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Empfehlung für eine ausgewogene Ernährung Empfehlung für eine ...

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AUSGABE NR.<br />

Meinungen<br />

Wie Betroffene den<br />

Diabetes erleben<br />

DAS MAGAZIN VON BAYER DIABETES CARE<br />

DIABETES<br />

news<br />

2008 www.ascensia.ch<br />

Ratgeber<br />

Diabetiker auf Reisen:<br />

Tipps <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n guten<br />

Flug<br />

Schwerpunkt<br />

Was Sie schon immer<br />

über die Blutzucker-<br />

Selbstkontrolle wissen<br />

wollten…<br />

<strong>Empfehlung</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>eine</strong> <strong>ausgewogene</strong><br />

<strong>Ernährung</strong><br />

DIABETES CARE DIVISION


2<br />

Impressum Editorial<br />

Herausgeber<br />

Das Team von Bayer Diabetes Care<br />

Chefredaktorin<br />

Dr. pharm. Susanne Devay<br />

Marketing Manager<br />

Leiter Diabetes Care Team<br />

Walter Bechtiger<br />

Vertriebsleiter<br />

Diabetes + POC Diagnostik<br />

Bayer Diabetes Care<br />

Grubenstrasse 6<br />

8045 Zürich<br />

Hotline 044 465 83 55<br />

Fax 044 465 82 82<br />

E-Mail info@ascensia.ch<br />

www.ascensia.ch<br />

Die 10 häufigsten Irrtümer<br />

Auf den ersten Blick ist es nur <strong>eine</strong> Zahl:<br />

350 Millionen Menschen, so schätzt<br />

der International Diabetes Federation<br />

(IDF), werden 2025 weltweit an der<br />

Stoffwechselkrankheit Diabetes leiden.<br />

Bei näherem Hinsehen aber wird aus<br />

der Zahl mehr. Sie wird zu Sprengstoff,<br />

<strong>eine</strong>r tickenden Zeitbombe <strong>für</strong><br />

die Gesundheitssysteme der Welt, die<br />

ohnehin unter steigenden Kosten leidet.<br />

Mit der weltweiten Aufklärungskampagne<br />

«Vereint gegen Diabetes» (www.<br />

unitefordiabetes.org) will der IDF die<br />

Situation in den Griff bekommen. Bayer<br />

Diabetes Care unterstützt die Diabetes-Organisation<br />

dabei.<br />

Ein gemeinsames Ziel: Endlich mit<br />

noch immer weit verbreiteten Irrtümern<br />

in Sachen Diabetes aufzuräumen.<br />

Die nämlich halten sich erstaunlich<br />

hartnäckig.<br />

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Die Wirklichkeit sieht anders aus.<br />

Alle zehn Sekunden stirbt ein Mensch<br />

an den Folgen von Diabetes.<br />

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Die Zahlen sprechen <strong>eine</strong> andere<br />

Sprache. In vielen Ländern Asiens,<br />

im Mittleren Osten oder der Karibik<br />

leiden bis zu 20 Prozent der Bevölkerung<br />

an Diabetes.<br />

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Schön wäre es. Aber die Realität sieht<br />

anders aus. Das weltweite Entwick-<br />

www.ascensia.ch<br />

Volkskrankheit Diabetes


lungshilfebudget betrug im Jahre<br />

2002 rund 2,9 Milliarden Dollar.<br />

Der Löwenanteil dieser Summe wur-<br />

de <strong>für</strong> die Eindämmung der Immunschwäche<br />

AIDS verwendet. Und gerade<br />

einmal 0,1 Prozent der Gesamtsumme<br />

stand <strong>für</strong> die Bekämpfung<br />

aller bekannten nicht übertragbaren<br />

Krankheiten – darunter eben auch<br />

Diabetes Mellitus – zur Verfügung.<br />

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Ein fataler Irrglaube. Ganz besonders<br />

die Behandlung der Folgeschäden<br />

hat das Potenzial, jedes Gesundheitssystem<br />

in Bedrängnis zu<br />

bringen. Nur zwei Zahlen: Allein<br />

2007 rechnet man mit weltweiten<br />

Ausgaben von 375 Milliarden US-<br />

Dollar im Kampf gegen die Krankheit<br />

und deren Folgen. In nur <strong>eine</strong>r Generation<br />

könnten die Kosten bei unvorstellbaren<br />

411 Milliarden Dollar<br />

liegen, schätzt die Organisation.<br />

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Falsch. Die Krankheit trifft alle Altersgruppen.<br />

Besonders bedrohlich:<br />

Gerade in den Industrieländern sind<br />

mittlerweile auch junge Menschen<br />

vom so genannten Altersdiabetes<br />

betroffen.<br />

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Auch das ist Unsinn. Es kann alle<br />

treffen. Mehr noch: Die Quote der<br />

an Diabetes Mellitus erkrankenden<br />

Frauen steigt.<br />

Dr. pharm. Susanne Devay<br />

Marketing Manager<br />

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Nur teilweise richtig. Gerade in den<br />

Entwicklungsländern haben Arme<br />

und Kinder kaum <strong>eine</strong> Wahl, wie sie<br />

sich ernähren.<br />

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Mehr Bewegung und gesündere <strong>Ernährung</strong><br />

könnten helfen, 80 Prozent<br />

des am weitesten verbreiteten Typ-2<br />

Diabetes zu vermeiden.<br />

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������������<br />

Auch hier widersprechen die Zahlen.<br />

Programme zur Verbesserung<br />

der Lebensumstände könnten helfen,<br />

die drohende Pandemie zu verhindern.<br />

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Schon richtig. «Aber wollen Sie <strong>eine</strong>n<br />

schmerzhaften, langsamen und<br />

vor allem vorzeitigen Tod?», so die<br />

provozierende Frage der IDF-Kampagne<br />

«Vereint gegen Diabetes».<br />

Zumindest in Industrieländern wie<br />

auch in der Schweiz hat es jeder selbst<br />

in der Hand, Diabetes Typ-2 vorzubeugen<br />

oder gut mit Diabetes Typ-1 oder 2<br />

zu leben. Eine Unterstützung dazu soll<br />

auch diese Zeitschrift bieten.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Schwerpunkt<br />

Was Sie schon immer über<br />

die Blutzucker-Selbstkontrolle<br />

wissen wollten… 4<br />

Meinungen<br />

Wie Betroffene den Diabetes<br />

erleben 6<br />

Hilfsmittel<br />

Besseres Diabetes-Management<br />

mit Tagebuch-Führung am<br />

Computer 8<br />

Aktuell<br />

Gestalten Sie Ihr Ascensia<br />

Contour ganz individuell 10<br />

Neu auf dem Markt<br />

Bayer Diabetes Care und<br />

Medtronic – gemeinsam <strong>für</strong><br />

<strong>eine</strong> gute Einstellung 12<br />

Schwangerschaftsdiabetes<br />

Süss ist nur das Baby 14<br />

Wissenswert<br />

Das bringt Ihnen die Website<br />

www.ascensia.ch 16<br />

Leben mit Diabetes<br />

Von der Diagnose in den Alltag 18<br />

3. Welt<br />

Buschbericht aus Zimbabwe 21<br />

Ratgeber<br />

Diabetiker auf Reisen:<br />

Tipps <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n guten Flug 25<br />

Sie fragten, wir antworten 26<br />

<strong>Ernährung</strong><br />

<strong>Empfehlung</strong>en <strong>für</strong> <strong>eine</strong><br />

<strong>ausgewogene</strong> <strong>Ernährung</strong> 28<br />

Unterhaltung 30<br />

Comic<br />

Peppin zieht aus 31<br />

3


4<br />

Schwerpunkt<br />

Was Sie schon immer über<br />

die Blutzucker-Selbstkontrolle<br />

wissen wollten…<br />

Wozu dient die Blutzucker-<br />

kontrolle?<br />

Glukose ist <strong>eine</strong> im Blut enthaltene<br />

Zuckerart. Die Blutzuckerkontrolle ist<br />

ein wichtiger Bestandteil des Umgangs<br />

mit Diabetes. Der Blutzuckertest zeigt<br />

Ihnen, wie viel Glukose zu <strong>eine</strong>m bestimmten<br />

Zeitpunkt in Ihrem Blut ist.<br />

Zahlreiche Faktoren beeinflussen täglich<br />

Ihren Blutzuckerspiegel. Die Tests<br />

zeigen, ob Ihr Blutzucker mit Ihrem<br />

<strong>Ernährung</strong>splan, Ihrer Medikation<br />

und Ihrem Bewegungsprogramm gut<br />

unter Kontrolle gehalten werden kann.<br />

Wer sollte s<strong>eine</strong> Blutzuckerwerte<br />

selbst kontrollieren?<br />

Kontrollen, die Sie selbst durchführen,<br />

heissen Selbstkontrollen. Diabetes-<br />

experten empfehlen Selbstkontrollen<br />

<strong>für</strong> Menschen mit Diabetes, denn Dia-<br />

betes verändert die Art, wie Ihr Körper<br />

den Blutzuckerspiegel regelt.<br />

Regelmässige Kontrollen tragen dazu<br />

bei, Ihren Blutzucker so nah wie möglich<br />

am Normbereich zu halten.<br />

Welche Vorteile habe ich durch<br />

Blutzuckerkontrollen?<br />

Sie haben mit Ihrem Arzt <strong>eine</strong>n Plan<br />

zur Überwachung Ihres Blutzuckers<br />

aufgestellt. Blutzuckerselbstkontrol-<br />

len sind <strong>eine</strong> der besten Möglichkeiten<br />

um sicherzustellen, dass der Plan funktioniert.<br />

Forschungsergebnisse zeigen,<br />

dass die richtige Überwachung des<br />

Blutzuckers das Risiko von Augen-<br />

und Nierenerkrankungen oder Ner-<br />

venschäden als Folge von Diabetes<br />

senkt.<br />

Durch die eigenständige Blutzuckerkontrolle<br />

lernen Sie, wie Ihr Körper<br />

mit Diabetes auf alltägliche Ereignisse<br />

reagiert. So wissen Sie selbst die Antwort<br />

auf Fragen wie «Was passiert mit<br />

m<strong>eine</strong>m Blutzucker, wenn ich gestresst<br />

oder krank bin?» oder «Wie verändert<br />

sich mein Blutzucker bei körperlicher<br />

Bewegung?».<br />

Blutzuckerkontrollen helfen Ihnen,<br />

besser auf sich selbst aufzupassen.<br />

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Fachpersonen ist die Basis <strong>für</strong> Therapieentscheidungen<br />

und gibt Einblick<br />

in den Therapieverlauf.<br />

�� ����������������������������������<br />

zuckerselbstkontrolle das Vergleichen<br />

von «Soll» und «Ist». Es können<br />

Massnahmen getroffen oder<br />

Ziele verändert werden und es dient<br />

als Grundlage <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>sumstellung<br />

oder <strong>für</strong> korrekte Insulin-<br />

gaben.<br />

Die Blutzuckerkontrolle<br />

ist kein Selbstzweck.<br />

Denn der Blutzuckerwert hängt ganz<br />

eng mit dem Wohlbefinden zusammen.<br />

Wenn die Werte Sie und Ihren<br />

Arzt oder Ihre Diabetesberaterin nicht<br />

zufrieden stellen oder wenn Sie sich<br />

unwohl fühlen, können Sie meist den<br />

Grund da<strong>für</strong> herausfinden. Dabei helfen<br />

Ihnen folgende Fragen:<br />

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mehr Kohlehydrate als sonst?<br />

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Ungewohntes gegessen?<br />

�� �����������������������<br />

bewegt als sonst?<br />

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seelisch sehr angespannt?<br />

