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Ausgabe Herbst 2011 - Weleda

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<strong>Weleda</strong><br />

Nachrichten<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2011</strong><br />

Gesunde Vielfalt für gesunde Produkte<br />

Mit einer nachhaltigen Rohstoffpolitik engagiert sich <strong>Weleda</strong> seit 90 Jahren<br />

für biologische Vielfalt und gesunde Ökosysteme.


Das <strong>Weleda</strong> Nachrichten-Redaktionsteam (v.l.n.r.):<br />

Romana Kapusta, Birgit Schedlbauer,<br />

Daniela Sarafidis-Waiss und Silvia Holzgruber-Riess<br />

Titelbild: Eselsdistel (Onopordon acanthium L.)<br />

editorial<br />

2 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Während unseres Besuchs im Heilpflanzengarten<br />

Anfang August spazierten wir an Calendula-, Eselsdistel-,<br />

Johanniskraut- und Sonnenhut-Feldern vorbei<br />

und lauschten dem umfangreichen<br />

Wissen von Renate Fühl, die seit über<br />

30 Jahren aus tiefer Überzeugung für<br />

<strong>Weleda</strong> arbeitet. Wir erfuhren dabei<br />

vieles über die Wirkstoffe der<br />

jeweiligen Pflanzen und die liebevolle<br />

und sorgsame Arbeit der <strong>Weleda</strong><br />

Gärtnerinnen und Gärtner, deren<br />

Überzeugung, Wissen und Können in<br />

die tägliche Gartenarbeit einfließt.<br />

«Die Verlebendigung des Bodens ist<br />

für den biologisch-dynamischen<br />

Anbau der Heilpflanzen das Wichtigste», erklärte sie uns<br />

und fügte überzeugend hinzu: «Stellen Sie sich vor, eine<br />

Handvoll dieser biologisch-dynamisch gepflegten Erde<br />

enthält genauso viele Mikroorganismen wie es Menschen<br />

auf der Erde gibt, also circa 6,5 Milliarden. Eine<br />

natürliche Düngung fördert diese Mikroorganismen und<br />

somit einen lebendigen Boden».<br />

Die gesunde Vielfalt, die wir an diesem Tag im <strong>Weleda</strong><br />

Heilpflanzengarten erleben durften, hat uns vor allem<br />

Eines gelehrt: Qualität beginnt auf dem Feld, wo die<br />

Pflanzen gesund wachsen können. Und diese Qualität<br />

ist «der Mühe wert», finden wir bei <strong>Weleda</strong> –<br />

seit mittlerweile 90 Jahren übrigens.<br />

Viel Freude beim Lesen unserer <strong>Herbst</strong>ausgabe<br />

wünschen Ihnen<br />

Birgit Schedlbauer und das<br />

<strong>Weleda</strong> Nachrichten Redaktionsteam


6<br />

10<br />

Die Rose: Vollendete Schönheit<br />

6 Für die Wildrosen-Pflegeprodukte verarbeitet<br />

<strong>Weleda</strong> die ganze Rose: Hagebuttenkernöl aus<br />

den Früchten, ätherisches Rosenöl aus den Blütenblättern<br />

und das Destillat der Laubblätter.<br />

Gesund durch den <strong>Herbst</strong><br />

8 Beim Übergang von der warmen in die kalte Jahreszeit<br />

leiden wir wieder häufiger an Erkältungskrankheiten.<br />

Vom einfachen Schnupfen bis zum<br />

grippalen Infekt: Bewährte <strong>Weleda</strong> Arzneimittel.<br />

Eine Reise wert<br />

10 Im <strong>Weleda</strong> Heilpflanzengarten wird sicht- und<br />

erlebbar, was das Firmenleitbild «Im Einklang mit<br />

Mensch und Natur» bedeutet.<br />

Sesamanbau statt Landflucht<br />

13 Vorbildlich und nachhaltig: Das Bio-Sesam-<br />

Anbauprojekt im Süden von Mexiko. Eines von<br />

vielen <strong>Weleda</strong>-Projekten, das auf partnerschaftliche<br />

Werte und dem Respekt vor Mensch und<br />

Natur aufbaut.<br />

8<br />

18<br />

inhalt<br />

13<br />

17<br />

Pflanzenlexikon: Eselsdistel<br />

17 Stachelig und raumgreifend, so präsentiert<br />

sich die bis zu drei Meter hohe Eselsdistel. Für das<br />

Heilmittel Cardiodoron® wird sie bis heute im fir- firmeneigenen<br />

Heilpflanzengarten kultiviert.<br />

Die Würde der Erde<br />

18 Wie vertraut es sich auf einem Demeter-Bauernhof<br />

im Waldviertel lebt und arbeitet berichtet<br />

Martina Nachtsheim, Mitglied im Vorstand des<br />

Österreichischen Demeter-Bundes.<br />

3


aktuell<br />

90 Wildrosen-Geschenksets<br />

für 90 treue <strong>Weleda</strong> VerwenderInnen<br />

Wenige Tage nachdem die Frühlingsausgabe<br />

der <strong>Weleda</strong> Nachrichten bei unseren Leser-<br />

Innen eintraf, kamen auch schon die ersten<br />

Teilnahmekarten zum Gewinn-<br />

spiel retour. Bis zum Ende<br />

der Einsendefrist waren es<br />

schließlich über 1100 Einsendungen,<br />

die sich auf unseren<br />

Schreibtischen stapelten. 90<br />

Gewinnersets der Wildrosen<br />

Gesichtspflege wurden auf die<br />

Reise geschickt.<br />

Aber auch wir haben gewonnen:<br />

Zahlreiche interessante<br />

4 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

90 Jahre <strong>Weleda</strong><br />

Danke für Ihre Treue!<br />

Beantworten Sie die 3 Fragen und senden Sie den Abschnitt bis 10. Juni <strong>2011</strong><br />

an uns. Unter allen Einsendungen verlosen wir 90 <strong>Weleda</strong>-Geschenksets.<br />

Seit wann sind Sie <strong>Weleda</strong>-Verwender/in?<br />

Welche Produkte zählen zu Ihren Lieblingsprodukten?<br />

(Bitte max. 3 Produkte nennen)<br />

Was wünschen Sie sich zukünftig von <strong>Weleda</strong>?<br />

WuSStEn SiE,<br />

DASS…<br />

Anregungen, was Sie gut finden, was zu verbessern<br />

wäre, viel positives Feedback, sowie<br />

Ideen für neue Produkte. Auch haben Sie Ihre<br />

Lieblingsprodukte gewählt:<br />

Schreiben Sie uns, welche <strong>Weleda</strong>-<br />

Produkte Sie durchs Leben begleiten und<br />

gewinnen Sie eines<br />

von 90 Kosmetiktäschchen<br />

aus Leinen,<br />

gefüllt mit Wildrosen-<br />

Gesichtspflegeprodukten.<br />

Name:<br />

Straße, Hausnummer:<br />

Postleitzahl, Ort:<br />

E-Mail:<br />

Ja, ich möchte ab sofort ein Gratis-Abonnement der WELEDA NACHRICHTEN zugeschickt bekommen.<br />

Ja, bitte senden Sie mir kostenlos den <strong>Weleda</strong>-Newsletter, welcher über Aktivitäten und Produktneuheiten von <strong>Weleda</strong>,<br />

sowie Inhaltsstoff e und Naturheilmittel informiert. Der Newsletter kann jederzeit wieder abbestellt werden.<br />

Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und einsenden an: WELEDA Ges.m.b.H & Co.KG, Hosnedlgasse 27, 1220 Wien. Die Gewinner werden schriftlich<br />

verständigt. Die Preise können nicht in bar abgelöst werden. Der Teilnehmer ist mit der elektronischen Erfassung und Verarbeitung seiner Daten einverstanden,<br />

die ausschließlich von WELEDA Ges.m.b.H. & Co. KG verwendet werden.<br />

die Wildrosen-Verwöhndusche,<br />

gefolgt von der Granatapfel-Schönheitsdusche<br />

und<br />

der Sanddorn Handcreme.<br />

Für die rege Teilnahme<br />

und die vielen Informationen,<br />

die Sie uns zukommen<br />

ließen, möchten wir<br />

Ihnen sehr herzlich danken!<br />

<strong>Weleda</strong> Vortragsreihe «Einführung in<br />

die Anthroposophische Medizin und Pharmazie»<br />

Ab <strong>Herbst</strong> <strong>2011</strong> beginnt eine Vortragsreihe mit Dr. Christian Kellner zur Einführung in die Anthroposophische<br />

Medizin und Pharmazie. Die Vorträge sind für medizinisch-pharmazeutische Fachkreise konzipiert, sehr interessierte<br />

Laien sind ebenso willkommen. Bei Interesse senden wir Ihnen gerne detaillierte Informationen zu.<br />

Vorträge: 21.10.<strong>2011</strong> - Die Wesensglieder des Menschen; 25.11.<strong>2011</strong> - Tria Principia; 20.01.2012 - Warum<br />

erkrankt der Mensch; 17.02.2012 - Spiritualität und Medizin; 23.03.2012 - Evolution und Karma<br />

Veranstaltungsort: Vet.med.Universität Wien; Beginn: Jeweils um 19:30 Uhr, ab 18:30 Uhr Kleiner Imbiß<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl. Verbindliche Anmeldung unter dialog@weleda.at oder Tel.Nr. 01/256 60 60<br />

15<br />

... <strong>Weleda</strong> in Österreich mehr als<br />

2500<br />

Arzneimittel<br />

anbietet? Damit ist <strong>Weleda</strong> der<br />

größte Anbieter anthroposophischer<br />

Heilmittel in Österreich.


