5 - Kurt Viebranz Verlag
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LEBEN IN LAUENBURG 17. Juli 2012 Lauenburger Rufer Seite 3<br />
Individuelle Kunst mit handwerklichem Ursprung in historischen<br />
Häusern<br />
Lauenburg (ud) – Handverlesen<br />
und auf hohem Niveau waren<br />
die Aussteller der Veranstaltung<br />
»Kunst & Handwerk in der Altstadt«.<br />
Werkstätten und Häuser<br />
hatten ihre Türen geöffnet, um<br />
Kunsthandwerk vom Feinsten<br />
anzubieten. Viele hundert Besucher<br />
erfüllten die Elbstraße wieder<br />
mit Leben und zwar nicht<br />
nur um zu bummeln oder ein<br />
Gasthaus zu besuchen, sondern<br />
um in Lauenburgs ehemaliger<br />
Hauptgeschäftsstraße einzukaufen.<br />
Wenn es keine Autos<br />
gegeben hätte, wäre die Atmosphäre<br />
perfekt gewesen. Viele<br />
der Besucher suchten gezielt ihre<br />
Favoriten unter den Kunsthandwerken<br />
auf, die sie von anderen<br />
Veranstaltungen kennen<br />
und schätzen gelernt haben<br />
Foto: Kletterwald Hamburg<br />
Für Wackelkandidaten<br />
und Artisten:<br />
der Kletterwald Hamburg<br />
Wie im Himalaya ist der neueste<br />
Parcours im Kletterwald<br />
Hamburg, der Hillary Step, der<br />
Höhepunkt der Mount-Everest-<br />
Nordroute. In zehn Metern Höhe<br />
überwinden die Besucher auf<br />
einer Länge von 120 Metern<br />
wackelige Lückenbrücken und<br />
schlängeln sich im Slalom von<br />
Mast zu Mast ins Ziel. Der Kletterwald<br />
Hamburg bietet noch<br />
weitere sechs spannende Parcours,<br />
die auch für Anfänger<br />
und Kinder sehr gut geeignet<br />
sind. Der niedrigste Parcours auf<br />
zwei Metern Höhe kann bereits<br />
von Kindern ab fünf Jahren und<br />
einer Körpergröße von 110 cm<br />
erklommen werden.<br />
Kletterwald Hamburg<br />
Meiendorfer Weg 122-128<br />
22359 Hamburg<br />
Tel. 04102 / 20 09 19<br />
www.kletterwald-hamburg.com<br />
bis Meiendorfer Weg<br />
Mit der R 21 ab Bf. Lauenburg bis<br />
Lüneburg. Umsteigen in die R 30 bis<br />
Hamburg Hbf. Weiter mit der<br />
Richtung Großhansdorf bis Meiendorfer<br />
Weg. Fahrzeit rund 90 Minuten.<br />
9-Uhr-Gruppenkarte (Gesamtbereich):<br />
Die Gruppenkarte lohnt<br />
sich oft schon zu zweit und gilt für<br />
maximal 5 Personen.<br />
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Einsendeschluss: 3.8.2012<br />
Kennwort: »Kletterwald«<br />
Lauenburgs Kunststücker, Olli Gevert, hat gemeinsam mit seiner<br />
Frau Dodo Mayer-Gevert die Veranstaltung Kunst & Handwerk in der<br />
Altstadt organisiert. Foto: Ute Dürkop<br />
oder die sie im Rahmen des KulturSommers<br />
am Kanal, an der<br />
die Veranstalter, die Kunststücker<br />
aus Lauenburg, seit Jahren<br />
teilnehmen, kennen gelernt haben.<br />
Ein Ehepaar war extra aus<br />
Hamburg gekommen, um sich<br />
die neuesten Modelle von Sabine<br />
Wagner anzusehen. Die Autodidaktin<br />
aus Worpswede macht<br />
betont weibliche Mode. »Ich<br />
möchte Frauen helfen, aus der<br />
Uniformierung mit Jeans & Co.<br />
herauszukommen«, erzählt sie.<br />
Angefangen hat sie mit einem<br />
Schal und heute kreiert Sabine<br />
Wagner Mode für besondere Anlässe.<br />
Jedes ihrer Kleider ist ein<br />
Unikat und von ihr selbst gearbeitet.<br />
Ihre Kunden schätzten<br />
die Individualität ihrer Arbeiten.<br />
Margit Eggert sah sich im Haus<br />
Nummer 68 beim Glaskünstler<br />
Hermann Ritterwürden um und<br />
fühlte sich offensichtlich wohl.<br />
»Das hat alles etwas Besonderes,<br />
was hier gezeigt wird. Ich finde<br />
die Arbeiten faszinierend«,<br />
schwärmte sie von dem Künstler,<br />
der ihr ein Lampenglas für<br />
einen Leuchter gefertigt hat.<br />
Hermann Ritterswürden, ein<br />
auf Sylt geborener freischaffender<br />
