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Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland

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<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

Nr. 66 · Jahrgang 6 · 1. September 2012<br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

Fotos I Im Titelbild: Ann-Katrin Kossendey, Apotheker: NOWEDA,<br />

Senioren: Aletia, Hintergrund Preisrätsel: Tashsat, Shutterstock Inc.<br />

Es gibt Dinge, die laufen perfekt.<br />

Perfekte Planung, perfekte Vorbereitung,<br />

perfekter Ablauf. Und auch die<br />

Folgen sind ziemlich perfekt vorausberechnet.<br />

Vieles in der deutschen Wirtschaft<br />

läuft offensichtlich nach diesem<br />

Prinzip. Sonst wären deutsche Produkte<br />

nicht so gefragt. Und wir nicht<br />

seit vielen Jahren Exportweltmeister.<br />

Anders in der Politik. Hier geht es<br />

manchmal zu wie im Tollhaus. Jeden Tag<br />

neue Hiobsbotschaften. Was auch immer<br />

Schon wieder neu?<br />

Warum Sie sich häufig mit<br />

neuen Arzneimitteln abfinden<br />

müssen. Seite 4<br />

Fragen Sie Ihr Apotheken-Team<br />

öffentlichkeitswirksam angefasst wird,<br />

vieles geht schief. Beispiele gibt es genug.<br />

Wir brauchen uns nur umzusehen. Eben<br />

keine perfekte Planung, kein perfekter<br />

Ablauf, keine perfekt vorausberechneten<br />

Folgen. Statt dessen Chaos. Und Fassungslosigkeit,<br />

Resignation oder – schlimmer<br />

noch – Wut bei den Betroffenen.<br />

Unweigerlich denkt man an „Murphys<br />

Gesetz“, eine Lebensweisheit, die auf den<br />

US-amerikanischen Ingenieur A. Murphy<br />

zurückgeht. Seine These: Alles was schiefgehen<br />

kann, wird schiefgehen.<br />

Sollen wir hier noch einmal über die<br />

Einführung des Euro reden? Über die<br />

dilettantischen Verträge ohne Austrittsklausel?<br />

Verträge, die dazu führen, dass<br />

<strong>Deutschland</strong> inzwischen <strong>für</strong> unvorstellbare<br />

