Schnappschuss 03/2015
Das Magazin von Hoffmann Photography
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<strong>Schnappschuss</strong><br />
<strong>03</strong>/<strong>2015</strong><br />
Titelthema<br />
Nah- und Makrofotografie<br />
Ausgefressene Lichter – wann ok?<br />
Bilderwelten: Irland<br />
Bildkritik<br />
HOFFMANN<br />
Photography
Inhalt <strong>03</strong>/<strong>2015</strong><br />
Vorwort........................................................................................ 3<br />
Titelthema<br />
Nah- und Makrofotografie............................................................ 4<br />
Bilderwelten<br />
Teilnehmerfotos „Wildpark Lüneburger Heide“.............................. 18<br />
Irland......................................................................................... 24<br />
Technik und Bildbearbeitung<br />
Ausgefressene Lichter – wann ok?................................................ 13<br />
Kolumnen<br />
Nachbelichtet – Leser fragen....................................................... 12<br />
Was stimmt hier nicht? Bildkritik................................................... 16<br />
Kurz belichtet ............................................................................. 23<br />
Abgewatschelt – Louises Welt....................................................... 25<br />
News<br />
Tulpen, Käse, Mittelalter.............................................................. 22<br />
Termine...................................................................................... 26<br />
Impressum................................................................................. 27<br />
<strong>Schnappschuss</strong>-Archiv....................................... vierte Umschlagseite<br />
2 HOFFMANN<br />
Photography
Vorwort<br />
Ende April fand unser Foto-Workshop im<br />
Wildpark Lüneburger Heide statt. Es hat allen<br />
viel Spaß gemacht und wir haben sehr<br />
viele interessante, spannende und schöne Tierfotos<br />
gesehen. Deshalb stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe<br />
des SCHNAPPSCHUSS eine Auswahl der Fotos der 10 Kursteilnehmer vor. Sie finden<br />
die Bilder ab Seite 18.<br />
Im Anschluss an den Workshop waren wir in Holland unterwegs und haben eine<br />
weitere Fotoreise vorbereitet. Im April 2016 geht es dann unter anderem zur Tulpenblüte<br />
in den Keukenhof, zum Käsemarkt in Alkmaar, nach Zaandam und ins belgische<br />
Brügge.<br />
Das Titelthema ist diesmal die Nah- und Makrofotografie, ein Thema, dass viele<br />
Hobbyfotografen sehr interessiert. Und in der Tat ist die Welt der kleinen Dinge immer<br />
für tolle Fotos gut.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünschen Rainer & Simone Hoffmann<br />
Übrigens, um bei Facebook und Twitter mitlesen zu können, müssen Sie nicht Mitglied<br />
sein. Folgen Sie einfach den Links unten auf dieser Seite oder auf unserer Website.<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
3
Titelthema<br />
Nah- und<br />
Makrofotografie<br />
Nah- und Makrofotografie ist wohl eines der beliebtesten fotografischen Themen<br />
überhaupt. Viele alltägliche Dinge haben aus der Nähe betrachtet einen ganz besonderen<br />
Reiz, und die Fotografie kann uns Details zeigen, die das „unbewaffnete“<br />
Auge gar nicht wahrnimmt.<br />
Ganz nah am Motiv<br />
Von Nah- bzw. Makrofotografie spricht man<br />
in der Regel dann, wenn der Abbildungsmaßstab<br />
im Bereich von 1:10 bis 1:1 liegt<br />
(wird der Abbildungsmaßstab größer als 1:1,<br />
kommt man in den Bereich der Mikrofotografie).<br />
Aber unabhängig von der Definition<br />
müssen ein paar technische Grundvoraussetzungen<br />
erfüllt sein, um in den Nahbereich<br />
vordringen zu können.<br />
Moderne (Zoom-) Objektive haben häufig<br />
geringe Naheinstellgrenzen, die es ermöglichen,<br />
kleine Objekte groß abzubilden.<br />
Dennoch wird man mit diesen Allround-<br />
Objektiven schnell an Grenzen stoßen. Wer<br />
sich intensiver mit der Makrofotografie<br />
beschäftigen möchte, wird auf Dauer nicht<br />
um die Anschaffung von speziellem Zubehör<br />
herumkommen.<br />
Für den Einstieg kann eine Nahlinse für<br />
relativ wenig Geld gute Dienste leisten. Allerdings<br />
sollte man möglichst eine achromatische<br />
Linse kaufen, da sie bessere<br />
Abbildungseigenschaften aufweist als<br />
eine simple Nahlinse.<br />
Ebenfalls noch recht preisgünstig<br />
sind Zwischenringe, die man zwischen<br />
ein vorhandenes Objektiv und das<br />
