30% 40% 50% 60% 70% - Neue Regionale
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Training: Nie zu spät<br />
Die medizinische Wissenschaft<br />
zeigt, dass eine regelmäßige,<br />
adäquate körperlich Betätigung<br />
die Chance erhöht, ein gesünderes<br />
und aktiveres Leben zu<br />
führen. Ziel der Physiotherapie<br />
ist es u.a., ältere Menschen zu<br />
motivieren, mit einem spezifischen,<br />
an Alter und Zustand<br />
angepassten Training aktiv zu<br />
bleiben.<br />
Training beugt steifen Gelenken<br />
vor und hilft, die Muskeln zu<br />
stärken. In Kombination mit<br />
einer gesunden Diät kann es<br />
helfen, Gewicht zu kontrollieren,<br />
der Osteoporose vorzubeugen<br />
und Stürze durch einen verbesserten<br />
Gleichgewichtssinn<br />
zu verhindern. Das Training<br />
wird individuell angepasst. Der<br />
eine wandert gerne, der andere<br />
ertüchtigt sich auf der Matte.<br />
Wichtig ist, dass das Training<br />
dem Körper angepasst ist und<br />
Spaß macht.<br />
Vor Beginn eines Trainings ist<br />
ein Gesundheitscheck beim<br />
Arzt ratsam. Jede zusätzliche<br />
Aktivität ist gut für die Gesundheit.<br />
Einfache Formen von Aktivität,<br />
wie Haushalt oder Gartenarbeit,<br />
können den Fitnesslevel<br />
erhöhen, sofern die Beanspruchung<br />
die Herzfrequenz erhöht.<br />
Bei der Aktivität sollte man<br />
noch sprechen oder flüstern<br />
können und die Pulsfrequenz<br />
innerhalb von fünf Minuten<br />
wieder auf den Ausgangswert<br />
zurückkommen.<br />
Nr. 9 4. März 2012 Seite 17<br />
- Anzeigensonderveröffentlichung -<br />
f it und aktiv<br />
...bis ins hohe Alter<br />
Warum lassen Siesich<br />
IhrAlter ansehen?<br />
Altersflecken<br />
Beweglichkeit fördern<br />
Arthrose: Schmerzen lindern und aktiv bleiben<br />
Die Phyiotherapie bietet zahlreiche Möglichkeiten, um Symptome<br />
zu lindern oder zu verbessern. Fotos: AOK-Mediendienst<br />
Schwellungen, Schmerzen und<br />
Gelenksteife, gehören zur häufigsten<br />
Form der Gelenkerkrankung<br />
– der Arthrose. Sie tritt<br />
durch Fehlstellungen, frühere<br />
Verletzungen oder altersbedingten<br />
Verschleiß auf und<br />
kann alle Gelenke betreffen.<br />
Meist sind es jedoch die lasttragenden<br />
Gelenke wie Hüfte oder<br />
Knie. Diese werden hierzulande<br />
auch am häufigsten operiert.<br />
Zu häufig, monieren Experten:<br />
Die Anzahl der Operationen bei<br />
Kniegelenks- und Hüftarthrose<br />
ist in Deutschland dreifach so<br />
hoch wie in anderen Ländern,<br />
beklagt der neue Heilmittelreport<br />
2011 der Barmer GEK.<br />
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sollten bei Arthrose die physiotherapeutischen<br />
Möglichkeiten<br />
ausgeschöpft werden. Der Bundesverband<br />
selbstständiger Physiotherapeuten<br />
weiß: „Durch<br />
Physiotherapie kann nicht nur<br />
der Schmerz gelindert, sondern<br />
auch der Knorpelstoffwechsel<br />
angekurbelt und die Beweglichkeit<br />
wiedergewonnen werden.“<br />
Arthrose entwickelt sich meist<br />
altersbedingt.<br />
Gezielte Maßnahmen können<br />
Symptome lindern und Verschlechterungen<br />
vorbeugen.<br />
Auch der Betroffene selbst kann<br />
aktiv beitragen: durch Bewegung<br />
