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AUSNAHMSLOS* - Neue Regionale

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Los geht’s: Die Frühlingsblumen<br />

blühen im Garten um die Wette,<br />

es wird wärmer und es hält<br />

einen einfach nichts mehr im<br />

Haus. Also ran an die Arbeit:<br />

Im April sind Aussäen, Pflanzen<br />

und Umtopfen angesagt – und<br />

schnippeln! Für viele Pflanzen<br />

ist jetzt der Zeitpunkt gekommen,<br />

sie ordentlich zurechtzustutzen<br />

und damit Pflanzengesundheit,<br />

Blühfreudigkeit und<br />

eine schöne Wuchsform zu fördern.<br />

Nr. 15 15. April 2012 Seite 10<br />

Garten im<br />

Frühling<br />

Schnippeln, Schneiden, Kürzen: Zeit für die Schere!<br />

Rosen, Buchsbaum, Hortensien, Ziersträucher – allen geht es an den Kragen<br />

Rosen<br />

Handschuhe an, Rosenschere,<br />

Astschere und Anbindeband Damit Hortensien üppig blühen und gesund bleiben, muss man<br />

nehmen und ab in den Gar- sie regelmäßig zurechtstutzen. Im April ist die Zeit gut für einen<br />

ten. Da steht der Gartenfreund<br />

wieder vor seinen Rosen und<br />

einem unwegsamen Dickicht<br />

Rückschnitt. Foto: djd/Endless Summer<br />

aus Zweigen, Ästen und ganz greifen und den Rosen die erste über einen Holzbalken führen.<br />

vielen Stacheln. Er greift zur Kraftnahrung des Jahres geben. Kleinere Buchskugeln und auch<br />

Schere und entfernt als erstes<br />

alles tote Holz, alles was krank<br />

Hängeweide<br />

aufwendige Topiaries lassen<br />

sich leicht mit einer Rasenkan-<br />

aussieht und alles, was sich an Auch wenn es brutal aussieht: tenschere (am besten mit Akku)<br />

Ästen kreuzt und scheuert. Der Die bodenlangen Triebe der in Form schneiden. So gelin-<br />

erste Schritt ist geschafft. Hängekätzchen-Weide (Salix gen gleichmäßige geometrische<br />

Dann geht es an die Wuchs- caprea »Kilmarnock«) wer- Figuren. Angeschnittene Blätter<br />

form: Bodendecker-Rosen dürden jetzt radikal gekappt. Nur verbräunen. Wen sie stören, der<br />

fen alle drei Jahre recht radi- so kann die Pflanze in diesem kappt sie abschließend einzeln<br />

kal bis ca. 10 Zentimeter über Jahr noch reichlich neue Triebe mit der Rosenschere.<br />

dem Boden geschnitten werden.<br />

Bei großen Strauchrosen wird<br />

bilden, an denen im nächsten<br />

Frühjahr die Blüten sitzen.<br />

Erika<br />

nur ganz moderat geschnitten Sobald die letzten Kätzchen Nach der Blüte der Eriken wird<br />

und die Kletterrosen werden abgefallen sind, müssen die etwa Mitte April der verblühte<br />

in verschieden Stufen geschnit- Triebe auf vier bis fünf Zenti- Vorjahrestrieb der Heidekräuten.<br />

So erhält man eine üppige meter eingekürzt werden. ter bis auf wenige Zentimeter<br />

Blüte. Nach dem Schnitt sollte<br />

man direkt zum Rosendünger<br />

Buchsbaum<br />

gekappt. So verhindert man ein<br />

Verholzen der Pflanzen, und die<br />

Kugeln, Pyramiden, Spiralen Heide wird zum Neuaustrieb<br />

und Etagenbäumchen - die angeregt. Auch die sommer-<br />

Vielfalt an Buchsbäumchen ist blühende Besenheide (Calluna)<br />

groß. Je nach dem, in welche wird jetzt so gestutzt.<br />

Form man den immergrünen<br />

Strauch trimmen will, braucht<br />

Hortensien<br />

der Gartenfreund unterschied- Erst nach den Frösten schneidet<br />

liches Werkzeug. Beeteinfas- man die Triebe der Schneeball-<br />

Düngen allein reicht nicht sungen aus niedrigen Hecken hortensie auf 15 bis 20 Zenti-<br />

- auch ein regelmäßiger Rück- kann er schnell und sauber mit meter zurück. Dann treibt die<br />

schnitt ist wichtig, damit Rosen einer Akku-Heckenschere stut- Pflanze kräftige Neutriebe, die<br />

und viele andere Pflanzen sich zen. Damit der Schnitt gerade ab August besonders große Blü-<br />

gut entwickeln.<br />

wird, sollte er die Heckenschere tenbälle tragen. Ohne Schnitt<br />

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werden die Blüten immer kleiner.<br />