Summen haftet? Schiefgegangen.<br />

Oder die Sache mit dem Biosprit E 10 –<br />

Benzin mit einem zehnprozentigen Anteil<br />

Ethanol. Ethanol wird aus „nachwachsenden<br />

Rohstoffen“ gemacht. Früher sagte<br />

man Weizen, Mais oder Zuckerrohr dazu.<br />

Alleine 150 Millionen Tonnen Getreide<br />

werden jährlich zu Ethanol verarbeitet,<br />

während die Weltreserven an Getreide von<br />

175 Millionen Tonnen auf nur noch 100<br />

Millionen Tonnen gesunken sind. Das<br />

meldete die Wochenzeitung „Die Zeit“ in<br />

ihrer Online-Ausgabe. Jetzt werden diese<br />

Agrarprodukte weltweit knapper und teurer.<br />

Deshalb steigen die Preise <strong>für</strong> Lebensmittel.<br />

E 10 treibt so die Lebenshaltungskosten<br />

und verschärft den Hunger in der<br />

Welt. Das wollen Greenpeace, das Hilfswerk<br />

Misereor, die Verbraucherzentralen<br />

und die FDP nicht länger hinnehmen.<br />

Auch wenn der neue Bundesumweltminister<br />

Peter Altmeier (CDU) (noch)<br />

anderer Meinung ist: schiefgegangen.<br />

Gut ergänzt!<br />

Worauf Sie bei Vitaminen<br />

und Co. achten sollten.<br />

Seite 6<br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

„Wenn etwas schief gehen kann,<br />

dann geht es auch schief “<br />

Wie „Murphys Gesetz“ die Apotheken trifft<br />

Und wie ist es mit der Abschaffung der<br />

Glühbirne? Sicher, sie fraß Strom und<br />

produzierte Wärme. Doch die neuen<br />

Energiesparlampen, zu deren Einsatz die<br />

EU ganz Europa zwingt, sind alles andere<br />

als umweltfreundlich. Sie enthalten<br />

gefährliches Quecksilber. Von derselben<br />

EU wurden deshalb im Jahr 2009 quecksilberhaltige<br />

Thermometer verboten. Geht<br />

eine Energiesparlampe kaputt, strömen<br />

hochgiftige Quecksilberdämpfe aus.<br />

Werden sie eingeatmet, zerstören sie die<br />

Nervenzellen im Gehirn. Fälle gibt es<br />

schon. Wer glaubt, dass es deshalb ein<br />

durchsetzbares Entsorgungskonzept <strong>für</strong><br />

Energiesparlampen gibt, der irrt. So manche<br />

landet im Hausmüll, Quecksilber<br />

inklusive. Schiefgegangen. Doch die EU<br />

bewegt sich nicht. Im Gegenteil – sie verschärft<br />

das Tempo.<br />

Die Liste der „schiefgegangenen“ Gesetze,<br />

Projekte und Reformen ließe sich beliebig<br />

verlängern. Förderung der Photovoltaik:<br />

Wer es sich erlauben kann, eine teure<br />

Anlage auf sein Dach zu setzen, darf auf<br />

Jahre hinaus zu teuren Strom ins Netz<br />

speisen. Die staatliche, viel zu hohe<br />

Förderung ist <strong>für</strong> bestehende Anlagen<br />

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Sie!<br />

Unser<br />

Preisrätsel<br />

auf Seite 3<br />

nicht kündbar. Das wirkt wie ein dauerhafter<br />

Vertrag zu Lasten Dritter: „Der kleine<br />

Mann“ muss die dramatisch steigenden<br />

Strompreise zahlen. Immer mehr<br />

Bürger schaffen das nicht. Für sie zumindest<br />

gilt: schiefgegangen.<br />

„Murphys Gesetz“ gilt auch im Bildungswesen.<br />

Von überflüssigen „Pisa“-<br />

Reformen über die nicht durchdachte<br />

Einführung des achtjährigen Gymnasiums<br />

bis hin zum Bachelor und Master<br />

statt der deutschen Diplom-Studiengänge<br />

mit ihrem hohen Niveau: Selbst die meisten<br />

Universitätsrektoren und Professoren<br />

– von den Studenten ganz abgesehen –<br />

sind inzwischen der Meinung, dass durch<br />

diese „Reform“ nichts, aber auch gar<br />

nichts besser geworden ist – im Gegenteil.<br />

Also schiefgegangen.Aber Bundesbildungsministerin<br />

Annette Schavan widerspricht.<br />

Sie ist näher am Problem. Glaubt sie.<br />

Und wie sieht es im Gesundheitswesen<br />

aus, speziell, was die Apotheken anbetrifft?<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 2


Seite 2<br />

LEITARTIKEL<br />

1. September<br />

2012<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Auch hier gilt „Murphys Gesetz“. Wie oft<br />