Kameragehäuse setzt. Durch den größeren<br />
Abstand des Objektivs vom Sensor<br />
verringert sich die Naheinstellgrenze des<br />
Objektivs erheblich, und extreme Nahaufnahmen<br />
werden möglich. Zwischenringe<br />
gibt es in unterschiedlichen Breiten. Für die<br />
meisten Anwendungen reicht oft schon der<br />
kleinste, in der Regel ca. 12 mm breite Ring.<br />
Wenn der Zwischenring die elektrischen<br />
Signale zwischen Kamera und Objektiv<br />
4<br />
HOFFMANN<br />
Photography
überträgt, lassen sich alle Automatikfunktionen<br />
nutzen. Hat der Ring dagegen keine<br />
elektrischen Kontakte, bleibt nur noch der<br />
manuelle Belichtungsmodus.<br />
Nach dem gleichen Prinzip wie Zwischenringe<br />
arbeiten auch die sogenannten<br />
Balgengeräte. Im Unterschied zu Zwischenringen<br />
ist aber der Abstand zwischen Objektiv<br />
und Kamera variabel, und man ist<br />
daher deutlich flexibler. Aber Balgengeräte<br />
sind recht teuer und daher wohl nur für sehr<br />
engagierte Makrofotografen sinnvoll.<br />
Grundsätzlich kann man mit Nahlinsen,<br />
Zwischenringen und Balgengeräten<br />
jedes Objektiv für die Makrofotografie<br />
verwenden. Allerdings sind diese<br />
Objektive für „normale“ Abbildungsmaßstäbe<br />
(kleiner als 1:10)<br />
gerechnet und haben daher im<br />
Nahbereich nicht unbedingt die<br />
besten Abbildungseigenschaften.<br />
Spezielle Makroobjektive sind<br />
deshalb aus technischer<br />
Sicht zu<br />
bevorzugen.<br />
Allerdings sind<br />
Makroobjektve vergleichsweise teuer.<br />
Dafür weisen sie aber in aller Regel<br />
eine sehr gute Abbildungsleistung auf und<br />
sind, da sie bis unendlich fokussierbar sind,<br />
auch für andere fotografische Aufgaben<br />
sehr gut einsetzbar.<br />
Die üblichen Brennweiten von Makroobjektiven<br />
sind 50/60 mm, 90/100/105 mm<br />
und 180/200 mm. Die mittleren Brennweiten<br />
um 100 mm sind für die meisten Zwecke<br />
am Besten geeignet, da man auch bei einem<br />
Abbildungsmaßstab von 1:1 nicht zu nah an<br />
das Objekt heran muss. Das ist z.B. wichtig,<br />
um die Fluchtdistanz von Insekten nicht zu<br />
unterschreiten und um etwas Platz für die<br />
Beleuchtung seiner Objekte zu haben. Ausserdem<br />
sind diese Brennweiten auch sehr<br />
gut in der Portraitfotografie einsetzbar, und<br />
sie sind deutlich günstiger als die 180/200<br />
mm Objektive.<br />
Natürlich kann man auch Makroobjektive<br />
mit Zwischenringen oder Balgengeräten<br />
kombinieren und so in den Bereich der<br />
Mikrofotografie vordringen.<br />
Herausforderung Schärfentiefe<br />
Ein Charakteristikum der Makrofotografie<br />
ist die<br />
inherent<br />
geringe<br />
Schärfentiefe.<br />
Selbst bei<br />
Blende<br />
16 oder<br />
22 ist sie<br />
meistens<br />
nur im Bereich<br />
von wenigen Millimetern.<br />
Daraus ergeben<br />
sich einige wichtige Anforderungen<br />
an die Aufnahmetechnik.<br />
Bedingt durch die notwendigen<br />
kleinen Blendenöffnungen und den<br />
großen Objektivauszug ergeben sich<br />
auch bei guten Lichtverhältnissen<br />
recht lange Belichtungszeiten. Wer<br />
also die ISO-Zahl nicht zu sehr<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
5
Titelthema<br />
„hochdrehen“ möchte, wird um ein Stativ<br />
nicht herumkommen.<br />
Für die Verwendung eines Stativs spricht<br />
auch die geringe Schärfentiefe. Wenn die<br />
Schärfenebene präzise festgelegt werden<br />
muss, dann verbietet sich eine<br />
Freihandaufnahme fast von<br />
selbst. Wenn man kein Stativ<br />
verwenden kann oder will,<br />
sollte man den Autofokus<br />
zumindest auf „Kontunierlicher<br />
Autofokus“ (AF-C bzw. AI-Servo)<br />
stellen. Dann hat man eine<br />
gewisse Chance, dass leichte<br />
Abstandsänderungen duch die<br />
Freihandaufnahme vom Autofokus<br />
ausgeglichen werden.<br />
Wunder sollte man allerdings<br />
nicht erwarten, und wirklich präzise ist diese<br />
Methode auch nicht.<br />
Im extremen Nahbereich ist die Fokussierung<br />
mit der Entfernungseinstellung am Objektiv<br />
nicht sonderlich wirksam. Selbst wenn<br />
6 HOFFMANN<br />
Photography
man den gesamten Entfernungsbereich von<br />
unendlich bis zur Naheinstell grenze „durchfährt“,<br />
verändert sich die Lage der Schärfenebene<br />
nur minimal. Viel effektiver ist dagegen<br />
die Veränderung des Abstands der<br />
Kamera vom Objekt. Das ist aber mit einem<br />
Stativ sehr umständlich und nicht wirklich<br />
gut machbar. Eine Makroschiene, auf der<br />
