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30% 40% 50% 60% 70% - Neue Regionale

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Nr. 9 4. März 2012 Seite 12<br />

Kreis Paderborn<br />

Energiewende vor Ort<br />

Umspannwerk <strong>Neue</strong>nbeken zur Aufnahme von<br />

Windenergie offiziell eingeweiht<br />

Eines der größten Umspannwerke<br />

in NRW, das allein für<br />

die Aufnahme von Windenergie<br />

gebaut wurde, ist jetzt<br />

unweit der B 64 in <strong>Neue</strong>nbeken<br />

bei Paderborn in Betrieb gegangen.<br />

„Die gesamten Netzverstärkungsmaßnahmen<br />

sind ein<br />

bedeutender Eckpfeiler für die<br />

Integration der Windenergie<br />

im Raum Paderborn und im<br />

gesamten Kreis. Nur so können<br />

wir die enorm wachsende<br />

Windenergie in unsere Netze<br />

aufnehmen“, so Henning Probst,<br />

Vorstandsvorsitzender von<br />

E.ON Westfalen-Weser bei der<br />

Einweihung.<br />

Für Reinhold Kliegel von E.ON<br />

Netz ist die neue 110.000-Volt-<br />

Kabelstrecke, die das Umspannwerk<br />

<strong>Neue</strong>nbeken mit der<br />

110.000-Volt-Leitung von<br />

Paderborn nach Horn verbindet,<br />

ein zentraler Netzbaustein,<br />

der jetzt die Aufgabe hat, die<br />

eingespeiste Windenergie aufzunehmen<br />

und in Verbrauchsschwerpunkte<br />

zu verteilen. Die<br />

zusätzliche Übertragungslei-<br />

Salzkotten<br />

Erfolgreiche Sport Stacker: Alf Neuber und Monika Hartmann<br />

(hinten) sowie Jonathan Neuber, Daniela Hartmann und Frederik<br />

Neuber.<br />

Flinke Finger, starke Nerven:<br />

Beides hat das Sport Stacking<br />

Team im SC Concordia Scharmede<br />

bei der Deutschen Meisterschaft<br />

in Speichersdorf am<br />

vergangenen Wochenende<br />

unter Beweis gestellt. Mit 13<br />

Deutschen Meistertiteln und<br />

drei Vizemeistertiteln hat<br />

das fünfköpfigeTeam äußerst<br />

erfolgreich abgeschnitten und<br />

sich bei einem Starterfeld von<br />

über 300 Stackern durchsetzen<br />

können. Allen voran natürlich<br />

wieder die Familie Neuber, die<br />

das flinke Becherstapeln offenbar<br />

im Blut hat.<br />

So holte Frderik Neuber u.a.<br />

in der Königsdisziplin „Cycle“,<br />

bei der rund 40 Handgriffe<br />

gemacht werden, nicht nur den<br />

Deutschen Meistertitel, sondern<br />

stellte mit 8,11 Sekunden auch<br />

eine neue persönliche Bestzeit<br />

auf. Weitere Titel für Frederik:<br />

dreimal Deutscher Meister in<br />

der Staffel, <strong>Neue</strong>r Deutscher<br />

Rekord in der Zeitstaffel, Deutscher<br />

Vizemeister im Eltern-<br />

Kind-Doppel und Gewinner im<br />

Stack out. Erfolgreich war auch<br />

sein Bruder Jonathan, der insgesamt<br />

drei Deutsche Meistertitel<br />

holte und in der Disziplin<br />

3-3-3 den Deutschen Rekord<br />

aufstellte. Vater Alf Neuber ist<br />

ebenfalls ein schneller Stacker<br />

und holte in der Zeitstaffel nicht<br />

nur den Meistertiel, sondern<br />

stung in dieser windreichen<br />

Region, die als eine der ersten<br />

Binnenlandgebiete in Deutschland<br />

einen Windanlagenboom<br />

Mitte der 90er-Jahre erlebt hatte,<br />

beträgt 200 Megawatt. Die Investitionssumme<br />

der Kabelverbindung<br />