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����������������<br />

�� ��������������������������<br />

Notfallmassnahmen <strong>für</strong><br />

Hypoglykämien ergriffen?<br />

Haben Sie sich anders<br />

ernährt /weniger gegessen /<br />

zu wenig Kohlehydrate<br />

gegessen /zu <strong>eine</strong>r anderen<br />

Zeit gegessen?<br />

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vergessen?<br />

�� ���������������������������<br />

als sonst?<br />

�� ��������������������������������<br />

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aufgeregt?<br />

Sind m<strong>eine</strong> Messresultate korrekt?<br />

In den letzten 20 Jahren hat sich die<br />

Technologie <strong>für</strong> die Blutzuckerselbstkontrolle<br />

rasant entwickelt. Es ist <strong>für</strong><br />

Laien kaum vorstellbar, wie viel Wissen<br />

und Technik in dem kl<strong>eine</strong>n Testsensor<br />

steckt.<br />

Die meisten heutzutage erhältlichen<br />

Messgeräte der führenden Hersteller<br />

messen unter optimalen Umständen<br />

www.ascensia.ch


korrekt. Der Alltag aber stellt andere<br />

Anforderungen. Die Codierung wird<br />

vergessen, die Hände sind schmutzig,<br />

es treten Wechselwirkungen mit anderen<br />

Stoffen (Medikamente, unterschiedliche<br />

Zusammensetzung des<br />

Blutes, Sauerstoff usw.) auf. In solchen<br />

Fällen zeigen sich Unterschiede.<br />

Bekannteste Fehlerquellen:<br />

�� �������� ������� ���������� ������räte<br />

�� ����������������<br />

�� ����������������������������������erstoffkonzentrationen<br />

(z.B.: Behandlung<br />

in der Intensivstation)<br />

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armut, im Alter oder in der Schwangerschaft<br />

�� ������������������ ����������kung<br />

z.B. bei Menschen mit Dialyse<br />

Wie kann ich m<strong>eine</strong> Messtechnik<br />

verbessern?<br />

Befolgen Sie die Anweisungen, die<br />

Ihrem Gerät zur Blutzuckerkontrolle<br />

beiliegen. Lassen Sie sich Ihr Messgerät<br />

und die Art, wie Sie testen, von<br />

Ihrer Diabetesberatung, Ihrem Arzt<br />

oder dem Apotheker genau erklären.<br />

Die nachstehenden Tipps helfen Ihnen,<br />

zuverlässige Ergebnisse zu erhalten:<br />

�� ���������������������������������<br />

Generation: Das sind Messgeräte<br />

mit<br />

– automatischer Codierung<br />

– Plasmareferenzierung und<br />

– weitgehend reduzierten Einflussfaktoren<br />

Damit werden Fehler bei der Codierung<br />

vermieden, die <strong>eine</strong> häufige Ursa-<br />

che von unkorrekten Messungen sind<br />

und damit zu <strong>eine</strong>m unzureichenden<br />

Therapieerfolg führen.<br />

�� ����������������������������������unreinigungen.<br />

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Raumtemperatur auf.<br />

�� ����������� ���� ���� �������������<br />

Ihres Testzubehörs.<br />

�� ������������������������������mem<br />

Seifenwasser und trocknen Sie<br />

sie gut ab.<br />

�� ����������������������������������<br />

damit das Blut besser in die Fingerspitzen<br />

fliesst.<br />

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Lanzette mit Lanzettenhalter seitlich<br />

in den Finger.<br />

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Gebrauch.<br />

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fest oder übertragen Sie die Daten<br />

regelmässig in das Diabetes-Programm<br />

auf Ihrem Computer.<br />

Denken Sie daran: Das meiste <strong>für</strong> Ihre<br />

eigene Gesundheit können Sie selbst<br />

beitragen. Fachpersonen und gute<br />

Hilfsmittel helfen Ihnen dabei!<br />

Schwerpunkt<br />

Die neuste Generation der<br />

Sensoren haben <strong>eine</strong> doppelte<br />

Sicherung <strong>für</strong> korrekte Werte:<br />

Automatische Codierung beim<br />

Einführen des Teststreifens<br />

Automatischer Ausschluss<br />

von Störfaktoren:<br />

Wechselwirkungen mit Sauerstoff<br />

und Medikamenten sind<br />

weitgehend ausgeschlossen.<br />

5


6<br />

Meinungen<br />

Wie Betroffene<br />

den Diabetes erleben<br />

Das «Outing» ist nicht einfach<br />

An <strong>eine</strong>m Workshop über die Zuckerkrankheit<br />

haben wir mit Diabetes<br />

Typ-1 und 2 Betroffenen diskutiert.<br />

Einige Teilnehmer waren sofort bereit,<br />

offen über Ihr Schicksal zu erzählen:<br />

Andere brauchten zum «Auftauen»<br />

mehr Zeit. Die Mehrheit hat sich in<br />

Ihrer Umgebung bereits «geoutet».<br />

Einige andere verheimlichen ihre Erkrankung.<br />

Viele haben Mühe, ihren<br />

Kollegen – vor allem am Arbeitsplatz –<br />

offen zu legen, dass sie Diabetes<br />

haben. Sie betrachten ihren Zustand<br />

als Makel. Sie wollen das Thema verstecken,<br />

geheim halten, nicht darüber<br />

reden.<br />

Die Diskussion<br />

mit Betroffenen hilft<br />

Alle Gruppenteilnehmer waren sich<br />

einig, was <strong>für</strong> ein gutes Gefühl es sei<br />

mit «Gleichgesinnten» zu diskutieren,<br />

zu wissen, dass man mit der Erkrankung<br />

nicht all<strong>eine</strong> da steht. Es ist beruhigend<br />

und hilfreich zu wissen, dass<br />

andere Betroffene ähnliche Erlebnisse<br />

haben und zu erfahren, auf welche<br />

Weise sie ihre Diagnose verarbeiten.<br />

Nach der Diagnose…<br />

Die Mehrheit der Gruppe berichtete<br />

über <strong>eine</strong> Mischung aus Schock,<br />

Starre, Angst, Unsicherheit, Ungläubigkeit<br />

und teils auch Wut und Ärger<br />

über sich selbst.<br />

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sich erst damit arrangieren.<br />

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Diabetes – als Person dargestellt…<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

sind gefragt worden ihr Diabetes als<br />

Person darzustellen. Die Personifizierungen<br />

des Diabetes verdeutlichen vor<br />

allem, wie stark die Krankheit in das<br />

Alltagserleben eingreift.<br />

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Junge Typ-1 Diabetiker versuchen oft,<br />

den Diabetes emotional (v)erträglicher<br />

zu machen.<br />

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Und dann, ganz allmählich…<br />

…beginnt man, sich in sein Schicksal<br />

zu fügen, sich der Krankheit zu stellen,<br />

s<strong>eine</strong>n Lebensstil und s<strong>eine</strong>n Alltag der<br />

Krankheit und ihren Erfordernissen –<br />

so gut man kann – anzupassen.<br />

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Dinge.<br />

www.ascensia.ch


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anderen Tag.<br />

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Rat <strong>für</strong> Betroffene – von Betroffenen<br />

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im Durchschnitt max. 10–20 Minu-<br />

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Manche Frauen schminken sich<br />

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Meinungen<br />

Sie sind nicht all<strong>eine</strong>!<br />

In der Schweiz sind ca. 350’000 Menschen<br />

von Diabetes betroffen. Davon<br />

gibt es ca.: 15’000 Personen mit Typ-1<br />

Diabetes und 335’000 Personen mit<br />

Typ-2 Diabetes.<br />

Während alle Typ-1 Diabetiker <strong>eine</strong><br />

Insulintherapie haben, gibt es bei<br />

Typ-2 Diabetikern folgende Therapiegruppen<br />

(Schätzungen):<br />

�� ������������������������<br />

mit Insulin<br />

�� �������������������������<br />

mit oralen Antidiabetika<br />

(Tabletten)<br />

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mit Diät und Bewegung<br />

�� ��������������������������<br />

als 100’000 Menschen in<br />

der Schweiz mit erhöhten<br />

Zuckerwerten, die nichts<br />

von ihrer Krankheit wissen.<br />

Pro Jahr sind etwa 2500 werdende<br />

Mütter oder ca. 3–5% sind vom<br />

������������������������ betroffen.<br />

Buchtipp:<br />

�������������������������<br />

Eine leidenschaftlich andere Betrachtung<br />

von Ludmilla Sturny<br />

����������������������<br />

Blaue Augen, Schuhgrösse 38 und Diabetes.<br />

Was haben ein Lottogewinn<br />

und Diabetes miteinander zu tun? Die<br />

grenzenlose Freiheit mit Freien Virtuellen<br />

Blutzuckergrenzen. Das nicht<br />

immer so nette Verhältnis. Eine Reihe<br />

von Zahlen und ein lebendiger Organismus.<br />

Der sechste Sinn des Körpers.<br />

Leiden mit Diabetes. Wie?<br />

ISBN-10: 3-907012-94-1<br />

ISBN-13: 978-3907012-94-9<br />

Druck: Merkur Druck,<br />

CH-Langenthal<br />

Bestellen:<br />

www.buch.ch Fr. 26.80<br />

7


8<br />

Hilfsmittel<br />

Besseres Diabetes-<br />

management mit Tagebuchführung<br />

am Computer<br />

Das Führen <strong>eine</strong>s Diabetes-Tagebuchs mit dem Computer bietet<br />

vielerlei Vorteile: Vollständige Dokumentation, übersichtliche<br />

Darstellung mit Hilfe von Grafiken und damit einfachere Analyse<br />

der gemessenen Blutzuckerwerte. Nun hat <strong>eine</strong> neue Studie gezeigt,<br />

dass das Management des Diabetes durch das Führen <strong>eine</strong>s<br />

elektronischen Tagebuchs deutlich verbessert werden kann.<br />

Die elektronische Datenübertragung<br />

der gespeicherten Blutzuckermesswerte<br />

in den Computer gewinnt zunehmend<br />

an Beliebtheit. Immer mehr<br />

Diabetiker nutzen dieses technische<br />

Hilfsmittel, das die korrekte und<br />

vollständige Dokumentation deutlich<br />

vereinfacht. Nahezu alle Blutzuckermessgeräte<br />

erlauben mittlerweile <strong>eine</strong><br />

Datenübertragung der gespeicherten<br />

Werte in den Computer; auch viele<br />

Ärzte setzen immer häufiger auf die<br />

computergestützte Auswertung der<br />

Daten. Es gibt inzwischen komfortable<br />

firmeneigene Computerprogramme<br />

<strong>für</strong> die einfache elektronische Datenauswertung,<br />

z.B. das �������������<br />

vom Bayer Diabetes Care. Ein offenes<br />

Programm ist das ausgeklügelte Programm<br />

�������� mit dem alle gängigen<br />

Blutzuckermessgeräte ausgewertet<br />

werden können und mit dem die<br />

verschiedensten Analysen möglich<br />

sind.<br />

Vorteile der Tagebuchführung<br />

am Computer<br />

Der Einsatz <strong>eine</strong>s elektronischen<br />

Diabetes-Tagebuchs ermöglicht <strong>eine</strong><br />

vollständige und übersichtliche Aufzeichnung<br />

der Daten, die mit der herkömmlichen,<br />

handschriftlichen Tage-<br />

buchführung unmöglich ist. So lassen<br />

sich mit <strong>eine</strong>r derartigen Diabetes-<br />

Software die erfassten Daten übersichtlich<br />

und detailliert auswerten<br />

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mit Tages- und Wochenauswertungen,<br />

Kurven und Grafiken bis hin zu statistischen<br />

Auswertungen. Hingegen kann<br />

man mit den handschriftlichen Tagebüchern<br />

den behandelnden Arzt nur<br />

unzureichend über s<strong>eine</strong> täglichen Daten<br />

und Gewohnheiten informieren –<br />

meist sind ja nur Blutzuckermessungen<br />

und vielleicht noch Insulindosierungen<br />

aufgezeichnet. Die weiteren,<br />

<strong>für</strong> <strong>eine</strong> optimale Therapie unverzichtbaren<br />