Kamera und Objektiv bei fest stehendem<br />
Stativ vor und zurück geschoben werden<br />
können, lässt dagegen eine sehr komfortable<br />
und präzise Einstellung der Schärfenebene<br />
zu. Wer nur gelegentlich Makrofotografie<br />
betreibt, wird aber vermutlich die Ausgabe<br />
für eine Makroschiene scheuen.<br />
Motive, Motive, Motive<br />
Bei dem Stichwort „Makro“ denken viele<br />
Menschen zunächst an Blumen und Insekten.<br />
Und in der Tat sind gerade Blumen dankbare<br />
Objekte, insbesondere für den Einsteiger in<br />
das Thema. Farben, Formen und Strukturen<br />
von Blüten und Stengeln bieten eine unermessliche<br />
Fülle an Motiven. Und da Blumen,<br />
anders als Insekten, nicht weglaufen oder<br />
wegfliegen, kann man in aller Ruhe experimentieren.<br />
Die Bildbeispiele<br />
auf diesen Seiten<br />
sollen zeigen, dass<br />
es natürlich ein<br />
Leben jenseits von<br />
Blümchen gibt.<br />
Nahrungsmittel,<br />
neudeutsch „Food“,<br />
lassen sich immer<br />
gut in Szene setzen.<br />
Natürlich verwischen<br />
sich dabei<br />
leicht die Grenzen<br />
zwischen „reiner“<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
Makrofotografie und Stilllife bzw. Objektfotografie.<br />
Daher ist auch für die kleinen Dinge<br />
eine sorgfältige Beleuchtung sehr wichtig.<br />
Das Foto der Knoblauchknolle mit Tomaten<br />
entstand ohne großen Aufwand an einem<br />
bedeckten Tag auf der Terasse. Daher ist das<br />
Licht wunderbar weich und ohne ausgeprägte<br />
Schlagschatten.<br />
Das Bild der Schachfiguren enstand<br />
dagegen im Studio, das in der Makrofotografie<br />
dankenswerterweise wegen der kleinen<br />
Objekte nicht sonderlich groß sein muss. Als<br />
Lichtquellen eignen sich sowohl Glühlampen<br />
als auch (Kompakt-) Blitzgeräte.<br />
Mit Schärfentiefe gestalten<br />
Die inherent geringe Schärfentiefe bei der<br />
Makrofotografie kann und sollte man für die<br />
Gestaltung nutzen. So liegt die Schärfe in<br />
dem Foto der Schachfiguren genau auf dem<br />
weißen Bauern, und die ihn bedrohenden<br />
schwarzen Figuren sind überwiegend unscharf.<br />
Dadurch hebt sich der weiße Bauer<br />
noch zusätzlich von den anderen Figuren ab.<br />
Manchmal möchte man allerdings durchgängige<br />
Schärfe von vorne bis hinten haben.<br />
7
Titelthema<br />
In der analogen Zeit war dies aber prinzipbedingt<br />
nicht möglich, denn auch bei sehr<br />
kleinen Blendenöffnungen ist die Schärfentiefe<br />
nun einmal sehr begrenzt.<br />
Das hat sich im digitalen Zeitalter gründlich<br />
geändert. Das Stichwort heisst „Focus<br />
Stacking“. Bei dieser Technik werden<br />
mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher<br />
Lage der Schärfenebene gemacht (bei manueller<br />
Fokussierung!). Mit entsprechender<br />
Software, z.B. „Helicon Focus“, werden die<br />
Fotos dann zu einem Bild mit beliebig großer<br />
Schärfentiefe zusammengesetzt. Dabei<br />
extrahiert die Software aus jeder Aufnahme<br />
nur die scharfen Bereiche und ignoriert die<br />
unscharfen Bildteile.<br />
Die beiden Fotos der Tablettenpackung<br />
zeigen den Unterschied in der optischen<br />
Wirkung.<br />
Auch das Foto der elektronischen Schaltung<br />
auf der vorherigen Seite entstand mit<br />
Focus Stacking. Dank dieser Technik entstehen<br />
oft Bilder, die auf uns ganz anders<br />
wirken, als die üblichen Makrofotos mit sehr<br />
geringer Schärfentiefe.<br />
Wenn die Kamera „Tethered Shooting“,<br />
also die Steuerung der Kamera über den<br />
Rechner beherrscht, kann man den Aufnahmeprozess<br />
weitgehend automatisieren. Man<br />
gibt einfach die Anzahl der gewünschten<br />
Aufnahmen und den vorderen und hinteren<br />
Schärfepunkt vor. Die Software übernimmt<br />
dann die Auslösung der Kamera und die<br />
Einstellung der Schärfenebene am Objektiv.<br />
Sobald alle Aufnahmen im Kasten sind,<br />
beginnt die Software automatisch mit dem<br />
Zusammensetzen der Einzelbilder. Komfortabler<br />
geht‘s kaum.<br />
8 HOFFMANN<br />
Photography
Fazit<br />
Makrofotografie kann man überall und jederzeit<br />
machen. Suchen Sie sich einfach ein<br />
paar kleine Dinge, ganz egal ob im Haushalt,<br />
im Garten oder im Wald, und fangen Sie an.<br />
Alles geht, Hauptsache es ist klein. Und dann<br />
nah ran ans Motiv!<br />
Falls Sie (noch) kein Makroobjektiv haben,<br />
versuchen Sie es zunächst mit Nahlinsen<br />
oder noch besser mit einem Zwischenring.<br />
Auf Dauer sollten Sie aber über die<br />
Anschaffung eines Makroobjektivs nachdenken.<br />
