22.02.2013 Aufrufe

Ausgabe Nr. 43 vom 26. Oktober 2012 - Hirschhorn

Ausgabe Nr. 43 vom 26. Oktober 2012 - Hirschhorn

Ausgabe Nr. 43 vom 26. Oktober 2012 - Hirschhorn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Hirschhorn</strong> - 16 - <strong>Nr</strong>. <strong>43</strong>/12<br />

Die Philosophie der Schule, so kann man der Homepage der<br />

Schule entnehmen, ist Freude am lebenslangen Lernen zu vermitteln<br />

und zum Frieden zu erziehen. Diese Ziele verfolgt auch<br />

die Freiherr-<strong>vom</strong>-Stein-Schule und hat sie so in ihrem Schulprogramm<br />

festgeschrieben.<br />

Die Idee zum Austausch kam 2003 über den Kontakt der beiden<br />

Schulleiter Arora und Klaffke zustande, die sich während<br />

der gemeinsamen Zeit an der Freiherr-<strong>vom</strong>-Stein-Schule in den<br />

80-er Jahren kennengelernt hatten und sich seitdem regelmäßig<br />

austauschten. Unter der Begleitung der Karl-Kübel-Stiftung<br />

wurde die Idee in die Tat umgesetzt.<br />

In diesem Jahr findet der Kulturaustausch nun zum fünften<br />

Mal statt. Die deutschen Schülerinnen und Schüler, die <strong>vom</strong><br />

