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Ansehen - Dr. Rath Gesundheits-Allianz

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Die Grundpfeiler der schulmedizinischen Krebs-Therapie sind Operation,<br />

Chemotherapie und Bestrahlung. Besonders die Chemotherapie<br />

lähmt das Immunsystem des Körpers und schädigt gesunde Zellen.<br />

Oftmals entstehen dadurch neue Krankheiten,<br />

die wiederum mit Medikamenten behandelt werden.<br />

Ein aktuelles Beispiel ist das Auftreten<br />

von Pilzinfektionen. Laut einer<br />

Meldung der Deutschen Presseagentur<br />

(dpa) ist die Zahl tödlicher Pilzinfektionen<br />

in den vergangenen Jahren<br />

deutlich angewachsen. Grund des<br />

Ansteigens ist unter anderem die Zunahme<br />

von Chemotherapien. Als<br />

Antwort auf derlei Nebenwirkungen<br />

entwickelten nun Pharma-Firmen<br />

zwei Medikamente, die die Zahl der<br />

tödlichen Pilzinfektionen reduzieren<br />

sollen. Wieder ein Beispiel dafür,<br />

dass sich die Pharma-Industrie ihren<br />

eigenen Absatzmarkt schafft.<br />

Chemotherapie<br />

Eine Chemotherapie ist die Behandlung<br />

mit meist künstlich hergestellten<br />

Substanzen, den so genannten Chemotherapeutika.<br />

Diese Stoffe sollen<br />

Tumorzellen und Infektionserreger<br />

wie z.B. Bakterien bekämpfen. Die<br />

Chemotherapie wird auch als zytostatische<br />

Therapie bezeichnet. Zytostase<br />

heißt soviel wie „Zellstillstand“,<br />

das heißt, die eingesetzten Wirkstoffe<br />

versuchen die Krebszellen am<br />

Wachstum zu hindern und zu zerstören.<br />

Chemotherapeutika greifen neben<br />

den Krebszellen auch gesunde<br />

Körperzellen an. Besonders betroffen<br />

sind Zellen, die sich häufig teilen.<br />

Dazu gehören Haarwurzelzellen,<br />

Knochenmarkszellen, (bilden ver-<br />

schiedene Blutzellen) sowie Schleimhautzellen<br />

in Mund, Speiseröhre<br />

und Magen-Darmtrakt. Aus diesem<br />

Grund kommt es beim Einsatz der<br />

Chemotherapie oft zu den bekannten<br />

akuten Nebenwirkungen wie Haarausfall,<br />

Infektionen, Entzündungen<br />

und Gerinnungsstörungen. Eine Chemotherapie<br />

kann aber auch dauerhafte<br />

bzw. später einsetzende Nebenwirkungen<br />

verursachen, die unter anderem<br />

Herz, Leber und Hormonsystem<br />

betreffen. Viele Patienten bekommen<br />

eine Chemotherapie in<br />

drei- bis vierwöchigen Abständen.<br />

Die gesamte Behandlung kann Wochen<br />

oder Monate dauern.<br />

Chemotherapeutika und<br />

Nährstoffversorgung<br />

Verschiedene Studien beweisen, dass<br />

durch eine Chemotherapie das Immunsystem<br />

und die Schutzwirkung<br />

der antioxidativen Nährstoffe außer<br />

Kraft gesetzt werden. Diese Nebenwirkungen<br />

sind in einigen Fällen folgenschwerer<br />

als die Krebserkrankung<br />

selbst. So können sie u. a. zu<br />

ernsthaften Infektionen und Schäden<br />

am Herzmuskel führen. Eine gute<br />

Nährstoffversorgung kann helfen,<br />

diese Nebenwirkungen zu mildern.<br />

Adriamycin, ein Chemotherapeutikum<br />

das häufig eingesetzt wird, kann<br />

Hintergrund<br />

sich negativ auf die Herzmuskelfunktion<br />

auswirken. Verschiedene Tierversuchsstudien<br />

zeigten, dass sich<br />

der Gehalt an Antioxidantien im<br />

Herzmuskelgewebe deutlich verringerte<br />

und somit der Schutz der<br />

Herzmuskelzellen gegen freie Radikale<br />

stark abnahm. Milei (1986) und<br />

Thabrew (1999) legten anhand von<br />

Studien dar, dass sich der durch<br />

Adriamycin hervorgerufene oxidative<br />

Stress durch zusätzliche Gaben<br />

von Vitamin A und Vitamin E verringern<br />

ließ.<br />

Subramaniam (1994) wies in einer<br />

Fachzeitschrift darauf hin, dass Brustkrebspatientinnen,<br />

die Kombinationen<br />

aus Cyclophosphamid, Methotrexat<br />

und 5-Fluorouracil einnahmen,<br />

wesentlich geringere Blutgehalte an<br />

antioxidativ wirkenden Enzymen wie<br />

die selenhaltige Glutathionperoxidase<br />

hatten. Auch das häufig eingesetzte<br />

Chemotherapeutikum Cisplatin<br />

verringert den Blutgehalt schützender<br />

Antioxidantien. Weijl (1998) bewies<br />

anhand von Blutuntersuchungen<br />

bei insgesamt 36 Krebspatienten,<br />

dass sich der Blutgehalt von Vitamin<br />

E und Vitamin C nach der Chemotherapie<br />

im Vergleich zu vorherigen<br />

Gehalten deutlich verringerte.<br />

Eine Chemotherapie geht sehr häufig<br />

mit einer Entzündung der Mund-<br />

<strong>Rath</strong> International März 2002<br />

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