BOCHUM geht aus! 2023/24 - Leseprobe
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01<br />
<strong>geht</strong> <strong>aus</strong>! <strong>2023</strong>/<strong>24</strong><br />
Über 200 Restaurants und<br />
kulinarische Adressen<br />
<strong>aus</strong> Bochum, Gelsenkirchen, Hattingen,<br />
Herne und Recklingh<strong>aus</strong>en<br />
Im Schlaraffenland<br />
Ein Besuch bei Niggemann<br />
Im Ehrenfeld<br />
Frische Ideen fürs Szeneviertel<br />
Im Wiesenviertel<br />
Neuer Gastro-Hot Spot in Witten<br />
9,90 €<br />
www.ueberblick.de<br />
Location: Gute Stube im Parkhotel Herne
014<br />
004<br />
InhaLt<br />
MAGAZIN<br />
006 AUFTAKT<br />
Aktuelles und Wissenswertes <strong>aus</strong> der Gastro-Szene<br />
016 FEINKOST NIGGEMANN<br />
Die kulinarischen Protagonisten der Szene brauchen<br />
Munition. Also gute bis sensationelle Lebensmittel. In<br />
Bochum befindet sich einer der profiliertesten Dealer der<br />
Szene. Bei Niggemann decken sich die Top-Restaurants<br />
des Ruhgebiets ein. Wir waren dabei.<br />
022 WIMS KOCHWERK<br />
Erst viel rumgekommen, nun angekommen: Der Bochumer<br />
Wim May kocht jetzt für Künstler.<br />
028 RUND UMS SCHAUSPIELHAUS<br />
Im Bochumer Ehrenfeld tut sich viel. Grund genug für<br />
eine aktuelle Entdeckungsreise.<br />
034 DIE LUKULLISCHE IDYLLE IN WITTEN<br />
Das Mittelzentrum rüstet auf. Mit Terroir Unlimited ist<br />
ein neuer über<strong>aus</strong> ambitionierter Weinladen eröffnet<br />
worden, eine Kaffeebar <strong>aus</strong> Bochum bringt fair gehandelte<br />
Bohnen mit Spezialitäten zusammen und mit dem<br />
Schmit‘s wird schlicht Gastrogeschichte geschrieben.<br />
TOPLISTEN<br />
040 GOURMETRESTAURANTS<br />
042 GEHOBEN<br />
044 KLASSISCH & MODERN<br />
046 HEIMATKÜCHE<br />
048 NEU GEDACHT<br />
050 IM GRÜNEN<br />
052 RISTORANTI<br />
054 MITTELMEER UND MEHR<br />
056 AUS ALLER WELT
005<br />
UNSERE BESTEN<br />
RESTAURANTS VON A-Z<br />
058 INNENSTADT<br />
076 STAHLHAUSEN, STADTPARK, GRUMME<br />
082 WIEMELHAUSEN, STIEPEL,<br />
SUNDERN, QUERENBURG<br />
090 WEITMAR, LINDEN, WATTENSCHEID<br />
094 ALTEN<strong>BOCHUM</strong>, LANGENDREER,<br />
GERTHE, HARPEN<br />
100 NACHBARN IM NORDEN<br />
112 NACHBARN IM SÜDEN<br />
028<br />
SERVICE<br />
122 HOT SPOTS: FANCY FAST FOOD<br />
126 HOT SPOTS: CAFÉS & EISDIELEN<br />
130 HOT SPOTS: CLUBS, BARS & KNEIPEN<br />
132 WEIN & FEINKOST<br />
138 INDEX<br />
138 IMPRESSUM<br />
Stets auf dem<br />
Laufenden bleiben!<br />
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<strong>geht</strong> <strong>aus</strong>!“ informiert über das aktuelle Geschehen der Gastroszene.<br />
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08<br />
KOHLE, STAHL UND BIER:<br />
175 JAHRE FRITZ BRINKHOFF<br />
CATWALK AUF DER HUESTRASSE<br />
Eine neue, gut frequentierte Kuriosität: Im Restaurant von Ruth<br />
Altfelder sind die Samtpfoten die Stars. Die 46-jährige Dortmunderin<br />
hat im November 2022 ihren Traum auf der Huestraße<br />
verwirklicht und ein Katzen-Restaurant eröffnet. Insgesamt<br />
gehören zwölf Restaurants in Deutschland zu dem Münchner<br />
Franchise-Unternehmen.<br />
Die moderne und aufgeräumte Inneneinrichtung des Lokals<br />
entspricht dem der anderen Katzentempel. Der Stil ist modern<br />
und eher clean – kein bisschen plüschig. Laufbretter, Kletterelemente<br />
und Körbchen an den Wänden machen schnell klar, dass<br />
hier einiges anders läuft als in herkömmlichen Restaurants.<br />
Vier Kater und zwei Katzen<br />
turnen an der weitläufigen<br />
Spielfläche herum, allesamt<br />
Streuner <strong>aus</strong> Zypern und<br />
Ägypten, die Ruth Altfelder<br />
über eine Tierschutzorganisation<br />
gefunden hat. Kaline,<br />
Eumel, Ömmes, Scholli,<br />
Ette und Hulle fühlen sich in<br />
ihrem Tempel sichtlich wohl.<br />
Sie stolzieren über den Catwalk,<br />
der hoch oben an den<br />
Wänden fast den gesamten<br />
Innenraum umrundet.<br />
Fleischprodukte sind allerdings<br />
den Vierbeinern vorbehalten,<br />
die Speisekarte für<br />
Zweibeiner ist rein vegan.<br />
Es gibt den ganzen Tag über<br />
Frühstück, Salate, Burger,<br />
Sandwiches und Kuchen.<br />
Dortmunds bekanntester Braumeister<br />
war Bochumer. Jedenfalls<br />
<strong>aus</strong> heutiger Sicht, denn<br />
sein Geburtsort war der heutige<br />
Stadtteil Harpen. 1848, am<br />
8. Februar, wurde er geboren,<br />
übrigens im gleichen Jahr wie<br />
Persil-Erfinder Fritz Henkel.<br />
Seine Erfindung war ähnlich<br />
wichtig wie das Waschmittel:<br />
