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CHRISTEN - Evangelische Hoffnungsgemeinde

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Geistliches Wort<br />

Eigenschaften verbunden? Vielleicht<br />

täuscht mich mein Eindruck, aber auf jeden<br />

Fall lohnt es sich, auf unseren Umgang<br />

mit Andersgläubigen zu schauen.<br />

Auch der Rückblick muss immer wieder<br />

geleistet werden.<br />

„Gegen das Vergessen - Erinnerungen<br />

an eine gemeinsame Vergangenheit“,<br />

so heißt dieser Gemeindebrief zum<br />

Kirchenjahresende 2012. Anlass war<br />

die Wanderausstellung „getauft, ausgestoßen,<br />

vergessen“, die auch in unserer<br />

Matthäuskirche Station gemacht<br />

hat. Darin ist der Umgang der Frankfurter<br />

<strong>Evangelische</strong>n Kirche mit ihren getauften<br />

christlichen Geschwistern, die<br />

in der Zeit des Nationalsozialismus als<br />

„jüdisch“ galten, thematisiert. Das Verhältnis<br />

des Christentums zum Judentum<br />

war wohl immer ein besonderes<br />

– nicht nur in der Zeit des National-<br />

sozialismus.<br />

Ist es redlich, der – oft unbedachten –<br />

Rede vom „jüdischen Investor“ Antisemitismus<br />

zu unterstellen? Vielleicht geschehen<br />

solche Aussagen unbewusst?<br />

Als Christen sind wir immer wieder<br />

gemahnt, unser Verhältnis zu unseren<br />

jüdischen Geschwistern zu überdenken.<br />

Gott hat Israel zuerst erwählt.<br />

Und aus der Wurzel des Judentums ist<br />

der Spross hervorgegangen, der – so<br />

glaubten und glauben es die Christen –<br />

zum Messias der Völker werden sollte.<br />

Lassen Sie mich mit Paulus schließen.<br />

Er denkt in seinem Römerbrief viel über<br />

das Verhältnis von Judentum und Christentum<br />

nach.<br />

„Rühmst du dich aber, so sollst du wissen,<br />

dass nicht du die Wurzel trägst,<br />

sondern die Wurzel trägt dich.“ (Röm<br />

11,18)<br />

In dieser Tradition möchte ich mit Ihnen<br />

unseren jüdischen Nachbarn begegnen:<br />

Im Wissen um die Verbundenheit,<br />

in Respekt und Freundschaft – und vor<br />

allem: vorurteilsfrei.<br />

Ihr Pfarrer Lars Kessner<br />

Gutleutorgel!<br />

Sie hat ihre neue Heimat in St. Raphael-<br />

Wißmar/Wettenberg gefunden. Wir waren<br />

dabei, als am Pfingstsonntag um<br />

17:00 sie im Rahmen einer Pfingstvesper<br />

feierlich eingeweiht wurde. Geleitet<br />

von Bezirksdekan Dr. Christof May<br />

und Bezirkskantor Horst Christill (beide<br />

Wetzlar) erklang die 1949 erbaute Walcker-Orgel<br />

stimmgewaltiger als zuvor.<br />

Nach dem Transport 2011 wurde sie von<br />

der Orgelbaufirma Krawinkel aus Trendelburg<br />

saniert und wieder aufgebaut.<br />

Wir wünschen unserer ehemaligen<br />

Denkmalorgel eine lange Spieldauer,<br />

zum Wohle Gottes und der Gemeinde.<br />

Horst Denz!<br />

Lasst uns endlich hier rein!<br />

Schauen Sie sich doch einmal diese<br />

Bilder vom Gemeindezentrum und<br />

auch von der Kindereinrichtung der<br />

<strong>Hoffnungsgemeinde</strong> auf der nächsten<br />

Seite in Ruhe an. Noch besser: gehen<br />

Sie mal die Hafenstraße entlang oder<br />

schlendern Sie die Speicherstraße herunter<br />

und lassen Sie sich beeindrucken<br />

vom zügigen Baufortschritt der neuen<br />

Vorhaben. Anfang September wurde<br />

das Richtfest an der Speicherstraße gefeiert,<br />

das Nachbarhaus zum Gemeindehaus<br />

ist bald bezugsfertig. Nun ja,<br />

auch in den Wohnungen über dem Ge-<br />

Aus dem Kirchenvorstand<br />

meindehaus sind schon die ersten Mieter<br />

eingezogen. Dann lasst uns doch<br />

auch hinein! Wollen wir das wirklich<br />

zu diesem Zeitpunkt? In ein unfertiges<br />

Haus einziehen?<br />

Im vorletzten Gemeindebrief habe ich<br />

noch geschrieben, dass wir uns von<br />

nicht eingehaltenen Bau- und Fertigstellungsterminen<br />

überhaupt nicht<br />

mehr beeindrucken lassen! Wir haben<br />

als <strong>Hoffnungsgemeinde</strong> die Hoffnung,<br />

dass es doch zu einem guten Ergebnis<br />

und Ende der Bautätigkeit führen wird.<br />

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