Faktoren wie z.B. Blutdruck<br />

oder <strong>Ernährung</strong> gehen dagegen meist<br />

verloren.<br />

Handschriftliche Aufzeichnungen<br />

sind oft unüberschaubar<br />

Hinzu kommt, dass in vielen Fällen die<br />

handschriftlichen Aufzeichnungen <strong>für</strong><br />

den Arzt unleserlich bzw. unvollständig<br />

sind. Der praktische Nutzen von<br />

solchen schriftlichen Aufzeichnungen<br />

ist dadurch oft sehr beschränkt. Dies<br />

führt dazu, dass leicht zu behebende<br />

Ursachen von Extremwerten oder<br />

Therapieproblemen oft nicht geklärt<br />

und damit auch nicht beseitigt werden<br />

können.<br />

www.ascensia.ch


Umfassende Dokumentation<br />

Mit <strong>eine</strong>m elektronischen Tagebuch<br />

lassen sich neben den Blutzuckermesswerten<br />

und den Insulindosierungen<br />

einfach und detailliert weitere Faktoren<br />

aufzeichnen, z.B. <strong>Ernährung</strong>, Blutdruck,<br />

das Auftreten von bestimmten<br />

Symptomen (z.B. bei Hypoglykämien),<br />

die gegessene Menge <strong>eine</strong>s bestimmten<br />

Lebensmittels, sportliche Betätigung<br />

sowie weitere beeinflussende Faktoren<br />

(Aufregung, Stress etc.). Gerade bei<br />

der Behandlung von Typ-2 Diabetikern<br />

ist auch <strong>eine</strong> konsequente Kontrolle<br />

des Blutdrucks erforderlich –<br />

hier gibt es bereits einige Messgeräte –<br />

die ebenfalls die Möglichkeit <strong>eine</strong>s<br />

Datentransfers haben. Beachten Sie<br />

dazu die Angebote im Webshop unserer<br />

Seite www.ascensia.ch.<br />

Übersichtliche Darstellung<br />

Sind die Daten im Computer erfasst,<br />

dann können sie in übersichtlicher<br />

Form – z.B. als Graphik – zum nächsten<br />

Arzttermin mitgebracht werden.<br />

Der behandelnde Arzt kann damit<br />

Schwachstellen in der Therapie erkennen,<br />

die erst bei solch übersichtlicher<br />

Darstellung deutlich werden. Die<br />

Software DIABASS bietet ausserdem<br />

die Möglichkeit, Berichte als PDF-<br />

Dokumente per E-Mail an den Arzt<br />

zu senden.<br />

Die tägliche Aufzeichnung der Blutzuckerwerte<br />

und der weiteren Parameter<br />

dauert maximal 10 Minuten.<br />

Die Auswertungen erlauben es, die<br />

Reaktionen des Körpers auf verschiedene<br />

Situationen und Ereignisse<br />

kennen zu lernen und das Verhalten<br />

anzupassen. Die Visualisierung der<br />

Daten in Balkenlinien oder Tortengrafiken<br />

erleichtert das Erfassen von<br />

«Mustern» und führt damit zu mehr<br />

Eigenmotivation und Selbstverantwortung.<br />

Studie beweist den Nutzen der<br />

elektronischen Tagebuchführung<br />

In <strong>eine</strong>r neuen wissenschaftlichen<br />

Studie* mit insgesamt 156 Patienten<br />

konnte der Nutzen der elektronischen<br />

Datenübertragung auf den Computer<br />

nachgewiesen werden. Die Gruppe,<br />

die ihre Blutzuckerwerte mit <strong>eine</strong>r<br />

Diabetes-Software ausgewertet hat,<br />

wies auch nach <strong>eine</strong>m Jahr noch <strong>eine</strong>n<br />

verbesserten HbA1c-Wert auf, wäh-<br />

0.2<br />

0<br />

-0.2<br />

-0.4<br />

-0.6<br />

-0.8<br />

Veränderung des HbA1c-Werts mit und ohne<br />

elektronische Datenauswertung<br />

Kontrollgruppe<br />

Testgruppe<br />

Hilfsmittel<br />

Start 3 Monate 6 Monate 9 Monate 12 Monate<br />

����������������������������������������������������������������������<br />

Diabass 4.0 –<br />

Der Testsieger aus dem<br />

Vergleichstest von Diabetes-<br />

Tagebuchprogrammen in<br />

«ComputerBild» (03/2006).<br />

Diese Software der Firma<br />

Mediaspects unterstützt alle<br />

gängigen Blutzuckermessgeräte.<br />

Daneben gibt es <strong>eine</strong><br />

kostengünstigere «Ascensia-<br />

Version» <strong>für</strong> die Geräte von<br />

Bayer Diabetes Care. Auch dieses<br />

Produkt finden Sie im Shop<br />

der Website www.ascensia.ch.<br />

rend sich der HbA1c-Wert der anderen<br />

Gruppe, die mit <strong>eine</strong>m herkömmlichen,<br />

handgeschriebenen Tagebuch<br />

arbeitete, nur zu Beginn der Studie<br />

verbesserte, danach aber wieder auf<br />

den Anfangswert anstieg.<br />

Fazit<br />

Die Führung <strong>eine</strong>s Diabetes-Tagebuchs am Computer wird immer einfacher und<br />

beliebter. Sie können aus verschiedenen Programmen wählen, die individuelle<br />

Wünsche zufrieden stellen:<br />

WinGlucofacts –<br />

Die firmeneigene Software<br />

von Bayer Diabetes Care.<br />

Mit dieser Software können<br />

Daten der Ascensia Blutzuckermessgeräte<br />

eingelesen und<br />

analysiert werden.<br />

Auf www.ascensia.ch können<br />

Sie die WinGlucofacts Software<br />

kostenlos herunterladen!<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Einstellung Ihres Blutzuckers.<br />

��������������������������<br />

Product Manager<br />

Bayer Diabetes Care<br />

���������������������������������������������������������������������������������������<br />

9


10<br />

Aktuell<br />

Gestalten Sie Ihr Ascensia<br />

CONTOUR ganz individuell<br />

Egal ob Schmetterlinge, Traumstrand oder Safari.<br />

Mit unseren Klebern wird das CONTOUR zum Schmuckstück.<br />

Bestellen, kleben, sammeln – ganz einfach und kostenlos<br />

in 3 Schritten:<br />

1. Stickermotive auf www.ascensia.ch wählen<br />

2. Geburtsdatum eingeben und Bestellformular ausfüllen<br />

3. Wir senden die Sticker direkt nach Hause.<br />

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Neu: 480 Speicher mit<br />

Datum und Zeit<br />

Neu: Grössere Tasten <strong>für</strong><br />

einfache Bedienung<br />

Neu: Verbesserte Anzeige<br />

auf dem Display<br />

Neu: Überlegene Sensor-<br />

Technologie - korrekte<br />

Resultate auch in<br />

Ausnahme-Situationen<br />

Neu: Breiter Temperatur-<br />

Bereich von 5 - 45 Grad<br />

Das neue Ascensia ® CONTOUR ® -<br />

das Messgerät <strong>für</strong> alle Fälle!<br />

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Das neue Ascensia ® CONTOUR ® ermöglicht schnelles,<br />

einfaches und zuverlässiges Blutzucker-Messen.


12<br />

Neu auf dem Markt<br />

Schritt in die Zukunft – mehr Sicherheit<br />

<strong>für</strong> Pumpenträger<br />

Bayer Diabetes Care und<br />

Medtronic – gemeinsam <strong>für</strong><br />

<strong>eine</strong> gute Einstellung<br />

Die Blutzuckerüberwachung wird<br />

noch einfacher und sicherer dank<br />

automatischer Codierung und<br />

drahtloser Datenübertragung!<br />

Die Firmen ������������������� und<br />

��������� sind als führende, innovative<br />

Unternehmen im Bereich Diabetes<br />

bekannt. Im Bereich ������������������<br />

Bayer werden seit Jahrzehnten Lösungen<br />

und moderne Produkte <strong>für</strong> Menschen<br />

mit Diabetes entwickelt. Insbesondere<br />

bei der Blutzuckermessung<br />

haben Innovationen, wie beispielsweise<br />

das erste persönliche Blutzuckermessgerät<br />

Glucometer ® oder automatisch<br />

codierte Blutzuckermesssysteme<br />

kontinuierlich zu Fortschritten in der<br />

Behandlung des Diabetes beigetragen.<br />

��������� ist als innovativer Anbieter<br />

von Insulinpumpen und Systemen<br />

zur kontinuierlichen Glukosemessung<br />

bekannt. Unser gemeinsames Ziel ist<br />

ein Angebot von umfassenden Systemlösungen<br />

<strong>für</strong> Menschen mit Diabetes<br />

mellitus – die Kooperation ermöglicht<br />

uns <strong>eine</strong>n nächsten Schritt.<br />

Dieses integrierte System zum Diabetes-Management<br />

bedeutet ein<br />

Plus an Sicherheit und Komfort, da<br />

es die Dosierung des Bolus-Insulins<br />

und die Kalibrierung vereinfacht.<br />

Contour Link basiert auf dem bewährten<br />

Blutzuckermessgerät Ascensia<br />

Contour, das 2007 von der Stiftung<br />

Warentest zum Testsieger unter 13<br />

Blutzuckermessgeräten erklärt wurde.<br />

Contour Link ermittelt innerhalb von<br />

fünf Sekunden den aktuellen Blutzuckerwert.<br />

Es verfügt zusätzlich zu den<br />

Funktionen des Contour, das nicht vom<br />

Anwender codiert werden muss, über<br />

<strong>eine</strong>n Funksender, der die Blutzucker-<br />

messwerte drahtlos direkt an die Insulinpumpe<br />

weitergibt. Kombinierbar<br />

ist das Blutzuckermessgerät mit den<br />

Insulinpumpen Medtronic MiniMed<br />

Paradigm der Modellreihen 512, 712,<br />

522 und 722. Mit Hilfe der Blut-<br />

zuckerwerte errechnet der Mikroprozessor<br />

der Insulinpumpe, wie viel<br />

Insulin (so genanntes Bolus-Insulin)<br />

zusätzlich zum Basis-Insulin zugeführt


werden muss. Ausserdem dienen die<br />

Blutzuckerwerte der Kalibrierung des<br />

kontinuierlichen Glucose-Monitoring<br />

beim MiniMed Paradigm REAL-Time-<br />

und Guardian REAL-Time-System.<br />

Diese Systeme ermitteln über <strong>eine</strong>n<br />

subkutanen Glucosesensor alle fünf<br />

Minuten <strong>eine</strong>n Glucosewert und geben<br />

bei zu hohem oder zu niedrigem<br />

Glucosespiegel Alarm. Dieses kontinuierliche<br />

Monitoring des Glucosespiegels<br />

in der Zwischenzellflüssigkeit<br />

des Unterhautfettgewebes dient dazu,<br />

das Risiko <strong>für</strong> kritische Blutzuckerschwankungen<br />

zu reduzieren.<br />

Das neue CONTOUR ® LINK sendet Ihre Blutzucker-Werte<br />

drahtlos an Ihre MiniMed Paradigm ® Insulinpumpe oder Ihr<br />

Guardian ® Real-Time Mess-System.<br />

Das CONTOUR ® LINK sendet Blutzuckerwerte<br />

kabellos an kompatible Medtronic-Geräte.<br />

� ����� ����<br />

� ����� ��� ������������������� ���������<br />

� Beseitigt Fehlerquellen<br />

Vereinfacht die Berechnung der Bolusdosen mit<br />

dem Bolus Wizard ® Rechner.<br />

K<strong>eine</strong> manuelle Eingabe Ihrer Blutzucker-Messwerte<br />

<strong>für</strong> die Kalibrierung Ihres Medtonic Real-Time<br />

Mess-Systems.<br />

Automatisches Codieren - zuverlässige Werte in<br />

nur 5 Sekunden.<br />

Was macht die Insulinpumpe?<br />

Eine externe Insulinpumpe ermöglicht<br />

<strong>eine</strong> präzise und flexible Insulingabe,<br />

um den Insulinbedarf von Menschen<br />

mit Diabetes mellitus bedarfsgerecht<br />

abzudecken. Eine Grundversorgung<br />

mit Insulin ist automatisch rund um<br />

die Uhr gegeben, ähnlich wie bei <strong>eine</strong>r<br />

gesunden Bauchspeicheldrüse. Viele<br />

Patienten erfahren durch die Insulinpumpentherapie<br />

<strong>eine</strong> deutliche Verbesserung<br />

ihrer Lebensqualität und<br />

ersparen sich häufige Injektionen,<br />

<strong>eine</strong>n strengen Diätplan und <strong>eine</strong>n fest<br />

vorgegebenen Schlafrhythmus. Schät-<br />

Die Ergebnisanzeige bestätigt<br />

die Übertragung.<br />

Neu auf dem Markt<br />

zungsweise 625’000 Menschen nutzen<br />

weltweit diese Therapieform, in der<br />

Schweiz sind es rund 3’000.<br />

Das Senden-Pfeilsymbol ( ) bestätigt,<br />

dass Ihr Messgerät <strong>für</strong> die Übertragung<br />

bereit ist.<br />

Die blinkende Ergebnisanzeige gibt an,<br />

dass Ihr Messgerät das Ergebnis an<br />

das Medtronic-Gerät sendet.<br />

Fragen Sie Ihre Diabetes-Fachperson, ob das<br />

neue drahtlose Messgerät CONTOUR ® LINK<br />

das Richtige <strong>für</strong> Sie ist.