hat diese Zeitung schon auf die negativen<br />

Folgen der Einführung des Versandhandels<br />

mit Arzneimitteln hingewiesen?<br />

Wenn eine Reform schiefgegangen ist,<br />

dann diese: Der Versandhandel von Medikamenten<br />

als massives Einfallstor <strong>für</strong> Arzneimittelfälschungen.<br />

Der Versandhandel<br />

als Begründung <strong>für</strong> die Einrichtung<br />

von unkontrollierten Abholstellen <strong>für</strong><br />

Arzneimittel – sogenannten „Pick-up-<br />

Stellen“ – in Drogeriemärkten, Tankstellen<br />

und Blumenläden. Der Versandhandel<br />

schließlich als Förderer von anonymem<br />

Arzneimittelmissbrauch: Schmerzmittel<br />

sind eines der meistgekauften Produkte<br />

– Versandhandel demnach das Gegenteil<br />

von „Arzneimittelsicherheit“. Doch<br />

die Politik ist unfähig, etwas zu ändern.<br />

Jetzt haben sich, wie die Tageszeitung FAZ<br />

in ihrer Ausgabe vom 27. Juli berichtet, 15<br />

Bundestagsabgeordnete in einer Arbeitsgruppe<br />

mit der Zukunft des ländlichen<br />

Raumes beschäftigt. Die sieht nicht gut<br />

aus. Die Lebensqualität sinkt. Zunehmend<br />

ältere Menschen, weniger Kinder, Abwanderung<br />

von tüchtigen Arbeitskräften<br />

– das alles dünnt die Räume aus. Das soll<br />

jetzt anders werden. Um die ländlichen<br />

Räume wieder zu stärken, sollen nicht nur<br />

Breitbandanschlüsse den Zugang zum<br />

Internet verbessern, sondern auch heimische<br />

Erwerbszweige, wie Land- und<br />

Forstwirtschaft, gefördert werden.<br />

Nasengesundheit ohne<br />

Winterpause.<br />

„Wenn etwas schief gehen kann,<br />

dann geht es auch schief “<br />

Das Interessanteste aber: Die medizinische<br />

Versorgung in ländlichen Räumen<br />

soll verbessert werden. Das hört sich gut<br />

an. Schließlich hat man Jahrzehnte lang<br />

zugesehen, wie ein ländliches Krankenhaus<br />

nach dem anderen geschlossen<br />

wurde. Und wie ein Arzt nach dem anderen<br />

sich zur Ruhe setzte und keinen<br />

Nachfolger fand, weil sich die Führung<br />

einer Praxis auf dem Lande kaum noch<br />

lohnt. Zu stark sind die durchschnittlichen<br />

Erträge der Arztpraxen in den letzten zwei<br />

Jahrzehnten gesunken.<br />

Und wie ist das mit den Apotheken? Lohnt<br />

sich das Betreiben einer Apotheke<br />

noch? Die Antwort: Nur wenn die Erträge<br />

stimmen. Nur wenn die steigenden Personalkosten<br />

aufgefangen, die notwendigen<br />

Investitionen getätigt und die vielfältigen<br />

gesetzlichen Auflagen finanziert werden<br />

können. Und wenn so viel an Gewinn<br />

übrigbleibt, wie es der Verantwortung <strong>für</strong><br />

das Führen eines personalintensiven, mittelständischen<br />

Betriebes mit öffentlichrechtlichem<br />

Versorgungsauftrag entspricht.Doch<br />

wie sieht es mit den Erträgen<br />

in der Realität aus? Fest steht, dass sie in<br />

den letzten acht Jahren ständig gesunken<br />

sind. Der Grund: Die fixe Vergütung, die<br />

die Apotheken <strong>für</strong> die Abgabe eines<br />

Arzneimittels erhalten, ist seit dem Jahr<br />

2004 nicht mehr angepasst worden.<br />

Inzwischen fehlt ein Betrag von einem<br />

Euro pro Packung.<br />

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Zuständig <strong>für</strong> die notwendige Erhöhung<br />

ist Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp<br />

Rösler (FDP). In seiner Verantwortung<br />

liegt die Arzneimittelpreisverordnung. Er<br />

hat jetzt einen Vorschlag gemacht. Mehr<br />

als 25 Cent pro Packung will er nicht<br />

genehmigen. Die Krankenkassen jubeln,<br />

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die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände<br />

(BDA) ebenfalls. Doch<br />

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble<br />

(CDU) verweigert sogar dem mageren<br />

Betrag von 25 Cent die Zustimmung. Er<br />

<strong>für</strong>chtet Belastungen des Bundeshaushaltes.<br />

Deutsche Apotheken kaputtsparen,<br />

damit Geld <strong>für</strong> die europäische Schuldenunion<br />

da ist? Oder ein abgekartetes Spiel?<br />

Etwa nach dem Motto: Wenn die Apotheker<br />

die Wahl haben zwischen 0 Cent<br />

und 25 Cent, werden sie sich „dankbar“<br />

<strong>für</strong> die 25 Cent entscheiden?<br />

Kann man das Problem beschreiben, ohne<br />

den Eindruck zu erwecken, die Apotheker<br />

seien „larmoyant“, also „weinerlich“?<br />

Diese wenig hilfreiche Formulierung leistete<br />

sich der GKV-Spitzenverband der<br />

Krankenkassen. Larmoyanz dürfte das<br />

letzte sein, was die Apotheker an den Tag<br />

legen. Aber sauer sind sie schon. Und enttäuscht.<br />

Sie haben darauf vertraut, dass<br />

bei der Umstellung auf eine feste Vergü-<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

