Religionen der Welt - Regens Wagner Dillingen
Religionen der Welt - Regens Wagner Dillingen
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Dieser Rundbrief (vor allem Termine und Sprechstunden) hat bis einschließlich<br />
April 2011 Gültigkeit. Än<strong>der</strong>ungen sind je<strong>der</strong>zeit möglich!<br />
Liebe LeserInnen 3<br />
<strong>Religionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> 4-6<br />
Engeltag 7<br />
Ausflug nach LL 8-9<br />
Fahrt nach Salzburg 10-11<br />
„Nichts zu machen...“ 12-13<br />
Zoo 14<br />
Erlebnis Theater 15<br />
Abschied vom KoFo 16-18<br />
KiNO 19<br />
Termine 20-31<br />
Sprechstunden 32<br />
Verantwortlich: Uta Baer, <strong>Regens</strong> <strong>Wagner</strong> OBA, Beratungsstelle für Hörbehin<strong>der</strong>te<br />
und Angehörige, Auf dem Kreuz 41, 86152 Augsb.<br />
Druck: Pinus-Druck Augsburg<br />
Auflage: 1150 Stück<br />
Redaktionsschluss<br />
für Rundbrief 91: 31.03.2011<br />
2<br />
Inhalt
Nichts zu machen! – O<strong>der</strong> doch? Für schwerhörige<br />
Menschen ist die Kommunikation unter Hörenden oft<br />
extrem schwierig. Sie sitzen zwischen 2 Stühlen. Die<br />
Höreinschränkung sieht man ihnen meist nicht an und die<br />
Hörgeräte sind von den Haaren verdeckt. Sie sprechen ganz<br />
normal, klinken sich dann aber irgendwann aus den<br />
Gesprächen aus, weil sie nichts mehr verstehen.<br />
Werner Müller, selbst schwerhörig, hat ein<br />
beeindruckendes Gedicht zu seiner und <strong>der</strong> Situation vieler<br />
an<strong>der</strong>er Schwerhöriger geschrieben. Lesen Sie auf den<br />
Seiten 12 und 13.<br />
In unserer Reihe <strong>Religionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Welt</strong> können Sie etwas über den Buddhismus lesen. Frau<br />
Paula, Betzavta-Trainerin hat einige Informationen für Sie zusammen geschrieben. Was<br />
ist eigentlich eine Betzavta-Trainerin? Auch das hat Frau Paula in diesem Rundbrief<br />
erklärt.<br />
Was unsere gehörlosen Senioren unternehmen, können Sie in 3 Berichten im Folgenden<br />
lesen. Viel Spaß dabei.<br />
„Gott schickt mir einen Engel“: Ein beson<strong>der</strong>er Tag im <strong>Regens</strong> <strong>Wagner</strong> Treffpunkt in <strong>der</strong><br />
Hofackerstraße, Haunstetten war <strong>der</strong> Engeltag. Töpfern, gebärden, reden, miteinan<strong>der</strong><br />
essen... .Lesen Sie Seite 7.<br />
Kultur zu erleben ist ein Hochgenuss. Wegen einer Induktionsschleife im Theater in<br />
Memmingen, können nun auch wie<strong>der</strong> schwerhörige Menschen ins Theater gehen und<br />
diese beson<strong>der</strong>en Momente erleben. Frau Mayer schreibt über ihre Erfahrungen.<br />
Lei<strong>der</strong> war am 02.12.2010 das letzte Mal das KoFo (Kommunikationsforum) im<br />
Zeughaus in Augsburg. das KoFo verabschiedet sich nach 18 Jahren Tätigkeit. Vielen<br />
Dank für euren Einsatz, eure Ideen und eure Begeisterung bei den vielen KoFo-Abenden!<br />
Herzliche Grüße<br />
Uta Baer<br />
Liebe LeserInnen,<br />
3
Buddhismus<br />
von Inga Paula M.A., Soziologin, Literaturwissenschaftlerin, Trainerin und Beraterin für<br />
interkulturelle und interreligiöse Verständigung, Betzavta Trainerin<br />
4<br />
<strong>Religionen</strong> <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />
Buddha<br />
Der Buddhismus entstand auf dem indischen Sudkontinent mit<br />
<strong>der</strong> Erleuchtung und den Lehren des Siddhartha Gautama, des<br />
historischen Buddha.<br />
Die Lehre verbreitete sich zunächst in Indien, dann auf Sri<br />
Lanka und in Zentralasien, später in Ost- und Südostasien<br />
(China, Japan), Tibet, Bhutan, Nepal, <strong>der</strong> Mongolei und in<br />
an<strong>der</strong>en Staaten. Als Geburtsjahr Siddharthas wurde 563 v. Chr.<br />
errechnet. Neuere Forschungen geben seine Lebensdaten mit<br />
450 bis 370 v. Chr. an.<br />
Die ursprüngliche Form des Buddhismus ist mehr als Denktradition o<strong>der</strong> Philosophie<br />
denn als Religion in unserem westlichen Sinne zu bezeichnen. Von den monotheistischen<br />
<strong>Religionen</strong> (Christentum, Islam und Judentum) unterscheidet sich die buddhistische<br />
Lehre dadurch, dass sie we<strong>der</strong> einen allmächtigen Gott noch eine ewige Seele kennt.<br />
Kern <strong>der</strong> Lehre des Buddha sind die Vier edlen Wahrheiten, aus <strong>der</strong><br />
vierten Wahrheit folgt als Weg aus dem Leiden <strong>der</strong> Achtfache Pfad.<br />
Ziel eines jeden Buddhisten ist es, durch ein bestimmtes ethisches<br />
Verhalten, Meditation, Achtsamkeit, Entwicklung von Mitgefühl und<br />
Weisheit, den ewigen Kreislauf des Lebens aus Tod und Geburt<br />
(Samsara) zu verlassen und in einen Zustand <strong>der</strong> Erleuchtung<br />
(Nirvana) zu kommen.<br />
Das zentrale Symbol des Buddhismus ist das Rad <strong>der</strong> Lehre. Die acht Speichen des<br />
Rades weisen auf den Edlen Achtfachen Pfad hin.<br />
Ein bedeutendes Fest, das an die drei Ereignisse erinnert ist Vesak o<strong>der</strong> Buddha-Tag. Es<br />
erinnert an die Geburt, an den Tag <strong>der</strong> Erleuchtung und den Eintritt ins Nirvana, die alle<br />
am selben Tag im sechsten Monat des Mondkalen<strong>der</strong>s stattgefunden haben sollen. Das<br />
Fest wird am Tag des Vollmonds gefeiert und entspricht im gregorianischen Kalen<strong>der</strong><br />
dem Monat Mai.<br />
Vesak wird in vielen Län<strong>der</strong>n gefeiert, die Art, wie gefeiert wird, ist von Land zu Land<br />
verschieden. Doch gehören Gebete und Meditation sowie vegetarisches Fasten dazu. Aus<br />
Dankbarkeit werden gute Taten vollbracht, Almosen gegeben. Beson<strong>der</strong>e Laternen,
Kerzen o<strong>der</strong> Lichter werden entzündet. Außerdem soll man sich an die Lehre Buddhas<br />
erinnern.<br />
Hanamatsuri ist ein Fest, das hauptsächlich in Japan gefeiert<br />
wird. Es ist das Fest zur Feier des Geburtstags Siddharthas.<br />
In Tempeln und an öffentlichen Plätzen werden kleine, mit<br />
bunten Blumen geschmückte Pavillons aufgebaut. In <strong>der</strong><br />
Mitte wird ein Wasserbecken mit einem Buddhababy darin<br />
gestellt, das einen Zeigefinger zum Himmel und den an<strong>der</strong>en<br />
zur Erde streckt und von den Festbesuchern mit süßem<br />
Hortensien-Tee übergossen wird. Der süße Tee wird auch an<br />
die Festbesucher, die in bunten Kimonos gekleidet sind,<br />
verteilt. Das Fest findet jedes Jahr am 08. April statt, da die<br />
Meisten japanischen Buddhisten sich am gregorianischen<br />
Buddha Tempel<br />
Kalen<strong>der</strong> orientieren. Buddhisten aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n haben<br />
ein bewegliches Datum für dieses Fest.<br />
Ein Fest das nach <strong>der</strong> dreimonatigen Regenzeit gefeiert wird, ist das Kathina Fest, das<br />
meist in die Monate Oktober o<strong>der</strong> November fällt. Es ist die größte Zeremonie des<br />
Almosengebens im Buddhismus. Wan<strong>der</strong>nde Mönche haben die Regen- und Fastenzeit<br />
normalerweise an einem Ort verbracht und das Fest ist für sie <strong>der</strong> Beginn ihres<br />
Aufbruchs. Die Mönche bekommen von Laien Stoffe geschenkt, aus denen sie neue<br />
Roben nähen. Die Stoffe werden an die ganze Mönchsgemeinde übergeben. Dann setzen<br />
sich alle Mönche daran gemeinsam die Roben zu nähen, denn <strong>der</strong> Brauch sagt, dass <strong>der</strong><br />