APo-tiPP<br />

Mag. pharm. Andrea Moshuber<br />

ist Apothekerin und widmet sich<br />

seit vielen Jahren der Homöopathie<br />

und der Anthroposophisch<br />

erweiterten Medizin.<br />

Offene Wunden<br />

natürlich heilen<br />

Eine kleine Schürf- oder<br />

Schnittwunde ist schnell<br />

passiert. Sei es am Spielplatz,<br />

bei der Gartenarbeit oder beim<br />

Sport. Nach der Erstversorgung<br />

der Wunde eignet sich<br />

besonders die CALENDULA<br />

«<strong>Weleda</strong>» 10 % Salbe zur<br />

Wundheilung. Schon Hildegard<br />

von Bingen schätzte die strahlend<br />

gelb-orange gefärbte Ringelblume.<br />

Mittlerweile wurden<br />

die wertvollen Inhaltsstoffe,<br />

wie z.B. Carotinoide oder<br />

Flavonoide mit modernen Ana-<br />

lysenmethoden erforscht.<br />

Die Calendula hat<br />

entzündungshemmende,<br />

entzündungshemmende,<br />

wundheilungsfördernde<br />

Eigenschaften, verringert verringert<br />

die Narbenbildung und<br />

heilt leichte Vereiterun-<br />

gen. Deshalb gehört die<br />

CALENDULA «<strong>Weleda</strong>»<br />

10 % Salbe Salbe für mich in jede<br />

Haus- und und Reiseapotheke.<br />

Schenken<br />

Sie ein<br />

Lächeln!<br />

Die Geschenksidee für<br />

einen guten Zweck Zweck<br />

Sie suchen noch das richtige Geschenk<br />

für die nächste Einladung, eine Überraschung<br />

für Ihre Lieben oder wollen<br />

sich selbst eine Kleinigkeit gönnen?<br />

Wir haben das Richtige für Sie! Das <strong>Weleda</strong><br />

Entdeckerset oder die <strong>Weleda</strong> Edition zum Wohlfühlen mit<br />

gratis Blumensamen. Bei jedem Kauf spendet <strong>Weleda</strong><br />

€ 1,– an das Straßenkinderprojekt in Kolumbien. Helfen Sie<br />

mit! Jetzt im Fachhandel und in Apotheken erhältlich!<br />

Informationen unter www.weleda.at.<br />

MEin FAVoRit<br />

Petra Gaspar ist als Pharmareferentin<br />

für die Betreuung unserer KundInnen<br />

in den Bundesländern Wien und<br />

Niederösterreich im Einsatz.<br />

Da mir nach dem Duschen meistens<br />

nicht viel Zeit bleibt, verwende ich<br />

eine Duschlotion, die meine Haut nicht nur reinigt, sondern<br />

gleichzeitig pflegt. Unsere <strong>Weleda</strong> Sanddorn Vitalisierungs<br />

dusche wirkt rückfettend und bewahrt die hautei<br />

gene Feuchtigkeit. Meine Haut fühlt sich nach dem<br />

Duschen sofort wunderbar samtig an. Der Sanddorn<br />

ist Lichtträger und speichert in seinen Beeren die<br />

Sonne der Toskana und reichlich Vitamin C. Sanddorn<br />

Vitalisierungsdusche ist als Träger der Licht-Wärme-<br />

Kräfte somit das optimale Produkt für meine emp<br />

findliche, trockene Haut, versorgt mich reichhaltig,<br />

aufbauend und erfrischt zugleich! Außerdem liebe ich<br />

zu jeder Jahreszeit diesen fruchtigen Geruch, der mir<br />

das Gefühl von Frische, Sonne und irgendwie auch von<br />

Urlaub in meinem arbeitsreichen Alltag gibt.<br />

5


naturkosmetik<br />

Die Wildrose –<br />

eine wahre Königin<br />

im <strong>Weleda</strong> Heilpflanzengarten<br />

zieht der zarte Duft der<br />

frisch aufgeblühten Wildrosen<br />

durch die Luft. Die Rose<br />

öffnet unsere Herzen, berührt<br />

unsere Seele und vermag die<br />

Sehnsucht nach Harmonie und<br />

Liebe zu stillen. Der einzigartige<br />

6 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

Die Rose gilt unter allen Blüten als Vollendete –<br />

sie ist ein Symbol für Schönheit, Anmut und Botin der Liebe.<br />

AuTORIN: Romana Kapusta<br />

Rosenduft und die ganzheitliche<br />

Wirkung auf den Menschen werden<br />

in den <strong>Weleda</strong>-Wildrosen-<br />

Produkten spürbar. Bei <strong>Weleda</strong><br />

werden alle Pflanzenteile der<br />

Rose, von der Blüte bis zum Blatt,<br />

zur Herstellung von Naturkosmetik<br />

und Arzneimittel genützt.<br />

Bei <strong>Weleda</strong> spielen vier Rosenarten eine wichtige Rolle:<br />

Aus den Laubblättern der Rosa rubiginosa wird<br />

ein Frischpflanzenauszug gewonnen, der die<br />

Grundlage für ein mildes Tonikum der <strong>Weleda</strong> Wildrosen<br />

Gesichtspflege liefert. Aus den Hagebuttenkernen<br />

der wild wachsenden Rosa<br />

mosqueta wird in Chile ein Öl gewonnen,<br />

das die Regeneration der Haut fördert.<br />

Die Pflanzen werden biologisch<br />

mit größter Sorgfalt kultiviert<br />

und nach schonendsten Methoden<br />

verarbeitet. In den Anbaugebieten<br />

in Chile und in der Türkei<br />

profitieren Mensch und Natur<br />

in gleichem Maße.<br />

Die Blütenblätter der Rosa centifolia bilden die<br />

Basis für ein ganz besonderes, mit Meteoreisen<br />

gemischtes Arzneimittel. In der Türkei wird aus den<br />

Blütenblättern der Rosa damascena der einzigartige<br />

Duftstoff Rose absolue gewonnen. Für einen<br />

Liter dieses Paradiesduftes werden drei Millionen<br />

Blütenblätter geerntet.<br />

Pflegetipp<br />

Verteilen Sie das Öl einer Wildrose Glättenden<br />

Pflegeperle auf der Gesichtshaut. Streichen Sie<br />

mit den Fingern über die obere Wangenpartie zur<br />

Nase Nase und über den Augenbrauenbogen wieder<br />

zurück. Wiederholen Wiederholen Sie diese diese sanfte Streich<br />

bewegung einige einige Male. Die Massage fördert<br />

die feine Durchblutung der Gesichtshaut und<br />

wirkt wohltuend entspannend.


Biologische <strong>Weleda</strong> Rosen aus<br />

der Türkei: Seit 2001 haben sich<br />

bereits 300 Kleinbauern aus der<br />

Region um Isparta dem Projekt<br />

angeschlossen. Sie profitieren aus<br />

langfristigen Verträgen und festen<br />

Abnahmemengen zu fairen Preisen.<br />

«Es ist gut für mich, weil hier keine<br />

Chemikalien auf den Pflanzen sind»,<br />

so Rosenpflückerin Naciye.<br />

Wildrose Glättende Pflegeperlen<br />

Feinste Pflanzenöle, wie Wildrosenkernöl,<br />

Pfirsichkern- und Nachtkerzenöl,<br />

bewahren die Vitalität und Elastizität und<br />

bieten ein intensives Aufbauprogramm für<br />

gestresste Haut.<br />

Wildrose Glättende Tagespflege<br />

Die reichhaltige Creme mindert erste Fält-<br />

chen und sorgt für strahlend schöne Haut.<br />

Wildrosen-Cremebad<br />

Das sahnig-milde Cremebad hüllt den Körper<br />

harmonisch ein. Es pflegt intensiv, bewahrt<br />

die Feuchtigkeit. Reichhaltiges Olivenöl<br />

macht die Haut geschmeidig.<br />

Wildrosenöl<br />

Hochwertiges Kernöl der Rosa Mosqueta,<br />

Feuchtigkeit bewahrendes Jojobaöl und<br />

feines Mandelöl verleihen samtige Zartheit.<br />

Der zarte Duft harmonisiert und verwöhnt.<br />

Wildrosen Verwöhndusche<br />

Feines Sesamöl bewahrt die Haut vor dem<br />

Austrocknen und wirkt rückfettend für ein<br />

seidig-zartes Hautgefühl.<br />

Detaillierte Produktinformationen zur umfangreichen <strong>Weleda</strong> Wildrosenproduktpalette finden Sie auf www.weleda.at.<br />

Wir beraten Sie auch gerne persönlich unter Tel.: 01/256 60 60 oder dialog@weleda.at.<br />

7


erkältung<br />

Erkältungen im <strong>Herbst</strong> –<br />

jetzt helfen 2 starke Produkte von <strong>Weleda</strong><br />

Auch wenn dieser Sommer über lange Strecken seinem Namen nicht gerecht wurde, sobald im<br />

<strong>Herbst</strong> die Tage kürzer werden, Kindergarten und Schule wieder anfangen,<br />

sind Erkältungskrankheiten nicht weit. Vom einfachen Schnupfen bis zum schweren grippalen<br />

Infekt – <strong>Weleda</strong> Arzneimittel helfen uns, damit besser umgehen zu können.<br />