inklusive eines Anschlussmastes<br />

beträgt rund 2,3 Mio.<br />

Euro.<br />

Zeitgleich mit der Verlegung<br />

des Hochspannungskabels und<br />

des Baus des Umspannwerks<br />

wurde das Mittelspannungsnetz<br />

in diesem Bereich um<br />

etwa zwölf Kilometer erweitert.<br />

Die Gesamtinvestitionen von<br />

E.ON Westfalen Weser für das<br />

Umspannwerk und das Mittelspannungsnetz<br />

betragen rund<br />

3,6 Mio. Euro. Das Umspannwerk<br />

<strong>Neue</strong>nbeken ist eines von<br />

insgesamt 120 im 6.400 Quadratkilometer<br />

großen Netzgebiet<br />

von E.ON Westfalen Weser.<br />

Überwacht und gesteuert werden<br />

die Umspannwerke von<br />

E.ON Westfalen Weser von<br />

der zentralen Leitstelle in Bad<br />

Oeynhausen.<br />

Auf diese Becher kann man<br />

bauen: Jetzt geht‘s zur WM<br />

13 Deutsche Meistertitel gehen nach Scharmede<br />

auch den Deutschen Rekord.<br />

Im Eltern-Kind-Doppel und im<br />

Doppel sicherte er sich ebenfalls<br />

Meistertitel und ist dort<br />

sogar Inhaber des Weltrekords.<br />

Vierte im Bunde ist Monika<br />

Hartmann, die Meistertitel im<br />

Doppel und in der Zeitstaffel<br />

holte.<br />

Die Erfolge blieben auch Bundestrainer<br />

Burkhard Reuhl<br />

nicht verborgen und so berief er<br />

alle vier frischgebackenen Deutschen<br />

Meister ins Nationalteam<br />

für die Weltmeisterschaft 2012,<br />

die dieses Jahr in Butzbach bei<br />

Frankfurt ausgerichtet wird.<br />

Dort treffen Stacker aus über<br />

20 Nationen aufeinander. Zur<br />

Vorbereitung gehört auch das<br />

überregional bekannte Turnier<br />

„Widey-Cup“ am 17. März.<br />

<strong>Neue</strong> Stacker willkommen<br />

Zuschauer und Sport-Stacking-<br />

Interessierte sind während der<br />

Trainingszeiten montags von<br />

16.30 bis 17.30 Uhr im Pfarrheim<br />

Scharmede am Friedhof<br />

willkommen. Material zum<br />

Üben und Ausprobieren ist vorhanden.<br />

Sport Stacking macht<br />

nicht nur Spass, sondern es<br />

trainiert auch die Auge-Hand-<br />

Koordination und verbessert<br />

die Vernetzung des Gehirns.<br />

Weitere Auskünfte erteilt Alf<br />

Neuber unter Tel. 0 52 58-93<br />

46 70.<br />

St. Johannes<br />

Delbrück. Am kommenden<br />

Freitag, 9. März, lädt die St.<br />

Johannes-Schützenbruderschaft<br />

Delbrück zu ihrer Mitgliederversammlung<br />

ein. Die Versammlung<br />

beginnt um 19.30<br />

Uhr in der Stadthalle. Nach<br />

dem Rückblick auf das letzte<br />

Jahr bilden umfangreiche Vorstandswahlen<br />

einen wichtigen<br />

Tagesordnungspunkt. Zur<br />

Wahl stehen die Positionen des<br />

Oberstleutnants, des Kassierers,<br />

des Adjutanten, des Fähnrichs<br />

und des stellvertretenden<br />

Schriftführers. Außerdem gibt<br />

der Vorstand einen Ausblick auf<br />

das Schützenfest-Programm.<br />

Die S chießsportabteilung<br />

nimmt die Ehrungen der Schülerprinzen<br />

vor.<br />

Sälzer TV<br />

Salzkotten. Das Salzkottener<br />

Lokalfernsehen berichtet im<br />

Internet unter www.salzkotten.<br />

tv unter anderem über den Guss<br />

einer Siedepfanne, über eine<br />

Veranstaltung im KulturGut<br />

Winkhausen, über das Theater<br />

im Esszimmer in Scharmede<br />