Fritz Brinkhoff (Bild: Brauerei<br />
Brinkhoff) erfand mit einem<br />
hellem Braumalz hergestellten<br />
Fehlsud, den Bierstil „Export“,<br />
der sich als sehr erfolgreich<br />
her<strong>aus</strong>stellte.<br />
Da der clevere Fritz sich eine<br />
Umsatzbeteiligung von 2 Groschen<br />
(20 Pfennigen) je verkauftem<br />
Hektoliter gesichert hatte, Kaßmännchen genannt,<br />
wurde er schnell zu einem der bestbezahlten Angestellten<br />
weithin. Was wiederum Reichskanzler Bismarck einst zu der<br />
Bemerkung veranlasste, er „verdiene weniger als ein Dortmunder<br />
Braumeister“. Die beiden hatten sich mal bei einer Kur in<br />
Bad Kissingen getroffen.<br />
Am 1. Mai 1923 ging Fritz Brinkhoff nach 53 Jahren Brauer-Tätigkeit<br />
in der Dortmunder Union-Brauerei in den Ruhestand.<br />
1927 starb er.<br />
Im Mai <strong>2023</strong> und nur für kurze Zeit kam Brinkhoff’s No.1 in<br />
einer Geburtstagsedition auf den Markt (Bild unten). Zu Ehren<br />
von Namensgeber Fritz Brinkhoff, der vor 175 Jahren das Licht<br />
der Welt erblickte, zeigen Flaschenetiketten und Sechserträger<br />
den Dreiklang im Revier: Kohle, Stahl und Bier. „ So schwarz<br />
wie Kohle, so metallisch wie Stahl, so goldfarben der KonfetÝregen<br />
wie Bier – der stolze Dreiklang des Reviers ziert unsere<br />
Sonderabfüllungen, die wir in den kommenden Wochen <strong>aus</strong>liefern“,<br />
sagt Andreas Thielemann, Marketing Manager Brinkhoff’s<br />
No.1. Zehn Wochen lang wird die Geburtstagsedition<br />
etiketÝert und wechselweise mit den unterschiedlichen Etiketten<br />
versehen.<br />
HAPPY BIRTHDAY, FRITZ!<br />
Katzentempel,<br />
Huestr. 10, 44787 Bochum<br />
Katzentempel, Bilder: Oliver Witt
09<br />
LUXUS, GOLD, DÖNER<br />
IM CHICKENSTYLE<br />
Nuh Dogan (Bild: Claudia Lohmann) hat an<br />
der Viktoriastraße unweit des Bermudadreiecks<br />
das „Chicken-style“ übernommen<br />
und verkauft neben Burgern, Chicken Wings<br />
und Schnitzel auch Döner – für dicke 29,90<br />
Euro. Keine Inflation, sondern die wichtigste<br />
Zutat: Wagyu-Fleisch. Der Clou funktionierte<br />
medial grandios. Zumindest die regionalen<br />
und einige überregionalen Medien<br />
berichteten über den „teuersten Döner<br />
NRWs“. Und: keine Angst, das edle Fleisch<br />
wird nicht zerfleddert und zu Hack, sondern<br />
gelangt als kleine kurz angebratene Filets in<br />
die Brottasche. Muss man aber wollen.<br />
Da es mit den Zeitungen gut klappte und offenbar auch mit<br />
dem Abverkauf, nahm Dogan noch ein Blattgold-Wagyu-Steak<br />
für 129 Euro auf die Karte. Unsere Prognose: Hoffentlich<br />
stimmt das restliche Angebot hier im Fast-Food-Ambiente,<br />
sonst wird es nach den ersten Neugierigen eng am Standort.<br />
Dann kann hier es so gehen wie den „drölfzig“ Läden zuvor.<br />
30plus Döner gibt es etwa auch im Adlon in Berlin (Fladenbrot<br />
mit Filetstreifen vom Kalbsrücken, Salat und Kraut, Tomaten,<br />
roten Zwiebeln und einer speziellen Trüffelcrème, geriebenen<br />
frischen Trüffel) und in München-Schwabing bei Hans Kebab<br />
(Wagyu-Rind, Wakame-Trüffel, Pastinaken-Püree, Grünzeug,<br />
Joghurt- und Mandel-Soße).<br />
Die teuersten Döner der Welt sind dagegen schwer zu recherchieren.<br />
Hier ist mit Wagyu, Gänsestopfleber, Trüffel und Blattgold<br />
nach oben offenbar alles offen, hinein ins vierstellige. Nett<br />
klingt der hier in London: ein „Royal Kebab“ <strong>aus</strong> japanischem<br />
Wagyu-Rindfleisch, frischen Morcheln und 25 Jahre altem italienischem<br />
Essig für 1200 Euro.<br />
Chickenstyle, Viktoriastraße 53, 44787 Bochum<br />
Bäder zum<br />
Seele baumeln<br />
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Badserie YUNA!<br />
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Brennaborstraße 12 • 44149 Dortmund-Oespel<br />
T 0231 969820-400 • E-Mail: info.dortmund@r-f.de<br />
Zugang barrierefrei<br />
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016<br />
Willkommen im<br />
Schlaraffenland<br />
Auf Birken und Weiden wachsen knusprige Semmeln,<br />
die Vögel fliegen gebraten in der Luft herum, im Winter<br />
regnet es Honig, und die Fische spazieren gebacken an<br />
Land – ganz so wie im „Märchen vom Schlaraffenland“<br />
ist es bei Niggemann in Bochum natürlich nicht. Aber<br />
fast. Der „Food Frischemarkt“ erfüllt auf 5800 Quadratmetern<br />
jeden Wunsch. Bei rund 12.000 angebotenen<br />
Produkten bleibt da nur die Qual der Wahl.<br />
Text: Bernhard W. Pleuser<br />
Bilder: Oliver Witt<br />
