Jahre 2007 - Heimat- und Schützenverein Strümp 1865 eV
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Das Porträt: Schützenkönig Wolfgang Möller<br />
Er ist kein geborener <strong>Strümp</strong>er Junge, aber man<br />
muss ihn in der Zwischenzeit so bezeichnen, denn<br />
wenn König Wolfgang etwas macht, dann macht er<br />
es ganz <strong>und</strong> mit vollem Herzen. Aus dem<br />
Kohlenpott stammt er, der Schalke 04-Fan <strong>und</strong><br />
Königin Susanne aus dem hohen Norden, nämlich<br />
aus Schleswig-Holstein.<br />
Seit 1976 fand das junge Paar in <strong>Strümp</strong> eine neue<br />
<strong>Heimat</strong>. Hier wurden auch ihre drei Söhne geboren.<br />
Sie wohnten zunächst Am Haushof, später dann am<br />
Mönkesweg <strong>und</strong> heute im eigenen Heim auf der<br />
Rottfeldstraße.<br />
Es war am Anfang nicht einfach, in <strong>Strümp</strong> Fuß zu<br />
fassen, doch dabei halfen so nach <strong>und</strong> nach die<br />
Kinder. Durch sie kam der Kontakt zu neuen<br />
Bekannten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en. Erst im Kindergarten,<br />
dann in der Schule. Dazu kam der Fußball im SSV<br />
<strong>Strümp</strong>. Das r<strong>und</strong>e Leder hatte es den Söhnen<br />
angetan <strong>und</strong> Vater <strong>und</strong> Mutter mussten dann einfach mit. So entstanden<br />
Fre<strong>und</strong>schaften, die bis heute Bestand haben <strong>und</strong> die Verb<strong>und</strong>enheit <strong>und</strong><br />
Zugehörigkeit zum “neuen” <strong>Heimat</strong>ort <strong>Strümp</strong> wurde immer enger.<br />
Auch die Musik trug dazu bei. Eine vorübergehende Mitgliedschaft im Kirchenchor <strong>und</strong><br />
im Quartettverein Büderich sowie die Auftritte, die er mit Hubert van Hees bei den<br />
Festen im Kindergarten, bei den Karnevalsfesten des SSV <strong>Strümp</strong> <strong>und</strong> beim Tonnenrennen<br />
am Karnevalssamstag fast professionell inszenierte, taten ihr Übriges. Das<br />
begeisterte Publikum lohnte es mit reichlichem Beifall <strong>und</strong> mit Zugabenrufe.<br />
Seine sportliche Betätigung fand er im Tennis-Club <strong>Strümp</strong>. Auch im Pfarrgemeinderat<br />
hat er mitgearbeitet. Wenn König Wolfgang gebraucht <strong>und</strong> um Hilfe gebeten wurde,<br />
dann war er zur Stelle. Mehr kann man zur Integration nicht mehr machen.<br />
Doch das i-Tüpfelchen setzte er durch sein Engagement bei der Interessengemeinschaft<br />
der <strong>Strümp</strong>er Bürger - “Kleene Strömper” auf. Er ist ein unersetzbarer Vorsitzender,<br />
der durch Kompetenz <strong>und</strong> Sachkenntnis seinen <strong>Heimat</strong>ort <strong>Strümp</strong> hervorragend<br />
vertritt. Außerdem spielt auch noch Skat im Club “Die Asse”.<br />
Dann ist da noch ein weiteres Hobby, nämlich sein Beruf. Hier alle Stufen der<br />
Karriereleiter aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Fast wäre er dem Ruf seines<br />
damaligen Arbeitgebers nach Schleswig-Holstein gefolgt, der Umzug war schon perfekt.<br />
Dann kam die Wende, sein Arbeitsbereich blieb NRW.<br />
Heute ist er selbständiger Unternehmensberater im Bereich der Medizintechnik. Er hat<br />
alles, was man zu einem erfüllten Leben braucht, nur keine Zeit. Vom ganz frühen<br />
Wochenbeginn bis zum späten Freitag reist er nach Berlin, Hannover, Mannheim,<br />
Heidelberg, um nur einige Stationen der letzten <strong>Jahre</strong> zu nennen.<br />
Trotz allem hat er bisher in seiner Amtszeit als König keinen Termin verpasst, er war<br />
immer zur Stelle. So kennen <strong>und</strong> lieben wir ihn. Er kann sich selbst hervorragend organisieren.<br />
Doch was wäre ein noch so guter König ohne Königin, die die Organisation zu Hause<br />
in der Hand hat?<br />
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