AuTORIN: Daniela Sarafidis-Waiss<br />

Infludo® Tropfen, eines der<br />

ersten Arzneimittel der <strong>Weleda</strong>,<br />

sind ein bewährtes Mittel bei<br />

grippalen Infekten.<br />

Infludo® Tropfen – seit 90 Jahren<br />

bewährt bei grippalen Infekten und<br />

fieberhaften Erkältungen<br />

Neben den fünf Heilpflanzen Eisenhut, Zaunrübe,<br />

Eucalyptus, Wasserdost und Sabadilla enthält es<br />

auch noch den mineralischen Bestandteil Phosphor.<br />

Diese Komposition von Inhaltsstoffen deckt die<br />

häufigsten Beschwerden einer Erkältungskrankheit<br />

ab. Vermehrte Schleimbildung und Fieber werden<br />

reguliert ohne unterdrückt zu werden, wohltuender<br />

Eucalyptus erleichtert eine Durchatmung bis<br />

in die Bronchien. Die körpereigenen Abwehrkräfte<br />

werden angeregt und somit der Genesungsprozess<br />

beschleunigt. Der potenzierte Phosphor hat eine<br />

belebende Wirkung, weshalb empfindliche Menschen,<br />

Säuglinge und Kleinkinder unter 6 Jahren Ferrum<br />

phosphoricum comp. Globuli vorziehen sollten.<br />

8 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

Ferrum phosphoricum comp.<br />

Globuli sind ab dem Säuglingsalter<br />

geeignet.<br />

Ferrum phosphoricum comp.<br />

Globuli – das Erkältungspräparat für<br />

die ganze Familie<br />

Ferrum phosphoricum comp. Globuli eignen sich<br />

besonders für empfindliche Personen, Kinder und<br />

Säuglinge. Sie enthalten keinen Alkohol und werden<br />

auch von den Kleinsten, aufgelöst in etwas Tee,<br />

gerne genommen. Bei den ersten Erkältungsanzeichen<br />

angewendet, kann der vollständige Ausbruch<br />

der Erkrankung oftmals verhindert oder zumindest<br />

abgemildert werden. Das enthaltene Eisenphosphat<br />

ist besonders bei fieberhaften Infekten im Kindesalter<br />

geeignet und ist in Verbindung mit den übrigen<br />

enthaltenen Heilpflanzen ein ideales Präparat für<br />

unsere Kleinen.<br />

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen


Von Husten bis Schnupfen – weitere <strong>Weleda</strong><br />

Arzneimittel für die Erkältungszeit<br />

<strong>Weleda</strong> auf Schatzsuche<br />

<strong>Weleda</strong> Hustensaft – der Klassiker bei<br />

Husten seit 60 Jahren<br />

Eibischwurzel, Anis, Quendelkraut, Sonnentau<br />

und Küchenschelle entfalten ihre Wirkung in dem<br />

wohlschmeckenden Hustensaft. Der Hustenreiz<br />

wird gelindert, das Abhusten des zähen Schleims<br />

erleichtert.<br />

Rhinodoron® Nasenspray – lässt verschnupfte<br />

Nasen durchatmen<br />

Befeuchtet mit Aloe Vera und erleichtert den<br />

Abfluss des Sekrets. Krustige Beläge in der Nase<br />

bilden sich zurück und die Flimmerhärchen nehmen<br />

ihre Reinigungsfunktion wieder auf.<br />

Anis Pyrit Tabletten – bewährt bei Heiserkeit<br />

und wenn die Stimme wegbleibt<br />

Schmecken gut und helfen bei leichten Hals- und<br />

Kehlkopfentzündungen. Kleine Kinder mögen sie<br />

besonders wegen des angenehmen Geschmacks.<br />

Nach vielen Jahren mit Beschaffungsproblemen entschloss sich <strong>Weleda</strong>,<br />

ein eigenes Projekt für Sabadilla ins Leben zu rufen. In der Provinz Trujillo,<br />

dem Gemüsegarten Venezuelas, wo in steilen Lagen bis 2000 Meter<br />

Seehöhe im subtropischen Klima Bauern Gemüse und Getreide anbauen,<br />

fand man die geeigneten Voraussetzungen und den geeigneten Partner<br />

für dieses Projekt. Die Hänge werden ohne Maschinen bearbeitet, die reifen,<br />

braun-schwarzen Samenstände von Hand gepflückt. Geduldig werden<br />

Gramm um Gramm der feinen Samen gesammelt und anschließend<br />

getrocknet.<br />

Der Jahresbedarf der <strong>Weleda</strong> liegt bei 20 Kilogramm. Aber auch wenn<br />

die Menge noch so gering ist: der Aufwand dieses Projekts lohnt sich.<br />

Es garantiert eine sichere und qualitativ hochstehende Versorgung mit<br />

einem nachhaltig erzeugten Rohstoff.<br />

informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

Eisenhut (Aconitum<br />

napellus), Bestandteil<br />

von Infludo® und Ferrum<br />

phosphoricum comp.<br />

Sowohl in den<br />

Infludo® Tropfen,<br />

als auch in Ferrum<br />

phoshoricum comp.<br />

Globuli ist einer der<br />

Bestandteile der<br />

Samen der Arzneipflanze<br />

Sabadilla<br />

(Schoenocaulon<br />

officinale).<br />

9


thema<br />

Gesunde Vielfalt<br />

für gesunde Produkte<br />

Ruhe, blühende Pflanzen, grüne Hecken und Sträucher, surrende insekten, freundliche Gärtnerinnen<br />

und Gärtner und beeindruckend schöne Gewächshäuser. Der Leitsatz «im Einklang<br />

mit Mensch und natur» kann kaum lebendiger wahrgenommen werden, als dort, wo sein Herz<br />

schlägt: im firmeneigenen Heilpflanzengarten in Wetzgau bei Schwäbisch Gmünd.<br />

AuTORIN: Birgit Schedlbauer<br />

Anfang August besuchte das<br />

<strong>Weleda</strong> Nachrichten-Redaktionsteam<br />

den <strong>Weleda</strong> Heilpflanzengarten.<br />

Wir spürten sofort, wie<br />

sorgsam hier mit den Ressourcen<br />

unseres Planeten umgegangen<br />

wird und dass man die Heilpflanzen,<br />

die hier weiter verarbeitet<br />

werden, kennt und versteht. Wir<br />

durften erfahren, wie wichtig es<br />

ist, den Boden aufzubereiten, die<br />

Pflanzen durchs Jahr zu begleiten<br />

und den richtigen Zeitpunkt für<br />

die Ernte bewusst zu wählen.<br />

Sorgfältige Bodenpflege<br />

Biologisch-dynamische Bewirtschaftung<br />

ist mehr als nur die<br />

Abwesenheit von chemischen<br />

Düngemitteln – die Erde wird vielmehr<br />

als lebendiger Organismus<br />

wahrgenommen. Von zentraler<br />

10 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

Bedeutung beim Anbau ist eine<br />

sorgfältige biologische Bodenpflege.<br />

Bereits vor der ersten<br />

Bepflanzung erfährt der Boden<br />

eine Verlebendigung. Eine Gründüngung<br />

reichert den Boden mit<br />

organischen Stoffen an. Diese<br />

werden verstofflicht und bilden<br />

im kommenden Jahr die erste<br />

Nahrung für die neuen Pflanzen.<br />

Nach der Auspflanzung gilt es,<br />

regelmäßig Kompost an die Pflanzen<br />

zu geben und regelmäßig zu<br />

hacken. So wird die Bodenstruktur<br />

gelockert und die Pflanzen können<br />

Nährstoffe besser aufnehmen.<br />

Michael Straub, Leiter des<br />

Heilpflanzengartens in Wetzgau,<br />

erklärt die Besonderheiten des<br />

biologisch-dynamischen Anbaus:<br />

«Durch den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit<br />

können wir ohne<br />

synthetische Dünger unbelastete<br />

Produkte erzeugen. Mit Hilfe von<br />

biologisch-dynamischen Präparaten<br />

– den Spritzpräparaten Hornkiesel<br />

und Hornmist und Kompostpräparaten<br />

wie Schafgarbe,<br />

Kamille, Brennnessel, Eichenrinde,<br />

Löwenzahn und Baldrian – fördern<br />

wir zudem das Zusammenwirken<br />

von Himmel und Erde. Denn irdische<br />

und kosmische Rhythmen<br />

hängen zusammen.» Bei der täglichen<br />

Arbeit im <strong>Weleda</strong>-Garten<br />

bedeutet das etwa, dass die<br />

Heilpflanzen am Morgen geern-


tet werden. Dann, wenn die<br />

Lebenskräfte am stärksten<br />

sind. Denn am Morgen atmet<br />

die Erde aus, nachmittags<br />

atmet sie ein. Dieser Tagesrhythmus<br />

wird bei <strong>Weleda</strong><br />

beachtet.<br />

Ein Garten<br />

voller Lebenskraft<br />

Mit 23 Hektar ist er Europas<br />

größter Heilpflanzengarten.<br />

Auf einer Hochebene bei<br />

Schwäbisch Gmünd, ganz in der<br />

Nähe der deutschen <strong>Weleda</strong>-<br />

Niederlassung, werden 260<br />

verschiedene Pflanzenarten<br />

biologisch-dynamisch kultiviert.<br />

Neben den vorwiegend heimischen<br />

Arten wie Wegwarte<br />

oder der größten Kultur mit 1,2<br />

Hektar Calendula, die im Freiland<br />

angebaut wird, ziehen die<br />

22 Gärtnerinnen und Gärtner<br />

auf über 2000 Quadratmetern<br />

Folienhausfläche auch tropische<br />

Pflanzen wie Bryophyllum<br />

und wärmeliebende Planzen<br />

Der Hirschzungenfarn findet im<br />

begrünten Folientunnel im <strong>Weleda</strong>-<br />

Garten das gleiche Klima wie in der<br />

Natur vor<br />

Eva Maria Walle, Teamleiterin im <strong>Weleda</strong> Heilpflanzengarten und Absolventin eines<br />

Agriculture Science-Studiums, bei der Ernte von Euphrasia, Augentrost:<br />

«Der Augentrost wird seit 2003 in unserem Garten kultiviert, wo wir inzwischen jährlich per<br />