14<br />

Schwangerschaftsdiabetes<br />

VORSICHT: SCHWANGERSCHAFTSDIABETES!<br />

Süss ist nur das Baby<br />

Hormone der Schwangerschaft hemmen die Wirkung von Insulin. So kann es bei werdenden Müttern<br />

sogar zu Diabetes kommen: In ihrem Blut ist zu viel Zucker und der kann auch dem Baby schaden.<br />

Rechtzeitig erkannt und wirksam behandelt, bleibt der Schwangerschaftsdiabetes aber <strong>für</strong> Mutter und<br />

Kind meist ohne Folgen.<br />

Weil Diabetes sich heimlich<br />

entwickelt, müssen Ärztinnen<br />

und Ärzte aktiv suchen.<br />

Das Baby gewöhnt sich an den<br />

vielen Zucker im Blut und wächst<br />

zu schnell,<br />

Diabetes mellitus und schwanger?<br />

Zuckerkranke Frauen, die ihren Diabetes mellitus mit Insulin behandeln,<br />

müssen nicht auf ein Kind verzichten! Besondere Vorsicht ist allerdings<br />

geboten, wenn Diabetikerinnen bereits an Spätfolgen der Stoffwechselkrankheit<br />

leiden, etwa an Augen- und Nierenschäden. Die Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> <strong>eine</strong> problemlose Schwangerschaft und ein gesundes Kind ist klar:<br />

Diabetes sollte schon vor der Empfängnis und dann während der Schwangerschaft<br />

gut eingestellt sein. Bei chronisch schlechten Blutzuckerwerten<br />

drohen nämlich Komplikationen wie Riesenbabys, Organmissbildungen,<br />

ungenügende Lungen- und Leberreifung, Fruchttod im Mutterleib oder<br />

schwere Unterzuckerungen nach der Geburt.<br />

www.ascensia.ch


«Kein Übergewicht, <strong>eine</strong><br />

gesunde <strong>ausgewogene</strong> <strong>Ernährung</strong><br />

und viel Bewegung sind die beste<br />

Vorsorge.»<br />

Schwangerschaftsdiabetes<br />

Der sichere Test<br />

Klarheit bei Verdacht auf Schwangerschaftsdiabetes bringt in der 24. bis<br />

28. SSW ein Zuckerbelastungstest (oraler Glukose-Toleranztest: oGTT).<br />

Die Schwangere muss dazu <strong>eine</strong>n Zuckersirup trinken: Davor und <strong>eine</strong> bis<br />

zwei Stunden danach wird der Frau dann der Blutzuckerwert gemessen.<br />

Ist er zu hoch, wird der Arzt oder die Ärztin der Schwangeren den Besuch<br />

bei <strong>eine</strong>r <strong>Ernährung</strong>sberaterin vorschlagen und sie auch lehren, den Blutzucker<br />

selbst zu kontrollieren. Zuckermessungen allein im Urin liefern<br />

hingegen k<strong>eine</strong> zuverlässigen Hinweise auf Schwangerschaftsdiabetes und<br />

den Blutzuckerverlauf. Nach der Geburt sollte bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes<br />

noch einmal <strong>eine</strong> Zuckerbelastung durchgeführt und<br />

dann in grösseren Abständen der Blutzucker kontrolliert werden.<br />

Blutzuckerzielwerte* bei Gestationsdiabetes: (Plasma-Werte)<br />

Studien haben festgestellt, dass das kindliche Übergewicht vermieden<br />

werden kann, wenn die Blutzuckerwerte bei der Selbstmessung im<br />

Kapillarblut (= Fingerbeere) tiefer sind als:<br />

Vor den Hauptmahlzeiten < 5,8 mmol/l<br />

2 Stunden nach den Hauptmahlzeiten < 7.2 mmol/l<br />

Selbstontrolle<br />

Wenn ein Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert wird, muss die Frau sofort in<br />

der Blutzucker-Selbstkontrolle instruiert und über die Zielwerte informiert werden.<br />

Nach den Messwerten muss sich dann auch die Behandlung richten. Die regelmässige<br />

mehrfache Blutzuckermessung ist bei jeder Therapieform unerlässlich:<br />

� Bei <strong>Ernährung</strong>stherapie 4x täglich (nüchtern und 3x <strong>eine</strong> Stunde nach dem Essen)<br />

� Bei Insulintherapie 6x täglich (vor und nach jedem Essen)<br />

������� ��� ���������� ����<br />

15


16<br />

Wissenswert<br />

Das bringt Ihnen die Website www.ascensia.ch<br />

1. Wir informieren Sie aktuell<br />

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Ihre Ansprüche<br />

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Diabetes-Kompetenz von Bayer<br />

Home<br />

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Produkte Shop Patienten Fachpers<br />

Fachpersonen<br />

++ News ++ New<br />

25. September bis


Wissenswert<br />

Die Top-Adresse <strong>für</strong> Diabetespatienten, Angehörigen, Fachpersonen und an Diabetes Interessierten:<br />

<strong>eine</strong> der meistbesuchten Webadressen <strong>für</strong> Diabetiker in der Schweiz!<br />

ersonen Kids’ Corner Über uns Jobs News Traumpreis<br />

Patienten<br />

ews ++ News ++<br />

is 1. Oktober 2008<br />

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NEU!<br />

Aktuell<br />

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Seit April 2008<br />

Ascensia Contour <strong>für</strong><br />

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5. Sie profitieren von unseren<br />

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6. Sie wollen als Person mit<br />

Diabetes <strong>eine</strong>n Traum<br />

verwirklichen<br />

7. Schnell und einfach Kontakt<br />

aufnehmen<br />

17


18<br />

Leben mit Diabetes<br />

Von der Diagnose in den Alltag<br />

Der<br />

Wecker<br />

klingelt<br />

06.30 6 Uhr. A<br />

die Nasszone a<br />

perpflege p p g ist a<br />

Diese ist vi<br />

ein bisschen<br />

geworden. ge r Nein, nicht h<br />

die i Reinlichkeit, e sondern r die e Kontrolle o<br />

der e Diabetesfolgengefährdeten g g t Zonen: e<br />

Die Zehen und Füsse werden r ggenauer bbe- trachtet. r e Und fleissiger ig trockengerieben<br />