„Wir führen allein 40 unterschiedliche Hähnchenschenkel, die<br />
sich in Gewicht, Herkunft, Verpackung und Zuschnitt unterscheiden“,<br />
zählt Betriebsleiter Daniel Weber auf, „mit und ohne<br />
Haut, mit und ohne Knochen.“ Ob Gans, Huhn, Hähnchen, Perlhuhn,<br />
Wachtel, Taube, Schwarzfederhuhn oder Maispoularde<br />
– sie landen mitten im Revier. Beliebt ist französisches Geflügel<br />
<strong>aus</strong> dem Périgord. Dort gibt es große Waldflächen, in denen<br />
die Tiere sich bewegen können. „Man merkt es deutlich am<br />
Geschmack und an der Konsistenz des Fleisches“, weiß Weber.<br />
Auch die Kikok-Hähnchen <strong>aus</strong> landwirtschaftlichen Familienbetrieben<br />
haben viele Gourmet-Freunde. Die lange umstrittene<br />
Gänse-Stopfleber gibt es mittlerweile auch in anderer Form.<br />
Die Tiere werden ganz normal gezüchtet, ihre Lebern später<br />
weiterverarbeitet und mit Fett versetzt.<br />
Das Unternehmen Niggemann existiert bereits seit 1946, seit<br />
1958 findet man es an der Bochumer Speicherstraße. 2018<br />
erfolgte die Übernahme durch die Transgourmet-Gruppe mit<br />
Sitz in Basel. Rund 200 Mitarbeiter kümmern sich freundlich,<br />
hilfsbereit und fachkundig um das Wohl der Kunden. „Wir beliefern<br />
zu zwei Dritteln die Gastronomie und zu einem Drittel<br />
Einzelhandel, Supermärkte und Markthändler“, erklärt Weber.<br />
„Den kompletten Wochenbedarf eines Kochs decken wir ab.“<br />
Privatkunden dürfen nur sehr begrenzt einkaufen. Die Disposition<br />
sorgt dafür, dass Artikel stets in <strong>aus</strong>reichender Menge<br />
vorhanden sind.<br />
Wie in vielen Bereichen der Wirtschaft fällt es schwer, geeignete<br />
Fachkräfte zu finden. „Das wird immer schlimmer; seit drei<br />
Jahren ist es extrem zu merken. Wir suchen über verschiedene<br />
PlatÚormen Azubis sowie Fahrer, Metzger und Fachberater,<br />
etwa für Gemüse. Wir schulen natürlich auch selbst, schließlich<br />
muss man genau wissen, was man verkauft. Unsere Lieferanten<br />
laden ein zu Seminaren vor Ort.“ Hinzu kommt der Azu-
017<br />
Impressionen <strong>aus</strong> dem Niggemann Food<br />
Frischemarkt: Strukturierte Vielfalt auf<br />
fast 6000 Quadratmetern.
044<br />
Klassisch & modern
Unsere Besten<br />
045<br />
ZEITLOSE KÜCHE VON HEUTE<br />
Hier rast man nicht rastlos jedem Trend hinterher. Schließlich<br />
muss das Rad auch nicht neu erfunden werden. Die Basis<br />
dieser Küchen ist klassisch und solide. Und das ist auch gut so.<br />
Sogar sehr gut. Und dennoch schaffen es diese Küchenkünstler,<br />
Althergebrachtes in modernem Zeitgeist sehr aufregend zu<br />
interpretieren. Ein bisschen wie früher – nur eben wie heute.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Landh<strong>aus</strong> Grum<br />
HatÝngen<br />
Tucholsky<br />
Bochum<br />
Tante Anna<br />
Sprockhövel<br />
Borgböhmer's Waldesruh<br />
Bochum<br />
Hopfengarten<br />
Bochum<br />
116<br />
73<br />
119<br />
84<br />
87<br />
WEITERE EMPFEHLUNGEN<br />
IN ALPHABETISCHER REIHENFOLGE:<br />
Altes Dorf<br />
Herten<br />
Das Ruhrkind<br />
Gelsenkirchen<br />
Henrichs<br />
HatÝngen<br />
Hoppe's<br />
Witten<br />
Unverwechselbar<br />
Gelsenkirchen<br />
Zentral<br />
Bochum<br />
108<br />
102<br />
116<br />
121<br />
105<br />
75<br />
Hopfengarten, Bild: Oliver Witt
Innenstadt<br />
060<br />
Aosora, Bild: Marc Lorenz<br />
AOSORA<br />
Aus aller Welt<br />
AUBERGINE<br />
Mittelmeer & mehr<br />
Platz<br />
3.<br />
Wer in der Innenstadt Sushi<br />
essen möchte, hat die Qual<br />
der Wahl. Im asiatischen<br />
Dreieck in der Brüderstraße<br />
gibt es bekanntlich alleine<br />
zwei Restaurants, die es anbieten.<br />
In der Kortumstraße<br />
steht mindestens eine weitere<br />
Alternative zur Verfügung<br />
und überquert man<br />
den Südring steht man vor<br />
Lokal Numero Vier. Nur ein<br />
paar Schritte davon entfernt<br />
liegt das Aosora. Hier <strong>geht</strong><br />
es gemächlich zu und weniger<br />
in modernster Technik<br />
geschulte Sushi-Freunde<br />
können im Hellweg ganz<br />
konventionell an ihre japanischen<br />
Lieblings-Häppchen<br />
kommen. Hier wird weder<br />
mit dem iPad bestellt, noch<br />
gibt es meterlange Laufbänder<br />
mit den Gerichten.<br />
Die Gäste schauen vor ihrer<br />
Bestellung einfach in eine<br />
analoge Speisekarte. Auf<br />
der sind alle gängigen Darreichungsformen<br />
und Roll-<br />
Arten verzeichnet. Und es<br />
finden sich auch jenseits<br />
der japanischen Küche einige<br />
Spezialitäten, so wie<br />
die thailändische Tom Kha<br />