Nicht nur für Makros!<br />
Sie werden sehen, die Welt der kleinen<br />
Dinge wird Sie schnell in Ihren Bann ziehen.<br />
Und ein grauer, verregneter Winter, wie wir<br />
ihn in Norddeutschland so oft haben, verliert<br />
dann seinen Schrecken.<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
9
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10 HOFFMANN<br />
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31.01. bis 06.02.2016<br />
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4<br />
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HOFFMANN<br />
Photography<br />
Anmeldeschluss:<br />
20. Oktober <strong>2015</strong><br />
11
Kolumne<br />
Nachbelichtet Leser fragen<br />
Im Grundkurs Fotografie habe ich gelernt, dass die Schärfentiefe von der Blendenzahl<br />
abhängig ist und dass man eine große Blendenzahl (16, 22 oder 32) wählen sollte, wenn<br />
man z.B. bei einer Landschaftsaufnahme durchgängige Schärfe haben möchte. Nun habe<br />
ich eine Nahaufnahme von einer Blüte gemacht und trotz Blende 22 ist die Blume nicht<br />
vollständig scharf. Warum nicht?<br />
Burkhard H.<br />
Es ist richtig, dass die Schärfentiefe von der<br />
eingestellten Blende abhängt. Allerdings gibt<br />
es neben der Blendenzahl noch einen weiteren<br />
wichtigen Faktor, der die Schärfentiefe<br />
beeinflusst: der Abbildungsmaßstab.<br />
Je größer ein Objekt auf dem Sensor<br />
abgebildet wird, desto kleiner ist bei gegebener<br />
Blendenzahl die Schärfentiefe. Das<br />
macht sich besonders bei Makroaufnahmen<br />
bemerkbar. Wenn kleine Objekte sehr groß<br />
abgebildet werden, schrumpft die Schärfentiefe<br />
auch bei Blende 22 auf wenige Millimeter<br />
zusammen.<br />
Der Abbildungsmaßstab ergibt sich aus<br />
der verwendeten Objektivbrennweite und<br />
dem Aufnahmeabstand. Je größer die Brennweite<br />
und je kürzer der Aufnahmeabstand,<br />
desto größer der Abbildungsmaßstab.<br />
Bei einem bestimmten Abstand vom<br />
Motiv und einer bestimmten Blendenzahl<br />
ergibt sich also bei Verwendung einer langen<br />
Brennweite, z. B. 200 mm, eine geringere<br />
Schärfentiefe als bei Verwendung einer kurzen<br />
Brennweite, z. B. 24 mm. Allerdings hat<br />
man bei Verwendung des Weitwinkelobjektivs<br />
einen viel größeren Bildausschnitt und<br />
damit einen kleineren Abbildungsmaßstab<br />
als beim Teleobjektiv.<br />
Ginge man mit dem Weitwinkelobjektiv<br />
so nah an das Motiv, dass es genau so groß<br />
auf dem Sensor abgebildet wird wie bei<br />
Verwendung des Teleobjektivs, dann wäre<br />
die Schärfentiefe bei gleicher Blende (fast)<br />
identisch.<br />
Fazit: Es ist manchmal einfach nicht möglich,<br />
ein Motiv von vorne bis hinten vollständig<br />
scharf abzubilden. Die Gesetze der Optik<br />
lassen das einfach nicht zu. Da hilft dann<br />
nur noch Focus Stacking.<br />
12 HOFFMANN<br />
Photography
Technik und Bildbearbeitung<br />
Ausgefressene Lichter<br />
– wann ok?<br />
Wer schon einmal in unseren Fotokursen war, weiß, dass wir ausgefressene Lichterpartien<br />
in einem Bild nicht sonderlich mögen. Ein hoher Balken ganz rechts im<br />
Histogramm und die Überbelichtungswarnung sind immer ein deutlicher Hinweis,<br />
dass etwas nicht stimmt. Aber es gibt Fälle, in denen ausgefressene Lichter akzeptabel<br />
oder sogar gut und richtig sind.<br />
Problemfall „ausgefressene Lichter“<br />
Die Lichterpartien in einem Foto, also die<br />
hellen Bereiche des Motivs, lenken normalerweise<br />
sehr stark den Blick auf sich. Wenn<br />
diese Bildteile keine Durchzeichnung mehr<br />
aufweisen, also strukturlos weiß sind, wirkt<br />
das meist sehr störend.<br />
Ausgefressene Lichter treten immer dann<br />
auf, wenn<br />
meisten Menschen empfinden ein solches<br />
Foto als unbefriedigend, da das Hauptmotiv,<br />
also das Schloss, nicht überzeugend wiedergegeben<br />
wird.<br />
Ein Blick auf das Histogramm zeigt aber<br />
sofort das Problem, und man kann die Aufnahme<br />
mit einer deutlich knapperen Belich-<br />
• die Belichtung des Fotos zu reichlich ausgefallen<br />
ist<br />
• der Motivkontrast so hoch ist, dass der<br />
Sensor ihn nicht mehr aufzeichnen kann<br />
Im ersten Fall löst eine knappere Belichtung<br />
das Problem. Im zweiten Fall führt eine<br />
knappere Belichtung allerdings zu abgesoffenen<br />
Schatten und man muss abwägen, was<br />
weniger störend ist.<br />
Das Foto von Schloss Linderhof, einem<br />
der Schlösser Ludwigs des Zweiten, ist vom<br />
