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Ausgabe Herbst 2011 - Weleda

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thema<br />

Gesunde Vielfalt<br />

für gesunde Produkte<br />

Ruhe, blühende Pflanzen, grüne Hecken und Sträucher, surrende insekten, freundliche Gärtnerinnen<br />

und Gärtner und beeindruckend schöne Gewächshäuser. Der Leitsatz «im Einklang<br />

mit Mensch und natur» kann kaum lebendiger wahrgenommen werden, als dort, wo sein Herz<br />

schlägt: im firmeneigenen Heilpflanzengarten in Wetzgau bei Schwäbisch Gmünd.<br />

AuTORIN: Birgit Schedlbauer<br />

Anfang August besuchte das<br />

<strong>Weleda</strong> Nachrichten-Redaktionsteam<br />

den <strong>Weleda</strong> Heilpflanzengarten.<br />

Wir spürten sofort, wie<br />

sorgsam hier mit den Ressourcen<br />

unseres Planeten umgegangen<br />

wird und dass man die Heilpflanzen,<br />

die hier weiter verarbeitet<br />

werden, kennt und versteht. Wir<br />

durften erfahren, wie wichtig es<br />

ist, den Boden aufzubereiten, die<br />

Pflanzen durchs Jahr zu begleiten<br />

und den richtigen Zeitpunkt für<br />

die Ernte bewusst zu wählen.<br />

Sorgfältige Bodenpflege<br />

Biologisch-dynamische Bewirtschaftung<br />

ist mehr als nur die<br />

Abwesenheit von chemischen<br />

Düngemitteln – die Erde wird vielmehr<br />

als lebendiger Organismus<br />

wahrgenommen. Von zentraler<br />

10 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

Bedeutung beim Anbau ist eine<br />

sorgfältige biologische Bodenpflege.<br />

Bereits vor der ersten<br />

Bepflanzung erfährt der Boden<br />

eine Verlebendigung. Eine Gründüngung<br />

reichert den Boden mit<br />

organischen Stoffen an. Diese<br />

werden verstofflicht und bilden<br />

im kommenden Jahr die erste<br />

Nahrung für die neuen Pflanzen.<br />

Nach der Auspflanzung gilt es,<br />

regelmäßig Kompost an die Pflanzen<br />

zu geben und regelmäßig zu<br />

hacken. So wird die Bodenstruktur<br />

gelockert und die Pflanzen können<br />

Nährstoffe besser aufnehmen.<br />

Michael Straub, Leiter des<br />

Heilpflanzengartens in Wetzgau,<br />

erklärt die Besonderheiten des<br />

biologisch-dynamischen Anbaus:<br />

«Durch den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit<br />

können wir ohne<br />

synthetische Dünger unbelastete<br />

Produkte erzeugen. Mit Hilfe von<br />

biologisch-dynamischen Präparaten<br />

– den Spritzpräparaten Hornkiesel<br />

und Hornmist und Kompostpräparaten<br />

wie Schafgarbe,<br />

Kamille, Brennnessel, Eichenrinde,<br />

Löwenzahn und Baldrian – fördern<br />

wir zudem das Zusammenwirken<br />

von Himmel und Erde. Denn irdische<br />

und kosmische Rhythmen<br />

hängen zusammen.» Bei der täglichen<br />

Arbeit im <strong>Weleda</strong>-Garten<br />

bedeutet das etwa, dass die<br />

Heilpflanzen am Morgen geern-

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