20. <strong>Oktober</strong> bis zum 5. November in Dehradun sind, wurden<br />

in Wochenendworkshops auf das vorbereitet, was sie in Indien<br />

erwartet. Unter der Begleitung von Edith Brandt-Bachmann<br />

und Sonja Mann wird die 12-köpfige Schülerschar Erfahrungen<br />

sammeln, die für den weiteren Lebensweg wertvoll sein werden.<br />

Jeder Besuch steht unter einem Thema. Während es beim letzten<br />

Austausch um die gemeinsamen und unterschiedlichen<br />

Werte ging, haben unsere Schülerinnen und Schüler dieses<br />

Mal traditionelle Feste im Gepäck, insbesondere Weihnachten<br />

wie es in Deutschland gefeiert wird.<br />

Wer einiges über die Eindrücke der Schülerinnen und Schüler<br />

im aktuellen Austausch nachlesen möchte, kann Berichte auf<br />

der Homepage unserer Schule unter www.schule-neckarsteinach.de<br />

finden.<br />

Informationen<br />

Bestnote für den Geo-Naturpark<br />

Nach den Jahren 2005 und 2008 war es wieder soweit: der<br />

Geo-Naturpark wurde von der UNESCO „revalidiert“ - dies<br />

bedeutete eine intensive Überprüfung aller Arbeitsbereiche,<br />

des Managements, des regionalen Netzwerks, der Zusammenarbeit<br />

mit Kooperationspartnern auf regionaler und internationaler<br />

Ebene - und vor allem der Weiterentwicklung der letzten<br />

vier Jahre.<br />

Die Experten Richard Watson (Irland) und Dr. Yuan Zheng (VR<br />

China) bereisten mit dem Team um Geo-Naturpark-Geschäftsführer<br />

Reinhard Diehl für mehrere Tage die gesamte Region.<br />

Die Schwerpunkte lagen auf den seit der letzten Überprüfung<br />

neu entstandenen Infozentren, Geopark-Pfaden und den zahlreichen<br />

Projekten mit Kooperationspartnern vor Ort.<br />

Der Auftakt erfolgte im neuen Besucherzentrum der Welterbe<br />

Grube Messel gGmbH, das als Geopark-Eingangstor fungiert.<br />

Weiter ging es nach Fürth, wo das neue Mountainbike-Konzept<br />

vorgestellt wurde. Im Forsthaus Almen präsentierten sich die<br />

örtlichen Geopark-vor-Ort-Begleiter und führten die Inspektoren<br />

zum Kohlenmeiler.<br />

Das neu eingerichtete Touristik-Informationszentrum in Erbach<br />

war anschließend Anlaufpunkt für einen Überblick zur Vielfalt<br />

regionaler Produkte, wie auch zu örtlichen Projekten mit den<br />

Michelstädter Geopark-vor-Ort-Begleitern. Weiter ging es nach<br />

Buchen zum neuen Informationszentrum mit seiner Ausstellung<br />

der Eberstadter Höhlenwelten. Die Führung durch die Tropfsteinhöhle<br />

wurde von zwei Schülerinnen aus dem Geopark-<br />

Arbeitskreis des Burghardt-Gymnasiums übernommen. An<br />

der Burg Wildenberg warteten die Wildenburg-Führer in historischem<br />

Gewand und gaben einen umfangreichen Überblick<br />

zu ihren Aktivitäten.<br />

Ein Besichtigung des Steinbruchs Dossenheim, Geotop des<br />

Jahres 2009 und Freilichtmuseum, sowie ein Gang durch das<br />

Geopark-Eingangstor Neckarsteinach mit seiner Ausstellung<br />

zum Thema Burgen in der Region rundete die ausführliche<br />

Bereisung ab. Zum Abschluss ging es in die Geschäftsstelle,<br />

wo sämtliche Arbeitsbereiche mit aktuellen Projekten präsentiert<br />

wurden.<br />

Die Inspektoren, die sichtlich<br />

beeindruckt waren, hoben<br />

besonders die Vielfalt der<br />

umgesetzten Projekte hervor<br />

und würdigten vor allem, wie<br />

intensiv alle Kooperationspartner<br />

vor Ort mit dem Geo-Naturpark<br />

verbunden sind.<br />

Bei sämtlichen Ortsterminen<br />

wurden sie von den Landräten<br />

bzw. ihren Vertretern, den<br />

örtlichen Bürgermeistern, den<br />

Vertretern der Ämter für Regionalentwicklung,<br />

den Tourismusverbänden,<br />

den lokalen<br />

Kooperationspartnern, den<br />

Geopark-Rangern sowie den<br />

Geopark-vor-Ort-Gruppen empfangen, die jeweils ihre individuellen<br />

Aspekte der mehrjährigen Zusammenarbeit mit dem Geo-<br />

Naturpark präsentierten.<br />

Dieses regionale Netzwerk ist in den vergangenen 10 Jahren<br />

immer dichter und vielfältiger geknüpft worden und führt zahlreiche<br />

Partner aus den unterschiedlichsten Themenbereichen<br />

im Rahmen gemeinsamer Projekte zusammen. Mittlerweile<br />

sind darüber hinaus mehr als 45 zertifizierte Geopark-Ranger<br />

und etwa 200 Geopark-vor-Ort-Begleiter mit Veranstaltungen<br />

und Führungen aktiv. Sie empfangen Bewohner sowie Besucher<br />

aus aller Welt, um ihnen die abwechslungsreiche Landschaft<br />

zwischen Rhein, Main und Neckar und ihre reichhaltige<br />

Geschichte und Kultur nahe zu bringen. Fazit der UNESCO-<br />

Experten: Bestnote für den Geo-Naturpark und eine besondere<br />

Empfehlung, mit diesem Schatz auch weiterhin sorgsam umzugehen.<br />

Dies gilt laut Revalidierungs-Report insbesondere für<br />

den Erhalt des Landschaftscharakters bei der möglichen Positionierung<br />

von Windkraftanlagen.<br />

Geopark-Vorsitzender Landrat Matthias Wilkes und Geschäftsführer<br />

Reinhard Diehl zeigten sich von dem hervorragenden<br />

Ergebnis hocherfreut und dankten den Kolleginnen und Kollegen<br />

sowie den Kooperationspartnern vor Ort für ihre aktive Mitwirkung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!