k ge<br />

als s früher. ü Dann n geht g es auf die Waage, W g<br />

das a zweitwichtigste w Messinstrument dder<br />

körperlichen ö r Eckdaten. c t<br />

Und dann, d n nüchtern ü r dder Blutzucker-<br />

B<br />

test. An den kl<strong>eine</strong>n e n Pieks k in den Finger ge<br />

habe a ich c mich schon s gewöhnt. w n Was W mir m<br />

fehlt, h ist i die regelmässige g Erinnerung; e ng g<br />

«Welchen W h Finger ge habe a ich nnur<br />

beim e gestrigen g BBZ-Messen M e verr<br />

stochen?» tochen?»Nunliegtderwi<br />

o n Nun n liegt g der wich i -<br />

tigste g Wert t vor, der e Blutzucker-<br />

l u<br />

wert. HHeute: e 4.7 mmol / L. Das a habe<br />

ich h gut t geschafft, oder? Ich? c Kann K ich<br />

dies e wirklich beeinflussen? n Natürlich, t die<br />

Bewegung e u und die <strong>Ernährung</strong> h g kann n ich<br />

ganz all<strong>eine</strong> l steuern.<br />

Rätselraten nach der Diagnose<br />

Nach der Diagnose «Diabetes Mellitus<br />

Typ-2» war zuerst das grosse<br />

Rätselraten. Was heisst dies nun, im<br />

Beruf, im Umfeld und vor allem <strong>für</strong><br />

mich selbst? Die Internetsuche über<br />

Google hat viele Ergebnisse gebracht,<br />

die <strong>eine</strong>rseits Hoffnungen auslösten,<br />

andererseits wiederum beängstigend<br />

�������� ����� ��������������� �������������<br />

������ �� ��� ���������� �������� �������<br />

���������� ������ �������� ���� �����<br />

Und diese beiden n Faktoren k en<br />

beeinflussen<br />

e n<br />

den Blutzucker. t k SSo einfach n h ist i ddies.<br />

Doch c nun weiter zum m Fr Frühs rühstück, h c , da d ggibt<br />

b<br />

es, wie jjeden n Morgen, Mo g n,<br />

<strong>eine</strong>n ein Kaffee, f , ja<br />

ich gebe g e es zu, z , mit mi m t Süssstof Süssstoff, ü o 2–3 Schei-<br />

ben echtes t Vollkornbrot V llkorn o nbro rot aus u der Migros. g s<br />

Darauf r g ggehört r etwas w Butter, iich<br />

verwende<br />

Halbfettbutter, t uund etwas eetwas s zuckerredu c -<br />

zierte KKonfitüre. i Während ä nd dem d Essen E n<br />

sitze e ich bereits e am m Computer Compute und schaue c e<br />

was heute u so o alle alles e auf u dem<br />

em Programm a m<br />

steht. Aha, h Radioaufnahmen<br />

R di aufnahmen, e Sitzungen, ng<br />

<strong>eine</strong> e Fernwartung n r g bei <strong>eine</strong>m<br />

e m Kunden, u n am m<br />

Abend e noch unterrichten e h an a der d Klub K -<br />

schule u Migros M g o und n dann a nnoch<br />

no ein BBlut- -<br />

zuckertesttag. e ttag. ag Oha, Oha O das wwird<br />

wird d wi wieder i r<br />

spannend, n n alles l unter n <strong>eine</strong>n einnen<br />

HHut<br />

t zu bbrin<br />

gen.<br />

Nach c dem e Frühstück r t will e<strong>eine</strong><br />

e Metfor e -<br />

min-Tablette n b e genossen g ossen n werden, werd r n, um m den n<br />

Blutzucker t k im m Lot t zu hhalten en. e<br />

Darauf D uf u beginnt n der d Ar Arbeitstag A g so o<br />

richtig. chtigg Ich h starte r m mit m den Auf A f-<br />

nahmen h n <strong>für</strong> die wöchentliche<br />

w<br />

l<br />

Radiosend<br />

R diosendung o d g bei Ra-<br />

dio d CCentral<br />

C t zum z<br />

Thema T ma Computer. Co p<br />

Gott Go sei Dank D<br />

kan ann a ich diese d<br />

sein konnten. Einzig und allein die<br />

fachspezifischen Internetseiten ohne<br />

Einträge von Patienten und Angehörigen<br />

konnten der emotionslosen Wissensbildung<br />

dienen.<br />

Alles bleibt anders<br />

Da die Diagnose durch <strong>eine</strong>n akuten<br />

Notfall, <strong>eine</strong>r nicht heilen wollenden<br />

Abszessbildung erstellt wurde,<br />

konnte das operative Entfernen dieses<br />

Geschwürs ja auch gleichzeitig<br />

der Start m<strong>eine</strong>r Diabetikerkarriere<br />

Aufnahmen A jeweils j i im eigenen g Studio<br />

zu Hause e vorproduzieren. rp d Die Radio-<br />

fachleute vom m Radio d können dann mit<br />

m<strong>eine</strong>m Rohmaterial m teria r die d ganze g Sendung S u g<br />

selber abrunden. e Die i ZZeit<br />

i vergeht g im Fluge, ug<br />

schon wieder zzwei Stunden n seit dem ers-<br />

ten Bissen am m Frühstückstisch ü t durch. r<br />

Der Blutzuckerteststreifen r ts f wwill pünktlich p<br />

verwendet werden. Aha, h , der ppostpran p -<br />

diale Wert, so o heisst s es s halt l nach c ddem<br />

Essen, liegt g bei 6.9. 9 Dies ist t ja gganz<br />

ok.<br />

So, S die Radioa<br />

men sind d ge<br />

die Dateien D a<br />

Radio Centra<br />

sandt. t<br />

Lift?<br />

Nur nach unten!<br />

Nun geht es in<br />

aller Ruhe R e an das d AAb-<br />

arbeiten t der d täglichen täglic t chen c n Aufgaben, Auf f e der d<br />

Routine. R n DDazu iist<br />

zuerst u etwas Bewegung g g<br />

notwendig. g Die e schriftliche Post kkommt<br />

nicht einfach so o in den d Briefkasten, nein,<br />

ein Postfach schafft h viel mehr Bewegung. g g<br />

Also, Schuhe und u Jacke a montieren und n<br />

los geht’s. g Zuerst s gön gönne iich mir den e Lift. i<br />

Neun Stockwerke k r nach n uunten zu laufen fe


werden. Bis dahin in den verschiedenen<br />

Berufen voll aktiv, dann der fast<br />

dreimonatige Unterbruch, sollte doch<br />

verändernd wirken. Und nach diesen<br />

drei Monaten war mir natürlich alles<br />

«klar»: Ich hätte es ja vorher schon<br />

wissen müssen, grosser Durst, Bewegungsmangel<br />

starkes Übergewicht,<br />

Leistungsabfall; die bekannten Anzeichen<br />

<strong>eine</strong>r Diabeteserkrankung.<br />

Und die zweite Klarheit: Mein Leben<br />

verändert sich, allerdings unter dem<br />

ist sportlich p r nicht h so herausfordernd h n und n<br />

die Kniegelenke i g e brauchen auch c noch o et-<br />

was Schonung. h u g Dann über den Bach, c der e<br />

Strasse entlang l g bis zur Post. Die eigene e gene n<br />

Post abgegeben, g g b , das Postfach ggeleert r und n<br />

schon geht g es wieder w zu Fuss zurück. u ück. k<br />

Und jetzt j bekommen diese neun Etagen E ge<br />

<strong>eine</strong> n wichtige i g Bedeutung: g Diese sind n Teil e<br />

des Bewegungsprogramms, w gu g p g dass jjedem<br />

Diabetiker i so s gut gu tut. Also schnell l diese s<br />

Stufen hinauf, u kurz u kontrollieren, ob alle l<br />

Mitbewohner i e auf den Stockwerken etwas a<br />

Neues vvor den e Türen ü haben und n schon ist s<br />

der neunte Stock k erreicht. t Und nur u mit<br />

dem Zwang g zum m Postfach wurde etwas<br />

mehr ehr e Bewegung, Beweg g , etwas mmehr Stoffwech-<br />

S w h<br />

sel in den d Alltag g eingebaut. inggba11.4 Gratis- s<br />

kilometer o t jeden d Tag. T<br />

Wieder e im Büro, ü Post P kurz durchgeschaut,<br />

d c t<br />

wichtiges c g zum u BBearbeiten vormerken, e n<br />

unwichtiges w t auf den d Stapel e Altpapier. pp p e<br />

Auweia, sollte ich auch mal messen?<br />

So, nnun knapp p vor r 10.00 Uhr ist <strong>eine</strong> e Pause P e<br />

angesagt, t genauer gesagt g <strong>für</strong> mich. Für ü den n<br />

Magen steht s nun Arbeit an: Er darf d <strong>eine</strong>n e n<br />

knackigen e Apfel p verdauen. Nach h dem m Un-<br />

terbruch h steht h die e Fernwartung bei <strong>eine</strong>m e m<br />

Kunden an. PProblemlos e erledigt. Nun n wie-<br />

Motto «ALLES BLEIBT ANDERS».<br />

Leichte Umstellung der <strong>Ernährung</strong>,<br />

mehr Bewegung. Und vor allem mehr<br />

Messen und kontrollieren.<br />

Nun, knapp 12 Monate später, bin<br />

ich in der Nähe <strong>eine</strong>s optimalen Gewichtes,<br />

der Blutzucker ist stabil, das<br />

Messen hat sich ganz normal in den<br />

Alltag integriert.<br />

Und wie sieht nun so ein beispielhafter<br />

Testtag aus?<br />

der die Busines esskleider aanziehen, ab in n<br />

ein tolles Restaurant in Luzern. u n<br />

Um 11.45 Uhr hr r bbeginnt<br />

eg dort r der r Business-<br />

Lunch mit m Men Menschen, denen e ich eetwas<br />

geben g kann und di ddie mir etwas ggeben n kön-<br />

nen. Kurz, es s ggeht<br />

geht h um Geschäftliches. Da<br />

ich aaus der Diabetes D kein Geheimnis mache,<br />

frage g ich ch nach nach, oob sich c jjemand un-<br />

wohl fühlt, wen wenn n ich nun u schnell c l den<br />

Blutzuckertest e est ma mache. Die e meisten s sagen g<br />

da sowieso: o e Ne Nein, n natürlich nnicht t und<br />

m<strong>eine</strong>n, n auweia, weia, sollte e ich dies s auch h mal<br />

tun? t Und wie e faast<br />

s immer, kann n ich dann<br />

noch Erklärungen äru ungen g n nachliefern, n f wie iich<br />

es<br />

hätte h e verhinder hin ndern d n können, was a ich h tue,<br />

um ees nun n unter Kontrolle t e zu halten. h e So,<br />

der d Wert W liegt ieggt bei be 5.4 mmol. o Der Kellner e r<br />

bringt b g die e Speisek i karte. k JJa, was gibt b es denn<br />

so, s was a mir undd<br />

dem e ZZucker e im Blut nicht<br />

so s Stress t verursa ursacht? a ? Aha, a Pouletbrust b<br />

mit m Gemüse und d Reis, s dazu z <strong>eine</strong>n SSalat.<br />

Ja, J klar kla nehme e me ich ic das. a Der e Reis e bringt<br />

di die d Kohlenhydra nhyydrate, ate, das ddas Gemüse ü bringt brr<br />

t<br />

das Gesunde de und d das Poulet l die i Freude. .<br />

Wenn auswär wärts, rts, gehe ge<br />

ich eigentlich g lieber i r<br />

dort hin, wo ees<br />

warme Selbstbedienungs<br />

s d u -<br />

buffets gibt. bt. Da a k kkann<br />

a ich hin i und n wieder i<br />

sogar s etwas a Pom Pommes-Frites s oder e sonsti-<br />

ge g Feinheiten n geniessen geni<br />

ohne gleich l <strong>eine</strong><br />

Leben mit Diabetes<br />

ganze g Portion r zu beste<br />

Zum m Trinken n n nehme<br />

ich nur Wasser. W s Nach<br />

dem Essen en gönne gö g n<br />

ich mir e<strong>eine</strong> kkl<strong>eine</strong> n<br />

Praline. Allerdings Allerding<br />

wirklich k nur <strong>eine</strong>.<br />

Kurze Verabschiedun c d<br />

von den Geschäftsfreunden.<br />

.<br />

Blick auf die Uhr: U Aha, , nächste Sitzung u g<br />

um 14.00 Uhr, r, rund n 1 km entfernt e von v<br />

hier. h Also bleibt ggenug n g Zeit, diese e Strecke<br />

zu Fuss zurückzulegen, g auch wenn n es s et-<br />

was w ansteigt. DDiese e Sitzung g beginnt g n nnun<br />

auch a pünktlich. p k h Kurz r nach diesem i m Beginn g<br />

und u dder EEinleitung t g melde d ich h mich kurz u<br />

mit m m<strong>eine</strong>m e BBlutzuckermessgeräte-Etui u r g ä E<br />

ab, um die e Messung s g auf e<strong>eine</strong>m m stillen l ÖÖrt- chen c vorzunehmen. z h n Der Rahmen h n dieser e<br />

Sitzung S n ist tzufo t zu formell, fo e als alss<br />

ich das d während w e<br />

der d Sitzung t g tun n wollte wollte. l Der Wert beträ beträgt<br />

nun 7.8, 7 also ls ist t so in Ordnung. Das Ende<br />

der Besprechung e n ist um 17.00 Uhr.<br />

Gezielter Gang zum Salatbuffet<br />

Der nächste t Termin: r n Klubschule h Luzern, L<br />

Unterricht t <strong>für</strong> Wissensdurstige s Eltern l in<br />

19


20<br />

Leben mit Diabetes<br />

Sachen a Kindersicherheit n<br />

im Internet. So<br />

bleibt e also e<strong>eine</strong> Stunde d Zeit, um m wieder e zzu<br />

Fuss u zurück k zur Schule zzu ggelangen, l gealso<br />

nochmals o rund 1 km m Fussmarsch, s r eein gge<br />

ge-<br />

zielter Gang am hhervorragenden o g e Salatbuf f-<br />

fet t vorbei, ddazu u ein Stück ck c Vo Vollkornbrot. r<br />

Alles lles l bereit e zum m Verzehr, Verzehr aber r halt, noch<br />

schnell h den Blutzucker z e messen. e Dort kann<br />

ich dies öffentlich n ich h tun, t ddas<br />

Personal kkennt<br />

dies schon chon h lange, a g ge, g , und<br />

Gäste hat es um<br />

diese Zeit e eher ehe h r wenig. g Der D r Wer Wert beträgt g<br />

nun n 5.3, , also wird<br />

d der Salat S t mit t Brot t und<br />

Wasser s vvertilgt. lgt. lgg<br />

Danach noch die ie oblig obligate<br />

Metformin-Tablette Metformin t T lette ein eingenommen. einggenom<br />

Der<br />

Kurs r bbeginnt, g i t, , 12 2 Elternteile Elternte n harren r erwar-<br />

tungsfroh ngg o und unsicher s her e auf f die DDinge, g die<br />

sie jetzt dann n gleich h erfahren. erfa KKurz<br />

vor 8<br />

Uhr r g ggibt t es <strong>eine</strong> Pause, a ddiese<br />

d nutze t ich c <strong>für</strong><br />

das Messen, s ah aha a 6.5, gegessen, ge gegessen, s ges geschult, c<br />

also o so in Ordnung. rdnung. d Als ZZwischenverpfle<br />

chenverp r<br />

gung ng ist ein ei Apfel Ap el l fällig fällig. ig Der Kurs eendet<br />

kurz z vor r 22.00 0 Uhr. h Ab b nnach<br />

h Hause, dann d<br />

das Spritzen p t des Langzeit-Insulins, Langz gzeit-In g u <strong>eine</strong><br />

weitere t Blutzuckermes<br />

z kermessung, e ng Wert W t nun<br />

bei i 4.7. 4 Nun wiederum<br />

w e m kurz k z die Hygieneygi arbeit eit verrichten verrichten, errichten, e hten, h dan dann dan nn ab ins Bett Bett. Der<br />

Tag g war interessant, i e nt, n aber e auch ausgefüllt. u g f<br />

Doch halt, t, es s ist nnoch c nicht c gganz zu Ende, n<br />

es ist Blutzuckermesstag: t g Wecker auf<br />

02.00 Uhr r stellen, l dann n nochmals mes-<br />

sen. Den Messwert t weiss ich nicht mehr<br />

vor lauter r Müdigkeit, ü gk aber mein n Bayer- y<br />

Contour hat jja den Wert t ggespeichert<br />

p uund<br />

beim Übertragen g auf den e Computer p sehe e<br />

ich den e dann schon n wieder…<br />

Cornelio l Kauz z<br />

In 4 f<strong>eine</strong>n Sorten: Vanille, Chocolat, Erdbeer und Mocca<br />

Gluten- und Lactosefrei<br />

In Zusammenarbeit mit der Diabetes<br />

Gesellschaft Region Basel entwickelt<br />

und deklariert unter Anrechnung in<br />

der Diät <strong>für</strong> Diabetiker geeignet.<br />

Erhältlich bei:<br />

Gelati Gasparini<br />

Dammstrasse 36 · 4142 Münchenstein · Tel 061 302 93 93 · gasparini@gaw.ch<br />

Gasser Tiefkühlprodukte<br />

Ringenmatt 2A · 3150 Schwarzenburg · Tel 031 734 10 10 · info@gasser-glace.ch<br />

Chäs & Co<br />

Grubenstrasse 38 · 8045 Zürich · Tel 044 201 61 11 · chaes@swissonline.ch<br />

Etter Beat<br />

Moosbachstrasse 1 · 4911 Schwarzhäusern · Tel 062 922 49 66<br />

Wespi+Co<br />

Würzenbachstrasse 21 · 6006 Luzern · Tel 041 370 38 81 · flori.w@bluewin.ch<br />

Diabetes-Gesellschaft · Mittlere Str. 35 · 4056 Basel · www.ascensia.ch<br />

Tel. 061 261 03 87 · Fax 061 261 04 43<br />

Email: region-basel@diabetesgesellschaft.ch · www.diabetesgesellschaft.ch/region-basel