Hand über 30 Kilogramm der Augentrost-Frischpflanzen händisch ernten.»<br />

• mit 23 Hektar Fläche größter<br />

Heilpflanzengarten Europas<br />

• beheimatet 260 Pflanzenarten<br />

und 27 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter<br />

• von den 260 Pflanzenarten<br />

werden etwa 180 für die Produktion<br />

von Arznei- und Kosmetikprodukten<br />

verwendet<br />

• über 2000 Quadtratmetern<br />

Folientunnelfläche<br />

• rund 100 Tonnen Kompost<br />

entstehen pro Jahr im Garten –<br />

aus Pressabfällen der Pflanzenverarbeitung,<br />

Rinder-, Pferde-<br />

und Schafmist sowie anderen<br />

organischen Materialien wie<br />

Grünschnitt<br />

• ca. 95 Prozent der pflanzlichen<br />

Frischware für die angrenzende<br />

Tinkturenherstellung wird im<br />

firmeneigenen Heilpflanzengarten<br />

erzeugt<br />

Michael Straub,<br />

diplomierter Agraringenieur,<br />

ist Artenschutzbeauftragter von<br />

<strong>Weleda</strong>, Leiter der weltweiten<br />

Anbauprojekte und des firmeneigenen<br />

Heilpflanzengartens in Schwäbisch<br />

Gmünd – des europaweit<br />

größten dieser Art<br />

Die im <strong>Weleda</strong>-<br />

Garten lebenden<br />

Enten. Lieblingsspeise:Nacktschnecken<br />

11


Calendula –<br />

vom Feld in die tube<br />

Eine der wichtigsten Pflanzenkulturen<br />

im Heilpflanzengarten<br />

ist die Calendula, die Ringelblume.<br />

Sie wird bei <strong>Weleda</strong> seit über<br />

80 Jahren angebaut und die orangefarbenen<br />

Blüten werden nach<br />

wie vor von Hand geerntet. Die<br />

harmonisierenden und heilenden<br />

Eigenschaften der Calendula<br />

werden sowohl in den Arzneimitteln<br />

als auch in den Naturkosmetikprodukten<br />

eingesetzt. Doch<br />

bis es so weit ist, ist viel Sorgfalt<br />

und Pflege notwendig. Dies<br />

beginnt bereits bei der Auswahl<br />

des Saatguts aus der eigenen<br />

Samenzucht. Bereits im <strong>Herbst</strong><br />

werden leichte Kompostgaben in<br />

den Boden eingearbeitet. Nach<br />

der Aussaat im April beginnt die<br />

regelmäßige Hackarbeit. Am<br />

arbeitsintensivsten ist allerdings<br />

die Ernte der Calendula-<br />

Blüten: Sobald die Sonne den Tau<br />

abgetrocknet hat und die Blüten<br />

aufgegangen sind, beginnen die<br />

Gärtnerinnen und Gärtner mit<br />

dem Pflücken. Im heurigen Jahr<br />

wurden in den Sommermonaten<br />

2,5 Tonnen Blüten geerntet. Die<br />

frisch am Morgen geernteten<br />

Blüten werden gleich nebenan in<br />

der Tinkturenherstellung weiterverarbeitet.<br />

Die so gewonnenen<br />

hoch qualitativen Auszüge bilden<br />

die Grundlage für sämtliche<br />

Calendula-Pflegeprodukte, wie<br />

zum Beispiel in der Baby- und<br />

Kinderpflegelinie.<br />

12 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

wie Tabak auf. Im <strong>Weleda</strong> Heilpflanzengarten<br />

wird allerdings<br />

nicht nur geerntet, sondern<br />

auch geforscht. Jährlich wird<br />

mindestens eine neue Pflanze<br />

aus ihrem Wildstandort in Kultur<br />

genommen. Damit werden<br />

die Wildbestände der jeweiligen<br />

Pflanze geschont und der <strong>Weleda</strong><br />

Pflanzenbedarf gesichert.<br />

In den vergangenen Jahren ist<br />

dies beispielsweise erfolgreich<br />

bei Hirschzungenfarn, Alraune,<br />

Augentrost und Gelber Enzian<br />

gelungen.<br />

Handarbeit und<br />

menschliche Zuwendung<br />

Im biologisch-dynamisch bewirtschafteten<br />

<strong>Weleda</strong>-Garten<br />

herrscht ein Geben und Nehmen.<br />

Er wird liebevoll gepflegt, mit<br />

naturnahen Teichen, schützen-<br />

den Hecken und gezielter Nützlingsförderung.<br />

Von den insgesamt<br />

260 Pflanzenarten werden<br />

etwa 180 in der angrenzenden<br />

Tinkturenherstellung weiter<br />

verarbeitet. Was nicht verwendet<br />

wird, dient der Nützlingsförderung<br />

und Landschaftsgestaltung.<br />

Viele Pflanzen werden von<br />

Hand gepflückt. Auch das hat<br />

Tradition bei <strong>Weleda</strong>. Nur bei der<br />

Handernte wird die einzelne Blüte<br />

wahrgenommen. Die Qualität<br />

wird beim Pflücken fortwährend<br />

kontrolliert. «Der biologischdynamische<br />

Anbau lebt von der<br />

menschlichen Zuwendung. Die<br />

Liebe, die der Mensch der Pflanze<br />

entgegenbringt, ist für ihr<br />

Gedeihen wichtig. Das macht<br />

auch die besondere Qualität<br />

der <strong>Weleda</strong>-Produkte aus», so<br />

Michael Straub.<br />

Erlebniszentrum im <strong>Weleda</strong><br />

Heilpflanzengarten<br />

<strong>Weleda</strong> fühlen, riechen, schmecken,<br />

staunen und erleben<br />

Haben Sie Lust bekommen, den Heilpflanzengarten selbst zu besuchen?<br />

Zwischen März und Mitte November bietet das <strong>Weleda</strong> Erlebniszentrum in<br />

