75-Jahre-Festschrift - 1.FC-Quadrath-Ichendorf
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Von diesem Enthusiasmus der damaligen Gründer und Sportler mag man heute sehr<br />
vieles vermissen.<br />
Der 1. Weltkrieg brach aus und damit wurde der erst frisch begonnene Spielbetrieb der<br />
"Britannia" jäh unterbrochen. Die "Kotteroter Blau-wieße" besannen sich auf ihren<br />
Vaterlandsstolz und benannten noch während des Krieges ihren gegründeten Verein in<br />
"Germania" um. Hier sei noch vermerkt, daß es namentlich die Jugendlichen im 1.<br />
Weltkrieg waren, die ihre "Kanonen" wie Tappert, Scholl, Jöpjes, Sally Simons und weitere<br />
Ungenannte als große Fußball-Idole verehrten und sich in der Schulzeit an ihnen<br />
begeisterten. Nach dem 1. Weltkrieg war es wieder - so die Chronik - "Schusters Hein", der<br />
den Verein erneut ins Leben zurückrief. Mit Elan und Unterstützung vieler sportbegeisterter<br />
Anhänger schaffte der damalige Vorsitzende Tappert den soliden Aufbau des Vereins.<br />
Schon 192o schloß sich der BCQ dem Westdeutschen Spielverband (HSV) an. Es<br />
kamen stärkere Gegner - Siege und Niederlagen wechselten ab - doch der große<br />
Kameradschaftsgeist, der in den Reihen der "Blau-Weißen" loderte, überstand alle Stürme.<br />
"Elf Kameraden müßt ihr sein, um Siege zu erringen" lautete der Wahlspruch. Ein Leitsatz,<br />
der für die heutige Fußball- und Sportgemeinde des Doppelortes immer präsent sein<br />
sollte.<br />
Heinrich Tappert als Vorsitzender im <strong>Jahre</strong> 1925 hatte fachkundige Vorstandsmitglieder<br />
wie Sally Simon, P.J. Peter, Karl Lück und als Jugendleiter Heinrich Rennefeld zur<br />
Seite.<br />
Springen wir in das Jahr 1929, als der BCQ die bisherigen "Fußballplätze" (Behelfsplätze<br />
wie Äcker, etc.) mit seinem eigenen, selbst errichteten Sportplatz am "Rötschberg"<br />
übernahm. Erfolgsjahr 1929 mit Aufstieg in die 1. Gauklasse. Erwähnen muß man den neu<br />
gewonnenen Trainer KUben, der es schaffte, im <strong>Jahre</strong> 193o die Blau-Weißen in die 2.<br />
Bezirksklasse zu führen. 16 Spiele mit 27 : 5 Punkten. Eine tolle Bilanz mit dem damaligen<br />
Vorstand Tappert, Bornhausen, Peter Peter, Jakob Schmitz. Die goldene Ehrennadel des<br />
HSV erhielten damals schon Postmeister J. Schmitz sowie H. Tappert. Erwähnt sei auch<br />
die unermüdliche Arbeit des Jugendleiters Adrian Kerkhoven, welcher mit großer<br />
Begeisterung und Elan sich für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen kannten und<br />
achteten ihn, wie er sie. Der Schreiber dieser Zeilen kann sich noch gut erinnern: wenn die<br />
damalige Ia-Jugend auf dem Rötschberq spielte, waren ebenso viele Zuschauer da wie am<br />
Nachmittag bei der