Stoff vor Tagesanbruch verarbeitet werden muss. Oft beinhaltet das auch noch das<br />
Färben des Stoffes. Neben Stoffen werden u.a. auch Nahrungsmittel und Geld für die<br />
Mönche und das Kloster gespendet.<br />
Miteinan<strong>der</strong> – Betzavta: für die politische Bildung<br />
Betzavta kommt aus dem Hebräischen und heißt auf deutsch gemeinsam o<strong>der</strong><br />
miteinan<strong>der</strong>. Unter dem Titel Betzavta wurde 1986 vom Jerusalemer Adam-Institut für<br />
Democracy and Peace ein Konzept für die israelische Bildungsarbeit entwickelt. Ziel ist<br />
die Vermittlung einer demokratischen Grundeinstellung für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und<br />
Erwachsene. Denn wie eine Gesellschaft mit ihren Konflikten, Problemen und<br />
5
Min<strong>der</strong>heiten umgeht, hängt auch wesentlich von den individuellen Kompetenzen aller<br />
BürgerInnen ab.<br />
Der Name Adam steht für die buchstäbliche Übersetzung des hebräischen Wortes:<br />
Adam bedeutet <strong>der</strong> Mensch.<br />
Das Betzavta-Programm wurde ins Deutsche übersetzt, überarbeitet und ergänzt und an<br />
den politisch-kulturellen Kontext <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland angepasst.<br />
Die Lerninhalte lassen sich nur im Gruppenprozess erfahren. Es wird mit Übungen<br />
gearbeitet und mit Auswertungsrunden. Die Auswertungsdiskussion ist nicht losgelöst<br />
vom restlichen Teil <strong>der</strong> Übung son<strong>der</strong>n Fortsetzung des Prozesses. Die Bereitschaft, das<br />
eigene Verhalten zu überdenken und ggf. zu verän<strong>der</strong>n, wird mit <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong><br />
Umwandlung eines Konfliktes in ein Dilemma geför<strong>der</strong>t. Diese Situation soll dazu<br />
führen, dass die SeminarteilnehmerInnen versuchen eine kreative Lösung zu finden, um<br />
so aus dem Dilemma herauszukommen.<br />
6<br />
Die Geschichte vom kleinen Licht<br />
Es war einmal ein heimlich verborgener Winkel. Darin kauerte verbissen, trotzig und<br />
freudlos eine dicke schauerliche Finsternis und hatte den Winkel unheimlich angefüllt<br />
mit Seufzen und Jammern und Not.<br />
Da erschien in dem finsteren Winkel ein kleines, armes Lichtlein. Jemand hatte es<br />
hingestellt, und es leuchtete ganz einfach.<br />
Da sagte ein Vorübergehen<strong>der</strong>: „Schade, du armes Lichtlein, dass du hier<br />
im abgelegenen Winkel leuchten musst. Du wärst eigentlich zu Besserem<br />
und Höherem bestimmt.“ „Warum?“, fragt das Lichtlein. „Ich leuchte, weil<br />
ich Licht bin, und weil ich leuchte, bin ich Licht. Glaubst du vielleicht, ich<br />
leuchte, um gesehen zu werden? Ich leuchte weil ich muss, und ich bin viel<br />
zu licht, um den Winkel überhaupt zu sehen, und zu hell, um irgendeine<br />
Finsternis darin zu beachten.“<br />
Aber die dicke düstere Finsternis ging zähneknirschend und wütend gegen<br />
das Lichtlein an und verteidigte jeden Fußbreit ihres Machtbereichs gegen die Strahlen.<br />
Und war doch machtlos gegen das kleine winzige Licht und konnte es we<strong>der</strong> begreifen<br />
noch auslöschen.
„Gott schickt mir einen Engel“<br />
Am 6. November 2010 organisierten Julia Kindl und Jutta Bönisch das Engelprojekt.<br />
Es kamen die Damen und Herren aus dem Hörgeschädigten Verein Augsburg zu uns zu<br />
Besuch in die Tagesstätte <strong>der</strong> <strong>Regens</strong> <strong>Wagner</strong> Stiftung<br />
Augsburg in <strong>der</strong> Hofackerstr. 14.<br />
Wir BewohnerInnen <strong>der</strong> Wohngemeinschaft waren mit<br />
dabei. Es wurde gemeinsam ein Töpfertag gemacht, von<br />
10 Uhr bis 13 Uhr. Etwa 12 Uhr hat es Wienerwurst und<br />
Semmeln gegeben.<br />
Wir haben den Ton auf einen halben Zentimeter<br />
ausgerollt und dann mit Ausstechformen eines Engel<br />
ausgestochen, bis wir 177 Engelfiguren hatten.<br />
Anschließend haben wir Hirtenfiguren, Mariafiguren<br />
und <strong>der</strong>gleichen getöpfert, die wir mit nach Hause<br />
nehmen können. Der Ton muss erst zwei Wochen<br />
trocknen bis er gebrannt werden kann und damit fertig<br />
ist. Die Engel und einige Figuren werden nicht mit<br />
Farbe bemalt, sie bleiben in natura Optik.<br />
Am 12. Dezember werden unsere Engel und einige Figuren<br />
nach dem ökumenischen hörgeschädigten<br />
Adventsgottesdienst in <strong>der</strong> St. Thomas Kirche an die<br />
Besucher verschenkt. So können die Besucher <strong>der</strong> St.<br />
Thomas Kirche mit weihnachtlicher Vorfreude nach Hause<br />
gehen, mit einem Engel in <strong>der</strong> Hand, <strong>der</strong> an einem<br />
harmonischen Tag, dem 6. November, hergestellt wurde.<br />
Verfasser: Joachim Köhler<br />
(Bewohner <strong>der</strong> Wohngruppe Augsburg)<br />
Engeltag<br />
7
8<br />
Ausflug nach LL<br />
Gehörlosenverein Augsburg 1902 e. V.<br />
- Seniorenabteilung-<br />
Stadtführung am 22.September 2010 in Landsberg am Lech<br />
Die Seniorenleiterin Angelika Haas begrüßte 18 Teilnehmer und die<br />
Kommunikationsassistentin Vanessa Schnei<strong>der</strong>, die sich am Bahnhof Landsberg am Lech<br />
eingefunden hatten. Am Marienbrunnen begrüßten wir die Stadtführerin Frau Jakob. Im<br />
Mittelalter war dieser Platz das Zentrum <strong>der</strong> Stadt Landsberg am Lech und wird deshalb<br />
Hauptplatz genannt. Vom Hauptplatz hat man schönen Blick auf das Rathaus, das ab<br />
dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t in mehreren Bauabschnitten gebaut wurde. Die Fassade und die<br />
Giebelfront stammten vom Dominicus Zimmermann, einem Landsberger Bürger. Vom<br />
Hauptplatz aus kann man auch den Schmalzturm sehen, dort hatten die Frauen früher die<br />
Waren an heißen Markttagen in den Schatten des Tores gestellt, damit sie kühl bleiben.<br />
Unsere Führung führte zum Lechwehr, welches heute ein beliebter Treffpunkt ist. Der<br />
Lech war ein wichtiger Handelsweg für die Stadt Landsberg und wurde mit einem Wehr<br />
ausgestattet. Für den Handel wurde extra eine Flößergasse errichtet, damit die Waren auf<br />
Flößen zu den Händlern gebracht werden konnten. Vom 14. bis 19 Jahrhun<strong>der</strong>t war<br />
Landsberg ein wichtiger Ort für den Salzhandel, <strong>der</strong> Salzstadel diente <strong>der</strong><br />
Zwischenlagerung des Salzes vor dem Weiterverkauf und Weitertransport.<br />
Durch den Bau von Eisenbahn und Schienenverkehr verlor <strong>der</strong> Salzstadel seine<br />
Bedeutung und wurde in Verkaufsladen und Wohnung umgebaut.<br />
Nächster Halt <strong>der</strong> Führung war das Bäckertor. Das Tor hat zwei Gesichter, stadtauswärts<br />
verfügt es über ein Walmdach und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite über einen Treppengiebel.<br />
Seinen Namen erhielt es deshalb, da sich im Verteidigungsfall alle Bäcker <strong>der</strong> Stadt am<br />
Tor einzufinden hatten. In <strong>der</strong> Limonigasse befand sich zur damaligen Zeit ein<br />
Siechenhaus, in dem Kranke und Aussätzige isoliert lebten. Sie durften um eine<br />
bestimmte Uhrzeit das Haus mit einer Glocke verlassen.<br />
Die Straßennamen in Landsberg stammen noch aus <strong>der</strong> damaligen Zeit. Man nannte sie<br />
nach Handwerkern, die sich in den jeweiligen Straßen angesiedelt hatten, daher stammen<br />
auch die Namen Blatterngasse o<strong>der</strong> Le<strong>der</strong>gasse.<br />