Gai oder das koreanische<br />
Kimchi. Auch die beliebten<br />
Udon- und Ramen-Suppen<br />
sind zu haben, entweder<br />
mit Enten, Hühner- oder<br />
Schweinefleisch oder ganz<br />
ohne tierische Beilage mit<br />
Tofu. Selbst Bowls werden<br />
serviert, auch hier steht ein<br />
vielfältiges Angebot zur Verfügung.<br />
Besonders raffiniert<br />
ist die Tuna Tatar Bowl mit<br />
scharf mariniertem Thunfischtatar.<br />
Im Sommer lässt<br />
es sich übrigens schön draußen<br />
sitzen und für entsprechend<br />
urbanes Entertainment<br />
ist ebenfalls gesorgt.<br />
aosora-sushi.de<br />
Hellweg 18<br />
44787 Bochum<br />
0234 54 46 67 55<br />
Mo–Fr 17–22, Sa 13–22 Uhr<br />
a<br />
In den Genuss mediterraner<br />
Lebensart, und das sowohl<br />
in kulinarischer, als auch in<br />
atmosphärischer Hinsicht,<br />
kommen die Gäste in der<br />
Aubergine. Drinnen sorgen<br />
dunkles Holz, große Gemälde<br />
und frische Blumen auf<br />
dem Tisch für schlichte Eleganz<br />
und draußen kann man<br />
im Sommer das besondere<br />
Flair des Viertels erleben.<br />
Direkt im Ehrenfeld nahe<br />
dem Sch<strong>aus</strong>pielh<strong>aus</strong> gelegen,<br />
bietet es sich an, nach<br />
dem Theater den Abend bei<br />
einem Glas Wein hier <strong>aus</strong>klingen<br />
zu lassen. Das Restaurant<br />
wurde im Jahr 2022<br />
volljährig (bzw. feierte seinen<br />
18. Geburtstag) und ist<br />
in Bochum längst eine Institution.<br />
Geführt wird es<br />
von Denise Ostrop. Sie und<br />
ihr Team stellen sich schon<br />
seit Jahren der Verantwortung,<br />
möglichst nachhaltige<br />
Produkte <strong>aus</strong>zuwählen<br />
und zu verarbeiten. Das Gemüse<br />
und die Salate werden<br />
<strong>aus</strong> regionalem, biologischem<br />
Anbau bezogen,<br />
bei Fisch und Fleisch wird<br />
auf biologische Ernährung,<br />
Tierschutz und Ressourcenschonung<br />
geachtet.<br />
Her<strong>aus</strong> kommt dabei vorwiegend<br />
mediterran inspirierte,<br />
leichte Küche mit<br />
tagesaktuellen Gerichten<br />
und frischen Zutaten. Zudem<br />
stimmt das Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Aber auch<br />
eine zweite Sache ist der<br />
Inhaberin besonders wichtig.<br />
Gastfreundlichkeit soll<br />
wirklich gelebt werden.<br />
Und tatsächlich ist der Service<br />
unglaublich freundlich<br />
und fix und steht den Gästen<br />
bei der Beratung stets<br />
professionell zur Seite.<br />
aubergine-bochum.de<br />
Pieperstraße 13<br />
44789 Bochum<br />
0234 6 66 11<br />
Mi–So ab 17 Uhr<br />
a d f<br />
a Terrasse b Mittagstisch c Kinderfreundlich d Vegan<br />
e Barrierefrei f Gesellschaftsräume g Hotel
061<br />
BADALONA<br />
Neu gedacht<br />
Platz<br />
5.<br />
BEST FRIENDS<br />
Aus aller Welt<br />
¡Vamos a tapear! sagen die<br />
Spanier, wenn sie über den<br />
Tag Tapas in verschiedenen<br />
Bars probieren. Spanier gehen<br />
oft Tapas in ihren Bars<br />
essen. Diese Bars sind häufig<br />
sehr voll und es ist leicht,<br />
dort Kontakte zu knüpfe. Und<br />
wenn eine Gruppe von Freunden<br />
unterwegs ist, ist es üblich,<br />
dass sie nicht nur in einer<br />
Bar bleibt, sondern gleich<br />
mehrere Lokale <strong>aus</strong>probiert.<br />
So hat sich irgendwann ein<br />
neues Verb entwickelt: „tapear”,<br />
das sich genau auf diese<br />
Art der Nahrungseinnahme<br />
bezieht und sogar im Wörterbuch<br />
steht. Genau so etwas<br />
hatte Jens Schumann vor Augen,<br />
als er das Badalona in<br />
Bochums Innenstadt eröffnete.<br />
Ein Ort der Geselligkeit<br />
sollte es werden, möglichst<br />
nah am spanischen Original.<br />
Das ist gelungen, der lange<br />
Tresen um die offene Küche<br />
erlaubt es den Gästen bei der<br />
Zubereitung der kleinen Köstlichkeiten<br />
zuzusehen. Dazu<br />
gibt es Wein oder spanisches<br />
Bier und es ist leicht mit den<br />
Sitznachbarn ins Gespräch zu<br />
kommen. Im Angebot sind<br />
natürlich Tapas mit Gemüse,<br />
Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten<br />
und Bocadillos, das<br />
sind spanische Burger. Und alles<br />
kommt frisch auf den Teller.<br />
Und noch eine Besonderheit<br />
macht das Badalona <strong>aus</strong>.<br />
Es gibt echten katalanischen<br />
Schaumwein <strong>aus</strong> der berühmten<br />
„Xampaneria“ Can Paixano<br />
in Barcelona. Dazu belgische<br />
Bierspezialitäten vom<br />
Fass und <strong>aus</strong> der Flasche. Außerdem<br />
stehen Wein, Cocktails,<br />
Rum, Brandy, Gin und<br />
Liköre auf der Karte.<br />
badalonabar.de<br />