Schwäbisch Gmünd-Wetzgau Führungen und unterschiedliche Seminare und<br />

Workshops an. Termine und Informationen unter: +49/7171/8748811,<br />

E-Mail: fuehrungen@weleda-naturals.de, www.weleda-naturals.de


Und der Sesam<br />

öffnet sich<br />

Geheimnisvolle Pyramiden:<br />

Trocknende Bio-Sesampflanzen an<br />

der mexikanischen Pazifikküste<br />

in Gummistiefeln steht José<br />

Artémio Alcaraz Cardenas<br />

bei knapp 40 Grad auf dem<br />

Hänger seines alten Jeeps.<br />

Rhythmisch stochert er mit<br />

einer Astgabel in dem braunen<br />

Reisig zu seinen Füßen. Plötzlich<br />

bückt er sich und packt mit<br />

geübtem Griff das kleine, hellgrüne Tier am Boden.<br />

Mit einer Zange knipst er den Stachel am Schwanzende<br />

ab und wirft den Skorpion zurück ins Feld. Sein<br />

Stich kann tödlich sein, und es war nicht der erste<br />

heute. Grinsend deutet José auf seine dicken Schuhe.<br />

An seinen Wangen und den schwarzen Haaren, die<br />

unter dem Strohhut hervordrängen, haften kleine<br />

helle Körner: Das vermeintliche Gestrüpp sind drei<br />

Wochen lang getrocknete Sesampflanzen, deren<br />

Fruchtkapseln jetzt in der Mittagshitze am besten<br />

aufplatzen: Wie Sand rieselt die Saat auf der Ladefläche<br />

des Hängers. Der Sesam öffnet sich.<br />

José Artémio kennt die orientalische Geschichte<br />

aus 1001 Nacht nicht, die vom sagenhaften Reich-<br />

Sesamöl stammt aus<br />

winzigen Samenkörnern,<br />

die zu hochgewachsenen<br />

Pflanzen gehören.<br />

Für <strong>Weleda</strong> gedeihen sie<br />

im ländlichen Süden von<br />

Mexiko. Dort, wo trockene<br />

Hitze herrscht und<br />

Männer mit der Machete<br />

lieber Bio-Sesam ernten,<br />

als in die Stadt abzuwandern.<br />

AuTORIN: Andrea Freund<br />

FOTOS: Bernd Jonkmanns<br />

anbauprojekt<br />

tum einer Räuberbande erzählt.<br />

Aber auch dem 37-Jährigen hat<br />

der Sesam Glück gebracht. In<br />

diesem Jahr erst hat er die<br />

Anbaufläche verdoppelt, von<br />

sechs auf 14 Hektar. Er will sie<br />

auf 20 verdreifachen. Dabei<br />

hatte er vor Jahren schon einmal<br />

Sesam angebaut, damit aber aufgehört, weil die<br />

Preise zu stark schwankten und er für sich und seine<br />

Familie nicht genug Geld damit verdienen konnte.<br />

Er stieg um auf Futtermittel, was nur leidlich besser<br />

war, «bis Sesajal kam und mir half.» Die mexikanische<br />

Ölmühle, von der <strong>Weleda</strong> Bio-Sesamöl aus der Region<br />

Tomatlán im Bundesstaat Jalisco bezieht, garantiert<br />

ihm in Abstimmung mit dem Arzneimittel- und Naturkosmetikhersteller<br />

nicht nur einen Mindestpreis von<br />

12,5 Pesos je Kilogramm und die Abnahme auf fünf<br />

Jahre hinaus. Sesajal unterstützt ihn auch mit einem<br />

Vorschuss auf den Ertrag, so dass er Erntehelfer<br />

entlohnen kann. Das Unternehmen verleiht Traktoren<br />

für die Aussaat, berät, kommt für die Kosten<br />

13


der Bio-Zertifizierung auf und<br />

zahlt für kontrolliert biologisch<br />

angebaute Saat einen halben<br />

Peso mehr pro Kilo. 600 Kilogramm<br />

Sesam etwa kann ein<br />

Hektar hervorbringen. Mit der<br />

Ernte eines Jahres verdient<br />

José Artemio etwa 9100 Pesos<br />

monatlich. Ein Kellner in Puerto<br />

Vallarta bekommt etwa 3500<br />

Pesos plus Trinkgeld.<br />

Der Touristenort an der Pazifikküste weiter<br />

nördlich an der Bundesstraße 200 mit seinen Clubs,<br />

den Technobeats, Luxushotels und kleinen, hübschen<br />

Boutiquen ist nur 90 Kilometer und doch eine<br />

ganze Welt weit entfernt. Aber selbst in der Kleinstadt<br />

Tomatlán wissen die Menschen nicht mehr,<br />

wie Sesampflanzen aussehen oder wie ihre Saat<br />

geschnitten und geerntet wird. Dabei ist es bis in<br />

Josés Dorf Puertozuelo nur eine gute halbe Stunde<br />

mit dem Auto. Und es dauert auch nur deshalb so<br />

lange, weil die asphaltierten Straßen in Kopfsteinpflaster<br />

und schließlich in sandig-staubige Buckelpisten<br />

übergehen.<br />

Anfang Dezember stehen auf den Äckern kleine<br />

Pyramiden aneinander gereiht wie geheimnis-<br />

volle Symbole: Sesam, zum Trocknen aufgestellt, in<br />

so genannten Monos. Um das Beste aus den Pflanzen<br />

herauszuholen, gibt es vor allem Eines: Den richtigen<br />

14 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

Sesamöl: Schützend<br />

und pflegend<br />

Sesam enthält zu 43 Prozent Öl<br />

und ist ein wahres Schatzkästlein<br />

an lebenswichtigen Substanzen:<br />

Neben den Vitaminen E, B1, B2<br />

und Provitamin A finden sich darin<br />

ungesättigte Fettsäuren sowie<br />

Mineralien wie Eisen, Kalium, Kalzium,<br />

Magnesium, Zink und Phosphor.<br />

Seine Antioxidantien wirken<br />

neutralisierend auf freie Radikale<br />

im Zellstoffwechsel. Die schützenden<br />

und nährenden Effekte von<br />

reinem Bio-Sesamöl nutzt <strong>Weleda</strong><br />

in Pflegeprodukten für Gesicht<br />

und Körper sowie die Baby- und<br />

Kinderpflege.<br />

Fruchtkapsel<br />

mit je 60<br />

Sesamkörnern<br />

Moment. «Man muss nicht nur<br />

den Zeitpunkt des Schnitts<br />

und der Ernte, sondern auch<br />

für die Aussaat gut wählen»,<br />

sagt José, «wir säen im August,<br />

wenn die Regenzeit wirklich<br />

begonnen hat, und es nach<br />

einem ersten Guss nicht wieder<br />

trocken wird. Man braucht<br />

ein bisschen Glück dabei.»<br />

Und Erfahrung. Sesam ist<br />

eigentlich genügsam und gibt sich mit dem sandigen<br />

oder lehmigen Boden in der Gegend und mit wenig<br />

Wasser zufrieden. Zuviel allerdings würde ihn verfaulen,<br />

zuwenig verkümmern lassen. Die bis zu drei<br />

Zentimeter langen Fruchtkapseln enthalten jeweils<br />

rund 60 Samen. Bei guten Bedingungen aber wachsen<br />

in drei Monaten die Ölpflanzen bis zu zwei Meter<br />

hoch. Wenn die Blätter fallen, müssen die kräfti-<br />

gen Stiele geschnitten werden – mit Macheten,<br />

wie seit Jahrhunderten. José reinigt


Mit einem Stock werden die Fruchtkapseln<br />

zum Aufplatzen gebracht.<br />

Danach siebt José Artemio (li) mit<br />

seinem Helfer die Saat aus.<br />

inzwischen die Saat auf dem<br />

Hänger von Laub und Unrat:<br />

Mit einem Helfer schüttelt er<br />

sacht ein großes, rechteckiges<br />

Sieb, unter dem sich allmählich<br />

ein hellgelber Berg aus Sesam<br />

bildet.<br />

Fast alles ist noch mühevolle<br />

Handarbeit. Für die<br />

nächste Erntesaison schafft<br />

Sesajal Maschinen an, die<br />

den Sesam schneiden und bündeln. «Die Maschine<br />

schafft zehn Hektar am Tag und wird die Bauern<br />

ca. 700 Pesos pro Hektar kosten», sagt der junge<br />

Lebensmittelchemiker Dr. Carlos Vargas Rutter, «für<br />

Arbeiter hingegen müssen sie etwa 2500 Pesos pro<br />

Hektar zahlen.» Rutter lebt eigentlich in Guadalajara,<br />

verbringt aber das zweite Halbjahr immer in Tomatlán,<br />

um vor Ort für die Bauern erreichbar zu sein.<br />

Insgesamt 183 Bauern in der Region von<br />

Tomatlán nutzen derzeit die Partnerschaft mit<br />

Derzeit nutzen 183 Bauern die Partnerschaft mit Sesajal,<br />

die ihnen eine wirtschaftliche Perspektive sichert.<br />

Lieber Sesam ernten,<br />

als in die Stadt abwandern<br />

José Artemio hat es als Bauer<br />

vergleichsweise zu Wohlstand<br />

gebracht. Ihm gehören insgesamt<br />

30 Hektar Land, außerdem eine<br />

Viehzucht mit rund 30 Kühen und<br />

Rindern, im Rest des Jahres baut<br />

er Futtermittel und Mais an. Seine<br />

drei Kinder gehen alle zur Schule.<br />

Er und seine Familie können es<br />

sich nicht vorstellen, wie sechs<br />

seiner Brüder in Los Angeles zu<br />

leben, «dazu lieben wir die Natur<br />

viel zu sehr».<br />

José Artemio mit seiner Frau Rosalba, die<br />

direkt neben ihrem Wohnhaus einen<br />

kleinen Obst- und Gemüseladen betreibt.<br />

Sesajal. Sie bewirtschaften<br />

2100 Hektar mit organischem<br />

Sesam. <strong>2011</strong> wird die Fläche<br />

sogar auf mehr als 3500 Hektar<br />

anwachsen, wenn weitere<br />

Campesinos – nach drei Jahren<br />

Übergangszeit – offiziell<br />

als Ökobauern zertifiziert<br />

sind. Während Mexiko im Bio-<br />

anbau von Kaffee, Agaven-<br />

und Biohonig weltweit führt,<br />

ist Sesam in dieser Güte ein Nischenprodukt. Es<br />

gibt auch andere Aufkäufer von Sesam in der Region,<br />

«aber die reden nur und tun nichts und außerdem<br />

zahlen sie unter dem üblichen Preis», erzählt<br />

eine der Töchter von Augustín Hernandéz Rodriguez.<br />

Der Siebzigjährige mit dem struppigen grauen<br />

Haar und dem markanten Kinn gehört zu den<br />

ersten Farmern, die in der Region auf organischen<br />

Sesam umstellten. Wie viele andere entschloss er<br />

sich nicht nur aus wirtschaftlichem Anreiz dazu:<br />

«Ich hatte gehört, dass all die Chemie nicht gut für<br />

die Gesundheit ist», sagt Augustín, der täglich mit<br />

dem Fahrrad oder zu Pferde unterwegs zu seinen<br />

Feldern ist. Er besitzt sieben Hektar hügeliges<br />

Land, auf dem er Sesam und Tamarinden anbaut.<br />

Ein winziges Sesamkorn wiegt nur einen Bruchteil<br />

eines Gramms – und doch ungleich schwerer für die<br />

Ökobauern von Tomatlán.<br />

15


arzneimittel<br />

Cardiodoron® –<br />

natürliche Regulation für Herz und Kreislauf<br />

Wir Menschen empfinden das Herz als unser<br />

zentrales Organ und damit liegen wir, alle unsere<br />

Seins-Ebenen betreffend, sehr richtig. Das<br />

Herz ist das Zentrum unseres Gefühlslebens,<br />

es ist der Ort, an dem wir bemerken, wie unser<br />

Seelenleben in den Organismus eingreift: Der<br />

Herzschlag ändert sich mit jeder Emotion, ob<br />

wir Angst oder Freude empfinden. In der Sprache<br />

finden wir die Verknüpfung des Seelischen<br />

mit unserem Herzen wieder: Man nimmt sich<br />

etwas zu Herzen, man verliert sein<br />

Herz an eine Sache und – man kann<br />

auch sein Herz für etwas erwärmen.<br />

Hier ziehen die Wärmekräfte,<br />

die aus unserem Geistigen, aus<br />

dem Ich kommen, ins Herz ein.Unser<br />

Herz schlägt in der Mitte zwischen<br />

venösem und arteriellem Blut. Alles<br />

Leben ist an Flüssigkeit und Rhythmus<br />

gebunden. Als zentrales rhythmisches<br />

Organ und als Zentrum des<br />

Blutkreislaufs ist das Herz essentiell<br />

für unser Leben.<br />

Unser rhythmisches System (Herz,<br />

Lunge) ist der Heiler in uns selbst,<br />

immerfort um Ausgleich und die<br />

gesunde Mitte bemüht. Durch<br />

unseren heutigen Lebensstil<br />

(Stress, Reizüberflutung, Bewegungsmangel,<br />

ungesunde Ernährung,<br />

usw.) wird das Herz in vielfacher<br />

Weise beeinträchtigt und es<br />

wird immer schwerer für den Menschen,<br />

seine Mitte zu finden.<br />

Hier hilft uns das Basisheilmittel<br />

für das Herz: Cardiodoron®<br />

– Cardia (griech.): Herz, Doron<br />

(griech.): Geschenk. Diese pflanzli-<br />

16 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

AuTORIN: Eva Maria Cervenka<br />

Eselsdistel<br />

(Onopordon acanthium L.)<br />

Schlüsselblume<br />

(Primula veris L.)<br />

Bilsenkraut<br />

(Hyoscyamus niger L.)<br />

che Komposition aus Eselsdistel, Schlüsselblume<br />

und Bilsenkraut stellt dem Herzen durch seine<br />

einmalige Wirkweise das gesundende Prinzip<br />

gleichsam als «Vorbild» zur Verfügung. Cardiodoron®<br />

hilft, Polaritäten ins Gleichgewicht zu<br />

bringen, es stabilisiert den Kreislauf und wirkt<br />

Störungen vegetativer Rhythmen entgegen.<br />

Cardiodoron® Tropfen werden zur Kreislaufunterstützung<br />

während und nach fieberhaften<br />

Erkrankungen sowie bei niedrigem<br />

Blutdruck und Neigung zu Pulsunregelmässigkeiten<br />

angewendet. Sie<br />

eignen sich auch bei orthostatischer<br />

Labilität, welche sich mit Symptomen<br />

wie Schwarzwerden vor den<br />

Augen, Schwindel oder Ohrensausen<br />

beim schnellen Aufstehen<br />

zeigt. Bei akuten Belastungsreaktionen<br />

des Herzens durch physische<br />

oder emotionale Überforderung ist<br />

Cardiodoron® eine wertvolle Unterstützung,<br />

ebenso bei Störungen<br />

des Tag-Nacht-Rhythmus (Schichtarbeit,<br />

Jetlag).<br />

Unseren Dank an Rudolf Steiner,<br />

er hat Cardiodoron® entwickelt<br />

und uns damit ein wirklich großes<br />

Geschenk für unsere Herzen<br />

gemacht.<br />

Eva Maria Cervenka ist bei <strong>Weleda</strong><br />

Österreich als Pharmareferentin tätig.<br />

Informationen über Anthroposophische<br />

Medizin und Ärztekontakte:<br />

Gesellschaft für Anthroposophische<br />

Medizin in Österreich, Tilgnerstraße 3,<br />

1040 Wien, www.anthromed.at<br />

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen<br />

informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.