tung pro Packung bei gestiegenen Kosten<br />

– und welcher Betrieb hat die nicht? –<br />

regelmäßig eine entsprechende Anpassung<br />

erfolgt. Schiefgegangen.<br />

Doch ohne ausreichende Anpassung der<br />

Vergütung werden viele Apotheken nicht<br />

überleben. Es stirbt sich langsam, doch<br />

der Zug nimmt Fahrt auf. Aufzuhalten ist<br />

er nicht mehr. 76 Apotheken wurden im<br />

ersten Halbjahr 2012 neu eröffnet, doch<br />

234 sind geschlossen worden. So viele wie<br />

niemals zuvor.Auf das ganze Jahr hochgerechnet,<br />

könnten es am Ende 400 Apotheken<br />

sein.Wenn es so weitergeht – und nichts<br />

spricht dagegen – werden in zehn Jahren<br />

viertausend Apotheken <strong>für</strong> immer ihre<br />

Türen geschlossen haben, eine große<br />

Zahl davon sicher auf dem Lande.<br />

Die medizinische Versorgung in ländlichen<br />

Räumen auf diese Weise zu stärken,<br />

kann nur schiefgehen. „Murphys Gesetz“<br />

ist auch hier nicht zu widerlegen.<br />

Apotheken stellten 2011 mehr<br />

als 11 Millionen Rezepturen her<br />

Im Jahr 2011 haben die öffentlichen<br />

Apotheken laut des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts<br />

e.V.(DAPI) weit mehr als<br />

11 Millionen Rezepturen hergestellt. Jede<br />

Apotheke kann allgemeine Rezepturen<br />

herstellen. Sie werden am häufigsten von<br />

Haut-, Haus- und Kinderärzten verordnet.<br />

Davon abgegrenzt werden Spezialrezepturen,<br />

die in spezialisierten Apotheken und<br />

Herstellungsbetrieben hergestellt werden.<br />

„Die Apotheken haben weit mehr als diese<br />

elf Millionen Rezepturen hergestellt“, sagte<br />

Dr. Andreas Kiefer, Vorsitzender des DAPI.<br />

„Über die tatsächliche Anzahl können wir<br />

spekulieren, genaue Daten liegen uns aber<br />

nicht vor.“ Denn Rezepturen, die nicht auf<br />

GKV-Rezept verordnet wurden,sind in den<br />

DAPI-Zahlen nicht erfasst.<br />

„Apotheken stellen Rezepturen her, weil<br />

die Patienten sie brauchen. Das ist kein<br />

Luxus, sondern schlicht eine Notwendigkeit<br />

– zum Beispiel wenn ein herzkrankes<br />

Kind ein Medikament in einer Dosis<br />

braucht, <strong>für</strong> die es kein industrielles<br />

Arzneimittel gibt“, sagte Kiefer. „Aber das<br />

Honorar <strong>für</strong> die Rezepturherstellung deckt<br />

seit Jahren nicht annähernd die Kosten, die<br />

in der Apotheke entstehen. Es ist deshalb<br />

überfällig, dass diese apothekerliche<br />

Leistung gerecht vergütet wird.“


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indem Sie unser Kreuzworträtsel lösen. Unser Tipp:<br />

Gerade Babys leiden nicht selten, z. B. ernährungsbedingt,<br />

unter Krämpfen und Bauchschmerzen.<br />

Zusammengefasst werden diese Symptome häufig<br />

unter einem bekannten Fachbegriff. Kommen Sie auf<br />

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Lösung und Gewinner werden in der Novemberausgabe<br />

veröffentlicht. Die Zustellung des<br />

Gewinns erfolgt per Versand.<br />

Rufen Sie uns an und nennen Sie uns das<br />

Lösungswort, Ihre Anschrift und den Namen der<br />

Apotheke, in der Sie die Zeitung erhalten haben,<br />

bis zum 12. Oktober.<br />

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50 Cent pro Anruf aus dem Festnetz. Mobilfunk ggf. höher.<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Verlag und Redaktion: NOWEDA eG<br />

