Ausgabe Herbst 2011 - Weleda

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ganz bestimmtes Gefühl am Gaumen. Mit diesem Apfel nehmen Sie Nährstoffe und Kalorien auf. Er leistet einen Beitrag zu Ihrer Ernährung und Ihrem Genuss. Ein Apfel ist ein Apfel ist kein Apfel Und während Sie sich diesen Apfel gönnen, nehmen Sie mit ihm seine ganze Geschichte auf. Der Baum von dem er stammt ist vielleicht ein mächtiger selbstbewusster 20 weleda nachrichten herbst <strong>2011</strong> Lebendigkeit, Reife und Zufriedenheit verbinden sich in diesen Demeter-Äpfeln. Harmonie, die man schmecken kann. Demeter-Lebensmittel sind in ihrer Besonderheit ein Geschenk. So wie dieser Grünkohl. Baum, oder er steht zurechtgestutzt im Spalier und gleicht hunderten anderen Bäumen in seiner Reihe. Vielleicht hatte Ihr Apfel eine Geschichte in der Vielfalt des Kosmos mit Bienen, Vögeln, tief verwurzelt mit der fruchtbaren Erde, unterstützt durch biodynamische Präparate. Vielleicht wurde Ihr Apfel regelmäßig mit Pestiziden und Herbiziden gespritzt, damit er nicht von störenden Insekten belästigt wird. Vielleicht wurde Ihr Apfel von unterbezahlten Lohnarbeitern geerntet, die sich während der Ernte fragen, wie sie die nächste Monatsrate bezahlen sollen. Vielleicht hat diesen Apfel jemand geerntet mit dem Gefühl, dass er etwas Besonderes ist. Während Sie ihren Apfel genießen, ist all das in ihm und wenn Sie ihn in Ihre Zellen aufnehmen, dann ist seine Geschichte in Ihnen und wird ein Teil Ihrer Wirklichkeit. Lebendigkeit, Reife und Zufriedenheit verbinden sich in Demeter-Lebensmitteln zu einer Harmonie, die man schmecken kann und die gut tut. Das Leben in den Händen halten Rudolf Steiner hat gesagt, dass Liebe und Licht alles Erdendasein durchsetzen. Mit diesem Bewusstsein gestalten wir als Demeter- BäuerInnen zwischen Himmel und Erde. Wenn wir in die Zukunft blicken, haben wir die wunderbare Großzügigkeit der Erde vor Augen. Als bewusste KonsumentInnen und GenießerInnen liegt es in unser aller Hände, täglich zu entscheiden, was wir essen und welche Zukunft wir anstreben. Werden Sie KonsumentInnenmitglied! Österreichischer Demeter Bund www.demeter.at, 01/879 47 01 Martina Nachtsheim, MSc Mitglied im Vorstand des Österreichischen Demeter- Bundes. Lebt und arbeitet auf einem Demeter-Hof im Waldviertel. www.wegwartehof.at
Gemeinsam säen wir die Zukunft! ZuKuNFT SÄEN! Von Hand, so wie es früher war. Gemeinsam, weil die Erde uns allen am Herzen liegt. Gentechnikfrei, denn wir wollen eine gesunde Zukunft haben. AuTORIN: Martina Nachtsheim Am 08. Oktober um 14:00 wird in der Therme Wien Zukunft gesät Das erste Mal, in Badekleidung, mitten in der Therme Wien! ZUKUNFT SÄEN! ist mehr als Saatgut in die Erde zu bringen – es verbindet die Vergangenheit und die Zukunft mit einer lebendigen Gegenwart. Und Spaß macht’s noch dazu. Also seien Sie dabei! Für eine Zukunft ohne Gentechnik Wir arbeiten gemeinsam an einer Zukunft, in der genug für alle da ist. Demeter und andere landwirtschaftliche Bewegungen zeigen realistische und gute Wege in genau diese Zukunft. Sogenannte «grüne» Gentechnik wird gepriesen und es wird versprochen, dass damit die Welt satt wird. Versprechen und Versprecher liegen jedoch verdächtig nahe beieinander. Darum ist es unsere Aufgabe kritisch zu sein und für gentechnikfreies Saatgut und samenfeste Sorten einzutreten! «500 Menschen säen ein Getreidefeld, legen gemeinsam Keime für die Zukunft. JedeR findet den Mut, Verbindung zu schaffen zwischen Himmel und Erde, denn wir werden essen, was wir säen.» So steht es auf der Webpage der Initiative ZUKUNFT SÄEN! und genau das wollen wir auf den Feldern der Therme Wien miteinander erleben. Wir säen gemeinsam die Dinkelsorte Ebners Rotkorn aus biodynamischer Züchtung. Und das Säen verbindet uns mit der Erde, so kommt es zu einer echten Begegnung von Mensch und Erde. Weblinks: ZUKUNFT SÄEN! www.avenirsem.ch Demeter www.demeter.at Therme Wien www.thermewien.at Die Verbindung mit der Erde tut gut und macht Freude! Lebendige Kraft: Biodynamisches Dinkelsaatgut. initiativ Vandana Shiva über die Vielfalt und die Heiligkeit des Lebens Fotos: Irena Rosc Wir in Indien sprechen beim Säen ein Gebet: «Möge die Saat unerschöpflich werden», weil Saatgut der Träger des Lebens ist. Von den Agrounternehmen wie Monsanto höre ich: «Möge sich die Saat erschöpfen, damit die Gewinne Gewinne unerschöpflich unerschöpflich sind.» sind.» und deshalb arbeiten wir zusammen zusammen als als eine eine große große Koalition Koalition von von Bewegungen, Bewegungen, um um die die Vielfalt Vielfalt der der Samen Samen zu erhalten, erhalten, denn denn die die Erhaltung Erhaltung der der Artenvielfalt Artenvielfalt ist ist die die Grundlage Grundlage des des Lebens. Lebens. Es gibt gibt genug genug Verrückte, Verrückte, die die glauben, glauben, sie sie können können Lebensmittel Lebensmittel nur nur als als Ware verstehen. Aber Lebensmittel als Ware passt nicht in den Kreis des Lebens. […] Wenn wir beginnen, Lebens- mittel als heilig zu betrachten, dann entdecken wir wie- der die Heiligkeit der Erde. Vandana Shiva ist Quantenphysikerin, Umwelt- und Bürgerrechtsaktivistin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises 21
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