Als nächstes besichtigen wir die Stadtpfarrkirche, die aus drei Schiffen besteht. Der<br />
Hochaltar und das Altargemälde zeigen die Verehrung Marias durch die vier Erdteile. In<br />
<strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Kirche befindet sich das Taufbecken, in <strong>der</strong> Mitte des Taufbeckens ist an<br />
<strong>der</strong> Decke ein Gemälde des Heiligen Geistes, weshalb bei <strong>der</strong> Taufe <strong>der</strong> Spruch gesagt<br />
wird: Ich taufe dich in Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.<br />
Beson<strong>der</strong>s zu beachten sind die Buntglasfenster, die mit sehr großem Aufwand gearbeitet
wurden und aus vielen Einzelheiten zusammengesetzt wurden. Unser letzter Führungsteil<br />
führt zum Hexenviertel. Hier an dem steilen Anstieg passierten oft Unfälle mit<br />
Fuhrwerken, die nicht rechtzeitig bremsen konnten. Deshalb musste man in Landsberg<br />
immer alle Türen und Fenster geöffnet lassen, damit man sich in Sicherheit bringen<br />
konnte, wenn man sein Fuhrwerk nicht mehr bremsen konnte.<br />
Zum Schluss bedankte sich die Seniorenleiterin Angelika Haas bei <strong>der</strong> Stadtführerin Frau<br />
Jakob für die Führung und bei <strong>der</strong> Kommunikationsassistentin Vanessa Schnei<strong>der</strong> für<br />
den Einsatz. Dann gingen die Senioren ins Hexenviertel zum Mittagessen. Am<br />
Nachmittag hatten wir freie Verfügung, vor <strong>der</strong> Heimfahrt machten wir es uns gemütlich<br />
bei Kaffee/Kuchen und Eis. Frau Haas, als Seniorenleiterin wird für die gute<br />
Organisation herzlich gedankt.<br />
Bericht mit Foto: Angelika Haas<br />
9
10<br />
Fahrt nach Salzburg<br />
Hörgeschädigten-Bezirksverband Schwaben e.V.<br />
Bericht über die Seniorenbildungsfahrt nach Salzburg<br />
Bildungsfahrt nach Salzburg<br />
Am 2. September 2010 machten 36 Senioren vom HG-BV Schwaben eine Bildungsfahrt<br />
nach Salzburg. In Memmingen stiegen 13 Senioren am Bahnhof um 7.00 Uhr in den Bus<br />
ein. Dann ging die Fahrt weiter nach Buchloe, wo 26 Senioren aus Augsburg und<br />
Kaufbeuren auf den Bus warteten. Anschließend Weiterfahrt in Richtung München und<br />
Salzburg. Im Bus begrüßte <strong>der</strong> Seniorenbeauftragter Herr Bodenmüller alle Senioren<br />
ganz herzlich und informierte alle über den Tagesablauf in Salzburg. Der Bus kam mit<br />
einer einstündigen Verspätung am Gehörlosenzentrum Salzburg an, wo <strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Herr Raimund Galler des GV- Salzburg geduldig auf unsere Ankunft gewartet hatte. Er<br />
hatte bereit als gehörloser Stadtführer zugesagt.<br />
Und dann fuhr <strong>der</strong> Bus weiter mit dem Stadtführer bis zum Schloss Mirabell. Die<br />
Führung ging zuerst in den Mirabellgarten, (großer Stadtgarten von Salzburg). Von dort<br />
kann man die Universität Mozarteum und Mozarthaus mit <strong>der</strong> Mozartstatue und die<br />
berühmte Festung Hohensalzburg sehen. Danach gingen wir an <strong>der</strong> Dreifaltigkeitskirche<br />
vorbei zum Fluss Salzach, über die Brücke in die Stadt Salzburg. Wir besichtigten die<br />
Getreidegasse, den bekannten Einkaufsmarkt in Salzburg. Weiter ging die Führung zum<br />
Mozartgeburtshaus, dort wurde im Jahre1757 Mozart geboren. Dort konnten die Senioren<br />
den Mozartbrunnen, Floriansbrunnen und Floriansplatz sehen.<br />
Anschließend liefen wir zum alten und neuen Salzburger Festspielhaus. Vor dem<br />
Mittagessen wurde die St. Peterskirche mit dem berühmten Petersfriedhof gezeigt. Die<br />
Kirche wurde im Jahr 803 erbaut. Auf diesem Friedhof werden nur berühmte und reiche<br />
Leute beerdigt. Nach eineinhalbstündiger Führung kehrten die Senioren hungrig in einem<br />
Gasthaus zum Mittagessen ein. Das Gasthaus lag oben auf dem Nonnberg, von wo wir<br />
eine schöne Aussicht auf die Altstadt Salzburg hatten.<br />
Nach dem Mittagessen gingen wir zum Residenzplatz mit seinem Brunnen und <strong>der</strong><br />
berühmten Salzburger Lohnkutsche. Der letzte Teil <strong>der</strong> Führung war <strong>der</strong> Salzburger<br />
Dom. Die Stadt hat 150000 Einwohner, ist die viertgrößte Stadt Österreichs. Es gibt<br />
insgesamt 13 Kirchen.<br />
Nach <strong>der</strong> Besichtigung des Doms fuhren wir mit dem Stadtbus ins Gehörlosenzentrum,<br />
wo <strong>der</strong> Seniorentreff stattfand. Der Seniorenleiter Johann Bin<strong>der</strong> und <strong>der</strong> 1.Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Raimund Galler vom GV-Salzburg begrüßten alle Senioren aus Salzburg und Schwaben<br />
im großen Saal recht herzlich und freuten sich, dass sich die Senioren gegenseitig kennen
lernen und Erfahrungen austauschen konnten. Herr Bodenmüller dankte dem Stadtführer<br />
Raimund Galler für den Einsatz. Einige Senioren besichtigten noch das Haus des<br />
Gehörlosenzentrums. Das Haus wurde im Jahre 1972 erbaut, in <strong>der</strong> letzten Zeit wurde die<br />
Außenwand mit einer wärmenden Dämmung versehen. Nach Kaffee und Kuchen<br />
verabschiedeten sich die Senioren gegenseitig und traten die Heimreise an. Herr<br />
Bodenmüller bedankte sich im Bus bei allen Senioren für das Mitmachen <strong>der</strong><br />
Bildungsfahrt und das schönes Wetter.<br />
Bericht und Foto<br />
Matthias Bodenmüller<br />
ganz links: gehörloser Salzburger Stadtführer Raimund Galler<br />
hintere Reihe dritte von rechts nach links: Bezirksseniorenbeauftragter Matthias<br />
Bodenmüller<br />
11
12<br />
Nichts zu machen...<br />
o<strong>der</strong> doch<br />
Du hörst wohl nicht recht. Lass dir den Gesprächssinn „zufächeln“,<br />
Du hörst plötzlich schlecht. es erspart dir ein übergütiges Lächeln.<br />
Dir ist es passiert. Gehst du dann später heim,<br />
Jetzt bist du isoliert. kannst du immer noch traurig sein.<br />
Manchmal kommt Wut. Manche fühlen sich sehr weise<br />
Doch ein Ohr ist noch gut. und sprechen beson<strong>der</strong>s leise.<br />
Du drehst deinen Kopf, Sie sagen schließlich dann,<br />
packst jedes Wort beim Schopf. dass man mit dir so nichts anfangen kann.<br />
Du meidest die Menge, das ist dein Ziel. Nun weißt du, wie es um dich steht,<br />
Wenn zehn sprechen, sind neun zu viel. nicht nur du ihn, auch er dich nicht versteht!<br />
Du willst es probieren, So bist du nun abgeschoben,<br />
die Stimmen zu filtrieren. aller Kommunikation enthoben.<br />
Doch es hat keinen Zweck, Du hast keine Richtung,<br />
gesellschaftlich bist du weg. Es fehlt die Orientierung.<br />
Der Mann neben dir Rechts ist gleich links,<br />
prostet nur mit dem Bier. Auch nicht die Übung bringt´s.<br />
Dein Platz ist immer rechts wie gewohnt, Hörst deinen Namen, drehst dich im Kreise<br />
so bleibt das kranke Ohr verschont. Auf nun schon gekonnte Weise.<br />
Tust du dich dann konzentrieren, denn du hast kein räumliches Hören mehr.<br />
kannst du einiges kapieren. Hast den Rufer gefunden, freut´s dich sehr.<br />
Du drehst den Kopf, schaust auf den Mund. Du glaubst, wer nicht hört,<br />
Einige Worte werden dir kund. Der ist ganz ungestört.<br />
Den Sinn verstanden, welch ein Glück! Nein, er hat keine Ruh,<br />
Du antwortest euphorisch mit Geschick. Das Ohr tobt immerzu.<br />
Gelacht wird, wenn alle lachen, Jeden Tag, jede Stunde,<br />
du musst einfach mitmachen. Jede Minute, jede Sekunde<br />
Wenn alle das Glas erheben, hörst du das Rauschen,<br />
lässt auch du dein „Prosit“ erbeben. Du kannst ihm nicht entlaufen.