Heinrich-Strunk-Straße 77 · 45143 Essen<br />

Telefon: 0201 802-0<br />

E-Mail: redaktion@neue-allgemeine.de<br />

Web: www.neue-allgemeine.de<br />

Vorstand der NOWEDA eG:<br />

Wilfried Hollmann (Vorsitzender)<br />

Peter Bömelburg · Rudolf Strunk · Joachim Wörtz<br />

Erscheinungsweise der Zeitung: Monatlich<br />

Verantwortlicher Redakteur Leitartikel (Seiten 1 u. 2):<br />

Wolfgang P. Kuck, Diplom-Volkswirt<br />

Verantwortliche Redakteurin: Tanja Kahlert<br />

Anzeigen: Beatrix Baumert<br />

E-Mail: anzeigen@neue-allgemeine.de<br />

Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG<br />

Frankfurter Straße 168 · 34121 Kassel<br />

Auflage: 1 Million<br />

Grafik und Layout: commedia GmbH<br />

Olbrichstraße 2 · 45138 Essen<br />

Web: www.commedia.de<br />

Mit der Einsendung eines Leserbriefes geben Sie<br />

gleichzeitig die Genehmigung zur Veröffentlichung.<br />

Die Redaktion behält sich Auswahl und Kürzung vor.<br />

Diese Zeitung wird von der Apotheke bezahlt<br />

und kostenlos an ihre Kunden abgegeben.<br />

Das Lösungswort der 64. Ausgabe lautete:<br />

„JETLAG“<br />

Seite 3<br />

1. September<br />

2012<br />

Diese Apotheken freuen sich <strong>für</strong> die 10 Gewinner<br />

der Funk-Wetterstation „TFA Vega 35.1067“:<br />

Stern-Apotheke<br />

Gutenbergstraße 21<br />

in Essen gratuliert<br />

Elisabeth Groeger<br />

Herz-Apotheke<br />

Kurt-Schumacher-Platz 2<br />

in Bochum gratuliert<br />

Jochen Ross<br />

Stadt-Apotheke<br />

Markt 8<br />

in Bitterfeld gratuliert<br />

Dagmar Krüger<br />

Buchen-Apotheke<br />

Werdener Straße 14<br />

in Gelsenkirchen gratuliert<br />

Sigrid Böttcher<br />

Rats-Apotheke<br />

Mittelstraße 5<br />

in Gevelsberg gratuliert<br />

Hans Koch<br />

Apotheke im Zentrum<br />

Rudolf-Eucken-Straße 3<br />

in Moormerland gratuliert<br />

Lydia Knop<br />

Adler-Apotheke<br />

Schüppenstraße 1<br />

in Coesfeld gratuliert<br />

Hildegard Kestermann<br />

Markt-Apotheke<br />

Kaiserstraße 84<br />

in Friedberg gratuliert<br />

Joe Fourier<br />

Rathaus-Apotheke<br />

<strong>Neue</strong>r Weg 12<br />

in Bad-Bentheim gratuliert<br />

Nikolaus Rieck<br />

Paulus-Apotheke<br />

Carl-von-Ossietzky-Straße 21<br />

in Halle gratuliert<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter und Angehörige der NOWEDA-Gruppe sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Vor allem Selbstständige<br />

ohne Krankenversicherung<br />

mp Wiesbaden - Die Zahl der nicht krankenversicherten Menschen in<br />

<strong>Deutschland</strong> ist um 30 Prozent zurückgegangen. Dies teilt das Statistische<br />

Bundesamt in Wiesbaden mit. Dennoch sind rund 137 000 Personen nicht<br />

krankenversichert und besitzen auch sonst keinen Anspruch auf<br />

Krankenversorgung (Stand 2011). Nach Angaben der Behörde hatten<br />

Selbstständige sowie erwerbslose Personen besonders häufig keinen Krankenversicherungsschutz.<br />

Diese beiden Personengruppen sind in etwa viermal<br />

so häufig nicht krankenversichert wie die Bevölkerung insgesamt. Der<br />

Anteil der nicht versicherten Männer überwiegt dabei. Ohne Krankenversicherungsschutz<br />

waren 62 Prozent oder rund 85 000 Männer. Im Vergleich<br />

stehen dazu mit 38 Prozent allerdings nur 52 000 Frauen gegenüber.<br />

Zum Vergleich mit 2007 ging jedoch die Zahl der nicht krankenversicherten<br />

Männer stärker zurück als die der nicht krankenversicherten Frauen.<br />

Nach der Definition des Bundesamts sind „Erwerbslose“ nicht erwerbstätige<br />

Personen, die aktiv nach einer Arbeitsstelle suchen und kurzfristig <strong>für</strong><br />

die Aufnahme einer Tätigkeit zur Verfügung stehen. Im Zuge der<br />

Gesundheitsreform 2007 soll eine schrittweise Krankenversicherungspflicht<br />

<strong>für</strong> alle Personen ohne anderweitigen Anspruch auf Absicherung im<br />

Krankheitsfall erreicht werden. Foto I Robert Adrian Hillman, Shutterstock Inc.