Brüderstraße 2<br />
44787 Bochum<br />
0234 54 49 96 28<br />
Mo–So ab 17 Uhr<br />
a<br />
Begopa-Inhaber Koang-Min Kim, Bild: Daniel Sadrowski<br />
BEGOPA<br />
Aus aller Welt<br />
Neben chinesischen, thailändischen<br />
und vietnamesischen<br />
Restaurants existierten in Bochum<br />
lange keine koreanischen<br />
Gastronomen. Doch im<br />
Jahr 2018 hat sich das glücklicherweise<br />
geändert und am<br />
Nordring 100 erwartet die<br />
Gäste seither authentische<br />
koreanische Küche. Begopa<br />
– Gangnam Style Kitchen<br />
heißt das Lokal. Gangnam<br />
ist der Stadtteil in Seoul, <strong>aus</strong><br />
dem Familie des Inhabers<br />
stammt. Hierzulande wohl am<br />
ehesten bekannt durch den<br />
gleichnamigen Hit des südkoreanischen<br />
Rappers Psy.<br />
Chef Koang-Min Kim hat den<br />
Namen seines Restaurants<br />
durch<strong>aus</strong> auch wegen des Liedes<br />
gewählt, weiß er zu erzählen.<br />
Im hell getäfelten Innenraum<br />
des Restaurants werden<br />
die Gäste von ihm und seiner<br />
Frau mit auffallender Freundlichkeit<br />
empfangen und das<br />
auch in kulinarischer Form:<br />
vorneweg gibt es stets ein<br />
paar Grüße <strong>aus</strong> der Küche zur<br />
Einstimmung. Die Atmosphäre<br />
ist locker, es ist ein Platz zum<br />
Wohlfühlen und Eintauchen<br />
in die koreanische Kochkunst.<br />
Auf der Karte stehen typische<br />
Spezialitäten wie Kimchi, Bibimbap,<br />
Reiskuchen, Eintöpfe<br />
und Fleisch- und Fischgerichte.<br />
Wer sich wegen der Schärfe<br />
sorgt, alles kein Problem,<br />
die verschiedenen Schärfegrade<br />
sind auf der Karte <strong>aus</strong>gewiesen.<br />
Nebenbei lässt es sich<br />
mit dem Chef hervorragend<br />
plaudern und die Gäste erfahren<br />
noch etwas mehr über<br />
sein Heimatland. Größtes Lob<br />
der Gäste: „Es hat geschmeckt<br />
wie in Korea!“ Eben richtiges<br />
Korean Seoul Food und das in<br />
Bochum.<br />
begopa.de<br />
Nordring 100<br />
44787 Bochum<br />
0234 54 42 35 88<br />
Mo–Sa 17–22 Uhr<br />
f<br />
Ziemlich beste Freunde sind dieses<br />
Sushi-Restaurant und seine<br />
Bochumer Gäste. Seit vielen<br />
Jahren schon gibt es das Lokal<br />
auf der Brüderstraße. In dem<br />
freundlich-modern eingerichteten<br />
Gastraum werden Sushi-<br />
Menüs, Suppen und Wok-Gerichte<br />
serviert. Im Sommer auch<br />
auf der Terrasse. Das Sushi wird<br />
hier stets sorgsam zubereitet,<br />
Frische und der handwerklich<br />
umsichtige Umgang mit Lebensmitteln<br />
stehen im Mittelpunkt.<br />
Das können die Gäste sogar sehen,<br />
wenn sie beim Warten auf<br />
ihr Essen ab und an über den<br />
Tresen spinxen. Neben den vielen<br />
Sushi-Spezialitäten sind auch<br />
viele andere asiatische Gerichte<br />
sind im Angebot. Frühlingsrollen,<br />
Lachs Tempura oder thailändische<br />
Suppen beispielsweise.<br />
Geschmacklich interessant ist<br />
die koreanisch inspirierte Lachssuppe<br />
mit Kimchi. Fruchtig der<br />
sauer-scharfe Papayasalat mit<br />
Kohlrabi, Cherrytomaten, Erdnüssen<br />
und Kräutern <strong>aus</strong> der<br />
thailändischen Küche. Natürlich<br />
dürfen auch Currys und Nudelsuppen<br />
auf der Karte nicht fehlen.<br />
Besonders hervorzuheben<br />
ist die wirklich tolle Auswahl<br />
an vegetarischem Sushi. Selbst<br />
Spargel findet hier Verwendung,<br />
hier in Kombination mit Tofu<br />
und Avocado. Zum Abschluss<br />
dann vielleicht japanische Moon<br />
Cakes? Das sind kleine Reiskuchen,<br />
gefüllt mit roter Bohnenpaste.<br />
Dazu ein flinker Service<br />
und moderate Preisgestaltung.<br />
Von Montag bis Samstag gibt<br />
es übrigens zwischen 12 und<br />
16 Uhr Lunch: verschiedene Sushi-Kombinationen,<br />
Curry oder<br />
Bowls, Miso-Suppe inklusive.<br />
best-friends-sushi.de<br />
Brüderstraße 5<br />
44787 Bochum<br />
0234 5 86 30 00<br />
Mo–Do 12–22 Uhr<br />
Fr & Sa 12–23 Uhr<br />
So 13–22 Uhr<br />
a b
Hot Spots - Fancy Fast Food<br />
122<br />
Die Kultur des schnellen Essens, der kleinen Mahlzeit,<br />
des günstigen Ausgehens – auch sie ist in<br />
stetem Wandel. Der Imbiss um die Ecke, ob Pommesbude<br />
oder Pizzeria, ob Döner, Gyros, oder Schawarma,<br />
er lebt. Doch immer mehr Anbieter erobern<br />
diese Nische mit viel Kreativität und Qualitätsbewusstsein.<br />
Wir haben die für uns besten besucht<br />
und aufgelistet. Fast Food ist immer ungesund? Dass<br />
wir nicht lachen!<br />
Café Caspi, Bild Oliver Witt
FANCY FAST FOOD<br />
123<br />
BE.WELL<br />
BLAUER ENGEL<br />