Buschbericht aus Zimbabwe<br />

Vor einigen Monaten haben wir<br />

bereits über die Arbeit von<br />

Dr. Christian Seelhofer und die<br />

Situation der Menschen mit<br />

Diabetes in Zimbabwe berichtet<br />

(Ascensia Diabetes News Nr. 14).<br />

Dr. Seelhofers Einsatz und die<br />

Notsituation in diesem Land<br />

haben uns sehr beeindruckt und<br />

wir haben uns entschlossen,<br />

nicht nur unser Engagement aufrechtzuerhalten,<br />

sondern über<br />

die Menschen und ihr Schicksal<br />

immer wieder neu zu berichten.<br />

Ein Huhn <strong>für</strong> die Diagnose…<br />

3. Welt<br />

21


22<br />

3. Welt<br />

mitnahm, war notwendig, um in unser<br />

Spital zu gelangen. Damit sie den Bus-<br />

fahrpreis zahlen konnte, musste sie<br />

vorher ein Huhn verkaufen.<br />

������������������������<br />

���������������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

��������������������������������<br />

Schnell wurde bei uns ein Diabetes<br />

mellitus entdeckt. Das Messgerät<br />

von Bayer gab nur noch die Antwort<br />

«HIGH», d.h. der Wert betrug über<br />

33 mmol/l. Wir versuchten <strong>eine</strong> Einstellung<br />

mit Glibenclamide und die<br />

Werte sanken allmählich in <strong>eine</strong>m<br />

akzeptablen Bereich. Es ging ihr besser<br />

und sie wurde wieder nach Hause<br />

entlassen.<br />

Das einzige Nahrungsmittel<br />

<strong>für</strong> viele ist Maisbrei mit Gemüse<br />

Wie geht es dort weiter? Wir haben<br />

der Patientin die Krankheit erklärt,<br />

damit sie selber damit umgehen kann.<br />

Eine Diät gibt es aber nicht. Das einzige<br />

Nahrungsmittel hier ist Sadza, ein<br />

����������������������������������<br />

�������������������������������������������<br />

Maisbrei, der zusammen mit <strong>eine</strong>m<br />

Gemüse gegessen wird. Alles andere<br />

ist <strong>für</strong> sie zu teuer. Die Blutzuckerkontrolle<br />

ist praktisch nicht möglich.<br />

Unser Spital ist das einzige, das im<br />

Umkreis von 6o km den Blutzucker<br />

messen kann. Die Patientin hat kein<br />

Geld, um den weiten Weg zu uns regelmässig<br />

unter die Füsse zu nehmen.<br />

So werden die Medikamente <strong>für</strong> drei<br />

Monate mitgegeben und wir hoffen,<br />

dass sie bis dann wieder genügend<br />

Geld auftreiben kann, um in unsere<br />

Kontrolle zu kommen.<br />

Wenn es kein Insulin gibt<br />

Libert Taruvana, ein 32-jähriger Mann<br />

wurde bewusstlos in unser Spital<br />

eingeliefert. Der Blutzuckerwert bei<br />

Eintritt betrug 1,2 mmol/l. Mit Zuckerlösungen<br />

durch <strong>eine</strong> Magensonde<br />

konnte die Hypoglykämie bald behoben<br />

werden und dem Mann ging es<br />

nach drei Tagen wieder gut.<br />

Er ist seit 7 Jahren Diabetiker. Die<br />

ersten Jahre war nur Actrapid Insulin<br />

erhältlich. Dann war dies nicht<br />

mehr aufzutreiben und er fand nur<br />

noch das Langzeitinsulin Monotard.<br />

Er musste wechseln. Nun war auch<br />

dies im Lande nicht mehr erhältlich<br />

und er wechselte vor kurzem auf das<br />

Mischinsulin Protophan. Alle diese<br />

��������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������<br />

Wechsel musste er selber vornehmen,<br />

fast ohne Blutzuckerkontrolle. Die<br />

einzige Möglichkeit, den Blutzucker<br />

zu messen waren s<strong>eine</strong> monatlichen<br />

Besuche im Spital, welches er nur mit<br />

<strong>eine</strong>m Fussmarsch von drei bis vier<br />

Stunden erreichten konnte. Wir versuchen<br />

dann mit <strong>eine</strong>m einzigen gemessenen<br />

Wert, die Dosis <strong>für</strong> den nächsten<br />

Monat wieder festzulegen. Ansch<strong>eine</strong>nd<br />

war dies beim letzten Mal nicht<br />

so gut gelungen. Beim monatlichen<br />

Besuch werden dem Patienten immer<br />

10 Insulinspritzen <strong>für</strong> den nächsten<br />

Monat mitgegeben. Das Protophan<br />

können wir ihm auch mitgeben aber es<br />

kann natürlich nicht gekühlt werden,<br />

was jetzt im Sommer, wo es täglich<br />

weit über 30 Grad warm wird, nicht<br />

gerade unproblematisch ist. Auch ihm<br />

wurde die Krankheit erklärt. Auch er<br />

www.ascensia.ch


lebt von Maisbrei und Gemüse. Fleisch<br />

ist preislich <strong>für</strong> ihn in unerreichbaren<br />

Höhen und er hat schon lange k<strong>eine</strong>s<br />

mehr gegessen.<br />

�������������������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

�������������������������������������������<br />

�������������������������������������������<br />

����������<br />

Liebe Frau Devay<br />

3. Welt<br />

Ihre Sendung ist hier gut in Zimbabwe angekommen und wir sind sehr froh. Neben<br />

den gelieferten Geräten und Sticks möchte ich mich auch herzlich bedanken <strong>für</strong> die<br />

gelieferten Batterien. Kurz vor dem Eintreffen der neuen Sendung sind nämlich<br />

allmählich alle vorherigen Geräte ausgestiegen infolge leerer Batterien. So waren<br />

wir sehr froh, dass wir diese wieder in Betrieb nehmen konnten. Ich versuchte kurz<br />

davor, in der nächst grösseren Stadt Masvingo die entsprechenden Batterien zu bekommen,<br />

was aber in der ganzen Stadt erfolglos war.<br />

So sind wir wieder <strong>für</strong> <strong>eine</strong> längere Zeit mit diesen Geräten versehen und wir sind<br />

froh darüber. Im Moment ist wieder grosser Mangel<br />

im Lande. Vom Insulin ist im Moment nur abgelaufenes Actrapid<br />

erhältlich, alle anderen sind «out of stock»! Von den oralen Antidiabetica<br />

nur Glibenclamid Generica aus Indien. Aber wir versuchen, mit dem was<br />

wir haben, <strong>eine</strong> einigermassen gute Therapie zu<br />

machen.<br />

Ich bin froh, wenn ich mich wieder melden darf, wenn unser Vorrat wieder zur<br />

Neige geht.<br />

Hier im Busch habe ich jedoch k<strong>eine</strong>n direkten Zugang zu E-Mail,<br />

sondern kann nur bei m<strong>eine</strong>n Besuchen alle zwei drei Wochen in<br />

der Stadt mein Laptop anschliessen und Botschaften schicken und empfangen. So<br />

können halt dann Antworten etwas lange dauern.<br />

Ich habe auch erneut auf <strong>eine</strong>r CD einige Fotos dazu gespeichert. Diese kann ich<br />

infolge der schlechten Verbindung nicht mailen.<br />

M<strong>eine</strong> Frau kommt in den nächsten Tagen in die Schweiz und wird<br />

Ihnen <strong>eine</strong> CD mit Fotos direkt zuschicken.<br />

Ich und das ganze Spital danken Bayer herzlich <strong>für</strong> ihr Entgegenkommen,<br />

uns Blutzuckergeräte und Teststreifen gratis zur Verfügung zu stellen.<br />

Christian Seelhofer<br />

Die Wahlen und die politische Situation in Zimbabwe beschäftigen<br />

die Medien. Der Diktator Robert Mugabe hat den einstigen Musterstaat<br />

in fast 30 Jahren an der Macht in den Ruin geführt. Die Folgen<br />

sind verheerend: Die einstige Kornkammer des südlichen Afrikas kann<br />

ihre Bewohner heute nicht mehr ernähren. Auch die weisse Bevölkerung<br />

lebt zur Zeit gefährlich. Farmen oder Geschäfte von weissen<br />

Besitzern werden überfallen. Das Eidgenössische Departement<br />

<strong>für</strong> auswärtige Angelegenheiten mahnt Reisende zur Vorsicht und<br />

Zurückhaltung. Es ist leider <strong>eine</strong> Verschlechterung der Situation zu<br />