ohne zu große Belastung,<br />
wie Walken oder Wassergymnastik.<br />
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Physiofi tness<br />
Fragen, was gesund macht und nicht krank<br />
In der präventiven Rückenschule hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden<br />
Wer kennt sie nicht, die vielen<br />
Tipps den Rücken zu schonen:<br />
„Sie müssen sich gerade hinsetzen“<br />
oder „Gehen Sie beim<br />
Heben in die Hocke“. Doch<br />
solche Regeln sind mittlerweile<br />
überholt. Die richtige oder<br />
falsche Rückenhaltung gibt es<br />
nicht mehr. Zur Vorbeugung<br />
von Rückenschmerzen lautet<br />
nun die Devise: Hauptsache<br />
Bewegung! Ziel der präventiven<br />
Kurse ist es daher, zur Bewegung<br />
zu motivieren. Woher<br />
kommt dieser Wandel? Es hat<br />
ein Paradigmenwechsel in der<br />
präventiven Rückenschule<br />
stattgefunden: weg vom defizitorientierten<br />
Denken und<br />
Handeln hin zu einem ressourcenorientierten<br />
Arbeiten. Ute<br />
Repschläger, Vorsitzende im<br />
Bundesverband selbstständiger<br />
Physiotherapeuten erklärt: „In<br />
den neuen präventiven Rückenschul-Kursen<br />
stehen Spaß an<br />
der Bewegung, Stress- und<br />
Schmerzmanagement im Vordergrund.“<br />
Häufig heißt es, dass<br />
die modernen Lebens- und<br />
Arbeitsverhältnisse immer häufiger<br />
zu chronischen Rückenschmerzen<br />
führen würden. Wie<br />
aktuelle Studien zeigen ist der<br />
einzige Faktor, der bewiesen zu<br />
chronischen Rückenschmerzen<br />
führt, der Rückenschmerz selbst.<br />
Daher ist das Ziel, den „ersten“<br />
Rückenschmerz zu verhindern.<br />
In der alten Rückenschule<br />
wurde alle Aufmerksamkeit<br />
auf den „schlimmen“ Rücken<br />
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Hauptsache Bewegung: Es gilt, den „ersten“ Rückenschmerz zu<br />
verhindern und zu lernen, den Körper wertzuschätzen.<br />
gelenkt, gerade wenn bereits<br />
erste Anzeichen von Schmerz<br />
zu spüren waren. Die „<strong>Neue</strong><br />
Rückenschule“ beschreibt andere<br />
Faktoren auf Grundlage eines<br />
biopsychosozialen Ansatzes. So<br />
sind Stress, Angst oder Einsamkeit<br />
Anzeichen für einen eventuell<br />
später auftretenden „ersten“<br />
Rückenschmerz. Auch die<br />
Chronifizierung des Rückenschmerzes<br />
hat eher psychosoziale<br />
Ursachen. Depression ist<br />
einer der häufigsten Gründe für<br />
die Manifestierung nach einem<br />
ersten Rückenschmerz. Statt<br />
sich ständig um seine Krankheit<br />
zu kümmern, ist es wichtig<br />
sich mit seiner Gesundheit zu<br />
beschäftigen: „Welche Faktoren<br />
halten mich eigentlich gesund?“<br />
und nicht „Was macht mich<br />
krank?“, ist die Frage die gestellt<br />
wird. Der Effekt: Positives Denken<br />
und die Wertschätzung des<br />
eigenen Körpers. Das „richtige“<br />
oder „falsche“ Bewegen gibt<br />
es nicht mehr. Es geht darum,<br />
zur Bewegung zu motivieren<br />
und an einem gesundheitsbewussten<br />
Verhalten zu arbeiten.<br />
Bewegung, Erholung, gesunde<br />
Ernährung und sozialer Halt<br />
sollen als gesundheitsfördernde<br />
Faktoren im alltäglichen Leben<br />
erkannt werden.<br />
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