Jetzt steht Michael Armbrust<br />
auch noch freitags auf dem<br />
Moltkemarkt am Springerplatz.<br />
Sonst hält er im schwierigen<br />
Uni-Center weiterhin<br />
die Flagge des Veganismus<br />
hoch. Hier preist er nicht nur<br />
vegane Köstlichkeit, er wirbt<br />
auch ganz offensiv bei Fleischessern,<br />
dass sie zum Probieren<br />
kommen. Sein kleines<br />
Restaurant ist schick eingerichtet,<br />
naturgemäß kommt<br />
viel studentisches Publikum,<br />
um etwa seine vielen Burger-<br />
Variationen zu genießen. Der<br />
Bratling ist <strong>aus</strong> Kidneybohnen<br />
und Haferflocken, es gibt ihn<br />
als Nachos, Italian, Auberginen,<br />
Asia und Erdnussbutter<br />
Burger. Sehr interessant ist<br />
der Ruhrpott Burger mit veganer<br />
Currywurst.<br />
bewell-food.de<br />
Querenburger Höhe 137<br />
44801 Bochum<br />
0157 80 36 39 63<br />
Mo–Fr 11–19, Sa 12–17 Uhr<br />
Dieser Engel im Nirgendwo,<br />
inzwischen leider mangels<br />
Werk ohne Blick auf das<br />
Opel-Werk, ist seit 1986 auf<br />
Erden. Sein sehr einladender<br />
Biergarten (nur große<br />
Getränke und Weine ab 0,2<br />
Liter) braucht keine Konkurrenz<br />
zu scheuen und ist eine<br />
klassische Berühmtheit in<br />
Bochum. Die Küche kann sich<br />
absolut sehen lassen, hier<br />
<strong>geht</strong> man weit über Snack-<br />
Niveau hin<strong>aus</strong>. Etwa mit den<br />
„Gemüsespieße mit Halloumi<br />
(zypriotischer Ziegenkäse)<br />
auf Blattsalaten, dazu Aioli<br />
und Fladenbrot“. Auch schon<br />
fast ein nicht von der Karte<br />
zu bombender Klassiker.<br />
Unterm strich ein klassischer<br />
„Feelgood-Ort“.<br />
facebook.com/<br />
blauerengelbochum<br />
Höfestraße 86<br />
44803 Bochum<br />
0234 38 30 84<br />
Mo–So 14–<strong>24</strong> Uhr<br />
Blondies, Bild: Oliver Witt<br />
BLONDIES<br />
BRAM LADAGE NEU<br />
BURGERADO<br />
CAFÉ CASPI NEU<br />
Nach 13 Jahren , in denen es<br />
an den verschiedenen Standorten<br />
des Blondies stets auch<br />
Bio-Rindfleisch-Burger gab, verabschiedeten<br />
sich die Macher<br />
am 6. April 2022 vom Beef.<br />
Konsequent. Fortan gibt es nur<br />
noch pflanzliche Produkte im<br />
Café, Bar, Diner an der HatÝnger<br />
Straße. Bei entsprechendem<br />
Wetter kann im genialen<br />
Hinterhof gespeist werden. Auf<br />
der Karte Meisterwerke wie Taxiteller,<br />
Gyros oder die Burger,<br />
die entweder mit h<strong>aus</strong>gemachtem<br />
Haferflocken-Bratling oder<br />
Pflanzenfleisch-Patty (Beyond<br />
Meat oder ähnlich) kommen.<br />
Dienstags 17.30 bis 20 Uhr 20<br />
Prozent Ermäßigung für Studenten,<br />
Ab und an Biertastings<br />
mit Gerd Ruhmann.<br />
Über 90 Jahre war hier in der<br />
Fußgängerzone unweit des<br />
Capitol Kinos die Franchise-<br />
Kette Nordsee beheimatet.<br />
Neu an der Stelle ist inzwischen<br />
die zweite Filiale des<br />
holländischen Imbisses Bram<br />
Landage (gesprochen: „Landaasch“).<br />
Es gibt vor allem<br />
Pommes und Stoofs, das ist<br />
so etwas wie die Urform der<br />
in Mode gekommenen kanadischen<br />
Poutines. Dazu gibt<br />
zahlreiche Topping-Leckereien<br />
wie Mayonnaisen, Ketchups<br />
und Saucen, dazu Snacks wie<br />
Frikandel, Kroketten, Backfisch<br />
und Kibbeling. Nichts,<br />
was der Imbiss-Kenner nicht<br />
kennen würde, doch alles in<br />
guter Machart und Qualität.<br />
Doch ob es 90 Jahre werden?<br />
Hier gibt es auch mal den<br />
besonderen Burger. Etwa<br />
den Premium-Burger des<br />
Monats mit „Entenbrust<br />
gezupft, Rotkohl, Salat,<br />
karamellisierten Zwiebeln,<br />
Orangensauce, gegrillter<br />
Birne und Briochebrötchen“.<br />
Knaller. Auch für Vegetarier<br />
und Veganer gibt ist das hier<br />
das reine El Burgerado. <strong>2023</strong><br />
gibt es die rustikale Burgerschmiede<br />
mit dem großem<br />
ruhigem Freisitz unterhalb<br />
der großen Kirche in der<br />
City schon zehn Jahre. Seine<br />
Filiale in Herne war dagegen<br />
recht turbulent gebaut und<br />
kurzlebig, 2019 war nach einem<br />
spektakulärem Einsturz<br />
der Decke, zum Glück ohne<br />
Personenschaden Schluss.<br />
„Shakshuka“, ist hier der<br />
Renner. Im Dezember 2022<br />
hat Doron Tourgman etwas<br />
abseits der City-Laufwege eröffnet<br />
und nach einem halben<br />
Jahr einen glänzenden Start<br />
hingelegt. Die Speisekarte ist<br />
fleischfrei und beinhaltet stattdessen<br />
Brote, Salate und Hummus-Teller.<br />
Hauptzutat des beliebten<br />
israelischen Shakshuka<br />
sind Eier, hinzu kommt Gemüse<br />