erwarten.<br />

23


24<br />

Ratgeber<br />

Diabetiker auf Reisen:<br />

Tipps <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n guten Flug<br />

Diabetes ist <strong>eine</strong> Stoffwechselstörung,<br />

mit der sich durchaus ein normales<br />

Leben führen lässt. Voraussetzung ist,<br />

dass ein Diabetiker gut geschult ist<br />

und weiss, welche Regeln er beachten<br />

muss. Dann steht auch dem Urlaub<br />

oder der Dienstreise mit dem Flugzeug<br />

nichts im Wege.<br />

Vor dem Start<br />

Blutzuckerspiegel testen<br />

Menschen mit Diabetes kennen das<br />

Risiko <strong>eine</strong>r Unterzuckerung. Deshalb<br />

ist es wichtig, unmittelbar vor Antritt<br />

der Reise den Blutzuckerspiegel zu<br />

messen. Ist er zu niedrig, sollte gegengesteuert<br />

werden, falls notwendig mit<br />

Traubenzucker. Er bringt den Blut-<br />

zucker schnell wieder ins Lot und gibt<br />

die Konzentrationsfähigkeit zurück.<br />

Insulin und Teststreifen auf langen<br />

Strecken ins Handgepäck<br />

Orale Antidiabetika (Tabletten), Insulin,<br />

Injektionshilfen (Pens) und auch<br />

Messgeräte und Sensoren sind am<br />

besten im Handgepäck aufgehoben.<br />

Der Grund: Wirkstoffe, Diagnose-<br />

geräte und Teststreifen reagieren empfindlich<br />

auf extreme Wärme, Kälte<br />

und Luftfeuchtigkeit. Die meisten Sensoren<br />

arbeiten zuverlässig bei Temperaturen<br />

zwischen 10 und 40 Grad<br />

Celsius. (Ascensia Contour: 5–45°C,<br />

Ascensia Breeze 10–45°C.)<br />

Im Frachtraum <strong>eine</strong>s Flugzeugs liegen<br />

die Temperaturen im Minusbereich,<br />

und das verträgt auch Insulin nicht.<br />

Wer grössere Mengen davon mitnehmen<br />

muss, sollte auf alle Fälle Kontakt<br />

mit den Fluggesellschaften aufnehmen.<br />

Deren Mitarbeiter wissen Rat, wie<br />

und wo empfindliche Medikamente<br />

die Flugreise am besten überstehen.<br />

Wenn Diabetiker bei der Sicherheitskontrolle<br />

angeben, dass sie an dieser<br />

Stoffwechselstörung leiden und des-<br />

halb ihre Medikamente und Messutensilien<br />

im Handgepäck brauchen,<br />

dürfte auch die Sicherheitskontrolle<br />

k<strong>eine</strong> Probleme bereiten – trotz verschärfter<br />

Bestimmungen.<br />

����� Mit <strong>eine</strong>m ärztlichen Attest<br />

sind Diabetiker immer auf der sicheren<br />

Seite.<br />

Doppelt hält besser<br />

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten<br />

Diabetiker nicht nur zwei Blutzuckermessgeräte<br />

mit auf die Reise<br />

nehmen, sondern auch immer <strong>eine</strong><br />

Sicherheitsreserve Antidiabetika, Teststreifen<br />

und Ersatzpens. Nicht in allen<br />

Ländern kann man sich vor Ort<br />

mit den Hilfsmitteln versorgen. Vor<br />

der Reise sollte man sich informieren,<br />

zum Beispiel beim Apotheker zuhause,<br />

welches Produkt im Ausland dem<br />

heimischen entspricht. ��������������<br />

������Unbedingt auch die Insulinkonzentration<br />

beachten!<br />

Speisen im Flugzeug<br />

Viele Fluggesellschaften servieren heute<br />

spezielle Menüs <strong>für</strong> Diabetiker – vor-<br />

ausgesetzt, der Reisende bestellt sie bei<br />

der Buchung vor. Für alle Fälle aber:<br />

Zwieback oder Trockenobst im Handgepäck<br />

mitnehmen.<br />

www.ascensia.ch


Überprüfen des Blutzuckerspiegels<br />

bei Zeitverschiebung<br />

Bei grösseren Zeitverschiebungen soll-<br />

ten Diabetiker vor Reisebeginn mit<br />

ihrem Arzt über die Anpassung der<br />

Therapie sprechen. In der ersten Nacht<br />

nach der Zeitverschiebung ist nämlich<br />

die Gefahr <strong>eine</strong>r Unterzuckerung<br />

gross. Durch <strong>eine</strong> Kontrolle des Blutzuckerspiegels<br />

vor dem Schlafengehen<br />

kann gegengesteuert werden.<br />

Massnahmen am Reiseziel<br />

Im Ausland angekommen, müssen<br />

Medikamente, Messgeräte und Sensoren<br />

wieder entsprechend gelagert<br />

werden. In heissen Ländern geschieht<br />

das am besten in <strong>eine</strong>m klimatisierten<br />

Raum oder <strong>eine</strong>m Kühlbehälter.<br />

Ansprechpartner im Ausland<br />

In fast allen Ländern haben sich heute<br />

Diabetesgesellschaften etabliert, die<br />

Ratsuchenden helfen. Auf ihrer Homepage<br />

listet die Dachorganisation, die<br />

International Diabetes Federation, die<br />

einzelnen Ländergesellschaften auf.<br />

Ascensia Contour hebt<br />

mit Swiss ab<br />

Nehmen wir an, Sie sitzen im Flieger<br />

auf <strong>eine</strong>m Langstreckenflug, sie<br />

blicken entspannt über den Wolken,<br />

freuen sich auf die Reise, auf das<br />

Essen, auf die Bordunterhaltung und<br />

vor allem auf das Gespräch mit der<br />

charmanten Sitznachbarin. In diesem<br />

Moment fällt es Ihnen ein, dass Sie<br />

Ihr Blutzuckermessgerät nicht mit am<br />

Bord haben. So ein Pech. Die Reise<br />

könnte jetzt <strong>für</strong> Sie ungemütlich werden,<br />

mit der Entspannung ist es vorbei…�������������������������������<br />

Ab Frühling 2008 sind 130 Flieger<br />

der SWISS mit Ascensia Contour Blut-<br />

zuckergeräten ausgerüstet.<br />

Ratgeber<br />

Für die Sicherheit der Swiss Passagiere<br />

sorgt jetzt auch Ascensia Contour<br />

als fester Bestandteil des sogenannten<br />

Doktor-Kits, zusammen mit<br />

anderen Medizinprodukten, zu jeder<br />

Tages- und Nachtzeit, erzählt Dr. med.<br />

Christian Kolb, der leitende Arzt der<br />

Fluggesellschaft.<br />

Gute Reise!<br />

������������������������<br />

Ascensia Contour hebt ab!<br />

����������������������������������������<br />

������������������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

�������������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

��������������������������������������-<br />

����������������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

������������������������������������<br />

����������<br />

25


26<br />

Sie fragten, wir antworten<br />

Sie fragten, wir antworten…<br />

In dieser Rubrik beantworten wir Fragen, die uns von Patientinnen<br />

und Patienten gestellt worden sind und die auch <strong>für</strong> andere<br />

Diabetiker von Interesse sein können.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Seit zwei Wochen verwende ich <strong>für</strong><br />

m<strong>eine</strong> Blutzuckermessungen das<br />

neue Blutzuckermessgerät Ascensia<br />

Breeze 2.<br />

Ich bin sehr<br />

zufrieden mit<br />

diesem<br />

Gerät – noch<br />

nie war das<br />

Blutzuckermessen<br />

so<br />

einfach –<br />

insbesondere<br />

schätze ich<br />

die Sensorenscheibe,<br />

so habe<br />

ich immer 10 Teststreifen dabei.<br />

Nun ist mir aber aufgefallen, dass<br />

das Gerät mit den Discs, die ich in<br />

der Apotheke erhalten habe,<br />

plötzlich <strong>eine</strong> viel längere<br />

Messzeit hat. Es zählt auch nicht<br />

mehr hinunter von 5 auf<br />

1 Sekunde, sondern das Gerät<br />

zeigt Striche an beim Mess-<br />

vorgang. Haben Sie da<strong>für</strong> <strong>eine</strong><br />

Erklärung?<br />

A. Barath<br />

Sehr geehrte Frau Barath<br />

Besten Dank <strong>für</strong> Ihre interessante Anfrage.<br />

Es gibt nur <strong>eine</strong> Möglichkeit,<br />

warum Ihr neues Ascensia Breeze 2<br />

Gerät plötzlich <strong>eine</strong> längere Messzeit<br />

hat: Sie haben in der Apotheke<br />

statt Breeze 2 Sensorenscheiben<br />

Autodisc Sensorenscheiben<br />

erhalten,<br />

die nach wie vor<br />

<strong>für</strong> den Einsatz<br />

mit dem<br />

Ascensia Dex Blutzuckermessgerät<br />

erhältlich sind. Wenn die Autodisc<br />

Sensoren mit dem neuen Breeze 2<br />

verwendet werden, dauert die Messzeit<br />

30 Sekunden und das Gerät zeigt<br />

beim Messvorgang Striche an, so wie<br />

Sie es beschreiben. Sie erhalten zwar<br />

auch mit den Autodiscs korrekte<br />

Messwerte, aber alle Vorteile Ihres<br />

neuen Breeze 2 Gerätes haben Sie nur<br />

dann, wenn Sie die Messungen mit<br />

den neuen Ascensia Breeze 2 Sensoren<br />

durchführen (kl<strong>eine</strong>re Blutmenge,<br />

kürzere Messzeit usw.).<br />

*****<br />

Guten Tag<br />

M<strong>eine</strong> 3 Jährige Tochter bekam<br />

vor kurzem die Diagnose<br />

Diabetes Typ-1.<br />

Der Arzt hat uns gesagt, dass<br />

ich mindestens 6x pro Tag bei<br />

Laura Blutzucker messen soll.<br />

Auch nachts. Mir macht es nichts<br />

aus aufzustehen. Ich muss aber oft<br />

w<strong>eine</strong>n, wenn ich m<strong>eine</strong><br />

schlafende Tochter stechen muss.<br />

Auch m<strong>eine</strong> Mutter leidet an der<br />

Zuckerkrankheit. Sie hat Typ-2<br />

Diabetes und sie muss auch ihren<br />

Blutzucker messen. Was garantiert,<br />

dass strenge Kontrollen helfen?<br />

Liebe Kundin<br />

Aus der Forschung weiss man, wie<br />

nützlich <strong>eine</strong> angemessene Kontrolle<br />

ist. Hier einige aktuelle Studien zu<br />

Diabetes und zu strengen Blutzuckerkontrollen:<br />

�������� ������� ��� �������������<br />

����� ������<br />

In der DCCT-Studie wurden 1441<br />

Typ-1 Diabetiker untersucht. Die Studie<br />

ergab, dass eigenverantwortliches<br />

Handeln die Komplikationsgefahr<br />

bei Diabetes verringert. In der Studie<br />

hatten Diabetiker mit eigenverantwortlichem<br />

Handeln <strong>eine</strong>n nahezu<br />

normalen Blutzuckerspiegel. Ihre Anfälligkeit<br />

<strong>für</strong> Augen- und Nierenerkrankungen<br />

sowie Nervenschäden<br />

war geringer. Die Studie zeigte, dass<br />

<strong>eine</strong> Senkung des HbA1c-Werts um<br />

1% die Gefahr diabetischer Komplikationen<br />

um fast die Hälfte verringert.<br />

������ ������� ����������� ��������<br />

����� �������<br />

Die UKPD-Studie ist die bisher umfangreichste<br />

Studie mit Typ-2 Diabetikern.<br />

An der Studie nahmen über<br />

5’000 Menschen teil. Die UKPD-<br />

Studie ergab, dass <strong>eine</strong> sorgfältige<br />

Blutzuckerkontrolle das Komplikationsrisiko<br />

verringert. Es zeigte sich,<br />

www.ascensia.ch


dass selbst kl<strong>eine</strong> Änderungen des<br />

Blutzuckers grosse Auswirkungen auf<br />

das Komplikationsrisiko haben. Die<br />

Studie belegte, dass der Behandlungsplan<br />

und die Medikation im Laufe der<br />

Zeit eventuell geändert werden müssen.<br />

Auch Kontrollen bei hohen Blutdruck-<br />

und Blutlipidwerten erwiesen<br />

sich als sinnvoll.<br />

Diese Studien zeigen, dass gute und<br />

������������������������ und ������<br />

������������������������ die Schlüssel<br />

<strong>für</strong> <strong>eine</strong> gute Diabeteskontrolle<br />

sind.<br />

*****<br />

Auf m<strong>eine</strong>n Elitestreifen hat es<br />

ein Flyer mit der Information,<br />

dass ich mein Elite Blutzuckermessgerät<br />

kostenlos gegen ein Ascensia<br />

Contour Blutzuckermessgerät eintauschen<br />

kann?<br />

1. Wie muss ich vorgehen?<br />

2. Was ist der Vorteil vom<br />

Contour? Ist das Messen anders<br />

als beim Elite?<br />

3. Brauche ich andere Streifen<br />

<strong>für</strong> den Contour?<br />

Wie muss ich vorgehen beim<br />

Streifenwechsel?<br />

���������������<br />

4. Was ist der Unterschied<br />

zwischen Vollblut- und Plasma-<br />

referenziert?<br />

Sie fragten, wir antworten<br />

G. Walder<br />

Liebe Frau Walder<br />

1. Bitte rufen sie die Hotline Nummer<br />

044 465 83 55 an. Wir stellen ihnen das<br />

Blutzuckermessgerät Ascensia Contour<br />

kostenlos zu. Sie können ihre Elitestreifen<br />

aufbrauchen. Wenn sie erfolgreich<br />

auf den Contour umgestellt haben,<br />

stellen sie uns bitte ihr Elitegerät<br />

bei Gelegenheit zu.<br />

2. Mit dem Umtausch haben Sie viele<br />

Vorteile. Sie erhalten ein Messgerät<br />

mit der modernsten Messtechnologie.<br />

Die automatische Codierung im Gerät<br />

schliesst Codierungsfehler aus, die<br />

Plasmareferenzierung entspricht den<br />

<strong>Empfehlung</strong>en der Fachgesellschaften,<br />

die neue Sensortechnologie hilft<br />

Einflussfaktoren auszuschliessen, Sie<br />

erhalten zuverlässige Resultate in nur<br />

5 Sekunden. Ascensia Contour ermöglicht<br />

schnelles, einfaches zuverlässiges<br />

messen.<br />

3. Für ihren Contour können sie Ihre<br />

Elitestreifen nicht mehr benutzen.<br />

Ihr Arzt ändert ihnen ihr Rezept auf<br />

Ascensia Contour-Streifen ab.<br />

Haben Sie bezüglich Ihres Geräts<br />

Fragen? Möchten Sie <strong>eine</strong> praktische<br />

Grenzwerte-Tabelle erhalten?<br />

Sie finden Antworten, weitere Info rmationen<br />

und vieles mehr auf un serer<br />

Website www.ascensia.ch<br />

Oder rufen Sie uns einfach an.<br />

Unser Hotline-Team hilft Ihnen gerne.<br />

�������������������������������<br />

4. Ascensia Contour bestimmt Plasma-<br />

referenzierte Werte, gleich wie das<br />

Labor-Gerät Ihres Arztes. Sie müssen<br />

also nie mehr umrechnen. Diese<br />

Blutzuckerwerte, ausgedrückt in der<br />

(mmol/l) Konzentration, sind ungefähr<br />

10 bis 12% höher als bei Ihrem<br />

Elite. Die neuen Blutzuckermessgeräte<br />

in der Schweiz, welche den Hausärzten,<br />

dem Pflegepersonal und den<br />

Diabetikern zur Verfügung stehen,<br />

sind alle Plasmareferenziert, obwohl<br />

die Messungen immer vom Vollblut<br />

ausgehen. Ältere Geräte wie das Elite<br />

bestimmen r<strong>eine</strong> «Vollblut-Werte».<br />

Um Verwirrungen und Missverständnisse<br />

zu Vermeiden empfehlt die<br />

Schweizerische Gesellschaft <strong>für</strong> Endokrinologie<br />

und Diabetologie (SGED)<br />

nur noch Plasmareferenzierte Blut-<br />

zuckermessgeräte.<br />

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28<br />

<strong>Ernährung</strong><br />

<strong>Empfehlung</strong>en <strong>für</strong> <strong>eine</strong><br />

<strong>ausgewogene</strong> <strong>Ernährung</strong><br />

Eine gesunde und abwechslungsreiche <strong>Ernährung</strong> hat <strong>eine</strong>n grossen<br />

Einfluss auf unsere Gesundheit. Schätzungen gehen davon aus,<br />

dass in Industrieländern über ein Drittel der gesamten Kosten im<br />

Gesundheitswesen auf ernährungsabhängige Krankheiten wie Übergewicht,<br />

Diabetes mellitus, hohes Blutdruck, Hypertonie und die<br />

damit verbundenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Krebs zurückzuführen<br />

sind.<br />

Nebst Risikofaktoren wie <strong>eine</strong> zu hohe Energieaufnahme, ein zu hoher<br />

