die<br />
Pforten vonKultureinrichtungen nachts zu öffnen,<br />
um neues Publikum zu locken. Seit2005versucht<br />
das im Zweijahres-Rhythmus auch derVerband<br />
Bibliotheken NRWmit derNacht derBibliotheken.<br />
Rund 200Büchereieninganz NRWsindindiesem<br />
Jahr am 15.3. dabei. Das Motto:„Maches!“. Zu<br />
entdeckengibt es Workshops, Kabarett, Lesungen,<br />
Theaterstücke,Escape Roomsund vieles mehr.<br />
Forschund frei<br />
Neutralitätgilt als der Schweizergrößtes Gut.<br />
Mitder will Comedian AlainFreiallerdings<br />
nichts am Huthaben, schließlich schießterin<br />
seinen Bühnenshows frei Schnauzegegen<br />
alles, wasihm gegenden Strich geht.Zurückhaltung<br />
kennterbei Themen wie Trump,<br />
Kundenservice oder Rassismus keine. Das<br />
neue Programm heißt, weil es in der Comedy<br />
zum gutenTon gehört, den Eigennamen im<br />
Programmtitel zu verschustern, „Mach dich<br />
Frei“ undwillforsch und frech zu neuen<br />
Humorsphärenaufbrechen.Etwaam8.3.im<br />
Mülheimer Ringlokschuppenoder am 26.3.<br />
im Savoy TheaterDüsseldorf.<br />
Szene aus „Biografie: Ein Spiel“ ©Birgit Hupfeld<br />
vbnw, Laura Oldörp<br />
08| <strong>HEINZ</strong> |<strong>03</strong>.<strong>2019</strong>