Motivkontrast her durchaus beherrschbar.<br />
Hier liegt schlicht eine Überbelichtung vor.<br />
In der weißen Fassade des Schlosses ist daher<br />
keine Zeichnung mehr vorhanden, und<br />
die Details sind nicht mehr erkennbar. Die<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
13
Technik und Bildbearbeitung<br />
tung wiederholen. Das Ergebnis ist eindeutig<br />
besser, denn nun sind alle Details in der<br />
Fassade des Schlosses klar erkennbar.<br />
Bei solch einem Motiv sind ausgefressene<br />
Lichter offensichtlich nicht akzeptabel, und<br />
man sollte die Belichtung so korrigieren,<br />
dass die hellen Bildteile volle Durchzeichnung<br />
aufweisen.<br />
Ausgefressene Lichter akzeptabel<br />
Bei sehr kontrastreichen Motiven ist es<br />
häufig schlicht nicht möglich, alle Tonwerte<br />
des Motivs mit einer einzigen Aufnahme<br />
einzufangen. Bei Innenaufnahmen ist dies<br />
praktisch immer dann der Fall, wenn Fenster<br />
im Bild sind und die Sonne scheint.<br />
Das Foto des Indoor-Pools im Hearst<br />
Castle in Kalifornien entstand unter genau<br />
diesen Bedingungen. Konsequenterweise<br />
sind die drei Fenster im Hintergrund deutlich<br />
überstrahlt, und die Lichter sind komplett<br />
ausgefressen. Bei einer sehr knappen<br />
Belichtung wären zwar die Fenster durchgezeichnet,<br />
aber die wichtigen Details im<br />
Innenraum wären viel zu dunkel und zumindest<br />
stellenweise strukturlos schwarz geworden.<br />
In diesem Fall war die Entscheidung<br />
einfach, denn es sollten ja die Details im<br />
Inneren des Pools dokumentiert werden.<br />
Da die Fenster außerdem eine eher kleine<br />
Fläche einnehmen, halten sich die ausgefressenen<br />
Partien in Grenzen und sind daher<br />
akzeptabel. Man kann sogar argumentieren,<br />
dass die Überstrahlungen dem Bild eine<br />
gewisse Stimmung verleihen, die bei einer<br />
ausgewogenen Lichtverteilung nicht da gewesen<br />
wäre.<br />
14 HOFFMANN<br />
Photography
ausgefressene Lichter anzeigt, wäre die mit<br />
Abstand schlechteste Lösung gewesen.<br />
Ein anderes Beispiel für akzeptable ausgefressene<br />
Lichter ist das Foto des Autoscooters.<br />
Auch hier war es unvermeidbar, das die<br />
Scheinwerfer des Fahrzeugs überstrahlen.<br />
Direkte Lichtquellen im Bild sind in dieser<br />
Hinsicht immer ein Problem. Allerdings<br />
entspricht die Überstrahlung in diesem Fall<br />
weitgehend unserer Wahrnehmung. Daher<br />
empfinden wir die Situation nicht als unnatürlich.<br />
Dennoch fällt auf, dass unser Blick<br />
sehr stark von den Scheinwerfern angezogen<br />
wird.<br />
In solchen Fällen sollte man das Histogramm<br />
nicht zu ernst nehmen. Zwar sind<br />
ausgefressene Lichter rein technisch gesehen<br />
nicht optimal, aber sie waren hier einfach<br />
nicht vermeidbar. Das Bildergebnis kann<br />
dennoch überzeugen. Auf ein Foto zu verzichten,<br />
nur weil das Histogramm ein paar<br />
HDR – die Lösung?<br />
HDR, also die Kombination mehrerer unterschiedlich<br />
belichteter Fotos zu einem neuen Bild,<br />
welches einen fast beliebig großen Motivkontrast<br />
abbilden kann, ist eine mögliche Lösung, um<br />
ausgefressene Lichter zu vermeiden.<br />
Allerdings ist dafür fast immer ein Stativ erforderlich,<br />
da die Einzelbilder deckungsgleich<br />
sein müssen. Wenn ein Stativ nicht eingesetzt<br />
werden kann oder darf, oder wenn sich das Motiv<br />
bewegt, ist HDR also keine Lösung. Außerdem<br />
wirken HDR-Fotos oft unnatürlich.<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
Auch bei Sonnenreflexen in verchromten<br />
Fahrzeugteilen oder in hochglänzenden<br />
Oberflächen geht die Lichterzeichnung<br />
zwangsläufig verloren. Aber auch in diesen<br />
Fällen empfinden wir das nicht als störend,<br />
da wir diese Reflexe genau so wahrnehmen.<br />
15
Technik und Bildbearbeitung<br />
Würden die Reflexe volle Durchzeichnung<br />
aufweisen, würden wir das Bild vermutlich<br />
als unnatürlich empfinden.<br />
Fazit<br />
So wichtig durchgezeichnete<br />
Lichterpartien<br />
im<br />
Normalfall auch<br />
sind, man sollte<br />
wissen, wann sie<br />
unvermeidbar und<br />
bisweilen sogar<br />
bildwichtig sind.<br />
Beim Blick auf das<br />
Histogramm sollte<br />
man sich unbedingt<br />
klar darüber<br />
sein, wie das<br />
Motiv beschaffen<br />
ist. Entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wann<br />
ausgefressene Lichter unschön und wann sie<br />
akzeptabel sind.<br />