Fett- und Zuckerkonsum zeigt die Forschung, dass zum Beispiel<br />

sekundäre Pflanzenstoffe oder der erhöhte Konsum von Früchten und<br />

Gemüse die Gesundheit positiv beeinflussen können.<br />

Grundregel –<br />

abwechslungsreich essen<br />

Abwechslungsreich und vielseitig zu<br />

essen ist der sicherste Weg, um den<br />

Bedarf an allen wichtigen Nährstoffen<br />

(Kohlenhydrate, Eiweisse, Fett),<br />

Vitaminen und Mineralstoffen zu<br />

decken. Eine gute Faustregel <strong>für</strong>s Essen<br />

ist «mit Mass geniessen und k<strong>eine</strong><br />

Verbote». Des Weiteren empfiehlt es<br />

sich, die Nahrung auf drei bis sechs<br />

Mahlzeiten pro Tag zu verteilen.<br />

Getränke – reichlich<br />

über den Tag verteilt<br />

Es ist empfehlenswert, täglich 1–2 Li-<br />

ter Flüssigkeit zu trinken. Wasser und<br />

ungezuckerte Getränke sind die besten<br />

Durstlöscher. In der Schweiz ist das<br />

Trinkwasser von ausgezeichneter Qualität<br />

und bringt gegenüber Mineral-<br />

wasser k<strong>eine</strong> Nachteile. Alkoholische<br />

Getränke (mit Vorteil nur im Rahmen<br />

von Mahlzeiten aufnehmen) und<br />

koffeinhaltige Getränke sollen nur in<br />

kl<strong>eine</strong>n Mengen genossen werden.<br />

Gemüse und Früchte –<br />

5 am Tag in verschiedenen Farben<br />

Um die Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen<br />

und sekundären Pflanzenstoffen<br />

sicherzustellen, sind frische<br />

Früchte, Gemüse und Salate besonders<br />

wichtig. Pro Tag essen wir deshalb<br />

vorzugsweise mindestens dreimal<br />

Gemüse, davon einmal roh, und zwei-<br />

mal Früchte, wobei <strong>eine</strong> Portion durch


<strong>eine</strong>n Gemüse- oder Fruchtsaft ersetzt<br />

werden kann. Mit der Auswahl von<br />

Gemüsen unterschiedlicher Farben<br />

(zum Beispiel gelbe Peperoni, Karotten,<br />

Kohlrabi, Fenchel, Tomaten oder Aubergine<br />

etc.) wird <strong>eine</strong> Vielfalt sekun-<br />

därer Pflanzenstoffe aufgenommen.<br />

Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte,<br />

andere Getreideprodukte<br />

und Kartoffeln – zu jeder<br />

Hauptmahlzeit<br />

Hauptbestandteile unserer Nahrung<br />

sind und sollen stärkereiche Nahrungsmittel<br />

sein. Deshalb sollte zu<br />

jeder Hauptmahlzeit Brot, Teigwaren,<br />

Getreideflocken, Reis, Mais, Kartoffeln<br />

oder Hülsenfrüchte aufgenommen<br />

werden. Nahrungsfaserreiche<br />

Lebensmittel, das heisst u.a. Vollkornprodukte,<br />

führen zu <strong>eine</strong>r schnelleren<br />

Sättigung und regen die Darmtätigkeit<br />

an, weshalb wir davon mindestens<br />

zweimal täglich konsumieren sollten.<br />

Milch, Milchprodukte, Fleisch, Fisch<br />

und Eier – täglich genügend<br />

Pro Tag sollte abwechslungsweise<br />

Fleisch, Fisch, Eier, Käse oder andere<br />

Eiweissquellen wie z.B. Tofu oder<br />

Quorn gegessen werden. Fisch hat<br />

dank s<strong>eine</strong>r wertvollen Fette <strong>eine</strong>n<br />

besonderen Stellenwert in der gesunden<br />

<strong>Ernährung</strong>. Wir empfehlen aus<br />

gesundheitlichen Gründen 1–2 Fischmahlzeiten<br />

pro Woche. Milch oder<br />

Milchprodukte sollten täglich mehrmals<br />

konsumiert werden. Sie enthalten<br />

viele wertvolle Inhaltsstoffe,<br />

insbesondere auch das <strong>für</strong> die Knochenbildung<br />

unentbehrliche Kalzium.<br />

Teilentrahmte Milchprodukte und<br />

fettreduzierter Käse sind zu bevor-<br />

zugen. Ergänzend kann Mineralwasser<br />

zur Kalziumversorgung beitragen.<br />

Öle, Fette und Nüsse –<br />

täglich mit Mass<br />

Fette und Öle sind die energiereichsten<br />

Nahrungsmittel. Zu viel Fett begünstigt<br />

nicht nur Übergewicht, sondern<br />

das Auftreten verschiedener Krankheiten,<br />

besonders der Arteriosklerose<br />

(Gefässverengung). Deshalb sollte auf<br />

versteckte Fette in Wurstwaren, fettreichen<br />

Käsesorten, Frittiertem, Rahm-<br />

saucen oder in Süssigkeiten geachtet<br />

werden! Pflanzliche Öle sind als Regel<br />

den tierischen Fetten vorzuziehen.<br />

Ausserdem wird angesichts ihrer<br />

günstigen Fettsäurenzusammensetzung<br />

empfohlen, täglich <strong>eine</strong> handvoll<br />

Nüsse/Mandeln (20–30 g) zu essen.<br />

Nahrungsmittel mit hauptsächlich<br />

tierischen Fetten enthalten neben vielen<br />

gesättigten Fettsäuren meistens<br />

auch reichlich Cholesterin. Sie sollten<br />

deshalb nur mit Zurückhaltung genossen<br />

werden.<br />

Süssigkeiten, salzige Knabbereien<br />

& energiereiche Getränke –<br />

massvoll mit Genuss<br />

Diese Lebensmittel liefern dem Körper<br />

hauptsächlich Energie in Form<br />

von Zucker, Fett oder Alkohol. Ein<br />

häufiger Konsum birgt die Gefahr<br />

<strong>eine</strong>r zu hohen Energiezufuhr und<br />

damit das Risiko <strong>für</strong> die Entwicklung<br />

von Übergewicht. Häufiger Zucker<br />

konsum schadet ausserdem den Zähnen.<br />

Kochsalz begünstigt bei entsprechend<br />

veranlagten Menschen die Entstehung<br />

<strong>eine</strong>s zu hohen Blutdruckes.<br />

Trotzdem ist Salz wichtig, nicht zuletzt<br />

wegen des üblichen Jod- und Fluor-<br />

zusatzes. Jod verhindert die Entstehung<br />

<strong>eine</strong>s Kropfes, und Fluor macht<br />

die Zähne widerstandsfähiger gegen<br />

Karies. Die Verfügung beider Mineralstoffe<br />

ist auch bei geringem Salzkonsum<br />

ausreichend, sofern im Haushalt<br />

immer das in der Schweiz erhältliche<br />

jod- und fluorhaltige Kochsalz (Packung<br />

grün angeschrieben) verwendet<br />

wird.<br />

<strong>Ernährung</strong><br />

Die Zubereitung der Nahrung soll<br />

schonend und hygienisch erfolgen<br />

Achten Sie darauf, rasch verderbliche<br />

Lebensmittel möglichst frisch zu verwenden.<br />

Durch schonendes Zubereiten<br />

(kurze Kochzeit, wenig Wasser, Garen<br />

im Dampf usw.) bleiben viele kostbare<br />

Nahrungsinhaltsstoffe erhalten.<br />

Besonderes Gewicht ist auf einwandfreie<br />

Hygiene bei der Nahrungszubereitung<br />

zu legen. Durch Lebensmittel<br />

eingeschleppte Infektionen sind in der<br />

Schweiz das <strong>Ernährung</strong>srisiko Nr. 2.<br />

Richtige Lagerung und peinliche Sauberkeit<br />

helfen, solche Zwischenfälle<br />

zu vermeiden.<br />

Essen Sie mit Freude, aber<br />

beenden Sie den Genuss,<br />

bevor Sie übersättigt sind!<br />

Essen bedeutet auch Lustbefriedigung.<br />

Geniessen Sie es! Eine alte Weisheit<br />

besagt aber, dass man sich vom Tisch<br />

erheben soll, bevor das Gefühl <strong>eine</strong>r<br />

endgültigen Sättigung erreicht ist.<br />

Überernährung ist in den westlichen<br />

Ländern das <strong>Ernährung</strong>srisiko Nr.1!<br />

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29 29


30<br />

Unterhaltung<br />

HA HA HA…<br />

Sie: «Max, du bist so einsilbig.»<br />

Er: «Dann sag doch Maximilian zu mir.»<br />

Eine Nachbarin zur andern: «Mein Sohn<br />

meditiert neuerdings. Ich weiss zwar<br />

nicht, was das ist, aber es ist immerhin<br />

besser als rumsitzen und nichts tun.»<br />

«Wie viele Hobbys hast du?»<br />

«Sieben.» «So viele? Zähl doch mal auf!»<br />

«Sex plus Fussball.»<br />

«Diesen Monat kann ich Ihre Rechnung<br />

nicht bezahlen!» «Das sagten Sie letzten<br />

Monat auch!» «Na und? Habe ich<br />

vielleicht nicht Wort gehalten?»<br />

«Herr Billig», nimmt der Staatsanwalt<br />

den Angeklagten in die Zange, «Was<br />

verstehen sie unter Ratenzahlung?»<br />

«Unter Ratenzahlung, Herr Staatsanwalt,<br />

verstehe ich, dass m<strong>eine</strong> Gläubiger<br />

raten dürfen, wann ich zahle.»<br />

Ein Volksschauspieler wird nach der<br />

Vorstellung von <strong>eine</strong>m weniger bekannten<br />

Volksschauspieler angemacht.<br />

«Wie ich erfahren musste, werter<br />

Kollege, sind sie gestern mit faulen<br />

Äpfeln beworfen worden. Ist das<br />

möglich?» «Unwesentliche Ausnahme –<br />

die andern haben geklatscht.»<br />

Ja, ja nickt der Miesmacher, «immer<br />

wenn sie getroffen wurden.»<br />

«Sei mal ganz ehrlich, Onkel Oskar:<br />

Sind irgendwelche Wünsche, die du<br />

als Kind gehabt hast in Erfüllung<br />

gegangen?», fragt der Neffe.<br />

«Aber sicher. Wenn man mich als Kind<br />

an den Haaren gezogen hat, habe ich mir<br />

<strong>eine</strong> Glatze gewünscht.»<br />

Der englische Lord überlebt als einziger<br />

die Schiffskatastrophe. Er wird an <strong>eine</strong><br />

unbewohnte Insel gespült. Zehn Jahre<br />

später wird er entdeckt, und s<strong>eine</strong><br />

Retter kommen nicht aus dem Staunen<br />

heraus. Drei imposante Häuser hat er<br />

sich in der Einsamkeit errichtet.<br />

«Warum drei?», wird er gefragt.<br />

Der Lord erklärt: «Im ersten wohne ich,<br />

im zweiten ist der Club, in den ich gehe.»<br />

«Und im dritten?»<br />

«Ist der Club, in den ich nicht gehe.»<br />

«Ich habe Schafe und Schäferhunde<br />

gekreuzt.»<br />

«Und?»<br />

«Jetzt können die Schafe selber auf<br />

sich aufpassen.»<br />

Meiers sitzen im Theater.<br />

Flüstert Frau Meier ihrem Mann zu:<br />

«Wer ist eigentlich diese Madame<br />

Pompadour?»<br />

«K<strong>eine</strong> Ahnung.»<br />

«Dann frag doch mal den Herrn<br />

neben dir.»<br />

Meier wendet sich an s<strong>eine</strong>n<br />

Sitznachbarn und erhält die Antwort:<br />

«Eine Rokoko-Kokotte.»<br />

Frau Meier: «Nun?»<br />

Meier leise: «Ich kann ihn nicht<br />

verstehen, er stottert so entsetzlich.»<br />

Claudia zu ihrer Freundin:<br />

«Mein Mann hat nur noch s<strong>eine</strong><br />

Fotografiererei im Kopf. Gestern<br />

hatte ich es endgültig satt: Ich bin<br />

ausgezogen.»<br />

«Und wie hat er es aufgenommen?»<br />

«Mit Weitwinkel und Blende 5,6!»<br />

«Entlassen!»<br />

«Ich habe doch gar nichts getan.»<br />

«Eben.»<br />

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