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SERVICE<br />
<strong>Dornbirn</strong>er Gemeindeblatt<br />
22. Februar 2008 – Seite 14<br />
SICHERHEITSTIPP<br />
Chemie gehört in Originalflaschen<br />
Die Flasche mit dem verlockenden Himbeeretikett stand<br />
ganz vorne im Schrank. Dass sie auch noch mit Gefahrenhinweisen<br />
beklebt war, sah der kleine Bub nicht, als<br />
er nach dem vermeintlich süßen Getränk griff. Im letzten<br />
Moment erwischte ihn die Mutter und konnte Schlimmeres<br />
verhindern. Denn statt Saft enthielt die Flasche<br />
ein Putzmittel. Weil die Originalflasche defekt war, hatte<br />
die Mutter die Chemie in ein anderes Behältnis umgefüllt.<br />
Fälle wie diese sind glücklicherweise Seltenheit geworden.<br />
„Das Bewusstsein ist in diesem Bereich sehr<br />
gewachsen”, sagt auch der <strong>Dornbirn</strong>er Kinderarzt Dr.<br />
Harald Geiger. Vor allem der Gebrauch von Einweggebinden<br />
hat diese Unsitte beinahe ausgemerzt. Dennoch<br />
kommt es immer wieder vor, dass etwa Benzin, Spiritus<br />
und andere kritische Substanzen in anderen als den<br />
Originalbehältnissen aufbewahrt werden.<br />
Das kann besonders für Kinder gefährlich sein. Schon<br />
kleinste Schlucke von Reinigungs- oder Schädlingsbekämpfungsmitteln<br />
rufen schwere gesundheitliche Schäden<br />
hervor. Aber auch Erwachsene sind vor solchen Fällen,<br />
so sie vorhanden, nicht gefeit.<br />
Deshalb gilt nur eines: Giftige, ätzende und ungenießbare<br />
Stoffe ausschließlich in Originalfl aschen aufbewahren, mit<br />
den entsprechenden Warnetiketten versehen und so<br />
verstauen, dass sie für Kinder nicht greifbar sind. Hoch<br />
gelegene und versperrbare Kästen eignen sich am besten<br />
dafür.<br />
Wurde trotzdem etwas Verdächtiges geschluckt, lieber<br />
sofort einen Arzt kontaktieren oder in einer Apotheke<br />
nachfragen. Die Chemie unbedingt zur Abklärung mitnehmen.<br />
Information und sachkundige Auskunft bekommt<br />
man auch bei der Vergiftungszentrale unter der Nummer<br />
(01) 4064343.<br />
Die Informationsbroschüren „Auch mindergiftig ist für<br />
Kinder giftig“ und „Die Kennzeichnung von Haushaltschemikalien“<br />
können bei der Initiative Sichere Gemeinden<br />
unter 05572 54343-0 oder unter<br />
info@sicheregemeinden oder www.sicheregemeinden<br />
kostenlos angefordert werden.<br />
MUSIKSCHULE<br />
<strong>STADT</strong> <strong>DORNBIRN</strong><br />
Jamsession<br />
Für alle Spielfreudigen gibt es wieder eine Jamsession.<br />
Instrument mitbringen, mitmachen oder einfach nur „chillen“.<br />
Stilistisch sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Informationen bei Uli Binetsch im Jazzseminar <strong>Dornbirn</strong>, Telefon 05572 55799.<br />
Donnerstag, 28. Februar 2008, 20.30 Uhr<br />
Vereinslokal „Schrott Rock“, Hohenems, Furchgasse 2<br />
Wegbeschreibung unter www.schrottrock.at