Was stimmt hier nicht? Bildkritik<br />
Das Foto links wirkt merkwürdig<br />
unausgewogen. Das liegt an dem<br />
großen, leeren Raum im oberen<br />
Drittel des Bildes.<br />
Der engere Ausschnitt des Bildes<br />
rechts eliminiert den toten Raum.<br />
Damit liegt der Schwerpunkt des<br />
Fotos mehr auf dem Apfel und der<br />
Schokolade, und die Raumaufteilung<br />
wirkt sehr viel harmonischer<br />
als im linken Bild. Unter rein bildgestalterischen<br />
Aspekten würde<br />
man das rechte Foto vorziehen.<br />
Dennoch hat das Foto mit dem<br />
leeren Raum unter Umständen seine<br />
Berechtigung. Grafiker suchen<br />
häufig nach Fotos, die einen ruhigen,<br />
eher wenig strukturierten Bereich<br />
aufweisen, da man dort problemlos<br />
Texte einbauen kann, ohne<br />
die Lesbarkeit zu beeinträchtigen.<br />
16<br />
HOFFMANN<br />
Photography
Landschaftsfotografie<br />
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31. August <strong>2015</strong><br />
17
Teilnehmerfotos<br />
Wildpark Lüneburger Heide<br />
17. - 19. April <strong>2015</strong><br />
Heiner Homfeld<br />
Abdruck der Fotos mit freundlicher Genehmigung des Wildpark Lüneburger Heide<br />
Beate Hanhörster<br />
18 HOFFMANN<br />
Photography
Christian Benedikt<br />
Detlef Ihlo<br />
Taylor Wright<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
19
Teilnehmerfotos<br />
Britta Ihlo<br />
Abdruck der Fotos mit freundlicher Genehmigung des Wildpark Lüneburger Heide<br />
Carsten Thom<br />
20 HOFFMANN<br />
Photography
Karsten Träger<br />
Kirsten Janssen<br />
Bettina Nolte<br />
Nächster Termin: 9. - 11. Oktober <strong>2015</strong><br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
21
News<br />
Tulpen, Käse,<br />
Mittelalter<br />
Wer an Holland denkt, denkt an Tulpen, Käse und Windmühlen. Für April 2016<br />
planen wir eine Fotoreise zu unseren Nachbarn im Westen, wenn die Tulpenblüte<br />
in vollem Gange, der Käse reif ist und der Wind die Flügel der Mühlen drehen lässt!<br />
Und ein Abstecher ins historische Brügge steht auch auf dem Programm.<br />
Der Keukenhof<br />
Etwa sieben Millionen Blumenzwiebeln<br />
werden in jedem Herbst auf dem Gelände<br />
des Keukenhofs vergraben. Wenn daraus im<br />
Frühling sieben Millionen Blüten geworden<br />
sind, verwandelt sich das Parkgelände in ein<br />
Feuerwerk aus Farben und Formen.<br />
Bereits früh am Morgen, bevor die Busladungen<br />
asiatischer Touristen vor den Kassen<br />
stehen, machen wir uns auf die Suche<br />
nach Motiven. Wenn es gegen Mittag voll<br />
wird, konzentrieren wir uns auf Details und<br />
Nahaufnahmen.<br />
Windmühlen und historische Gebäude<br />
In Amsterdam und in Zaandam haben wir<br />
Gelegenheit, klassische, gut erhaltene Windmühlen<br />
und holländische Architektur zu<br />
fotografieren.<br />
Käsemarkt<br />
In Alkmaar wird in den Sommermonaten<br />
der historische Käsemarkt, der erste in den<br />
Niederlanden, wieder zum Leben erweckt.<br />
Von der Geschmacksprobe über die Wägung<br />
22<br />
HOFFMANN<br />
Photography
Kolumne<br />
des Käses bis zum Abtransport: Die Kamera<br />
bekommt hier jede Menge Action geboten.<br />
Kurz belichtet<br />
Lavendelfeld<br />
Brügge<br />
Mit seinem gut erhaltenen mittelalterlichen<br />
Marktplatz, dem Belfried und den vielen Kanälen<br />
zählt Brügge sicherlich zu den schönsten<br />
europäischen Städten. Und falls Sie wider<br />
Erwarten keine Lust auf Fotos haben sollten,<br />
bieten unzählige Kneipen leckeres belgisches<br />
Bier...<br />
In Planung<br />
Diese Reise nach Holland und Brügge befindet<br />
sich noch im Planungsstadium. Daher<br />
können wir zur Zeit noch nnicht den genauen<br />
Termin oder den Preis nennen. Wir<br />
halten Sie aber auf unserer Website und bei<br />
Facebook auf dem Laufenden.<br />
Wer an die Provence denkt, hat vermutlich sofort die Bilder<br />
von Lavendelfeldern im Kopf. Wer den Lavendel in voller Blüte<br />
fotografieren möchte, braucht allerdings ein wenig Glück.<br />
Die Blütezeit ist nicht allzu lang und variert je nach Verlauf des<br />
Frühjahrs um zwei bis drei Wochen.<br />
Das Foto oben wirkt durch die ausgeprägte Diagonale, den<br />
am oberen Bildrand gelegenen Horizont und den kräftigen<br />
Farbgegensatz zwischen Lavendel- und Getreidefeld.<br />
Rathaus in Wernigerode<br />
Der historische Stadkern von Wernigerode mit seinem mittelalterlichen<br />
Rathaus ist besonders in der blauen Stunde immer<br />
ein Foto wert.<br />
Bei Aufnahmen in der Dämmerung verändert sich die Relation<br />