Vorbei ist die lautlose Zeit. Über dich spotten sie nicht.<br />
Dein Ohr ist zu keiner Ruhe bereit, hier wahrst du dein Gesicht.<br />
Weißt du noch, wo es still um dich war? Ich spreche von Kin<strong>der</strong>n,<br />
Nun rauscht und lärmt es immerdar. Kannst den Schmerz aber nicht lin<strong>der</strong>n.<br />
Manchmal droht es zu zerspringen, Jetzt wird <strong>der</strong> Ohrenarzt besucht!<br />
es wird wie<strong>der</strong> Normalstärke bringen. „Herr Doktor, ich habe alles versucht.“<br />
Scheint es auch kurz vor <strong>der</strong> Explosion, „Sie wollen ein Hörgerät?<br />
es beruhigt sich wie<strong>der</strong>, du weißt es schon. Dafür ist es nun zu spät!“<br />
Meide die Stille, mach`s dir zur Pflicht, Du überlegst und denkst nach<br />
dann hörst du dein Ohrgeräusch nicht! Kein Weh und kein Ach!<br />
Schütze dich vor starkem Lärm, „Ich, als sein Proband,<br />
so hältst du die Verschlimmerung fern. schon an<strong>der</strong>e Dinge überstand.“<br />
Es gibt einen Ausweg. - Du fällst in kein Loch.<br />
Keine Beachtung ihm geb`! Die Spötter, wer sonst noch,<br />
Damit lässt sich`s leben, sie können dich mal!<br />
nicht zum Problem erheben. Du hast aber auch keine an<strong>der</strong>e Wahl.<br />
Es schwindelt dich auf schlimme Weise. „Soll ich mich erhängen,<br />
Das Zimmer dreht sich wild im Kreise. befreien von allen Zwängen?<br />
Das Gleichgewichtsorgan spielt verrückt. Soll ich mich ertränken, erschießen?<br />
Du bist des aufrechten Ganges entrückt. Nein, - mit viereinhalb Sinnen genießen!“<br />
Du hältst dich am Bettgestell fest. Keine Frau ist zu schön<br />
Der Magen entleert sich, gibt dir den Rest. um sie nicht zu beseh`n!<br />
Schwankendes Schiff eine Nichtigkeit ist, Kein „Weizen“ zu kalt!<br />
du ganz und gar verloren bist. Noch bist du nicht krank o<strong>der</strong> alt.<br />
Doch diese Zeit, sie geht vorbei, Genieße die Blumen, Wäl<strong>der</strong>, die Höh`n!<br />
du glaubst dich ganz vorsichtig frei. Erfreu dich daran, es ist wun<strong>der</strong>bar schön!<br />
Die Angst dieser Schwindelattacken, Schau <strong>der</strong> Natur in ihr schönes Gesicht!<br />
sie sitzt dir immer noch tief im Nacken. Erlebe sie innig, andre tun`s nicht!<br />
13
Jetzt erst recht Mut, guter Mann!<br />
Geh aufrecht, blick vorwärts mit viel Elan!<br />
Schäm` und ärgere dich nicht rot!<br />
An<strong>der</strong>e sind in deinem Alter schon mausetot<br />
(Werner Müller, Mitglied <strong>der</strong> SHG „Mitten im Leben“)<br />
14<br />
Zoo<br />
Gehörlosen-Verein Augsburg 1902 e.V.<br />
Seniorenabteilung<br />
Augsburger Zoo<br />
Am 07. Mai 2010 haben wir zum 1. Mal eine Führung im Augsburger Zoo gebucht. Mit<br />
dem Pfleger waren wir hinter den Kulissen bei den Mantelpavianen, haben im Vogelhaus<br />
verschiedene Fütterungen kennen gelernt, waren bei den Seebären und durften den<br />
Bullen hinter dem Gitter anfassen. Auf <strong>der</strong> Anlage <strong>der</strong> Seehunde hatte uns <strong>der</strong> Pfleger die<br />
Tiere vorgestellt. Zum Schluss gingen wir zu den Mähnenwölfen, wo uns <strong>der</strong> Pfleger<br />
verschiedenes über die Lebensweise und Fütterung erzählte.<br />
Vielen Dank nochmals möchte ich an den Reviertierpfleger Herrn Kühlburg und Herrn<br />
Maatz aussprechen, die uns die Tiere durch erklären und übersetzen nahe gebracht haben<br />
und meiner Schwester und meinem Schwager, die mich bei den Vorbereitungen (wie<br />
zum Beispiel telefonieren und Termin setzen) unterstützt haben.<br />
(Seniorenleiterin, Angelika Haas)
Erlebnis Theater<br />
Der Schrannenplatz und das Elsbethenareal in Memmingen waren viele Monate eine<br />
Großbaustelle.<br />
Die ehemalige Elsbethenschule und das Zeitungsgebäude wurden<br />
abgerissen, das Landestheater umgebaut und mit einem Neubau<br />
ergänzt. Gleich zu Beginn <strong>der</strong> Planungen für das Landestheater haben<br />
wir als SHG beim zuständigen Architekten <strong>der</strong> Stadt den Antrag<br />
gestellt eine Induktionsschleife einzubauen. Der Architekt war sehr<br />
offen für dieses Projekt.<br />
Wir haben uns mit diesem Anliegen aber immer wie<strong>der</strong> in Erinnerung gebracht. Nach<br />
zweijähriger Bauzeit kam im Oktober 2010 ein Anruf von <strong>der</strong> Theaterleitung. Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> SHG <strong>der</strong> Hörbehin<strong>der</strong>ten Memmingen dürfen die Anlage testen.<br />
Am 07.11.2010 war es soweit:<br />
Vier Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe besuchten das Stück „Aladin und die Wun<strong>der</strong>lampe“. Ich bat<br />
die Theaterleitung um verschiedene Sitzplätze, da wir auch unterschiedliches<br />
Hörvermögen haben. Zwei Besucherinnen hatten das Theaterstück richtig genossen. Das<br />
auf <strong>der</strong> Bühne gesprochene war gut verständlich. Bei zwei Teilnehmern war es<br />
eingeschränkt, beide saßen lei<strong>der</strong> im hinteren Drittel des Theaters. Hier sollte darauf<br />
geachtet werden, dass hochgradig Schwerhörige im Theater Memmingen vor<strong>der</strong>e Plätze<br />
belegen. Aber trotzdem war es für uns vier ein schöner Nachmittag.<br />
Gestern habe ich von <strong>der</strong> Theaterleitung erfahren, dass versucht wird noch etwas<br />
nachzurüsten.<br />
Für mich war es sicher nicht <strong>der</strong> letzte Theaterbesuch.<br />
(Anneliese Mayer)<br />
Wussten Sie übrigens, dass es im Augsburger Stadttheater auch eine<br />
Induktionsschleife gibt?<br />
Gehen Sie doch mal wie<strong>der</strong> ins Theater und probieren sie aus.<br />
Schulseelsorge am För<strong>der</strong>zentrum Augsburg<br />
Sr. Veronika (Katholische Schulseelsorge) und Marianne Werr (Evangelische<br />
Schulseelsorge) bieten Schul- und Familiengottesdienste in unterschiedlichen Kirchen in<br />
Augsburg an. Nach den Gottesdiensten wird auch ein Elterncafé angeboten.<br />
Den Flyern mit den aktuellen Terminen for<strong>der</strong>n Sie bitte an bei:<br />
Sr. Veronika Görnert, Tel.: 0821-4550754 o<strong>der</strong> Frau Werr, Tel./Fax: 0821-7808877<br />
15
Das Kommunikationsforum (KoFo) Augsburg nimmt Abschied nach<br />
18 abwechslungsreichen Jahren.<br />
Kerstin Mackevicius verlässt nach 18jähriger Tätigkeit zum Ende 2010 mit ihrer<br />
langjährigen Mitarbeiterin Michi Herdegen das KoFo, um sich neuen Aufgaben als<br />
freiberufliche Gebärdensprachlehrerin zu widmen. Sie wird ca. ab März 2011 eine eigene<br />
mobile Gebärdensprachschule in Augsburg und ganz Schwaben betreiben. Am Ende<br />
verflog die Zeit nun doch ganz schön schnell und sie geht mit einem lachenden und<br />
einem weinenden Augen. Das gilt auch für die Mitarbeiterinnen.<br />
Das KoFo gab schon seit August 2009 bekannt, dass Nachfolger gesucht werden und<br />
hatte angeboten, dem neuen Team bis Ende August 2010 bei <strong>der</strong> Antragsstellung von<br />
Zuschüssen behilflich sein zu können. Auch wurde angeboten, <strong>der</strong> KoFo-Leiterin über<br />