wie Paprika oder Spinat. Ein<br />
großartiger Start in den Tag,<br />
der hier durch<strong>aus</strong> mal etwas<br />
später sein darf. Eine fantastische<br />
neue Gelegenheit, die<br />
sich mit Eröffnung des Einkaufscenters<br />
und Modernisierung<br />
des Husenbergplatzes<br />
zum großen Player entwickeln<br />
könnte.<br />
blondies-bochum.de<br />
HatÝnger Straße 80<br />
44791 Bochum<br />
0234 58 83 67 09<br />
Di–Sa 17.30–22 Uhr<br />
bramladage.de<br />
Kortumstraße 55<br />
44787 Bochum<br />
0174 2 98 51 40<br />
Mo–Sa 10.30––201 Uhr<br />
burgerado.de<br />
Große Beckstraße 13<br />
44787 Bochum<br />
0234 60 49 14 77<br />
Mo–So ab 12 Uhr<br />
cafecaspi.com<br />
Viktoriastraße 27<br />
44787 Bochum<br />
Mo, Mi, Do 10–19 Uhr<br />
Fr & Sa 10–22, So 10–16 Uhr
Hot Spots - Clubs, Bars und Kneipen<br />
130<br />
Mit der Ausgehmeile Bermudadreieck hat Bochum<br />
ein mächtiges Pfund, das stets beeindruckende<br />
Zahlen schreibt. Die traditionelle Nachtgastronomie<br />
ist aber ästhetisch und konkret noch ein wenig in<br />
der Post-Corona-Krise. Trotzdem gibt es beeindruckende<br />
Orte, um zu clubben, zu trinken, an der Bar<br />
abzuhängen. Der Mix macht‘s! Coole Weinläden,<br />
wertige Bars, Clubs und die guten alten Kneipen, für<br />
alles ist gesorgt. Hier die Hot Spots, in denen schnell<br />
jeder Deinen Namen kennt.<br />
TequilaRia, Bild: Oliver Witt<br />
ABSINTH<br />
BARZANI<br />
GOLDKANTE<br />
INTERSHOP<br />
Die „Grüne Fee“ ist hier in einem<br />
der sonderlichsten Biergärten<br />
der Stadt daheim. Absinth ist<br />
einer der härtesten Schnäpse<br />
der Welt. Die Kneipe von Frank<br />
Holzhauer hat gleich zwölf Sorten<br />
im Sortiment an der wilden<br />
Rottstraße.<br />
Das Barzani greift als erste Bar in<br />
Bochum das Prinzip der Mixology<br />
Bar in einer modernen<br />
Interpretation auf. Bedeutet: im<br />
Bermudadreieck der Solist unter<br />
den Happy-Hour-Schleudern.<br />
Einzige Bar im High-End-Segment.<br />
Nix für Sparfüchse.<br />
Bar in Vereinsbesitz, inzwischen<br />
mit gut abgehangener Tradition.<br />
Gut kuratierte Konzerte, akademisch<br />
angehauchte Diskursshows,<br />
dazu ordentliche, recht<br />
günstige Drinks. Wein ok. Essen<br />
sollte man irgendwo nebenan,<br />
hier nur Nüsschen.<br />
Seit 39 Jahren und seit sieben<br />
jetzt schon mit Christoph Mattar<br />
am Ruder. Der letzte Intershop.<br />
Am Wochenende sehen späte<br />
Gäste nicht selten die Sonne aufgehen.<br />
Öffnungszeiten ansonsten:<br />
Nicht mehr ganz so episch<br />
wie einst.<br />
Rottstraße <strong>24</strong><br />
44793 Bochum<br />
Di–Do 18–0, Fr, Sa 18–2 Uhr<br />
Kortumstraße 3<br />
44787 Bochum<br />
Di–Do 18–0, Fr, Sa 18–3 Uhr<br />
Alte HatÝnger Straße 22<br />
44789 Bochum<br />
Mi–Sa ab 19 Uhr<br />
Viktoriastraße 53a<br />
44787 Bochum<br />
Mo–Do 20 –3, Fr, Sa 20–8 Uhr<br />
IULIANS WEIN<br />
JAGO<br />
KUMPELTREFF<br />
MISCHKA<br />
Fast schon mondäne, mit vielen<br />
dunklen Elementen eingerichtete<br />
Weinbar, in der Max gerne<br />
zum „Betreuten Trinken“ vorwiegend<br />
transsylvanischer Gewächse<br />
einlädt. Gut auch: Manchego,<br />
Schinken, Aioli, Schnäpse. Toller<br />
Aktionsraum ein paar Meter<br />
nebenan.<br />
Brunsteinstraße 1<br />
44789 Bochum<br />
Di–Do 15–22, Fr 15–1, Sa 11–1 Uhr<br />
Sehr lange hat der Gast Sonne<br />
im Biergarten auf dem Theatervorplatz.<br />
Ein großer antiker<br />
Apothekerschrank, davor einer<br />
der schönsten Tresen der Stadt.<br />
Kleine Bistro-Snacks zu Bier und<br />
Wein. Gern genommen: das Chili<br />
und die Baguettes.<br />
Saladin-Schmitt-Straße 1<br />
44789 Bochum<br />
Mo–So ab 17 Uhr<br />
Mathieu Knepper hat seine<br />
Vision umgesetzt und mit viel Engagement<br />
Wattenscheid einen<br />
tollen Treffpunkt geschenkt. Containerküche<br />
und Biergarten in<br />
grandioser Kulisse. Im Schatten<br />
des Turmes der Zeche Holland.<br />
Emil-Weitz-Straße 2a<br />
44866 Bochum<br />
Fr 15.30–19.30 Uhr<br />
Sa, So 11.30–19.30 Uhr<br />
Hip und auf das Wesentliche reduziert.<br />
Industrial mit einem zentralen<br />
mitÝgen Tresen. Lässige<br />
Musik und ein schön-schrotÝger<br />
urbaner Freisitz haben weitere<br />
Fans erzeugt. Leider keine<br />
Snacks. Gehört Michail, dem<br />
Chef von „Pizza“ und „Burger“.<br />
Gute Weine!<br />
Oskar-Hoffmann-Straße 17<br />
44789 Bochum<br />
Di–Sa ab 19 Uhr
CLUBS, BARS UND KNEIPEN<br />
131<br />
NEULAND<br />
OA<br />
ONKEL MARTIN<br />
PINTE<br />
Eckkneipe, die künstlerische<br />
und kulinarische Impulse für<br />