Die bis zu 30 cm großen<br />

Blüten der Schneeballhortensie<br />

sitzen an den Enden jener<br />

Triebe, die erst im Frühjahr<br />

herangewachsen sind und sich<br />

in der Regel nicht verzweigt<br />

haben. Auch im verblühten<br />

Zustand sind sie während des<br />

Winters eine Zierde.<br />

Auch Rispenhortensien brauchen<br />

einen Schnitt: Schneidet<br />

man die abgeblühten Zweige<br />

jährlich im April auf ein 40-50<br />

cm hohes Gerüst älterer Äste<br />

zurück, wird die Blüte üppig<br />

und die Sträucher bleiben niedrig.<br />

Rispenhortensien blühen<br />

aber auch dann jedes Jahr, wenn<br />

man alle Triebe im April um nur<br />

10 bis 20 Zentimter einkürzt. So<br />

entstehen Sträucher mit bis zu 3<br />

Metern Höhe.<br />

Ziersträucher<br />

Nach den strengen Frösten werden<br />

Ziersträucher geschnitten,<br />

die im Sommer und Herbst blühen.<br />

Der Roseneibisch (Hibiscus<br />

syriacus) wird nur ausgelichtet.<br />

Bei Schmetterlingsstrauch,<br />

Blauraute (Perovskia)<br />

und Bartblume (Caryopteris)<br />

werden jedes Frühjahr alle<br />

Triebe 15 bis 20 Zentimeter<br />

über dem Boden gekappt.<br />

Schüttere Laubgehölzhecken,<br />

durch die man ohne Mühe<br />

durchschauen kann, sind meist<br />

das Ergebnis mangelnder Pflege<br />

und falschen Schnitts. Da hilft<br />

nur ein radikaler Rückschnitt<br />

bis ins alte Holz. Gärtner nennen<br />

das „auf den Stock setzen“.<br />

Wie tief die Heckenschere<br />

angesetzt wird, das hängt von<br />

der Höhe der Hecke und der<br />

Gehölzart ab. Als Faustregel<br />

gilt: zwei Drittel abschneiden.<br />

Eine 1,20 Meter hohe Hecke ist<br />

nach dem Schnitt nur noch 40<br />

Meter hoch. Zusätzlich mit der<br />

Heckenschere die Seiten um<br />

zwei Drittel einkürzen. Lücken<br />

in der Hecke jetzt auch mit kräftigen<br />

Pflanzen füllen.<br />

Die Frühlingsblüher werden<br />

nicht im Herbst oder Winter,<br />

sondern direkt nach der Blüte<br />

ausgelichtet. Das sollte alle drei<br />

Jahre geschehen. Dabei entfernt<br />

man etwa ein Drittel der alten,<br />

abgeblühten Hauptriebe dicht<br />

über dem Boden.<br />

Schmetterlingsstrauch, Blauraute<br />

und Bartblume blühen<br />

nur an jungen Trieben. Deshalb<br />

schneidet man sie jährlich<br />

zurück. Bartblume und Blauraute<br />

kürzt man auf wenige<br />

Zentimeter über dem Boden<br />

ein, den Schmetterlingsstrauch<br />

auf 20 bis 40 Zentimeter Höhe.<br />

Die Sträucher bilden dann neue<br />

Triebe mit reichlich Blütenknospen.<br />

Der Bio-Trend zieht<br />

sich inzwischen nicht mehr nur<br />

durch die Supermarktregale,<br />

sondern hält auch Einzug im<br />

heimischen Garten und auf<br />

dem Balkon. Selbst gepflanztes<br />

Biogemüse und selbst gezogene<br />

Kräuter sind naturbelassen,<br />

frei von chemischen Zusatzstoffen<br />

und nicht gentechnisch<br />

verändert. Das schmeckt man<br />

auch: Biogemüse ist fester und<br />

knackiger, da es häufig weniger<br />

Wasser enthält als konventionell<br />

gezogenes Gemüse. Mit<br />

der richtigen Pflege lassen sich<br />

Biopflanzen einfach anbauen<br />

und ernten. Dafür ist nicht<br />

immer ein großer Garten<br />

notwendig, auf dem Balkon<br />

und der Terrasse gedeihen die<br />

Gemüsesorten in Töpfen, Wannen<br />

und alten Trögen ebenso<br />

gut. Die Klassiker Cocktailtomate,<br />

Kopfsalat und Paprika<br />

mögen besonders sonnige,<br />

warme und windgeschützte<br />

Standorte. Egal ob im klassischen<br />

Gemüsebeet am Boden<br />

oder in Töpfen, die richtige<br />

Pflege ist wichtig. Dazu zählen<br />

das regelmäßige Gießen, das<br />

Auflockern der Erde mit einer<br />

Harke und die Entfernung von<br />

Unkraut. Zum Gemüse dürfen<br />

die Biokräuter nicht fehlen: Ob<br />

Schnittlauch aufs Brot, Petersilie<br />

zu den Kartoffeln oder<br />

Basilikum für die Tomaten<br />

- die vitaminreichen Kräuter<br />

gehören zu jeder Speise.<br />

Foto: djd/Hornbach<br />

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