Künstler, hat sein Handwerk<br />
von der Pieke auf an der Glasfachschule<br />
in Zwiesel und in einer<br />
zweiten Ausbildung als Designer<br />
gelernt. In seinen häufig<br />
maritim angehauchten Objekten<br />
findet sich sein persönlicher<br />
Ursprung, die Nordsee, wieder.<br />
Er entführt mit seinen traumhaften<br />
Arbeiten aus Lampenglas<br />
in die Märchenwelt und erzählt<br />
wunderschöne Geschichten.<br />
»Handwerkliche Ausbildung ist<br />
ein wichtiges Fundament, auf<br />
das sich eine künstlerische Tätigkeit<br />
aufbauen kann. Künstler,<br />
die sich gegenüber Kunsthandwerkern<br />
abgrenzen, haben den<br />
Bezug zur hohen Kunst des<br />
Kunsthandwerks verloren«, sagt<br />
er. Ritterswürden bedauert die<br />
Abgrenzung. Junge Menschen<br />
können dadurch davon abgehalten<br />
werden, ihr ganz persönliches<br />
Kunsthandwerk zu erlernen<br />
und sich künstlerisch zu<br />
entwickeln.<br />
Bemerkenswertes Konzert in der Grünen Aula<br />
Die Musiker der Posaunisten Lars Karlin und der Schlagzeuger und<br />
Percussionist Anders Lynghøj begeisterten bei ihrem ersten größeren<br />
Konzert als Duo in der »Grünen Aula«. Foto: Ute Dürkop<br />
Lauenburg (ud) – Mit der »Grünen<br />
Aula« in der ehemaligen<br />
Pestalozzi-Schule hat Lauenburg<br />
einen akustisch hervorragend<br />
für kleine Konzerte geeigneten<br />
Raum hinzugewonnen.<br />
Die neuen Eigentümer des<br />
altehrwürdigen Schulgebäudes,<br />
das Ehepaar Heinzelmann aus<br />
Lauenburg, haben einen beeindruckenden<br />
Konzertsaal geschaffen.<br />
Anlass für das von<br />
Vorstandsmitglied des Lauenburger<br />
Künstlerhauses, Bernhard<br />
Sdun, organisierte Konzert<br />
war die Verleihung des Konzertpreises<br />
2012 an den ehemaligen<br />
Künstlerhausstipendiaten Da-<br />
LINKE: Wasser- und Schifffahrtsamt<br />
soll in Lauenburg bleiben<br />
Lauenburg (zrbda) - Nach Plänen<br />
von Verkehrsminister<br />
Ramsauer soll das WSA Lauenburg<br />
in seiner jetzigen Form<br />
zerschlagen werden. DIE LINKE<br />
erklärt sich mit den Beschäftigten<br />
des WSA solidarisch und unterstützt<br />
die Forderung des Personalrates<br />
zum Erhalt des<br />
Standortes.<br />
»Der Neubau in Lauenburg ist<br />
erst ein paar Jahre alt und technisch<br />
auf dem neuesten Stand.<br />
Eine adäquate Nachnutzung ist<br />
kaum zu realisieren und eine<br />
Verlegung der Behörde würde<br />
den Steuerzahler unnötig belasten«,<br />
erläutert Volker Hutfils,<br />
Kreisvorstandssprecher der<br />
Linken, die Position seiner Partei.<br />
Die Linke befürchtet außerdem,<br />
dass vor Ort wichtiges<br />
Know-how in Sachen Katastrophenschutz<br />
verloren gehen<br />
könnte. Die Lage im Dreiländereck<br />
von Schleswig-Holstein,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
und Niedersachsen ist nach Ansicht<br />
der Linken ideal, und für<br />
die ohnehin arg gebeutelte<br />
Stadt Lauenburg sei der Standort<br />
der Behörde mit ihren über<br />
niel Moreira. Seine Komposition<br />
»Bakatakabaka 2« für Solo<br />
Posaune, meisterlich gefühlvoll<br />
gespielt von Lars Karlin, begeisterte<br />
im zweiten Teil des Konzertes<br />
das Publikum. Gemeinsam<br />
mit dem Posaunisten Lars<br />
Karlin trat Anders Lynghøj,<br />
Schlagzeuger und Percussionist<br />
auf. Die beiden hochbegabten<br />
Musiker arbeiten erst seit einem<br />
halb Jahr zusammen. Das<br />
Konzert in Lauenburg war ihr<br />
erster größerer Auftritt. Mit<br />
zwei Solostücken nahmen die<br />
Musiker vom ersten gespielten<br />
Ton der Mittelalterlichen Tänze<br />
nach einem Arrangement für<br />
Alt Posaune von Christian Lindberg<br />
und der Scene for Vibraphone<br />
von Tobias Boström, die<br />
etwa 75 Zuhörer mit auf die Reise<br />