die Schulter zu schauen, wie man politische Bildungsarbeit nach dem Sinn des<br />
Taubismus führen kann. Als die Frist aber abgelaufen war und keiner sich bereit erklärte<br />
die Nachfolge anzutreten, beschloss das KoFo-Team, die Türen endgültig zu schließen.<br />
Anfang Oktober 2010 überlegte sich eine Gruppe, bestehend aus drei Schwerhörigen und<br />
einer Gehörlosen unser KoFo doch übernehmen zu wollen. Um vorzubeugen die<br />
Gerüchteküche brodeln zu lassen, werden hier die aktuellen Infos bekannt gegeben,<br />
warum das <strong>der</strong>zeitige KoFo-Team an<strong>der</strong>s entschied und das KoFo trotzdem die Pforten<br />
schließt. Die Voraussetzungen unserer Bildungsarbeit, För<strong>der</strong>ung des<br />
Identifikationsprozesses und Einhaltung <strong>der</strong> Leitgedanken sowie die Leitkultur des<br />
Kommunikationsforums waren so nicht erfüllt, deshalb wurde vorgeschlagen doch ein<br />
ganz neues Projekt ins Leben zu rufen und das KoFo so wie es war einfach gut<br />
abschließen zu lassen.<br />
Hiermit hier ein kleiner Überblick, wie das KoFo erstmals ins Leben gerufen wurde,<br />
welche Ziele schon damals gesetzt wurden, um auf diesem Weg auch die getroffene<br />
Entscheidung des KoFo-Teams verstehen zu können und dies auch zu respektieren.<br />
Nach Einführungen <strong>der</strong> ersten Gebärdensprachkurse in <strong>der</strong> Münchner Volkshochschule<br />
trafen sich Gertrud Mally und hörende TeilnehmerInnen ab und zu in Lokalen, um<br />
neueste Informationen mittels Gebärden austauschen zu können und das Thema über die<br />
Kultur und Sprache <strong>der</strong> tauben Menschen zu sensibilisieren. Nach und nach kamen auch<br />
an<strong>der</strong>e Taube dazu und so fing es an, sich über Taubheit Gedanken zu machen, dies zu<br />
analysieren, was es denn bedeutet taub zu sein und wie die Identität geför<strong>der</strong>t werden<br />
16<br />
Abschied vom KoFo
kann. In dieser Zeit wurden viele Gehörlosenvereine von Schwerhörigen und Ertaubten<br />
geführt, da damals taube Menschen oft Min<strong>der</strong>wertigkeitsgefühle hatten und sich<br />
aufgrund <strong>der</strong> Unterdrückung <strong>der</strong> Gebärdensprache nicht entfalten konnten, sich solche<br />
Leitfunktionen also nicht zutrauten. Durch die Gründung des allerersten KoFo im Jahr<br />
1984 in München, wachten taube Menschen aus dem so genannten "Dornröschenschlaf"<br />
auf und fingen an, an sich zu arbeiten und genauer zu reflektieren, welche Sprache sie<br />
denn anwenden und benutzen wollen. Außerdem hatte das Institut für Deutsche<br />
Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser, Prof. Siegmund Prillwitz aus<br />
Hamburg im Jahr 1985 allen verkündet, dass unsere Gebärdensprache gleichwertig ist<br />
wie auch alle an<strong>der</strong>en Sprachen!<br />
Im Oktober 1994 gab es erstmals die Gelegenheit für alle leitenden Personen <strong>der</strong><br />
Kommunikationsforen aus ganz Deutschland, erste Erfahrungen zur Arbeit im Forum in<br />
einem Workshop auszutauschen. Danach folgte das 1. Bundestreffen in Kassel und so<br />
entstanden in den weiteren Jahren in an<strong>der</strong>en Städten Foren, wo sich die Leiter über die<br />
Diskussionsregeln, Rhetorik und aktuelle politische Themen zur Taubheit,<br />
Identitätsfindung u.a. informieren konnten und dies miteinan<strong>der</strong> diskutierten. So wurde<br />
auch gemeinsam beschlossen, dass es für die Identitätsfindung und die positive<br />
Entwicklung des Taubismus enorm wichtig sei, wenn nach Möglichkeit ein taubes Team<br />
das KoFo leitet. Die Augsburger KoFo-Leiterin war bei allen Treffen und Workshops<br />
dabei und kennt sich mit den Bedingungen zur positiven Selbstbewusstseinentwicklung<br />
und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Identität tauber Menschen bestens aus.<br />
Oft wird sich mit dem Thema Deafhood, Audismus und Taubismus zu wenig<br />
beschäftigt... Das KoFo hatte sich in <strong>der</strong> Vergangenheit jedoch schon mit diesen Themen<br />
befasst und stellte fest, dass Augsburger Gehörlose kaum an diesen Diskussionen an<br />
KoFo-Abenden teilgenommen hatten, meist waren die Interessenten von außerhalb wie<br />
zum Beispiel aus Ulm und München.<br />
Da das KoFo-Augsburg das Vorhaben eines überwiegend schwerhörigen Teams nicht<br />
bremsen möchte, son<strong>der</strong>n befürwortet, dass es natürlich weiterhin Vorträge mit <strong>der</strong><br />
Möglichkeit zur Diskussion gibt, es auch wichtig ist diesen Erfahrungsaustausch<br />
weiterhin durchzuführen, wurden neue Vorschläge gemacht, die jedoch nicht unter dem<br />
gleichen Namen laufen werden.<br />
Nach dem Gespräch mit dem Vorstand des Gehörlosenvereins Augsburg und dem neuen<br />
Team unter Bernd Schnei<strong>der</strong>, Stefan Koch, Petra Wegmann und Claudia Haas wird sehr<br />
wahrscheinlich ein neues Forum mit neuem Namen entstehen... entwe<strong>der</strong> als<br />
Selbsthilfegruppe o<strong>der</strong> als eigenständige Abteilung im Gehörlosenverein. Die Ziel- und<br />
17
Aufgabenbeschreibungen werden neu festgelegt.<br />
Das restliche Geld des KoFo´s kommt <strong>der</strong> Afrikahilfe gehörloser Kin<strong>der</strong> in Uganda<br />
zugute. Es wird in die Bildungsarbeit und den Aufbau <strong>der</strong> Berufsschule fließen.<br />
Das KoFo-Augsburg kann mit großem Stolz zurückblicken, was es für die Belange<br />
tauber Menschen geleistet hat und ein guter Ruf in ganz Deutschland spiegelt dies<br />
wie<strong>der</strong>.<br />
Mehr darüber kann unter <strong>der</strong> KoFo-Homepage www.kofo-augsburg.seko-bayern.org<br />
gelesen werden, die noch bis Ende 2011 freigeschalten sein wird. Außerdem gibt es noch<br />
genügend Festzeitungen zur KoFo-Benefizveranstaltung im Rahmen des 15jährigen<br />
Bestehens im Jahr 2007, die bei Kerstin Mackevicius kostenlos gegen Versandgebühr<br />
angefor<strong>der</strong>t werden können.<br />
Das KoFo-Team Kerstin Mackevicius und Michi Herdegen möchte sich für die<br />
Teilnahme an den vergangenen Veranstaltungen bedanken, und hoffen, dass sich alle<br />
noch lange an diese vielen Aktionen erinnern können...<br />
Einen letzten Appell möchte die KoFo-Leiterin Kerstin Mackevicius noch an alle<br />
weitergeben...<br />
Seid stolz darauf, dass Ihr taub seid! Ihr könnt eure Ziele genauso gut wie alle an<strong>der</strong>en<br />
erreichen! Unsere Taubheit ist kein Hin<strong>der</strong>nis, son<strong>der</strong>n eine Bereicherung und ein<br />
Zeichen von Vielfalt in unserer Gesellschaft. Wir haben eine traumhaft schöne Sprache,<br />
nämlich die Gebärdensprache!<br />
Adieu und allen auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön und alles Gute!<br />
Verfasserin: Kerstin Mackevicius, 26.11.2010<br />
Elterncafé (Kin<strong>der</strong> erwünscht)<br />
für Eltern von Kin<strong>der</strong>n mit einer Hörschädigung im Alter von 0-6 Jahren<br />
Zeit: Am 2. Freitag im Monat von 9:30 -11:30 Uhr (14. Januar 2011), weitere Termine<br />
