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Frohe Ostern | Flöha - 01.04.2021

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FROHE OSTERN<br />

1. April 2021 3<br />

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SONDERAUSGABE<br />

Marktbrunnen ist zu <strong>Ostern</strong> ein besonderer Blickfang<br />

Mitglieder des Gewerbeverein schmücken Bauwerk inOederaner Innenstadt –Infos auf neu gestalteter Homepage der Stadt<br />

Der Osterhase überzeugte sich davon, dass der Oederaner Marktbrunnen auch 2021 ordentlich geschmückt ist.<br />

Fotos (2): Knut Berger<br />

In unmittelbarer Nähe zur<br />

Stadtkirche steht der Brunnen.<br />

GESCHICHTE DES<br />

MARKTBRUNNENS<br />

Der Brunnen steht seit 1847<br />

auf dem Marktplatz in Oederan.<br />

Ursprünglich befand sich dort<br />

ein hölzerner Bottich. Erwar Teil<br />

eines Systems, das den Vorläufer<br />

einer zentralen Wasserversorgung<br />

für die Häuser darstellte.<br />

1847 ließ der Fabrikant Adolph<br />

Gottlob Fiedler den Holzbottich<br />

auf dem Markt auf eigene Kosten<br />

durch ein steinernes Bassin<br />

ersetzen. Diesem Ereignis zuEhren<br />

verfasste Gottlob Daniel Staberoh,<br />

der erste Chronist der<br />

Stadt, ein mehrere Strophen langes<br />

Gedicht zur Stadtgeschichte,<br />

dass er mit der Zeile „Das neue<br />

Bassin auf dem Marktplatze der<br />

Stadt“ überschrieb, heißt es auf<br />

der Oederaner Internetseite.<br />

1950 wurde der Brunnen unabsichtlich<br />

zerstört. Vor allem<br />

Geldsammlungen der Naturund<br />

Heimatfreunde war eszu<br />

verdanken, dass Bildhauermeister<br />

Helmut Müller ihn drei Jahre<br />

später wieder aufbauen konnte.<br />

(kbe)<br />

Der Osterhase ließ es sich nicht<br />

nehmen, sich vom korrekten Aufbau<br />

der Osterdekoration des<br />

Marktbrunnens in Oederan zu<br />

überzeugen. Dabei zeigte sich der<br />

zweibeinige Meister Lampe offenbar<br />

zufrieden, denn er blickte recht<br />

lustigauf das verzierte Bauwerk.<br />

Für die Verschönerung des Brunnens<br />

zeichnet seit fünf Jahren der<br />

Gewerbeverein der Stadt verantwortlich.<br />

„Wir haben es uns trotz<br />

der aktuellen Umstände nicht nehmen<br />

lassen, die Schmuckaktion<br />

durchzuführen. Federführend waren<br />

Antje Schwarz, Cornelia Naumann<br />

und Mike Naumann“, sagte<br />

Vereinschef Thomas Kruse. In den<br />

vergangenen Jahren sei die Aktion<br />

stets mit einer kleinen Party auf<br />

dem Marktplatz verbunden gewesen.<br />

In diesem Jahr gab eswegen<br />

Coronakeine Veranstaltung.<br />

„Zur Premiere hatten wir nur Naturmaterialien<br />

eingesetzt, doch das<br />

hat sich nicht bewährt. Nun bauen<br />

wir auf künstliches Grün und Plaste-Eier“,<br />

berichtet Kruse. Dennoch<br />

gibt es immer wieder einen gewissenSchwund.„Deshalb<br />

sind in der<br />

Regel die Landfrauen sowie die<br />

Kindergartenkinder mit im Boot,<br />

um die neuen Eier zu verzieren“,<br />

sagt der Vorsitzende des Vereins,<br />

der rund 35 Mitglieder zählt. Der<br />

geschmückte Brunnen ist für alle<br />

Passanten, die in der Innenstadt<br />

rund um die Kirche spazieren gehen,<br />

einBlickfang.<br />

Historische Informationenüber den<br />

Brunnen erhalten Interessierte auf<br />

der neu gestalteten Internetpräsenz<br />

der Stadt Oederan. Die Website<br />

wurde von den Experten des Memmendorfer<br />

Unternehmens w3work<br />

in Kooperation mit der Stadtverwaltung<br />

Oederan einem Frühjahrsputz<br />

unterzogen. „Eine Überarbeitung<br />

war zweifellos seit geraumer Zeit<br />

notwendig geworden. Die neue<br />

Homepage ist jetzt unter anderem<br />

über mobile Endgeräte problemlos<br />

aufrufbar und präsentiert sich<br />

deutlich übersichtlicher“, sagt Marco<br />

Metzler von der Stadtverwaltung<br />

Oederan. „Die Verwaltung möchte<br />

mit der Website nicht allein den traditionellen<br />

Bürgerservice anbieten.<br />

Vielmehr liegt der Schwerpunkt darauf,<br />

die touristischen und kulturellen<br />

Angebote unserer Stadt virtuell<br />

sichtbar zu machen. Entsprechend<br />

wurde die Anzahl der zur Verfügung<br />

stehenden Fotos deutlich erhöht“,<br />

berichtet Metzler.<br />

Auch wenn die Arbeit der Vereine<br />

wegen der Corona-Pandemie nur<br />

in einem akut eingeschränkten<br />

Rahmen möglich ist, arbeitet der<br />

Oederaner Gewerbeverein derzeit<br />

an der Umsetzung eines weiteren<br />

Projekts. „Wir wollen das Areal<br />

rund um den Mühlberg umgestalten.<br />

Durch das Aufstellen von so<br />

genannten Wiegeliegen sowie dem<br />

Errichten einer Steinmauer soll in<br />

der Innenstadt ein kleiner Ruheplatz<br />

entstehen“, erklärt Kruse, der<br />

für die Freie Wählergemeinschaft<br />

im Stadtrat von Oederan sitzt. Auch<br />

die zweite Sternfahrt der verschiedenen<br />

Oederaner Ortsfeuerwehren<br />

soll unter Regie des Gewerbevereins<br />

in diesem Jahr stattfinden.<br />

(kbe) –www.oederan.de<br />

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