von restlichem, eher bläulichen Tageslicht und dem warmen<br />
Licht der Straßenbeleuchtung von Minute zu Minute. Es<br />
ist daher ratsam, mehrere Aufnahmen zu machen.<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
23
Bilderwelten<br />
Irland<br />
Die „Grüne Insel“ zählt nach wie vor zu den beliebtesten Reisezielen. Und das nicht<br />
ohne Grund. Urwüchsige Landschaften, mittelalterliche Burgen und Klöster und<br />
nicht zuletzt die gemütlichen Pubs sind immer eine Reise wert.<br />
Es regnet viel in Irland<br />
Stimmt. Von irgendwas muss das Grün auf<br />
der grünen Insel ja kommen. Aber es regnet<br />
selten lange. Das Wetter, aber vor allem<br />
das Licht, das uns Fotografen ja besonders<br />
interessiert, ändert sich bisweilen schneller,<br />
als man sein Objektiv wechseln kann. Das<br />
freut besonders die Landschaftsfotografen.<br />
Wo eben noch dunkle Regenwolken tief über<br />
den Bergen hingen, herrscht im nächsten<br />
Augenblick strahlender Sonnenschein.<br />
Und wenn es doch mal länger regnen<br />
sollte, dann gibt es ja immer noch die Pubs.<br />
Zum Beispiel „Foleys Pub“ in Kenmare im<br />
County Kerry. Bei einem Guinness oder<br />
einem Smithwicks (ausgesprochen „Smiddicks“)<br />
läst sich so ein verregneter Nachmittag<br />
durchaus ertragen. Und dann sind da ja<br />
24 HOFFMANN<br />
Photography
Kolumne<br />
auch noch die Burgen, Schlösser und Herrenhäuser,<br />
die man besichtigen kann.<br />
Auf jeden Fall gibt es Fotomotive ohne<br />
Ende. Insbesondere der Südwesten und der<br />
Westen sind landschaftlich besonders spektakulär.<br />
Und auch Nordirland, insbesondere<br />
das County Antrim und Belfast, sollte man<br />
in seine Reisepläne einbeziehen. Sie werden<br />
es nicht bereuen.<br />
HOFFMANN<br />
Photography<br />
Abgewatschelt<br />
Selfiemania<br />
Simone und Rainer sind ja viel unterwegs.<br />
Und meistens in touristisch<br />
interessanten Ecken der Welt. Wegen<br />
der Fotos natürlich. Da sind dann<br />
auch viele andere Menschen, und die<br />
machen auch Fotos. Schön zu sehen,<br />
dass sich so viele Menschen für unser<br />
spannendes Hobby interessieren.<br />
Und was fotografieren die Leute?<br />
Neulich im Keukenhof, Sie wissen<br />
schon, bei den Käskö... ah, in Holland,<br />
da wo im Frühling die Tulpen in Unmengen blühen, da<br />
waren auch sehr viele Fotografen unterwegs. Die meisten allerdings<br />
mit dem Handy... Aber ich schweife ab. Die Frage war ja,<br />
was fotografieren die Leute? Die Tulpen, meinen Sie?<br />
Ja, auch die Tulpen. Aber hauptsächlich... sich selbst. Mit<br />
Handy und Selfie-Stick. Papa und Mama in den Tulpen, Mama<br />
und die Kleine in den Tulpen, Papa und der Kleine in den Tulpen...<br />
Übrigens, das Betreten der Tulpenbeete ist gar nicht erlaubt,<br />
aber wenn man schon mal in Europa ist... und wenn das<br />
nur einer macht, ist das ja nicht so schlimm. Aber ich schweife<br />
schon wieder ab.<br />
Simone und Rainer sind dann noch weiter gefahren. Nach<br />
Brügge, und auf dem berühmten mittelalterlichen Marktplatz<br />
mit dem Belfried, da waren viele Fotografen. Mit Handy. Mit<br />
Selfie-Stick. Mama und Papa vor dem Belfried, Mama und die<br />
Kleine vor dem Belfried, Papa und der Kleine vor dem Belfried...<br />
Na, immerhin ist es nicht verboten, den Marktplatz von<br />
Brügge zu betreten. Aber vielleicht sollte die Stadtverwaltung<br />
mal darüber nachdenken.<br />
Was passiert eigentlich mit all den Selfies? Muss sich wirklich<br />
irgendjemand all diese Fotos anschauen? So wie damals<br />
beim Diaabend? 500 Selfies auf der SD-Karte, ab damit in den<br />
Kartenschlitz des Fernsehers und los geht‘s? Wer seinen Mitmenschen<br />
das antut, sollte mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren<br />
bestraft werden! Und mit Entzug des Selfie-Sticks auf Lebenszeit.<br />
Aber die Selfiemanie hat ja auch was Gutes. In ein paar Jahren,<br />
dann, wenn es nur noch Selfies geben wird, dann, ja dann<br />
wird womöglich das gut gestaltete oder einfach nur schöne Foto<br />
der Tulpenbeete im Keukenhof oder des Belfrieds wieder gefragt<br />
sein. Denn diese Fotos wird ja kaum noch jemand machen.<br />
Gute Zeiten für uns „richtige“ Fotografen werden anbrechen.<br />
Warten wir es mal ab.<br />
Übrigens, äh, hier ist ein Link zu meiner neuen Selfie-Galerie:<br />
Louises Selfie Galerie<br />
Ihre Louise von Tharau<br />
Louises Welt<br />
25
Termine<br />
Fotokurse/Fotoreisen<br />
Tel.: 0421 / 323889<br />