bitte nochmals erfragen.<br />
Ort: Hooverstr. 1, 86156 Augsburg in den Räumen <strong>der</strong> Offenen Behin<strong>der</strong>tenarbeit <strong>der</strong><br />
Evang. Jugend<br />
Kontakt: Beratungsstelle f. Hörbeh., Uta Baer, Tel: 0821-3156332; Fax: 0821-3156357<br />
18
KiNO KiNO KiNO<br />
Am 22. Januar 2011 startet das neue<br />
KiNO – Projekt <strong>der</strong> Offenen Hilfen von <strong>Regens</strong> <strong>Wagner</strong> in Augsburg!<br />
Kinokarte<br />
1,50 €<br />
KiNO<br />
Wir zeigen nur Filme mit Untertitel!!<br />
Jeden 3. Samstag im Monat um 15:00 Uhr<br />
<strong>Regens</strong> <strong>Wagner</strong> Treffpunkt<br />
Hofackerstraße 14<br />
86179 Augsburg<br />
INFOS<br />
Julia Kindl<br />
Tel.: 0821 / 80897626<br />
Fax: 0821 /80897625<br />
Email: julia.kindl@regens-wagner.de<br />
19
In diesem Rundbrief sind die Termine von Januar bis einschließlich April 2011<br />
enthalten (keine Gewähr für die Richtigkeit <strong>der</strong> Termine!).<br />
Wenn Sie mehr über bestimmte Veranstaltungen wissen möchten, wenden Sie sich<br />
bitte an die angegebenen Kontaktadressen o<strong>der</strong> an die Beratungsstelle.<br />
Gehörlosenvereine<br />
Augsburg<br />
Kontaktadresse: Wilhelmine Bodenmüller, Schillerstr. 13, 86368 Gersthofen,<br />
Fax: (08 21) 4 97 00 65<br />
Veranstaltungsort: Gehörlosenzentrum Friedberg-West, Oskar-v.-Miller-Str. 41;<br />
19.02. 14:00 Uhr Vortrag im großen Saal im GZ, ca. 15:30 Uhr Kaffeepause in <strong>der</strong><br />
Gaststube, anschließend Versammlung; 02.04., 13:30 Uhr Mitglie<strong>der</strong>versammlung im<br />
GZ;<br />
Donau-Ries/<strong>Dillingen</strong><br />
Kontaktadresse: Gisela Bosch, Hauptstr. 7, 86747 Maihingen,<br />
Fax: (0 90 87) 92 03 23;<br />
e-mail: giselabosch@t-online.de<br />
Veranstaltungsort: Gehörlosenzentrum (GLZ), Rainer Str. 39 A,<br />
86609 Donauwörth-Nordheim<br />
13.03., 13:30 Uhr Gottesdienst mit Beichtgelegenheit; 14:30 Uhr Hauptversammlung in<br />
Erlingshofen; 30.04. 18:00 Uhr Maibaumfeier im GLZ in Nordheim;<br />
Memmingen<br />
Kontaktadresse: Helena Mavromichalis, Heinz-Strachowitz-Str. 8, 86807 Buchloe,<br />
Fax: (0 8241) 9 96 09 36<br />
Veranstaltungsort: Trachtenheim, Römerstr.2<br />
Kath. Gottesdienste im Hildegardisheim, Lindenbadstr. 24, MM<br />
Begegnungstreffen: Marienrain in Memmingen<br />
22.01., 14:00 Uhr Begegnungstreffen; 19.02., 14:00 Uhr Begegnungstreffen mit<br />
Fasching; 26.02. Winterwan<strong>der</strong>ung; 20.03., 14:00 Uhr Hauptversammlung mit Wahl in<br />
MM; 03.04., 09:30 Uhr Besinnungstag im Altenheim St. Ulrich in MM; 16.04., 14:00<br />
Uhr Begegnungstreffen „Ostern“;<br />
20<br />
Termine
Freizeit-Kegelfreunde / Gehörlosenverein Memmingen und Umgebung e. V.<br />
Kontaktadresse: Helmut Peter, Fax (0 83 32) 76 95<br />
22.01. Dickenreishausen bei Memmingen; 19.02. Dickenreishausen bei Memmingen;<br />
26.03. Kaufbeuren o<strong>der</strong> Mindelheim; 30.04. Kaufbeuren am Kamin;<br />
Hörgeschädigtenverein Lindau und Westallgäu e.V.<br />
Kontaktadresse: Manfred Kuttenberger, Birkachstr. 21, 88131 Lindau<br />
Tel.: (0 83 82) 52 81; Fax: (0 83 82) 28 03 86<br />
e-mail: manfred.kuttenberger@t-online.de<br />
Veranstaltungsorte: Begegnungstreffen-Vereinsheim: Sonnenweg 6/Webergasse,<br />
Lindau-Äschach<br />
19.02., 13:00 Uhr Bunter Nachmittag im Vereinsheim; 19.03., 11:00 Uhr Gottesdienst in<br />
<strong>der</strong> Marienkapelle, Hauptstraße in Lindenberg; 13:30 Uhr Hauptversammlung (nur<br />
Mitglie<strong>der</strong>), Gasthof „Bayerischer Hof“, Hauptstr. 82, Lindenberg; 03.04., 10:00-17:00<br />
Uhr Besinnungstag in Memmingen im Altenheim Ast, Ulrich; 16.04., 13:00 Uhr<br />
Begegnungstreffen im Vereinsheim;<br />
Günzburg/Neu-Ulm<br />
Kontaktadresse: 1. Vors. Peter Schweizer, Äußerer-Krautgartenweg 4, 89349<br />
Burtenbach, Fax: (0 82 85) 16 73;<br />
e-mail: Schweizerpeter@gmx.de<br />
2. Vors. Andreas Senger, Anton-Fischer-Str. 13, 89312 Rieden-<br />
Ichenhausen, Fax: (08223) 960175<br />
3. Kegelleiter und 2. Beisitzer: Georg Walter, Spitzberg 22, 89312<br />
Günzburg,<br />
Fax: (0 82 21) 53 37<br />
Veranstaltungsort: Vereinsheim „AMC“ (Automobilclub), Peter-Henlein-Str.5,<br />
89331 Burgau<br />
Alle Versammlungen und Treffen finden ab 14:00 Uhr statt!<br />
19.03. Hauptversammlung; 16.-19.04. Ausflug nach Leipzig;<br />
Ortsverband <strong>der</strong> Gehörlosen Weilheim/Landsberg am Lech e. V.<br />
Kontakt: 1. Vor. Jürgen Lindner<br />
Fax: (0 81 91) 966 524;<br />
e-mail: info@gehoerlosenclub-kaufering.de;<br />
21
www.gehoerlosenclub-kaufering.de<br />
Veranstaltungsort: Landrat-Müller-Hahl-Str. 10, 86916 Kaufering<br />
An jedem letzten Sonntag im Monat ist ab 14 Uhr Familientag!<br />
GmbH Schwäbisches För<strong>der</strong>zentrum für Hörgeschädigte<br />
Grund- und Hauptschule<br />
Kontaktadresse: Sommestr. 70, 86156 Augsburg<br />
Schulleiter: Michael Pasemann<br />
Tel: (08 21) 6 50 55-0, Fax: (08 21) 6 50 55 – 1 19<br />
e-mail: foer<strong>der</strong>zentrum@sfha.de<br />
Interdisziplinäre Pädagogisch-Audiologische Beratungs- und Frühför<strong>der</strong>stelle<br />
Kontaktadresse: Sommestr. 70, 86156 Augsburg<br />
Leiterin: Eva-Maria Geser<br />
Tel: (08 21) 6 50 55 – 140; Fax: (08 21) 6 50 55 – 119<br />
e-mail: pab@sfha.de<br />
Schulvorbereitende Einrichtung Augsburg<br />
Kontaktadresse: Sommestr. 70, 86156 Augsburg<br />
Leiterin: Eva-Maria Geser<br />
Tel. (0821) 6 50 55 – 0; Fax: (0821) 6 50 55 – 119<br />
e-mail: foer<strong>der</strong>zentrum@sfha.de<br />
Tagesstätte<br />
Kontaktadresse: Sommestr. 70, 86156 Augsburg<br />
Leiterin: Ursula Helm<br />
Tel. (0821) 6 50 55 – 145; Fax: (0821) 6 50 55 – 298<br />
e-mail: tagesstaette@sfha.de<br />
22
Kontaktgruppe Schwerhöriger<br />
Augsburg<br />
Kontaktadresse: Helma Heilmeier, Peutingerstr. 9, 86152 Augsburg<br />
Tel. und Fax: (08 21) 3 73 69<br />
Veranstaltungsort: Gaststätte im Kolpinghaus (Nebenzimmer), Frauentorstr. 29, am<br />
3. Donnerstag im Monat, 14:00 – 17:00 Uhr<br />
Januar entfällt; 17.02. Rückschau 2010; 17.03. Info; 21.04. Osterfeier;<br />
Landesverband Bayern <strong>der</strong> Schwerhörigen e.V.<br />
Kontakt stellvertretende Vorsitzende: Gundi Kurzmann-Schiller<br />
e-mail: gundi.kurzmann@schwerhörige-bayern.de<br />
Seniorentreffen<br />
Augsburg<br />
Kontaktadresse: Angelika Haas, Eschenhofstr. 19, 86154 Augsburg,<br />
Fax- Nr.: (0821) 41 72 90<br />
Veranstaltungsort: Gehörlosenzentrum, Friedberg-West, Oskar-v.-Miller- Str. 41,<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat von 14:00 – 17:00 Uhr;<br />
13.01.; 10.02.; 10.03.; 14.04.;<br />
Donau-Ries / <strong>Dillingen</strong><br />
Kontaktadresse: Rudolf Preis, Ortsstr. 63, 89312 Günzburg,<br />
Fax: (08221) 3 82 13<br />
Veranstaltungsorte: Hotel Drei Kronen, Bahnhofstr. 25, Donauwörth<br />
11.01.; 08.02.; 08.03.; 12.04.;<br />
Memmingen<br />
Kontaktadresse: Gerda Lenk, Poststr. 5, 87751 Heimertingen, Fax: (08335) 8981<br />
e-mail: gmlenk@online.de<br />
