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neuen Blickpunkt - Lebenshilfe - Reutlingen

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Linda Röser<br />

wie Tanzen, Schwimmen oder Kegeln, Mitarbeit<br />

im Kaffeehäusle und Fahrdienste,<br />

ebenso wie Organisation und Planung verschiedener<br />

Kurse für Menschen mit und<br />

ohne Behinderung. Alles Aufgaben die mir<br />

persönlich sehr zusagten. Also rief ich an,<br />

traf mich eine Woche später mit Rose<br />

Henes und Gunter Ebinger, die Gründer<br />

des BAFFs und durfte mir danach beim<br />

Kegelkurs und später noch beim<br />

Pomologie-Spektakel meinen ersten Eindruck<br />

bilden. Und ich habe mich direkt<br />

6<br />

wohlgefühlt. Am 11.09.2012 ging dann<br />

mein FSJ los. Ich wurde von allen Mitarbeitern<br />

sehr herzlich und offen aufgenommen.<br />

Das BAFF-Team, bestehend aus Rose<br />

Henes, Gunter Ebinger und Gerlind Wöhe<br />

(Verwaltung) hat mir von Anfang an das<br />

Gefühl gegeben ein Teil von dem Team zu<br />

sein. Ich werde miteinbezogen, gefragt und<br />

gefördert. Ich habe viel über Organisation,<br />

Fahrdienst und Betreuung gelernt und das<br />

alles direkt in der Praxis. Auch die lieben<br />

Mitarbeiter vom Kaffeehäusle, sowohl mit<br />

als auch ohne Behinderung, gehören zum<br />

Team. Abgerundet wurde das Ganze durch<br />

die neue Mitarbeiterin der FEDER, Johanna<br />

Nohr, die ebenso wie ich sofort in die<br />

familiäre Gruppe aufgenommen wurde und<br />

ihren Teil zur guten Atmosphäre beiträgt.<br />

„Heute spielt das Leben mal wieder anders<br />

als geplant.....“: sagt Rose oft mit einem<br />

manchmal leicht gestressten Lächeln.<br />

Denn so gut der Plan und die Organisation<br />

auch sind, wenn man mit Menschen mit<br />

Behinderung arbeitet, kommt meistens einfach<br />

etwas dazwischen was das Ganze von<br />

jetzt auf nachher umkrempeln kann. Doch<br />

damit wird immer sehr herzlich, locker und<br />

doch professionell umgegangen und dadurch<br />

habe ich bereits gelernt, dass es für<br />

alles eine Lösung gibt mit der am Ende doch<br />

alles funktioniert. Es gibt immer etwas zu<br />

tun, da es viele breitgefächerte Aufgaben<br />

gibt. Ich habe bis jetzt noch nie auf die Uhr<br />

geschaut und mich nach meinem Feierabend<br />

gesehnt. Sobald man das BAFF-Büro<br />

im Stockwerk überm Kaffeehäusle betritt<br />

und anfängt zu arbeiten rennt einem die<br />

Zeit regelrecht davon. Und so anstrengend<br />

manche Tage, die meistens mit einem län-<br />

geren Fahrdienst auch mal sind, am Ende<br />

des Tages fühle ich mich immer gut und<br />

freue mich über meine tolle FSJ-Stelle. Ich<br />

bekomme von unseren meist behinderten<br />

Teilnehmern nämlich sehr viel zurück.<br />

Dankbarkeit, Liebe und Freude sind nämlich<br />

ebenso Teil der Tagesordung . Dazu<br />

kommt, dass ich durch die Begleitung zu<br />

Ausflügen nach zum Beispiel Augsburg,<br />

zum Weihnachtsmarkt nach Esslingen und<br />

nach Bad Urach ins Thermalbad viele Dinge<br />

erleben darf. Als Mitarbeiter vom BAFF,<br />

der FEDER oder dem KAFFEEHÄUSLE,<br />

sei es fest angestellt oder ehrenamtlich<br />

macht man beeinträchtigte Menschen<br />

glücklich und dadurch auch sich selbst.<br />

Man hat die Möglichkeit die Menschen in<br />

verschiedenen Situation und auch sich<br />

selbst besser kennenzulernen und neue<br />

soziale Kompetenzen bei sich zu entdekken<br />

und das macht einfach jedes mal aufs<br />

Neue Spaß und Freude und fördert die<br />

Lebensqualität, von sich und anderen Menschen.<br />

Ich kann es nur jedem empfehlen,<br />

der wie ich selbst noch nicht richtig weiß<br />

wohin sein Weg wohl als nächstes gehen<br />

soll und der einfach mal aus dem<br />

Alltagsstress fliehen will und eine andere<br />

Welt kennenlernen möchte. Alle Menschen<br />

die Lust haben das mal auszuprobieren,<br />

sind herzlich eingeladen sich beim BAFF,<br />

der FEDER oder im KAFFEEHÄUSLE zu<br />

melden. Ein Anruf und der Wille reichen<br />

und du bist dabei! Ich freue mich auf die<br />

nächsten Tage meines FSJs und auch die<br />

Tage die danach noch folgen werden.<br />

Linda Röser<br />

Abschlußball des BAFF – Tanzkurs<br />

in der Tanzschule Crome<br />

Schon im Vorfeld war für die TanzschülerInnen<br />

der Tanzschule Crome der<br />

bevorstehende Abschlussball aufregend.<br />

Am Samstag, den 19. Mai 2012 war es<br />

dann im Schützenhaus <strong>Reutlingen</strong> so weit.<br />

Nach den Begrüßungsworten von Herrn<br />

Ebinger und Herrn Crome und dem obligatorischen<br />

Einmarsch der TanzschülerInnen<br />

ging es dann zur Sache.<br />

Im gut besuchten Saal konnten Eltern<br />

und Freunde der TanzschülerInnen miterleben,<br />

was in den vergangenen Monaten<br />

erarbeitet wurde. Die SchülerInnen waren<br />

bei Langsamen Walzer, Wiener Walzer, Tango<br />

sowie Tip-Fox, Cha-Cha-Cha und Polka<br />

ganz toll dabei. Auch die Gäste tanzten mit<br />

großer Freude.<br />

Die Showeinlagen mit einer Mädchengruppe<br />

aus der Ballettschule Zenke und<br />

Friedel, dem Super-Tänzer, waren schön<br />

anzuschauen.<br />

Ein rundum gelungener Abend, durch<br />

den Peter Crome elegant führte.<br />

Inge Weihrauch,<br />

ehrenamtl. Mitarbeiterin<br />

bei BAFF<br />

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