Kurse bei Foto-Bischoff, HB<br />
20. Juni <strong>2015</strong><br />
Grundkurs Fotografie I<br />
Grundlagen der Fotografie leicht gemacht!<br />
4 Info & Anmeldung<br />
26. September <strong>2015</strong><br />
Grundkurs Fotografie I<br />
Grundlagen der Fotografie leicht gemacht!<br />
4 Info & Anmeldung<br />
17. Oktober <strong>2015</strong><br />
Grundkurs Fotografie II<br />
Grundlagen der Fotografie leicht gemacht!<br />
4 Info & Anmeldung<br />
28. und 29. November <strong>2015</strong><br />
Photoshop Lightroom<br />
Adobes leistungsstarke Bildbearbeitungs- und<br />
Bildverwaltungssoftware verständlich erklärt<br />
Info und Anmeldung ab 1. Juni <strong>2015</strong><br />
fototrainer<br />
4<br />
you<br />
Foto-Events<br />
04. - 07. Oktober <strong>2015</strong><br />
Landschaftsfotografie im Harz<br />
4 Info & Anmeldung<br />
09. - 11. Oktober <strong>2015</strong><br />
Tierfotografie im Wildpark Lüneburger Heide<br />
Fotografieren in Wildgehegen<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Online-Kurse<br />
14. Oktober <strong>2015</strong> (jeweils Beginn)<br />
Landschaftsfotografie intensiv (6 Wochen)<br />
Alle Facetten der Landschaftsfotografie<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Reisefotografie intensiv (6 Wochen)<br />
Aus Urlaubsbildern werden Reisefotos<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Grundlagen der Bildgestaltung (6 Wochen)<br />
„Goldener Schnitt“ und mehr<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Die Welt der Farben (4 Wochen)<br />
Farben als Gestaltungsmittel<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Wenn es Nacht wird (4 Wochen)<br />
Fotografieren in der Dämmerung und nachts<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Entdecke die Fotovielfalt (6 Wochen)<br />
Finden Sie Ihre fotografische Leidenschaft<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Fotoreisen<br />
31. Januar - 06. Februar 2016<br />
Karneval in Venedig<br />
4 Info & Anmeldung<br />
Vorankündigung<br />
April 2016<br />
Tulpen, Käse, Mittelalter<br />
Fotoreise nach Holland und Brügge<br />
26 HOFFMANN<br />
Photography
Impressum<br />
Kurse bei der<br />
VHS Bremen<br />
Die Anmeldung für diese Kurse erfolgt bei der<br />
VHS Bremen, entweder Online vhs-bremen.de<br />
oder telefonisch unter 0421 / 361-12345<br />
Bitte Kursnummer angeben!<br />
Fotokurse<br />
06. Juni <strong>2015</strong> (Beginn)<br />
Elemente der Bildgestaltung Kurs-Nr. 71-306<br />
Jenseits des „Goldenen Schnitts“<br />
4 Warteliste<br />
06. Juni <strong>2015</strong> (Beginn)<br />
Von Affe bis Zebra Kurs-Nr. 71-142<br />
Fotografieren im Zoo (Hagenbeck)<br />
4 Warteliste<br />
27. Juni <strong>2015</strong> (Beginn)<br />
Farben machen Fotos Kurs-Nr. 71-307<br />
Farben als Gestaltungsmittel<br />
4 Warteliste<br />
27. Juni <strong>2015</strong> (Beginn)<br />
Vom Urlaubsbild um Reisefoto<br />
Kurs-Nr. 71-180<br />
Einführung in die Reisefotografie<br />
4 Warteliste<br />
25. Oktober <strong>2015</strong> (Beginn)<br />
Terminänderung!!<br />
Elemente der Bildgestaltung Kurs-Nr. 71-306<br />
Jenseits des „Goldenen Schnitts“<br />
25. Oktober (Beginn)<br />
Terminänderung!!<br />
Von Affe bis Zebra Kurs-Nr. 71-142<br />
Fotografieren im Zoo (Hagenbeck)<br />
Bildungsurlaub<br />
09. –13. November <strong>2015</strong><br />
Bildungsurlaub „Digitale Bildbearbeitung“<br />
Kurs-Nr. 71-8<strong>03</strong><br />
4 Warteliste<br />
Bildungsurlaub<br />
Vorankündigung<br />
(noch nicht buchbar!)<br />
22. –26. Februar 2016<br />
Bildungsurlaub „Digitale Bildbearbeitung“<br />
Kurs-Nr. 71-???<br />
Die Termine für Digitale Bildbearbeitung<br />
Herbst <strong>2015</strong> folgen!<br />
Vorankündigung Herbst<br />
(noch nicht buchbar!)<br />
27. September <strong>2015</strong><br />
Basiswissen Fotografie Kurs-Nr. 71-210<br />
Grundlagen der Fotografie<br />
18. Oktober <strong>2015</strong><br />
Basiswissen Fotografie Kurs-Nr. 71-212<br />
Grundlagen der Fotografie<br />
Herausgeber:<br />
Impressum<br />
Rainer und Simone Hoffmann<br />
Mühlenkamp 25<br />
28857 Syke<br />
Tel.: 04240 / 698<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Rainer Hoffmann<br />
Redaktion:<br />
Rainer Hoffmann<br />
Tel.: 04240 / 698<br />
E-Mail: rainer@hoffmann-photography.com<br />
Alle Fotos © Rainer & Simone Hoffmann. Jegliche Verwendung<br />
der Fotos bedarf der ausdrücklichen schriftlichen<br />
Genehmigung durch die Bildautoren.<br />
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