die Rottstraße setzt. Oft sind<br />
gut kuratierte Ausstellungen<br />
zu sehen oder kleine Konzerte.<br />
Aber letztlich eine gute<br />
Möglichkeit zur gemütlichen<br />
Einkehr zu Bier und Wein mit<br />
studentischem Publikum.<br />
Sehr coole, hippe, junge<br />
Weinbar, die der Nachtgastronomie<br />
zuzurechnen ist.<br />
Schlau <strong>aus</strong>gesuchte Weine,<br />
trinkfreudiges Publikum, alles<br />
laut und lustig. Kulinarisch<br />
kommt noch was, so war über<br />
das hintere Zimmer zu hören.<br />
Voll nach dem Abendmarkt.<br />
Ein Kneipenrestaurant am Rande<br />
der City, Nahe des Sch<strong>aus</strong>pielh<strong>aus</strong>es.<br />
Probier-Pflicht ist<br />
der Roastbeef-Teller. Doch auch<br />
die Schnitzel-Variationen machen<br />
sehr satt. Gut gezapftes<br />
Pils, einige Tische vor der Tür,<br />
gesetztes Ur-Bochumer Publikum,<br />
viel Nachbarschaft.<br />
Eine Mikro-Kneipe mit Riesenruf.<br />
Seit 2022 mit neuem Chef.<br />
Sobald es die Temperaturen<br />
zulassen, multipliziert sich die<br />
räumlich mögliche Gästezahl wegen<br />
der Außentische. „Betreutes<br />
Trinken“ nannte Freimuth Tigges<br />
das. Jetzt hat der legendäre Wirt<br />
die Fackel weitergereicht.<br />
Rottstraße 15<br />
44793 Bochum<br />
Mi–Sa 18–1 Uhr<br />
Herner Straße 12<br />
44787 Bochum<br />
Do–Sa 18–2 Uhr<br />
Pieperstraße 29<br />
44789 Bochum<br />
Mo–Fr ab 18 Uhr<br />
Kortumstraße 11<br />
44787 Bochum<br />
Mo–Sa ab 11, So ab 15 Uhr<br />
RITTERBURG<br />
TEQUILARIA<br />
TRINKHALLE<br />
ZACHER<br />
Viel preiswertes Bier fließt<br />
in Strömen, Currywurst wird<br />
zentnerweise gegrillt, dazu<br />
natürlich Pommes mit Mayo.<br />
Und alle sind sie hier voller<br />
freudiger Erwartung. Bis zum<br />
Anpfiff. Nicht nur beim VfL-<br />
Heimspiel ein Erlebnis mit<br />
Kultcharakter.<br />
Castroper Straße 177<br />
44791 Bochum<br />
Fr ab 18, Sa ab 15 Uhr<br />
und stets zu VfL-Heimspielen<br />
Im Sommer macht die gut<br />
und frisch gemachte Tex-<br />
Mex-Küche mit ihren vielen<br />
Specials im hinten gelegenen<br />
Biergarten richtig Spaß.<br />
Gen<strong>aus</strong>o wie die importierten<br />
Tequilas und Mescals. Echter<br />
cooler Boschafter des mexikanischen<br />
Genusskultur.<br />
Rottstraße 34<br />
44793 Bochum<br />
Mo ab 16, Di–Do ab 13 Uhr<br />
Fr & Sa ab 12 Uhr<br />
Craftbierparadies, in das nicht<br />
nur Bochumer pilgern. Regionale<br />
Biere und Schnäpse sind in den<br />
großen Kühlschränken vollständig<br />
versammelt, dazu Craftbiere<br />
führender Mikrobrauer, einige<br />
klassische Flaschen <strong>aus</strong> Belgien<br />
und Franken, ein Kicker, manchmal<br />
Kunst, manchmal Tischtennis.<br />
Fast nie Musik.<br />
Herner Straße 8<br />
44787 Bochum<br />
Mo–So ab 17 Uhr<br />
Die schick auf zwei Ebenen geschnittene<br />
Bar mit urbanem<br />
Außenbereich an der Brüderstraße<br />
ist deutlich eine „getränkebasierte<br />
Gastronomie“ mit<br />
freundlich-frechen Barpersonal.<br />
Viel TV-Fußball und selbstverständlich<br />
eine hohe VfL-AfÏnität.<br />
Frühstück war hier mal. Auch<br />
spät noch nett.<br />
Brüderstraße 6<br />
44787 Bochum<br />
Di–Fr ab 18, Sa & So ab 15 Uhr<br />
ZECHE<br />
Jahrzehntelang nach der Eröffnung<br />
im November 1981<br />
gab es hier auch eine Tagesgastronomie.<br />
Heute gibt es<br />
Konzerte und (Themen-)<br />
Partys, dazu ein paar Snacks<br />
in der (ehemaligen) Kneipe.<br />
Trotzdem eine Legende des<br />
Bochumer Nachtlebens.<br />
ZUR ALTSTADT<br />
Aus der Küche kommt mehr<br />
als „Vom Pferd: Frikadellen,<br />
Rouladen, Gulasch, Sauerbraten,<br />
Fohlenbraten“, wie es das<br />
Schild draußen verkündet. Ordentliche<br />
Steaks, tolle Buletten<br />
und andere Imbiss-Klassiker.<br />
Rustikales Ambiente,<br />
ebensolche Gäste. Klassiker!<br />
Absinth, Bild: Oliver Witt<br />
Prinz-Regent-Straße 50–60<br />
44795 Bochum<br />
Je nach Veranstaltung<br />
Brückstraße 20<br />
44787 Bochum<br />
Mo–So ab 10 Uhr<br />
ZUR POSTKUTSCHE<br />
Wirt Olli Witt hat kürzlich die<br />
Pacht verlängert, es <strong>geht</strong> also<br />
weiter in der Fußballfachkneipe<br />
mit <strong>aus</strong>gewähltem Spirituosengeschmack.<br />
Denn zum rustikalen<br />
Ambiente eines Klassikers mit<br />
Fiege-Pils-Zapfhahn kommt eine<br />
sehr grandiose Auswahl an Rum,<br />
Whiskey und Gin.<br />
Viktoriastraße 16, 44787 BO<br />
Fr, Sa ab 17 Uhr und bei TV–<br />
Fußball<br />
Jago, Bild: Oliver Witt
02<br />
VON HERZEN UND VON HIER.<br />
Die schönste Zeit<br />
ist miteinander.