Veranstaltungsort: Gasthof zum Schwanen, Kalchstr. 27, Memmingen<br />
23
von 14:00 – 18:00 Uhr<br />
04.01.; 01.02.; 01.03.; 05.04.;<br />
Buchloe<br />
Kontaktadresse: Matthias Bodenmüller, Schillerstr. 13, 86368 Gersthofen<br />
Fax (08 21) 4 97 00 65, e-mail: bodenmuellerwum@aol.com<br />
Veranstaltungsort: Gasthaus „Eichel“, Rathausplatz 4, Buchloe<br />
3. Mittwoch im Monat, von 14:00 – 17:00 Uhr<br />
19.01. Fasching; 16.02.; 16.03.; 20.04.;<br />
Lindau und Westallgäu<br />
Kontaktadresse: Seniorenleiterin: Monika Sickinger, Fax (0 83 76) 92 96 36<br />
2. Seniorenleiterin: Irmgard Brauchle, Fax: (0 75 22) 79 78 72<br />
Veranstaltungsorte: Gasthaus „Bayerischer Hof“, Hauptstr. 82, Lindenberg ab 13.00<br />
Uhr<br />
03.02.; 03.03.;<br />
Gehörlosenstammtisch Herrsching<br />
Termine: Bitte erfragen bei Frau Seidl, Tel: (0 81 51) 91 37 13,<br />
Fax: (0 81 51) 91 37 99, e-mail: P.Seidl@caritas-starnberg.de<br />
Zeit: ab 18:00 – ca. 23:00 Uhr<br />
Ort: Gasthof zur Post, Andechser Str. 1, Herrsching<br />
Gehörlosenstammtisch Weilheim<br />
Termine: Samstags: genaue Termine bitte erfragen<br />
Zeit: ab 18:00 – ca. 23:30 Uhr<br />
Ort: Gasthaus „Zum Neuner“, Mittlerer Graben 5, Weilheim<br />
Kontaktadresse: Bernhard Brand, Föhrenstr. 5, 82362 Weilheim,<br />
Fax: (08 81) 92 76 979; Email: glwmu@yahoo.de<br />
24
Hörgesch.-Bezirksverband Schwaben e.V.<br />
Kontaktadresse: Bernd Schnei<strong>der</strong>, Haydnstr. 5, 86154 Augsburg<br />
Tel: (0 18 05) 83 77 99 (Tess); Fax: (08 21) 21 82 173;<br />
Email: info@bezirksverband-schwaben.de<br />
Internet: www.bezirksverband-schwaben.de<br />
Gesprächskreis<br />
Marktoberdorf<br />
Kontaktadresse: Angelika Hommel, Am Alsterberg 12, 87616 Marktoberdorf, Fax:<br />
(0 83 42) 4 04 10<br />
Veranstaltungsort: Pfarrheim <strong>der</strong> Evang. Kirche, Bahnhofstr. 25<br />
regelmäßig: Frauenturnen, montags 19:00-20:00 Uhr Hauptschule MOD<br />
Wirbelsäulengymnastik 18:00-19:00 Uhr Hauptschule MOD<br />
Bitte vorher anmelden!<br />
15.01., 14:00 Uhr Sektempfang im neuen Jahr und Segen fürs neue Jahr; 12.02., 14:00<br />
Uhr Kaffeeklatsch; 04.03., 19:00 Uhr <strong>Welt</strong>gebetstag <strong>der</strong> Frauen, alle sind herzlich<br />
eingeladen, dieses Jahr das Land Chile/Südamerika (bitte anmelden); 05.03., 09:30 Uhr<br />
Frauenfrühstück im Cafe Greinwald (bitte anmelden), 14:00 Uhr Faschingsparty für alle;<br />
25.03., 19:00 Uhr Einschließen und genießen in <strong>der</strong> Buchhandlung Glas (bitte unbedingt<br />
anmelden);<br />
Kath. Hörgeschädigtenseelsorge<br />
Kontaktadresse: Michael Geisberger, Pastoralreferent,<br />
Jutta Bönisch, Pastorale Mitarbeiterin,<br />
Bischöfl. Seelsorgeamt, Kappelberg 1, 86150 Augsburg<br />
Tel.: (08 21) 31 52 – 2 51; Fax: (08 21) 31 52 – 2 56<br />
Internet: www.hoergeschaedigt.bistum-augsburg.de<br />
e-mail: hoergeschaedigte@bistum-augsburg.de<br />
25
Gottesdienste/Wort-Gottes-Feiern, (siehe auch Bayerntext):<br />
09.01., 10:00 Uhr Gottesdienst mit Gebärden, Bibel-Kino-Sonntag (Anmeldung<br />
erfor<strong>der</strong>lich), Haus St. Ulrich, Kappelberg 1, Augsburg; 13.02., 10:00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Gebärden, anschl. Beisammensein, St. Elisabeth beim Dom, Inneres Pfaffengäßchen<br />
3, Augsburg; 09.03., 12:15 Uhr Gottesdienst mit Gebärden und Aschenkreuzauflegung,<br />
Moritzsaal, Moritzplatz 5, Augsburg; 13.03., 10:00 Uhr Gottesdienst mit Gebärden,<br />
anschl. Info zur religiösen Freizeit Venedig-Padua, Haus St. Ulrich, Kappelberg 1,<br />
Augsburg; 19.03., 11:00 Uhr Gottesdienst mit Gebärden, Marienkapelle, Hauptstr.,<br />
Lindenberg, 14:00 Uhr Gottesdienst mit Gebärden, Kreisaltenheim, Brementalstr. 20,<br />
Burgau; 20.03., 10:30 Uhr Gottesdienst mit Gebärden, Altenheim St. Ulrich, St.-<br />
Hildegard-Weg 2, Memmingen; 03.04., 10:00 Uhr Besinnungstag, Einlass: 09:00 Uhr-<br />
Beginn 10:00 Uhr (Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich), Altenheim St. Ulrich, St.- Hildegard-Weg<br />
2, Memmingen; 09.04., 10:00-16:00 Uhr Ökumenischer Bibeltag (Anmeldung<br />
erfor<strong>der</strong>lich), St. Thomas, Rockensteinstr. 21, Augsburg; 23.04., 19:00 Uhr<br />
Auferstehungsfeier mit Gebärden, St. Elisabeth beim Dom, Inneres Pfaffengäßchen 3,<br />
Augsburg;<br />
Evangelische Gehörlosenseelsorge<br />
Kontaktadresse: Südliches Schwaben:<br />
Angelika Hommel, Am Alsterberg 12, 87616 Marktoberdorf,<br />
Fax: (0 83 42) 4 04 10<br />
Augsburg und Umgebung:<br />
Marianne Werr, Reinöhl 28 1/3 , 86156 Augsburg<br />
Tel./Fax: 0821-7808877, e-mail: marianne.werr@t-online.de<br />
Evang. Gehörlosengottesdienste<br />
Bitte informieren Sie sich auch über die Termine im Bayerntext (Videotext) o<strong>der</strong> im<br />
Internet: www.egg-bayern.de<br />
ACHTUNG Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kirche für die Gehörlosengottesdienste ab 2010!!!!<br />
Gottesdienste in St. Thomas, Rockensteinstr. 21, Augsburg / Kriegshaber , um 14:00<br />
Uhr, am 4. Sonntag im Monat mit anschließendem Gemeindenachmittag<br />
23.01.; 27.02.; März kein Gottesdienst;<br />
26
Selbsthilfegruppen<br />
Augsburg<br />
!!!!! Neuer Veranstaltungsort!!!!!<br />
♦ „Mitten im Leben“, Gruppe für Schwerhörige, Ertaubte und CI-TrägerInnen in Arbeit<br />
und Familie<br />
Kontaktadresse: Christl Haubensak Tel.: (08 21) 66 66 72<br />
Renate Hirschler Fax: (08 21) 4 44 10 64<br />
Gisela Stübler Fax: (01212) 5 461 73041<br />
e-mail: gisela.stuebler@web.de<br />
Veranstaltungsort: Zeughaus, Zeugplatz 4 , Raum 113 86150 Augsburg<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat um 19:00 bis 21:00 Uhr<br />
20.01.; 17.02.; 17.03.; 14.04. (2. Donnerstag);<br />
♦ Tinnitus-Selbsthilfegruppe<br />
Kontaktadresse: Josef Gogl<br />
Tel.: (0 82 71) 22 25, e-mail: jogo@s-planet.de<br />
Veranstaltungsort: Schule MARIA STERN, Gögginger Str. 132 in Augsburg,<br />
Beginn jeweils um 18:30 Uhr bis ca. 21:00 Uhr<br />
♦ AHA e.V.<br />
Aktiv für Hörgeschädigte <strong>der</strong> Region Augsburg-Schwaben e.V.<br />
Kontaktadresse: Eva Atterer (1. Vorstand), Ursula Helm (2. Vorstand)<br />
c/o För<strong>der</strong>zentrum Augsburg, Sommestr. 70, 86156 Augsburg;<br />
Tel: (08 21) 65 05 51 45, Fax: 65 05 52 98<br />
e-mail: info@aha-ev.de<br />
Internet: www.aha-ev.de<br />
♦ Vereinigung gehörloser Frauen und Mädchen Augsburg und Umland<br />
Vorträge, Kultur und Informationen mit Hilfe von Gebärdensprachdolmetschern<br />
Kontaktadresse: Edith Maier, Fax: (0 82 31) 3 34 20<br />
e-mail: maier.edith@web.de<br />
Hildegard Thoß, Fax: (08 21) 88 81 56<br />
e-mail: h.thoss@arcor.de<br />
Veranstaltungsort: Gehörlosenzentrum Friedberg, Oskar-von-Miller-Str. 41,<br />
86316 Friedberg-West<br />
27
Kempten<br />
♦ Selbsthilfegruppe für Hörgeschädigte-Tinnitusbetroffene-Interessierte<br />
Kontaktadresse: Hanne Rack, Tel.: (08 31) 6 83 83, Fax (08 31) 5 20 46 22<br />
Helene Rösle, Tel. u. Fax: (08 31) 1 38 06<br />
e-mail: roesle.peter@t-online.de<br />