Seite 4<br />

1. September<br />

2012 PRO<br />

PATIENT<br />

Irrungen und Wirrungen<br />

Wirrungen<br />

der Gesundheitspolitik<br />

Gesundheitspolitik<br />

Warum „Nachgefragt“?<br />

„Nachgefragt“?<br />

?<br />

Prof. Dr. Andreas Kaapke ist seit 1. September 2010 Professor <strong>für</strong> Handelsmanagement und Handelsmarketing<br />

an der Dualen Hochschule Badenwürttemberg – Stuttgart und zugleich Inhaber der „Prof. Kaapke<br />

Projekte“. Zuvor war Kaapke von August 1996 bis Ende Juni 2010 Geschäftsführer des Instituts <strong>für</strong> Handelsforschung<br />

an der Universität zu Köln (IfH) und der dort angesiedelten Wirtschaftstochter Institut <strong>für</strong> Handelsforschung<br />

GmbH. Kaapke ist in Wirtschaftswissenschaften promoviert und spezialisiert auf wirtschaftliche<br />

Themen rund um die Apotheke.<br />

Rabattverträge: Warum muss ich mich immer wieder<br />

mit neuen Arzneimitteln arrangieren?<br />

Seit einigen Jahren sind viele Patienten verunsichert, dass<br />

sie ein anderes Präparat erhalten als sie gewohnt sind und<br />

auf dem Rezept vorfinden. Zwar kann der Arzt sicherstellen,<br />

dass ein ganz spezifisches Präparat verordnet wird, dies<br />

aber nur in Ausnahmefällen. Ansonsten haben die<br />

Gesetzlichen Krankenversicherungen ein neues Verfahren<br />

eingeführt, das sich Rabattvertrag nennt. Beim Rabattvertrag<br />

schließt die Krankenkasse mit einem pharmazeutischen<br />

Hersteller <strong>für</strong> einen bestimmten Wirkstoff (also<br />

einen spezifischen Krankheitsbereich, bspw. Rheuma) <strong>für</strong><br />

eine bestimmte Laufzeit einen Vertrag, der sicherstellt, dass<br />

alle Patienten der Kasse, die diesen bestimmten Wirkstoff<br />

verschrieben bekommen, diesen von einem bestimmten<br />

Unternehmen beziehen. Im Gegenzug räumt dieser ausgewählte<br />

Hersteller der Kasse einen entsprechenden Rabatt<br />

ein. Die Kasse spart damit Geld, der pharmazeutische Hersteller<br />

hat eine halbwegs planbare und sichere Abnahmemenge<br />

und die Patienten erhalten den Wirkstoff, den sie<br />

benötigen.<br />

Im Zuge eines Reformgesetzes ist 2012 zudem eingeführt<br />

worden, dass der Patient sein bevorzugtes Arzneimittel<br />

erhalten kann, dann aber den Differenzbetrag zwischen<br />

dem rabattierten Arzneimittel, das er eigentlich bekommen<br />

hätte, und dem von ihm gewünschten Arzneimittel selbst<br />

bezahlen muss. Dies übernimmt die Gesetzliche Krankenkasse<br />

nicht. Als zusätzliches Problem an diesem Vorgehen<br />

hat sich herausgestellt, dass der Apotheker vor Ort<br />

diesen Differenzbetrag nicht beziffern kann: Er weiß nicht,<br />

welchen Rabatt die Kasse vom Pharmaunternehmen erhalten<br />

hat, wie viel die Kasse also tatsächlich bezahlt. Der<br />

Nachgefragt!<br />

Apotheker kann lediglich<br />

den Preis <strong>für</strong> das gewünschte<br />

Arzneimittel benennen.Daraus<br />

ergeben sich unschöne<br />

Situationen <strong>für</strong> alle<br />

Beteiligten in der Apotheke,<br />

wo<strong>für</strong> weder Apotheke<br />

noch Patient etwas können.<br />

Eine weitere Verunsicherung<br />

entsteht dadurch, dass<br />

sich trotz der identischen<br />

Gesetzlichen Krankenkasse<br />

und wiederholtem Verschreiben<br />

des Wirkstoffes das Arzneimittel ändert. Die<br />

Rabattverträge werden immer wieder neu ausgeschrieben,<br />

so dass im einen Jahr ein Pharmaunternehmen den<br />

Zuschlag erhält, bei der nächsten Ausschreibung aber ein<br />

anderes Pharmaunternehmen die besseren Konditionen<br />

angeboten hat. So kann es passieren, dass sich bei Patienten<br />

mit chronischen Krankheiten <strong>für</strong> ein und dasselbe Krankheitsbild<br />