pflanzenlexikon<br />

Onopordum acanthium<br />

(Eselsdistel)<br />

Stachelig und beeindruckend<br />

Die eindrucksvollste und erhabenste aller Disteln<br />

ist die Eselsdistel (Onopordum acanthium) aus der<br />

Familie der Asteraceae. Stachelig und raumgreifend<br />

präsentiert sich die bis zu drei Meter hohe und einen<br />

Meter breite Pflanze. Vor allem in Bauerngärten<br />

und an Wegrändern war die Eselsdistel früher häufig<br />

anzutreffen. Da sie allerdings für ihr Wachstum ein<br />

beachtliches Areal beansprucht, wurde sie als vermeintliches<br />

Unkraut beinahe ausgerottet. In unseren<br />

Breiten ist sie heute nur selten anzutreffen.<br />

im ersten Jahr der Kultivierung bildet die Eselsdistel<br />

oberirdisch eine Rosette dorniger, gezähnter<br />

Blätter, während sie gleichzeitig eine tiefe Pfahlwurzel<br />

in den Boden bohrt. Im Frühsommer des zweiten<br />

Jahres entfaltet sich in nur wenigen Wochen eindrucksvoll<br />

die beeindruckende Gestalt der blühenden<br />

Pflanze. Die zahllosen stacheligen Verzweigungen<br />

tragen je einen oder mehrere purpurne 3 bis 5 cm<br />

dicke, kugelige und spinnwebig behaarte Blütenköpfe,<br />

die gerne von Bienen, Schmetterlingen und<br />

Hummeln besucht werden.<br />

Geerntet wird die Eselsdistel im <strong>Weleda</strong> Heilpflanzengarten<br />

im Hochsommer. Von Hand. Denn wenn<br />

die Blüte in die Hand genommen wird, findet zugleich<br />

auch eine Qualitätskontrolle statt. Die menschliche<br />

Qualität – durch den Aspekt des Zuwendens – bringt<br />

nochmals eine höhere Qualität mit sich. Beim Pflücken<br />

der Eselsdistel-Blütenköpfe sind Schutzhandschuhe<br />

ein unverzichtbares Arbeitsutensil.<br />

Zur Weiterverarbeitung der fein gehäckselten<br />

Blüten erwärmt man die mit Alkohol und Wasser<br />

vermengten Pflanzenteile zu Beginn für eine halbe<br />

bis eine Stunde auf Körpertemperatur und lässt die<br />

Flüssigkeit nach dem Abkühlen zwei Wochen bei<br />

Raumtemperatur stehen. Der so gewonnene Pflanzenextrakt<br />

vermag im fertigen Arzneimittel das<br />

rhythmische System des Menschen anzuregen.<br />

Die Heilkräfte, die die Eselsdistel birgt, werden vor<br />

allem in der anthroposophischen Medizin genutzt.<br />

Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie,<br />

bezeichnete die Blüte der Eselsdistel (zusammen<br />

mit Primelblüte und Bilsenkraut) als «wichtigstes<br />

Heilmittel des gestörten urrhythmischen Organs, des<br />

Herzens». Er hat 1921 das Heilmittel Cardiodoron<br />

(übersetzt: Gabe für das Herz) komponiert, für deren<br />

Herstellung die Eselsdistel bei <strong>Weleda</strong> im betriebseigenen<br />

Heilpflanzengarten in Schwäbisch Gmünd<br />

(D) bis heute kultiviert wird.<br />

17


anthroposophie<br />

Die Würde<br />

irgendwann bin ich<br />

auf einem Demeter-Hof<br />

gelandet. und irgendwie<br />

bin ich hier auch<br />

geblieben und habe<br />

meinen Platz gefunden.<br />

Damals war für mich nur<br />

glaubwürdig, was ich in<br />

Händen halten konnte<br />

und was mit Zahlen<br />

mess- und vergleichbar<br />

war, ohne die leiseste<br />

Ahnung dass es Rudolf<br />

Steiner und die Anthroposophie<br />

gibt, definiert<br />

anti-esoterisch, sogar<br />

Homöopathie war für<br />

mich nur als Placeboeffekt<br />

erklärbar.<br />

AuTORIN und FOTOS:<br />

Martina Nachtsheim<br />

18 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

der Erde<br />

Die wirklich wichtigen<br />

Fragen<br />

Ein stabiles Weltbild, mit Zahlen,<br />

Daten und Fakten erklärbar und<br />

bestechend einfach. Doch blieben<br />

viele wichtige Fragen offen. Wer<br />

sind wir als Menschen? Reicht es,<br />

dass jedeR genug zu Essen hat<br />

und unter würdigen Bedingungen<br />

arbeiten und leben kann? Warum<br />

sind wir hier? Was brauchen wir<br />

Menschen, damit wir in echtem<br />

Frieden mit uns und unseren<br />

Mitgeschöpfen leben können?<br />

Wie können wir uns tatsächlich<br />

als Menschen ent-wickeln? Und<br />

schließlich die Frage Claus-Otto<br />

Scharmers: Die Natur gibt uns<br />

alles. Was geben wir ihr zurück?<br />

Ich hätte damals nicht für möglich<br />

gehalten, dass ein Kompostpräparat<br />

aus Kamille dazu wesentliche<br />

Antworten liefern könnte, oder<br />

Lebensmittel so wie diese Demeter-Kartoffel<br />

tun dem ganzen Menschen gut. Sie stärken<br />

Körper, Geist und Seele.<br />

gar ein Kuhhorn das man in der<br />

Erde vergräbt einen Beitrag zur<br />

Heilung der Erde leisten könnte.<br />

Wie auch, schließlich glaubte ich<br />

an Messdaten und valide Studien.<br />

Also habe ich für geraume<br />

Zeit einfach ausgeblendet, dass<br />

bei uns am Wegwartehof mit viel<br />

Liebe biodynamische Kompost-<br />

und Spritzpräparate hergestellt<br />

und angewandt wurden. Ich habe<br />

ignoriert, dass gestandene BäuerInnen<br />

über die Wirkkräfte der<br />

kosmischen Konstellationen und<br />

über die Ich-Kräfte von Karotten<br />

sprechen.<br />

Im Mittelpunkt: Die Liebe<br />

zum Lebendigen<br />

Und irgendwann habe ich der<br />

Feinfühligkeit dieser BäuerInnen<br />

vertraut und schließlich konnte<br />

ich mich selbst darauf einlassen.<br />

Demeter ist nicht nur eine Wirt


Demeter: Landwirtschaft an<br />

der Schnittstelle zwischen<br />

Erde und Kosmos<br />

Die Grundlage für die biologischdynamische<br />

Wirtschaftsweise ist<br />

der «Landwirtschaftliche Kurs»<br />

den Rudolf Steiner 1924 gehalten<br />

hat. Aus den Erkenntnissen dieser<br />

Vortragsreihe und den sensiblen<br />

Erfahrungen vieler Demeter-PraktikerInnen<br />

gedeiht eine Landwirtschaft<br />

an der Schnittstelle<br />

zwischen Erde und Kosmos. In den<br />

Händen der Demeter-BäuerInnen<br />

und VerarbeiterInnen entstehen<br />

seit mehr als 80 Jahren Lebensmittel<br />

für Körper, Geist und Seele.<br />

schaftsweise, es ist viel mehr eine<br />

Gemeinschaft und ein Weltbild. In<br />

Österreich sind 170 Höfe anerkannte<br />

Demeter-Betriebe und<br />

sie alle haben eines gemeinsam:<br />

sie wissen was die Lebendigkeit<br />

des Bodens bedeutet, welches<br />

Geschenk es ist mit der Erde zu<br />

arbeiten und welche Verantwortung<br />

wir für die Menschen tragen,<br />

die diese Lebensmittel essen.<br />

Vom Baum der Erkenntnis<br />

essen?<br />

Sie können einen Apfel genießen<br />

ob konventionell, biologisch<br />

oder biodynamisch. Er ist vielleicht<br />

gelb, oder rot, oder grün.<br />

Er kann blumig duften oder herb.<br />

Er schmeckt fruchtig süß oder<br />

vielleicht säuerlich frisch. Wenn<br />

Sie hinein beißen ist er knackig<br />

oder weich. Und wenn Sie diesen<br />

Apfel kauen, dann haben Sie ein<br />

Willi Mann ist einer von<br />

170 Demeter-Bauern in<br />

Österreich. Er steht für<br />

eine bio-dynamische<br />

Tradition auf die Sie sich<br />

verlassen können.<br />

Die Kraft der Demeter-<br />

Päparate entsteht im<br />

konsequenten Wissen um<br />

Naturprozesse zwischen<br />

Himmel und Erde.<br />

Das Geschenk der Besonderheit<br />

Demeter ist der älteste Verband für ökologische Landwirtschaft und ist<br />

von Anfang an mehr als das bloße Weglassen von chemisch-synthetischen<br />

Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Die Demeter-BäuerInnen sind<br />

aus Tradition unermüdliche PionierInnen auf ihren Feldern, Wiesen und bei<br />

ihren Tieren, sie verpflichten sich zu strengeren Standards als<br />

die anderen Bioverbände.<br />

Die Demeter-Landwirtschaft hat ihre Wurzeln in dem anthroposophischen<br />

Weltbild Rudolf Steiners und ist eine konsequente Auseinandersetzung<br />

mit sich selbst und dem Kosmos der alles Lebendige verbindet. Biodynamische<br />