in die faszinierende Welt der<br />
Musik. Ein weiterer Höhepunkt<br />
war ein Tango von Astor Piazolla,<br />
den sich die Musiker für ihre<br />
Instrumente arrangiert hatten.<br />
Bernhard Sdun wandte sich an<br />
die Gastgeber: »Das Konzert in<br />
diesen Räumen zu realisieren<br />
war wunderbar und ich hoffe,<br />
dass hier in Zukunft mehr entstehen<br />
wird«, wünschte er sich.<br />
400 Beschäftigten auch von<br />
enormer Bedeutung. Hutfils:<br />
»Wir dürfen natürlich auch die<br />
finanziellen und sozialen Folgen<br />
für die Beschäftigten und<br />
ihr Umfeld, die mit einer Verlegung<br />
verbunden wären, nicht<br />
außer Acht lassen.<br />
Die Pläne von Verkehrsminister<br />
Ramsauer zur Zerschlagung des<br />
Standortes sind kurzsichtig und<br />
haben mit einer zukunftsorientierten,<br />
an den Interessen der<br />
Menschen und der Natur ausgerichteten<br />
Verkehrspolitik<br />
nichts gemein.«<br />
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Personalrat kämpft für Erhalt des<br />
Lauenburger WSA<br />
Lauenburg (bda) - In einem offenen<br />
Brief wehrt sich der Personalrat<br />
im Wasser- und Schifffahrtsamt<br />
(WSA) Lauenburg gegen<br />
die geplante Schließung des<br />
Standortes und einer Verteilung<br />
der Aufgaben in »alle Himmelsrichtungen«.<br />
Gegenüber den<br />
Bundestagsabgeordneten des<br />
Haushalts- und Verkehrsausschusses<br />
sowie Fraktionen in<br />
Land, Kreis und Stadt und weiterer<br />
Adressaten nannten die Unterzeichner<br />
mehrere Argumente,<br />
die für den Erhalt des Standortes<br />
in Lauenburg sprechen würden.<br />
Hierzu zählen sie unter anderem<br />
den Gefahrenschutz bei Hochwasser,<br />
Sturmflut und Eis durch<br />
das WSA Lauenburg. Bei einer<br />
»dezentralen Aufgabenerledigung«<br />
würden unterdessen<br />
mangels Fachpersonal vor Ort<br />
Gefahren für Menschen und Um-<br />
KunstVOLL<br />
Lauenburg (zrcks) - Während der<br />
Sommerferien machen die Kreativgruppen<br />
des Vereins KunstVoll<br />
am Zug ebenfalls Pause. Ab September<br />
kommen die Teilnehmerinnen<br />
der Fadenwerkstatt und<br />
der Malgruppe wieder zum gemeinsamen<br />
Handarbeiten, Malen<br />
und Fachsimpeln in gesel-<br />
STELLEN<br />
Kontakt:<br />
Hamburger Landstr. 34<br />
21465 Wentorf<br />
Tel. 0 40 / 819 78 388<br />
Fax 0 40 / 819 78 389<br />
E-Mail: 4you@elsign.de<br />
welt entstehen. Die Position<br />
im Dreiländereck wäre außerdem<br />
die ideale Lage für Partner<br />
aus Wirtschaft und Politik und<br />
Privatpersonen würden so einen<br />
wichtigen Service verlieren. Des<br />
Weiteren betont der Personalrat,<br />
dass das WSA erst im Jahr 2001<br />
im Dornhorster Weg einen Neubau<br />
erhalten habe, sodass der<br />
Standort auf dem neuesten technischen<br />
Niveau sei und »weitere<br />
Kosten für den Steuerzahler<br />
nicht zu erwarten« sind. Auch eine<br />
Erweiterung wäre nach ihrer<br />
Ansicht möglich. Unterdessen<br />
gehen sie davon aus, dass die<br />
Umsetzung der Umstrukturierung<br />
besagte »hohe Kosten für<br />
Steuerzahler hervorrufen« wird,<br />
außerdem neue Schnittstellen<br />
und mehr Bürokratie entstehen<br />
und Standorte verändert werden<br />
müssten.<br />
liger Runde zusammen. Termine<br />
und Ort der Treffen werden zeitnah<br />
bekannt gegeben. Zu erreichen<br />
ist der Verein zurzeit über<br />
Silvia Kröger-Ellerbrock, Telefon<br />
0172–517 06 54, Susanne Salamon,<br />
Telefon 04153– 58 26 92<br />
oder per E-Mail: kunstvoll-amzug@lauenburg-am-zug.de<br />
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Wir sind ein seit 1965 erfolgreich am Markt bestehendes Unternehmen<br />
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