und über die Sprengung des<br />

alten Zementwerkes Westfalen<br />

in Geseke.<br />

Tudorfer TK<br />

Salzkotten-Tudorf. Das Tudorfer<br />

Kabelfernsehen TKF berichtet<br />

am Sonntag, 4. März, ab 19<br />

Uhr unter anderem über den<br />

Kinderkarneval in Niederntudorf,<br />

über das Bruderschaftsschießen,<br />

über Sportabzeichen<br />

und Modellflug. Moderator ist<br />

Rainer Rensing. Die Beiträge<br />

sind auch im Internet unter<br />

www.tkf-ok.de zu sehen.<br />

Second Hand<br />

Salzkotten-Thüle. Am kommenden<br />

Sonntag, 11. März, findet<br />

im Thüler Bürgerhaus von<br />

11 bis 13 Uhr der alljährliche<br />

Second Hand-Basar für Kinder<br />

statt. Angeboten werden Kinderkleidung<br />

für Frühjahr und<br />

Sommer von Größe 50 bis 176<br />

sowie Kinderspielzeug. Für Kaffee<br />

und Kuchen ist gesorgt. 15<br />

Prozent des Verkaufserlöses<br />

erhält der Kindergarten Kunterbunt<br />

in Thüle, der Erlös des<br />

Cafés kommt der Grundschule<br />

Thüle zugute.<br />

Delbrück<br />

Sieben Bands in sieben Kneipen. Am 17. März ist es wieder soweit: Zum<br />

10. Mal laden die Delbrücker Gastwirte gemeinsam mit der Delbrücker Marketinggesellschaft<br />

(DEMAG) zum Kneipenfestival. In sieben Gaststätten geht ab 21 Uhr bei Live-Musik die Post ab.<br />

Von Rock bis Blues, von Pop bis Soul reicht das Programm. Karten gibt es an der Abendkasse für<br />

11,90 Euro sowie im Vorverkauf für 9,90 Euro in den beteiligten Gaststätten. Ein kostenloser<br />

Busshuttle-Service bietet Hin- und Rückfahrgelegenheiten für den Delbrücker Raum. Drei Busse<br />

starten in den Delbrücker Ortschaften und bringen die Gäste zwischen 0.30 und 2.30 Uhr auch<br />

wieder nach Hause. Einzelheiten folgen in der nächsten NR. Foto: Ralf Schaffer, Doris Knapp und<br />

Christa Schmitz als Vertreter der teilnehmenden Gastronomiebetriebe freuen sich schon auf die<br />

10. Ausgabe des Delbrücker Kneipenfestivals am 17. März.<br />

Geseke<br />

Geseker Kneipenfestival: Publikum greift selbst zum Mikro.<br />

Hundert Prozent Livemusik, nicht nur zum Anhören – das verspricht das neue Konzept für das<br />

Geseker Kneipenfestival am Samstag, 10. März, 20 Uhr. Seit Monaten planen die Wirte der Hellwegstadt<br />

gemeinsam mit Organisator Tobias Strach die fünfte Auflage der Nacht der Musik.<br />

Dieses Mal mit einem besonderen Bonbon. „In diesem Jahr wird es interaktiver. Wer will, kann<br />

bei einer Karaoke-Party in der Gösselbörse auch mal selbst zum Mikro greifen“, macht Strach neugierig.<br />

Moderiert wird der Spaß-Contest vom DJ und Sänger Björn Böhmer, der schon vor der Jury<br />

von „Deutschland sucht den Superstar“ sang. Nicht weniger ruhig wird es in anderen Kneipen der<br />

Hellwegstadt zugehen. Dort bieten BlueSmash (Symphonium), bShock (Klimbim), Deutschlands<br />

kleinste Band Cat’n’U (Stiftsklause) sowie die Rockin’ Rebels (Odeon) Blues, Rock, Pop und Rock<br />

‚n‘ Roll. „Für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei“, versprechen die Wirte Michele Di Rella,<br />

Dietmar Fiedler, Oliver Holste, Helmut Kramps und Michael Lehmann. Am späteren Abend findet<br />

dann nach Livemusik pur im Ollywood eine große Aftershow-Party mit DJ Move & Party-DJ<br />