ständig wechselnde Präparate ergeben, obgleich<br />

kein medizinischer Grund da<strong>für</strong> ausschlaggebend ist.<br />

Viele Patienten sind deshalb verunsichert und dies führt<br />

in den Apotheken oder auch beim Arzt oftmals zu<br />

Diskussionen und Missverständnissen. Hier muss noch viel<br />

Aufklärung seitens der Kassen geleistet werden. Diese<br />

haben aus finanziellen Gründen diesen Prozess angestoßen<br />

und sind nun angehalten, ihren Versicherten zu erläutern,<br />

warum der Kauf bzw. die Abholung eines verschriebenen<br />

Arzneimittels so abläuft wie oben geschildert.<br />

Die <strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

konnte Prof. Dr. Andreas Kaapke<br />

als Gastautor gewinnen. In der Rubrik<br />

„Nachgefragt“ wird der renommierte<br />

Apothekenökonom künftig Gesundheitsthemen,<br />

die <strong>für</strong> viele Bürger schwer<br />

nachvollziehbar sind, verständlich erläutern.<br />

Wir fragen genauer nach:<br />

Redaktion:<br />

Herr Prof. Kaapke, Sie gelten als einer<br />

der wenigen Apothekenökonomen in<br />

<strong>Deutschland</strong>, also Menschen, die sich<br />

aus betriebswirtschaftlicher Perspektive<br />

mit Fragen der Apotheke, des<br />

Gesundheitsmarktes und der Kundenwünsche<br />

auseinandersetzen. Was<br />

hat sich in den letzten 10 Jahren im<br />

Gesundheitsbereich besonders stark<br />

verändert?<br />

Prof. Dr. Kaapke:<br />

Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen<br />

soll. Ich greife mal einen bedeutsamen<br />

Aspekt heraus. Gesundheit spielt eine<br />

noch größere Rolle als vor Jahren. Klar,<br />

Gesundheit war schon immer ein<br />

Thema, aber der Umstand, dass die<br />

Menschen in der Regel älter werden, lässt<br />

sie auch nach Lösungen suchen, wie dieses<br />

Älterwerden positiv begleitet werden<br />

kann. Dies stellt neue Herausforderungen<br />

an den Gesetzgeber, wie er mit<br />

dem Gesundheit inhaltlich aber auch was<br />

die Budgets anbetrifft umgeht. Wir werden<br />

auf Dauer sicher nicht durch Sparrunden<br />

das hohe Level an Gesundheitsversorgung,<br />

wie wir es in <strong>Deutschland</strong><br />

noch immer haben, aufrecht erhalten<br />

können. In dieser Entwicklung sehe<br />

ich auch <strong>für</strong> die nächsten Jahre die entscheidenden<br />

Veränderungen.<br />

Redaktion:<br />

Wir haben mit der NAGZ ein Endverbrauchermagazin<br />

rund um das<br />

Thema Gesundheit, Apotheke geschaffen.<br />

Wie finden Sie dies?<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

NOWEDA<br />

Prof. Dr. Kaapke:<br />

Aufklärung tut Not. Ob dies nun medizinische<br />

Themen sind, Tipps auch aus dem<br />

homöopathischen Bereich sind, ob Rätsel<br />

angeboten werden oder einfach nur<br />

Hintergrundinformationen zur Verfügung<br />

gestellt werden, all das hilft dem<br />

Kunden, sich zu orientieren und <strong>Neue</strong>s zu<br />

erfahren. Dies ist durch und durch begrüßenswert.<br />

Zudem wird die Zeitung kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt. Hier leistet das Magazin<br />