Lebensmittel sind in ihrer Besonderheit ein Geschenk – und zugleich<br />

das Ergebnis konsequenter, liebevoller Arbeit von Menschen mit Überzeugung,<br />

Wissen und Können. Ziel sind zeitgemäße Lebensmittel, die den<br />

Menschen in seiner gesamtheitlichen Entwicklung fördern.<br />

19


ganz bestimmtes Gefühl am Gaumen.<br />

Mit diesem Apfel nehmen<br />

Sie Nährstoffe und Kalorien auf.<br />

Er leistet einen Beitrag zu Ihrer<br />

Ernährung und Ihrem Genuss.<br />

Ein Apfel ist ein Apfel<br />

ist kein Apfel<br />

Und während Sie sich diesen Apfel<br />

gönnen, nehmen Sie mit ihm seine<br />

ganze Geschichte auf. Der Baum<br />

von dem er stammt ist vielleicht<br />

ein mächtiger selbstbewusster<br />

20 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

Lebendigkeit, Reife und Zufriedenheit<br />

verbinden sich in diesen Demeter-Äpfeln.<br />

Harmonie, die man schmecken kann.<br />

Demeter-Lebensmittel sind in<br />

ihrer Besonderheit ein Geschenk.<br />

So wie dieser Grünkohl.<br />

Baum, oder er steht zurechtgestutzt<br />

im Spalier und gleicht<br />

hunderten anderen Bäumen in<br />

seiner Reihe. Vielleicht hatte<br />

Ihr Apfel eine Geschichte in der<br />

Vielfalt des Kosmos mit Bienen,<br />

Vögeln, tief verwurzelt<br />

mit der fruchtbaren<br />

Erde, unterstützt durch<br />

biodynamische Präparate.<br />

Vielleicht wurde Ihr<br />

Apfel regelmäßig mit<br />

Pestiziden und Herbiziden<br />

gespritzt, damit<br />

er nicht von störenden Insekten<br />

belästigt wird. Vielleicht wurde<br />

Ihr Apfel von unterbezahlten<br />

Lohnarbeitern geerntet, die sich<br />

während der Ernte fragen, wie sie<br />

die nächste Monatsrate bezahlen<br />

sollen. Vielleicht hat diesen Apfel<br />

jemand geerntet mit dem Gefühl,<br />

dass er etwas Besonderes ist.<br />

Während Sie ihren Apfel genießen,<br />

ist all das in ihm und wenn Sie ihn<br />

in Ihre Zellen aufnehmen, dann<br />

ist seine Geschichte in Ihnen und<br />

wird ein Teil Ihrer Wirklichkeit.<br />

Lebendigkeit, Reife und Zufriedenheit<br />

verbinden sich in Demeter-Lebensmitteln<br />

zu einer Harmonie,<br />

die man schmecken kann<br />

und die gut tut.<br />

Das Leben in<br />

den Händen halten<br />

Rudolf Steiner hat gesagt, dass<br />

Liebe und Licht alles Erdendasein<br />

durchsetzen. Mit diesem Bewusstsein<br />

gestalten wir als Demeter-<br />

BäuerInnen zwischen Himmel<br />

und Erde. Wenn wir in die Zukunft<br />

blicken, haben wir die wunderbare<br />

Großzügigkeit der Erde vor Augen.<br />

Als bewusste KonsumentInnen<br />

und GenießerInnen liegt es in<br />

unser aller Hände, täglich zu entscheiden,<br />

was wir essen und welche<br />

Zukunft wir anstreben.<br />

Werden Sie KonsumentInnenmitglied!<br />

Österreichischer Demeter Bund<br />

www.demeter.at, 01/879 47 01<br />

Martina Nachtsheim, MSc<br />

Mitglied im Vorstand des<br />

Österreichischen Demeter-<br />

Bundes. Lebt und arbeitet<br />

auf einem Demeter-Hof<br />

im Waldviertel.<br />

www.wegwartehof.at


Gemeinsam säen wir die Zukunft!<br />

ZuKuNFT SÄEN! Von Hand, so wie es früher war. Gemeinsam, weil die Erde uns allen am<br />

Herzen liegt. Gentechnikfrei, denn wir wollen eine gesunde Zukunft haben.<br />

AuTORIN: Martina Nachtsheim<br />

Am 08. Oktober um 14:00 wird<br />

in der Therme Wien Zukunft gesät<br />

Das erste Mal, in Badekleidung, mitten<br />

in der Therme Wien! ZUKUNFT SÄEN!<br />

ist mehr als Saatgut in die Erde zu bringen<br />

– es verbindet die Vergangenheit und<br />

die Zukunft mit einer lebendigen Gegenwart.<br />

Und Spaß macht’s noch dazu. Also<br />

seien Sie dabei!<br />

Für eine Zukunft ohne Gentechnik<br />

Wir arbeiten gemeinsam an einer Zukunft, in<br />

der genug für alle da ist. Demeter und andere<br />

landwirtschaftliche Bewegungen zeigen<br />

realistische und gute Wege in genau diese<br />

Zukunft. Sogenannte «grüne» Gentechnik<br />

wird gepriesen und es wird versprochen, dass<br />

damit die Welt satt wird. Versprechen und Versprecher<br />

liegen jedoch verdächtig nahe beieinander.<br />

Darum ist es unsere Aufgabe kritisch<br />

zu sein und für gentechnikfreies Saatgut und<br />

samenfeste Sorten einzutreten!<br />

«500 Menschen säen ein Getreidefeld, legen<br />

gemeinsam Keime für die Zukunft. JedeR findet<br />

den Mut, Verbindung zu schaffen zwischen Himmel<br />

und Erde, denn wir werden essen, was wir<br />

säen.» So steht es auf der Webpage der Initiative<br />

ZUKUNFT SÄEN! und genau das wollen wir auf den<br />

Feldern der Therme Wien miteinander erleben. Wir<br />

säen gemeinsam die Dinkelsorte Ebners Rotkorn aus<br />

biodynamischer Züchtung. Und das Säen verbin-<br />

det uns mit der Erde, so kommt es zu einer echten<br />

Begegnung von Mensch und Erde.<br />

Weblinks: ZUKUNFT SÄEN! www.avenirsem.ch<br />

Demeter www.demeter.at<br />

Therme Wien www.thermewien.at<br />

Die Verbindung mit der Erde<br />

tut gut und macht Freude!<br />

Lebendige Kraft: Biodynamisches Dinkelsaatgut.<br />

initiativ<br />

Vandana Shiva über die Vielfalt und<br />

die Heiligkeit des Lebens<br />

Fotos: Irena Rosc<br />

Wir in Indien sprechen beim Säen ein Gebet: «Möge die<br />

Saat unerschöpflich werden», weil Saatgut der Träger<br />

des Lebens ist. Von den Agrounternehmen wie Monsanto<br />

höre ich: «Möge sich die Saat erschöpfen, damit die<br />

Gewinne Gewinne unerschöpflich unerschöpflich sind.» sind.» und deshalb arbeiten wir<br />

zusammen zusammen als als eine eine große große Koalition Koalition von von Bewegungen, Bewegungen, um um<br />

die die Vielfalt Vielfalt der der Samen Samen zu erhalten, erhalten, denn denn die die Erhaltung Erhaltung der der<br />

Artenvielfalt Artenvielfalt ist ist die die Grundlage Grundlage des des Lebens. Lebens. Es gibt gibt genug genug<br />

Verrückte, Verrückte, die die glauben, glauben, sie sie können können Lebensmittel Lebensmittel nur nur als als<br />

Ware verstehen. Aber Lebensmittel als Ware passt nicht<br />

in den Kreis des Lebens. […] Wenn wir beginnen, Lebens-<br />

mittel als heilig zu betrachten, dann entdecken wir wie-<br />

der die Heiligkeit der Erde.<br />

Vandana Shiva ist Quantenphysikerin, Umwelt- und Bürgerrechtsaktivistin<br />

und Trägerin des Alternativen Nobelpreises<br />

21


wissenswert<br />

Eddie im Teich, BÄRENWALD Arbesbach<br />

Jedes Jahr findet im <strong>Herbst</strong> sowohl im Tierheim PFOTENHILFE in Lochen als auch im von VIER PFOTEN betriebenen BÄRENWALD<br />

in Arbesbach ein großes Fest statt, um die Auffangstationen bei der Bevölkerung bekannter zu machen und den zahlreichen<br />

Besuchern und ihren Spendern zu demonstrieren, dass sie mit den Spendengeldern wahre Wunder vollbringt.<br />