Michael vom Klassentreffen DJ-Team statt (ab 21.30 Uhr). Karten für das Event sind ab sofort für<br />

6 Euro bei der Sparkasse Geseke, in allen beteiligten Lokalen sowie an der Abendkasse (8 Euro)<br />

vor den Gaststätten erhältlich. Das Foto zeigt Sänger Björn Böhmer und die Band bShock.<br />

Delbrück<br />

Auf ins Lipperland: Holzbrücke wird weiterverwendet<br />

In diesen Tagen beginnen die Ausschachtungsarbeiten an der Hohen Brücke<br />

„Das Gewicht der Holzbrücke<br />

können wir nur schätzen,<br />

deshalb sind wir auf Nummer<br />

sicher gegangen und haben<br />

bei der Technik eine Nummer<br />

größer geplant,“ sagt Mathias<br />

Schlotmann. Vor ihm liegt die<br />

Holzbrücke zwischen der Friedrichstraße<br />

und dem Nordring.<br />

Damit in der kommenden<br />

Woche die Arbeiten zur Sanierung<br />

der rund 100 Jahre alten<br />

Brücke beginnen können, muss<br />

die Holzbrücke, die bislang als<br />

Querung für Radfahrer und<br />

Fußgänger gedient hat, abgebaut<br />

werden.<br />

Die Abrissexperten schätzen<br />

das Gewicht der Holzkonstruktion<br />

auf gut 20 Tonnen, aber<br />

sicher sind sie sich nicht. Deshalb<br />

rückte ein achtachsiger<br />

Schwerlast-Autokran an, der bis<br />

zu 250 Tonnen anheben kann.<br />

„Der Auslieger kann bis zu einer<br />

Höhe von 72 Metern ausgefahren<br />

werden,“ geht Kranführer<br />

Thomas Bender die Sache<br />

gelassen an.<br />

Rund 90 Minuten dauert der<br />

Aufbau des Krans, doch dann<br />

geht alles ganz schnell: Die<br />

Mit schwerem Gerät rückte ein Abbruchunternehmen an und<br />

hob mit einem Schwerlast-Autokran die Holzbrücke, die bislang<br />

parallel zur Hohen Brücke verlief, durch die Luft. Die 17<br />

Tonnen schwere und 23 Meter lange Holzkonstruktion wird in<br />

Dörentrup im Kreis Lippe eine neue Verwendung finden.<br />

Foto: Langer<br />

Stahltrossen werden in der Mitte<br />

der Holzbrücke angebracht,<br />

dann zieht der Kran vorsichtig<br />

und die Brücke lernt fliegen.<br />

Völlig problemlos hat Thomas<br />

Bender die 23 Meter lange Brücke<br />

am Haken. „Die wiegt nur<br />

17 Tonnen,“ ist Bender über das<br />

geringe Gewicht überrascht.<br />

Vorsichtig schwenkt er die<br />

Brücke zwischen dem eigenen<br />

Auflieger und dem Telekommunikationsturm<br />

am Nordring<br />

hindurch.<br />

Für einige Tage wird die Brücke<br />

auf dem Parkplatz am Hallenbad<br />

zwischengelagert. Sobald<br />

eine Transportgenehmigung<br />

vorliegt, wird die Holzbrücke<br />

schon sehnsüchtig in Dörentrup<br />

im Kreis Lippe erwartet. Hier<br />

wird sie künftig ein kleines<br />

Gewässer überspannen. „In<br />

Dörentrup wurde genau solche<br />

eine Brücke gesucht,“ freut sich<br />

auch Mathias Schlotmann über<br />

die Weiterverwendung der Brücke,<br />

deren Wert er auf ungefähr<br />

25.000 Euro schätzt.<br />

Nachdem in dieser Woche die<br />

Versorgungsleitungen umgeleitet<br />

wurden, kann nun die<br />

lang erwartete Sanierung der<br />

Hohen Brücke beginnen. Dabei<br />

wird die Fahrbahn mit Baggern<br />

abgetragen, die Backsteinsockel<br />

werden saniert und eine Stahlbetonkonstruktion<br />

eingebaut,<br />

die über eine Fahrspur für Pkw<br />

verfügt. (al)

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