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Pfarrbrief - St. Brigida

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KoMMUnion<br />

Kommunionkids erobern den Kirchturm<br />

Kommunionunterricht einmal anders, Kirche<br />

zum anfassen, das ist die Devise von Küster<br />

Martin, der den Kommunionkindern (Kokis)<br />

jedes Jahr aufs neue das Gotteshaus präsentieren<br />

möchte.<br />

Die „Abendteuerreise“ beginnt am ehemaligen<br />

Haupteingang der gut 780 Jahre alten<br />

Kirche (nordeingang). Sicherlich ein guter <strong>St</strong>art<br />

für die Exkursion mit einer kurzen Vorstellungsrunde<br />

der Kids zumal über dem Eingang auch<br />

die Patronin der Pfarrkirche auf einer Bronzetafel<br />

abgebildet ist. na, wie lautet wohl der name<br />

unserer Pfarrpatronin?<br />

nun setzt sich die Gruppe in Bewegung und an<br />

wichtigen Punkten auf dem Kirchplatz gibt es<br />

einige Infos über die verschiedenen Bauphasen<br />

und Veränderungen am Kirchengebäude<br />

sowie den umliegenden häusern. auch sei erwähnt,<br />

dass sich die Gruppe gerade auf einem<br />

über Jahrhunderte alten Friedhof befindet, auf<br />

dem ca. 25.000 Menschen bestattet wurden.<br />

am heutigen prächtigen haupteingang (der erst<br />

einige Jahrzehnte alt ist) angekommen, wird die<br />

Gruppe schon ein wenig lebendiger, schließlich<br />

muss sich jeder erst einmal an diesen etwas<br />

anderen Unterrichtsstil gewöhnen. in der Kirche<br />

fragt jeder zuerst nach der hand, die hinter<br />

einer Glasscheibe zu sehen ist. Wie sah das<br />

Kirchengebäude früher von außen aus? Martin<br />

weiß eine antwort und hält ein großes Bild in<br />

der hand. Vorbei an der alten Taufkapelle<br />

gibt es verschiedene markante Punkte im<br />

Kirchenraum, wo der Gruppe kindgerecht<br />

etwas über Einrichtungsgegenstände und<br />

deren Zweck vermittelt wird. Plötzlich zieht<br />

Martin einen großen Schlüsselbund aus der<br />

18<br />

Jackentasche. Jemand aus der Gruppe darf<br />

die Sakristeitür aufschließen. in diesem Raum<br />

werden alle Gegenstände aufbewahrt, die man<br />

für den Gottesdienst benötigt. Erstaunlich, was<br />

da so alles in den Schränken verstaut ist. „hat<br />

jemand von Euch eine hose, die schon älter<br />

als 50 Jahre alt ist?“, fragt der Küster (Wächter<br />

über dem Gotteshaus). alle lachen, und meinen:<br />

„Wovon träumst Du denn nachts?“<br />

Da zieht Martin ein Priestermessgewand aus<br />

dem Schrank und weiß darüber zu berichten,<br />

dass es aus dem Jahre 1895 stammt.<br />

alle sind sehr überrascht. neben den vielen<br />

verschiedenen Büchern und Utensilien in den<br />

z. t. sehr alten Eichenschränken gibt es noch<br />

den tresor, in dem die Wertsachen, wie Messkelche,<br />

Monstranz, Brigidenfigur, Messwein<br />

usw. sicher verschlossen sind.<br />

Vorbei am Schaltschrank, von dem aus die lampen<br />

und die Glocken betätigt werden zurück in<br />

den Chorraum. Der Blick führt zunächst vor dem<br />

tabernakel, in dem der leib Christi aufbewahrt<br />

wird. Darüber befinden sich die Buntglasfenster,<br />

in der Mitte eines aus der Entstehungszeit des<br />

älteren Bauabschnittes der Kirche mit dem thema<br />

Wurzel Jesse.<br />

Ambo und Altar sind weitere entscheidende<br />

Inventare des Chorraumes, von wo aus die<br />

hl. Messe gefeiert wird. Schon geht’s zur<br />

nächsten <strong>St</strong>ation, dem taufbrunnen. Über diesem<br />

thront unsere Pfarrpatronin. Wie war das<br />

noch mal mit ihrem namen?<br />

Jetzt beginnt wohl der spannendste Teil der<br />

Führung: Der runde Treppenaufgang in den<br />

Kirchturm. halt! Pause auf der orgelbühne,<br />

denn hier dürfen alle einmal in den orgelpfeifenschrank<br />

schauen, in dem fast 2000 Pfeifen<br />

untergebracht sind. Denn verschlossen war das

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