Veranstaltungsort: Lehrsaal des BRK, Haubenschlossstr. 12 (Eingang über den<br />
Hof)<br />
Montag: 18:30 Uhr Gesprächskreis, 19:30 Uhr Fachreferate u. Gesprächskreis. Mit<br />
von Fa. Egger und <strong>der</strong> Kartei <strong>der</strong> Not bezuschusster Funkverstärkungsanlage für<br />
Hörgeschädigte!<br />
10.01., Info-Austausch, SHG Kempten; 14.02. Einführung ins Internet - Was wird<br />
benötigt, Peter Rösle, BRK Kempten; 14.03. Vulkanlandschaften und Blütenpracht auf<br />
<strong>der</strong> grünen Insel La Palma, Günther Gokorsch, Börwang; 11.04. Reifen statt Altern –<br />
Change <strong>der</strong> zweiten Lebenshälfte nutzen trotz Hörschädigung, Seelsorger Thomas<br />
Göppel, Kaufbeuren;<br />
♦ Kontakt für Eltern hörgeschädigter Kin<strong>der</strong><br />
Kontaktadresse: Gabriele Topper, Hintersteiner Str. 3, 87541 Bad Hindelang,<br />
Tel.:(0 83 24) 14 71; Fax:(0 83 24) 95 37 10<br />
♦ Selbsthilfegruppe-Allgäu für CI-Träger<br />
Kontaktadresse: Hannes Fabich, Tel.: (08 31) 7 91 06; Fax:(08 31) 5707 5 92<br />
e-mail: Hannes-Fabich@T-online.de<br />
Veranstaltungsort: “Klinik am Stiftsberg”, Bad Grönenbach<br />
Erfahrungsaustausch steht an erster Stelle, aber auch Fachvorträge;<br />
Hörbehin<strong>der</strong>te, die sich für ein CI interessieren, sind herzlich willkommen.<br />
Memmingen<br />
♦ Selbsthilfegruppe-Gegenseitige Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Kontaktadresse: Anneliese Mayer, Kolpingstr. 38, 87740 Buxheim,<br />
Tel/Fax: (0 83 31) 7 24 95<br />
Veranstaltungsort: „Klinik am Stiftsberg“, Bad Grönenbach<br />
jeden 2. Samstag im Monat, um 13:30 Uhr<br />
08.01.; 12.02.; 12.03.; 09.04.;<br />
28
Weilheim<br />
♦ Selbsthilfegruppe für erwachsene CI-Träger u. Eltern von CI-Kin<strong>der</strong>n<br />
Kontaktadresse: Christl Vidal, Tel: 08824-600, Fax: 08824-93929,<br />
e-mail: christl.vidal@bayciv.de<br />
Veranstaltungsort: Haus <strong>der</strong> Evangelischen Kirche, Am Öferl 8, Weilheim<br />
12.03.;<br />
Wir treffen uns zum Erfahrungs- und Informationsaustausch sowie Diskussionen zu<br />
Fachthemen. Hörgeschädigte Erwachsene sowie Eltern von hörgeschädigten Kin<strong>der</strong>n, die<br />
sich für ein CI interessieren, sind bei uns immer willkommen. Auch Einzelgespräche sind<br />
möglich.<br />
Ambulant Betreutes Wohnen bei Ihnen Zuhause<br />
Kontaktadresse: <strong>Regens</strong> <strong>Wagner</strong> Offene Hilfen, Hofackerstr. 14, 86179<br />
Augsburg<br />
Leitung: Julia Kindl<br />
Tel: (08 21) 80 89 76 26, Fax: (08 21) 80 89 76 25<br />
e-mail: julia.kindl@regens-wagner.de<br />
Sprechstunden: Mo und Fr: 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr<br />
Di: 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und<br />
15:30 Uhr bis 17:30 Uhr<br />
Offener Treff: jeden Mittwoch, 16:00-18:00 Uhr (Adresse siehe oben)<br />
Wohnen für Hörgeschädigte<br />
Kontaktadresse: <strong>Regens</strong>-<strong>Wagner</strong>-Stiftung, Hofackerstr. 14, 86179 Augsburg<br />
Leitung. Sigrid Jäger (Psychologischer Fachdienst und<br />
Bereichsleitung)<br />
Tel.: (08 21) 80 89 76 24, Fax: (08 21) 80 89 76 25,<br />
e-mail: sigrid.jaeger@regens-wagner.de<br />
29
Dolmetschervermittlung<br />
Gehörlose in Augsburg und Südschwaben melden sich bei:<br />
<strong>Regens</strong> <strong>Wagner</strong> OBA Bürozeiten:<br />
Angelika Blair Mo, Di, Mi, Do 08:00 – 12:00 Uhr<br />
Doktorgäßchen 7 Fr 08:00 – 11:30 Uhr<br />
86152 Augsburg<br />
Postanschrift:<br />
Auf dem Kreuz 41<br />
86152 Augsburg<br />
Tel.: (08 21) 31 56 – 3 12<br />
Fax: (08 21) 31 56 – 3 10 e-mail: a.blair@caritas-augsburg.de<br />
Gehörlose in Augsburg und Nordschwaben melden sich bei:<br />
Paritätischer in Schwaben Bürozeiten:<br />
Angela Kemming Mo, Di, Do, Fr 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Sterzinger Str. 3<br />
86165 Augsburg<br />
Tel.: (08 21) 2 41 94–311<br />
Fax: (08 21) 2 41 94–399 e-mail: angela.kemming@paritaet-bayern.de<br />
Im Bezirk Schwaben gibt es folgende Dolmetscher:<br />
Fieger Ute Diplom-Gebärdensprachdolmetscherin<br />
Herdegen Michaela<br />
Hommel Angelika<br />
Höpper Barbara<br />
Klüken Elli (B-W) Dipl. / Staatl. geprüfte Gebärdensprachdolmetscherin<br />
Möckl Michaela<br />
Schuller Christiane Staatlich geprüfte Gebärdensprachdolmetscherin<br />
Seuberth Günther Staatlich geprüfter Gebärdensprachdolmetscher<br />
Siebke Verena (B-W) Diplom-Gebärdensprachdolmetscherin<br />
Sobotta Knut Staatlich geprüfter Gebärdensprachdolmetscher<br />
(B-W = Baden-Württemberg, grenznah zu Bayern)<br />
30
Sprechstunden von Gisela Jeßler<br />
(Sozialdienst für Hörgeschädigte – Augsburg und<br />
Nordschwaben):<br />
Augsburg: jeden Mittwoch, 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Sterzinger Str. 3/II, 86165 Augsburg<br />
Tel.: (08 21) 2 41 94 - 21 (auch ST)<br />
Fax: (08 21) 2 41 94 – 22<br />
e-mail: gisela.jessler@paritaet-bayern.de<br />
Neu-Ulm: am 2. Donnerstag im Monat<br />
15:00 - 17:00 Uhr, Bürgerbüro<br />
Petrusplatz 15<br />
Günzburg: am 3. Donnerstag im Monat<br />
14:30 - 17:00 Uhr, Rathaus, Schlossplatz<br />
Donauwörth entfällt zur Zeit<br />
Nördlingen: am 3. Montag im Monat<br />
15:00 - 16:30 Uhr, Landratsamt, Bürgerbüro, Hafenmarkt<br />
Vom 24.12.2010-07.01.2011 ist Frau Jeßler im Urlaub.<br />
31
Uta Baer, <strong>Regens</strong> <strong>Wagner</strong> OBA, Beratungsstelle für Hörbehin<strong>der</strong>te und<br />
Angehörige, Postadresse: Auf dem Kreuz 41, 86152 Augsburg<br />
Büroadresse für Beratungen: Doktorgäßchen 7<br />
Tel.: (08 21) 31 56 - 3 32, Fax: (08 21) 31 56 - 3 57<br />
e-mail: u.baer@caritas-augsburg,de ; Internet: www.regens-wagner.de<br />
Augsburg<br />
Büroadresse: Doktorgäßchen 7, 86152 Augsburg<br />
Tel.: (08 21) 31 56 - 3 32 (auch ST), Fax: (08 21) 31 56 - 3 57<br />
jeden Dienstag von 10:00 – 12:00 Uhr und 15:00 - 17:30 Uhr<br />
o<strong>der</strong><br />
nach Vereinbarung<br />
Sprechstunde entfällt am: 18.01.<br />
Kempten<br />
Caritasverband Kempten-Oberallgäu, Landwehrstr. 1,<br />
am 2. Donnerstag im Monat, 14:00 bis 16:30 Uhr o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Terminabsprachen<br />
Termine: 13.01.; 10.02.; 10.03.; 14.04.<br />
Landsberg/Kaufering<br />
„Haus <strong>der</strong> Gehörlosen“, Landrat-Müller-Hahl-Str. 10, Kaufering<br />
am 2. Mittwoch im Monat von 16:00 bis 18:00 Uhr o<strong>der</strong> nach Vereinbarung<br />
Termine: 12.01.; 09.02.; 09.03.; 13.04.<br />
Sonthofen Bitte anmelden!!!<br />
Caritasverband Kempten-Oberallgäu, Martin-Luther-Str. 10b<br />
am 4. Donnerstag im Monat, 14:00 bis 16:00 Uhr o<strong>der</strong> nach Vereinbarung<br />
Termine: 27.01.; 24.02.; 24.03.; 28.04.<br />
Memmingen<br />
Caritasverband, Donaustr. 1, 2. Stock, Zimmer 2.07<br />
am 1. Mittwoch im Monat von 15:30 bis 18:00 Uhr o<strong>der</strong> nach Vereinbarung<br />
Termine: 05.01.; 02.02.; 02.03.; (06.04. entfällt)<br />
32<br />
Sprechstunden<br />
Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten. Auch Hausbesuche sind möglich!