Ansehen - Dr. Rath Gesundheits-Allianz
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22<br />
Märchen bei Burda<br />
Brigitte Hinselmann aus Adendorf,<br />
Deutschland, schrieb an den Burda-Verlag<br />
folgenden Leserbrief. Dabei bezieht<br />
Sie sich auf den Artikel „Medizin von <strong>Dr</strong>.<br />
Heike Kovacz, 05/2002 Freundin, Seite<br />
110.<br />
Je mehr Vitamine, desto besser –<br />
„Großer Unsinn“, sagt <strong>Dr</strong>. Heike<br />
Kovacz. Das ergaben Studien, so sagt<br />
sie. Und macht das vor allem am Vitamin<br />
C fest. Dabei weiß jedermann<br />
inzwischen, dass Vitamin C nicht nur<br />
das Altern der Zellen verhindert,<br />
sondern sie auch aufbaut und damit<br />
schützt – z.B. vor Erkältungen.<br />
„Ich, als Biologe, weiß, dass in der<br />
Welt der Zellen Vitamin C nicht etwa<br />
die Zellen angreift, wie die Verfasserin<br />
behauptet, sondern dass Vitamin<br />
C als Biokatalysator überhaupt<br />
erst den Stoffwechsel ermöglicht,<br />
d.h. das Leben ermöglicht.<br />
Ich frage mich, wie der Burda-Verlag<br />
so einen unsinnigen Artikel wie den<br />
von Frau <strong>Dr</strong>. Kovacz veröffentlichen<br />
kann und damit die Leser falsch informiert,<br />
wenn auch noch z.B. die<br />
fettlöslichen Vitamine A, E und D<br />
schädlich sein sollen und auch noch<br />
Blutergüsse hervorrufen sollen.<br />
Diese Märchenstunde bei Burda hätten<br />
Sie sich schenken sollen. Ich werde<br />
jetzt den Verbraucherschutz bitten,<br />
Sie wegen einer bewussten<br />
Falschinformation zu Ungunsten der<br />
Bevölkerung zu verklagen. Und das<br />
klappt, weil sich die Frau <strong>Dr</strong>. Kovacz<br />
nicht um die Zuverlässigkeit ihrer eigenen<br />
Informanten bemüht hat – und<br />
das ist ein Verstoß gegen das Pressegesetz.“<br />
Vitamin C schadet nicht<br />
S&K 11/2001 - Mit Ihrem Artikel an<br />
sich bin ich, was die vollwertige Ernährung<br />
als Vitamin-Basis betrifft,<br />
<strong>Rath</strong> International März 2002<br />
einverstanden. Dem Hinweis am<br />
Schluss des Artikels, der sich gegen<br />
die zusätzliche Substitution mit Tabletten<br />
oder Ähnlichem wendet,<br />
muss allerdings schärfstens entgegengetreten<br />
werden. Die Behauptung,<br />
dass 500 mg Vitamin C täglich<br />
über mehrere Wochen DNS-schädigend<br />
wirken würden, ist schlicht und<br />
ergreifend falsch und entbehrt jeglicher<br />
Grundlage. Sie beruft sich auf<br />
Studien, die längst widerlegt und als<br />
gesteuerte Kampagne der Anti-Vitamin-Lobby<br />
enttarnt wurden.<br />
Die Überprüfung der erwähnten britischen<br />
Studien erfolgte durch das<br />
Fraunhofer-Institut. Ich kann hier für<br />
viele Kollegen und Kolleginnen spre-<br />
chen, die seit Jahren in ihren Praxen<br />
sowohl Vitamin C oral in hohen Dosen,<br />
als auch die so genannte Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie<br />
mit durchweg gutem Erfolg und Erfahrungen<br />
durchführen, ohne jegliche<br />
Risiken und Nebenwirkungen.<br />
Hier geht es nicht um sinnloses „Vitamintabletten<br />
futtern“, wie es unter<br />
anderem in den USA üblich ist und<br />
auch von uns angeprangert wird. Bei<br />
vielen Krankheitsbildern muss aus<br />
therapeutischer Sicht zusätzlich substituiert<br />
werden, um eine Besserung<br />
bzw. Ausheilung erzielen zu können.<br />
Dies trifft auch auf Vitamin C zu.<br />
M. Mühleisen, Plochingen