Großes <strong>Herbst</strong>fest im<br />

BÄRENWALD Arbesbach<br />

VIER PFOTEN betreibt in Arbes-<br />

bach eine Auffangstation für ehemalige Zirkus- und Käfigbären.<br />

In den großräumigen Gehegen finden 7 Bären nun<br />

endlich tiergerechte Bedingungen vor und können ihr Leben<br />

dort in vollen Zügen genießen.<br />

Traditionsgemäß findet am 25. September <strong>2011</strong> das<br />

große BÄRENWALD <strong>Herbst</strong>fest statt. Kleine und große<br />

Bärenfreunde sind herzlich zu einem kunterbunten Nachmittag<br />

willkommen. Das Wissen rund um Meister Petz wird in der<br />

Rätselrallye getestet, Kinderschminken und bärige Basteltische<br />

warten auf kreative Köpfe. Laufend finden Führungen<br />

durch Bärenexperten statt. Bei der allseits beliebten Tombola<br />

warten tolle Preise, jedes Los gewinnt. Das Programm<br />

dauert von 12-17 Uhr. Der Eintritt für Kinder ist an diesem<br />

Tag gratis! www.baerenwald.at<br />

Eurythmie – Quellgrund der Gesundheit<br />

Eurythmie – Kraftquell der Lebensführung<br />

Andreas Kuyken, geboren<br />

und lebend in Basel(CH);<br />

Theologe, Cellist, Eurythmieausbildung<br />

in Dornach<br />

und Wien, Heileurythmieausbildung<br />

in Dornach.<br />

Derzeit als Eurythmist und<br />

Heileurythmist tätig in Basel<br />

und während ca. 10 Tagen<br />

pro Monat in Wien.<br />

22 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong><br />

Seit September 2010 findet in<br />

der <strong>Weleda</strong> Wien eine Eurythmie-<br />

Seminarreihe mit Andreas Kuyken<br />

statt. Einmal pro Monat kommen<br />

Freitagabend und Samstagmorgen<br />

Menschen zusammen, die vor<br />

allem eines verbindet: Das Interesse<br />

an der Anthroposophie und die<br />

Begeisterung an der gemeinsamen<br />

eurythmischen Arbeit.<br />

Das erste Seminar findet am Freitag,<br />

den 16. September (18 bis 21 uhr) und<br />

am Samstag, den 17. September <strong>2011</strong><br />

(9 bis 11 uhr) statt.<br />

Information und verbindliche<br />

Anmeldung: Franziska Frischknecht,<br />

Tel. 0676/68 86 141.<br />

Teilnehmerzahl beschränkt.<br />

Seminarkosten je Wochenende: € 70,–<br />

<strong>Weleda</strong> unterstützt Tierschutz-Veranstaltungen<br />

mit Tombolapreisen. Schauen Sie vorbei und<br />

gewinnen Sie duftende Preise!<br />

Tag der offenen Tür im Tierheim PFOTENHILFE<br />

Die PFOTENHILFE Lochen nimmt ausgesetzte, entlaufene und<br />

von Behörden beschlagnahmte Tiere auf. Auch Tiere, die nicht<br />

mehr von ihrem Besitzer gehalten werden können, finden auf<br />

dem Hof eine Zuflucht. Erfahrene Tierpfleger und Pferdewirte<br />

bilden das PFOTENHILFE-Team, welche die Schützlinge<br />

in liebevolle Hände vermitteln und über Haltung und Training<br />

beraten. Tiere, die nicht mehr vermittelbar sind, dürfen einen<br />

glücklichen Lebensabend in Lochen verbringen.<br />

Am 1. Oktober <strong>2011</strong> findet ab 10.30 uhr der Tag der offenen<br />

Tür statt. Die Tiertherapeutin Brigid Weinzinger gibt Einblicke<br />

in ihre Arbeit und zeigt anhand alltäglicher Situationen,<br />

wie Sie Ihren Vierbeiner besser verstehen können. Natürlich<br />

gibt es auch Führungen und Einblicke in das Training mit Hund<br />

und Pferd. Neben Flohmarkt, Tombola und Charity-Stand erwartet<br />

Sie ein abwechslungsreicher Tag, bei dem auch die kleinen<br />

Besucher nicht zu kurz kommen. www.pfotenhilfe.at<br />

Ausstellung «Kosmos Erde Mensch»<br />

im Brunner Heimatmuseum<br />

Vor den Toren Wiens, im «Brunner Heimatmuseum» mit der darin<br />

befindlichen Rudolf Steiner Gedenkstätte im 1. Stock, findet eine<br />

Ausstellung mit Wandtafelzeichnungen von Rudolf Steiner statt,<br />

die bis 30. Sept. <strong>2011</strong> unter dem Motto Kosmos Erde Mensch<br />

gezeigt wird. Mit 10 Wandtafelfaksimile wird ein spannender<br />

Überblick über den Menschen im Spannungsfeld zwischen Kosmos<br />

und Erde in zwei Räumen des Museums vermittelt.<br />

Ort: Brunner Heimathaus, Leopold-Gattringerstraße 34,<br />

2345 Brunn am Gebirge. Öffnungszeiten während der Ausstellung:<br />

Mi. 17 – 19 uhr, So. 10 – 12 uhr. Informationen: +43 (0)2236 31 601-100


Beerenstark in den <strong>Herbst</strong><br />

Vitamin C hilft bei Erkältungen – das ist nichts neues.<br />

Aber wussten Sie auch, dass es Beeren gibt,<br />

die zehnmal mehr Vitamin C besitzen als Zitronen?<br />

Die prominentesten Vertreter von natürlichem Vitamin C sind<br />

Zitrusfrüchte. Weniger bekannt, dafür aber um ein Vielfaches<br />

gehaltvoller sind die leuchtend orangefarbigen Beeren des<br />

Sanddorns – seine Früchte strahlen förmlich vor Lebenskraft.<br />

Für <strong>Weleda</strong> werden sie in der Toskana biologisch-dynamisch<br />

kultiviert. Gerade jetzt zu<br />

Schulbeginn stärken das Sanddorn-Elixier<br />

und der zuckerfreie Sanddorn-Ursaft<br />

das Immunsystem und beugen so<br />

Erkältungen vor.<br />

Sanddorn – ein echter Vitamincocktail<br />

Weil Sanddornfrüchte nicht nur Vitamin C, sondern<br />

auch Vitamin A, B und E, Kalzium, Magnesium, Mangan<br />

und Eisen enthalten, sind sie eine gesunde<br />

Alternative zu synthetischen Vitaminpräparaten.<br />

Sanddorn-Elixier in Wasser, Tee oder Milch ergibt<br />

ein fruchtig-frisches Getränk mit unverwechselbarem<br />

Geschmack. Oder verfeinern Sie einfach Topfen,<br />

Joghurt und Müsli mit Sanddorn-Elixier. BS<br />

iMPRESSuM<br />

<strong>Weleda</strong> Nachrichten, <strong>Herbst</strong> <strong>2011</strong><br />

Herausgeber:<br />

<strong>Weleda</strong> Ges.m.b.H. & Co.KG.,<br />

Hosnedlgasse 27, 1220 Wien,<br />

Tel: 01 256 60 60, Fax: 01 259 42 04.<br />

Adressänderungen:<br />

redaktion@weleda.at, www.weleda.at.<br />

Redaktion: Birgit Schedlbauer<br />

(Leitung), Silvia Holzgruber-Riess,<br />

Romana Kapusta, Daniela Sarafidis-<br />

Waiss.<br />

Gestaltung: Ad-Ventures Werbeagentur<br />

GmbH, 8051 Graz.<br />

Druck: Stiepan & Partner Druck GmbH,<br />

2544 Leobersdorf.<br />

Abdruck von Text und Fotos auf den<br />

Seiten 13 bis 15 nach Absprache mit<br />

<strong>Weleda</strong> AG. Für den Inhalt der Artikel sind<br />

die AutorInnen verantwortlich.<br />

Die <strong>Weleda</strong> Nachrichten werden auf<br />

Recyclingpapier gedruckt. Dieses ist zu<br />

100 Prozent aus Altpapier hergestellt.<br />

Gratis-Abonnement<br />

Sie oder Ihre Freunde<br />

möchten WELEDA<br />

NACHRICHTEN regelmäßig<br />

lesen?<br />

Dann ist es höchste<br />

Zeit für ein Gratis-<br />

Abonnement! Ganz<br />

einfach bestellen unter<br />

www.weleda.at<br />

<strong>Weleda</strong> <strong>Weleda</strong> <strong>Weleda</strong><br />

Nachrichten<br />

Frühling <strong>2011</strong><br />

Nachhaltiges Handeln ist die Zukunft.<br />

Für <strong>Weleda</strong> gilt dies bereits seit 90 Jahren.<br />

Genusstipp: Vitalcocktail<br />

Sanddorn-Banane<br />

1 Banane, 50 ml Sanddorn-Elixier,<br />

½ Zitrone, 200 ml Buttermilch.<br />

Den Saft der halben Zitrone auspressen,<br />

die Banane mit dem Zitronensaft pürieren und<br />

mit Sanddorn-Elixier und Buttermilch verquirlen.<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

einblicke<br />

Inhaltsstoffe Sanddorn-Elixier: Zucker*; Saft und Mark der Sanddornbeere** (42%); Honig*. Inhaltsstoffe Sanddorn-ursaft: Saft und Mark der Sanddornbeere**.<br />

*aus biologischem Anbau; **aus biologischem, biologisch-dynamischem Anbau oder aus ökologischer Wildsammlung.<br />

(drei- bis viermal jährlich<br />

kostenlos)<br />

Ich möchte ab sofort ein Gratis-Abonnement der<br />

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Bitte senden Sie mir kostenlos den monatlich<br />

erscheinenden WELEDA NEWSLETTER per E-Mail.<br />

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Co.KG, Hosnedlgasse 27, 1220 Wien. Wir speichern und nutzen Ihre Daten nur für<br />

eigene Werbezwecke. Wir werden Ihre Daten gemäß dem Datenschutzgesetz vertraulich<br />

behandeln und nicht an Dritte weiterleiten. Sie können jederzeit telefonisch oder<br />

per Post Ihr Abonnement kündigen und der Verwendung Ihrer Daten widersprechen.


Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

natürlich durch<br />

die Erkältungszeit<br />

mit den wichtigsten Arzneimitteln von <strong>Weleda</strong>.<br />

Für die ganze Familie.<br />

www.weleda.at

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