viel <strong>für</strong> den Kunden und bietet den<br />

Apotheken einen schönen Service im<br />

Dienste derer Kunden. Schließlich bietet<br />

die NAGZ in einer lockeren, überschaubaren<br />

Art neue und aktuelle Informationen<br />

rund um das Thema Gesundheit, und wie<br />

oben angedeutet, ist dies eines der wichtigsten<br />

Themen <strong>für</strong> die Menschen.<br />

Redaktion:<br />

Wir wollen mit Ihnen eine neue Reihe<br />

„Nachgefragt“ auflegen, wo die NAGZ<br />

bei Themen um Ihre Einschätzung bittet.<br />

Was dürfen die Leser erwarten?<br />

Prof. Dr. Kaapke:<br />

„Nachgefragt“ soll schwierige, eher politische<br />

oder wirtschaftliche Themen so<br />

greifbar wie möglich machen. Die zahlreichen<br />

Reformgesetze in den letzten<br />

Jahren gehen ja nicht spurlos am Verbraucher<br />

vorbei. Diese hören dann zwar<br />

„das liegt an“ oder „da haben wir keinen<br />

Einfluss drauf“, möchten aber dennoch<br />

erfahren, was es damit auf sich hat. Solche<br />

Themen sollen angesprochen und in aller<br />

Kürze erläutert werden.<br />

Darüber hinaus sollen auch mal Begriffe<br />

erläutert werden, die immer wieder auftauchen<br />

und auf die man sich als Kunde<br />

nicht ohne Weiteres einen Reim machen<br />

kann. Mit anderen Worten: „Nachgefragt“<br />

bedeutet, dass die NAGZ bei einem <strong>für</strong><br />

derlei Fragen geltenden Experten mal<br />

nachfragt.


<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Gesund ernährt von Anfang an<br />

Kuhmilchallergie beim Baby<br />

Nächte, in denen Bauchschmerzen oder<br />

Hautprobleme Babys nicht zur Ruhe<br />

kommen lassen, kennen fast alle jungen<br />

Elter n. Gerade bei ständigen oder<br />

immer wiederkehrenden Beschwerden<br />

sollte ein Kinderarzt zurate gezogen<br />

werden, um mögliche Allergien auszuschließen.<br />

Wird der Säugling nicht<br />

gestillt, ist z. B. die Kuhmilchallergie<br />

eine mögliche Ursache.<br />

Muttermilch ist immer noch die beste Ernährung<br />

<strong>für</strong> jeden Säugling. Doch aus gesundheitlichen,<br />

persönlichen oder beruflichen<br />

Gründen kann oder möchte nicht<br />

jede Mutter stillen. Glücklicherweise gibt<br />

es heutzutage hochwertigen Muttermilchersatz.Der<br />

Nachteil: Die gewöhnliche Säuglingsnahrung<br />

wird auf der Basis<br />

von Kuhmilch hergestellt.<br />

Diese ist vergleichsweise<br />

reich an Allergenen. Säuglinge<br />

können darauf mit<br />

einer Sensibilisierung auf<br />

Fremdeiweiße reagieren.<br />

Eine Milcheiweißallergie<br />

ist deutlich zu unterscheiden<br />

von einer Laktoseintoleranz:<br />

Hier liegt keine<br />

Allergie vor, sondern ein Un-<br />

Starkes Spucken<br />

Hautekzeme<br />

Durchfall<br />

Diese Beschwerden könnten Anzeichen<br />

<strong>für</strong> eine Kuhmilchallergie sein!<br />

Machen Sie den Test auf<br />

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und fragen Sie Ihren Kinderarzt!<br />

Neocate: Säuglingsnahrung auf Basis von<br />

non-allergenen Aminosäuren. Für eine<br />

sichere Ernährung bei Kuhmilchallergie.<br />

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optimierter<br />

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Neocate Infant ist als diätetisches Lebensmittel <strong>für</strong> besondere medizinische Zwecke (Bilanzierte Diät) geeignet<br />

zur diätetischen Behandlung von Säuglingen im 1. Lebensjahr mit Kuhmilchallergie, multiplen Nahrungsmittelallergien<br />

und anderen Erkrankungen, die eine Elementardiät auf Aminosäurebasis erfordern.<br />

vermögen, den Milchzucker zu verwerten.<br />

Viele Menschen, die von Laktoseintoleranz<br />

betroffen sind, können zumindest kleine<br />

Mengen Milchprodukte vertragen oder<br />

jene Milchprodukte, in denen vergleichsweise<br />

wenig Laktose enthalten<br />

ist.<br />

Kuhmilchallergie:<br />

typische Symptome<br />

Sehr häufig zeigt sich die Kuhmilchallergie<br />

durch Auffälligkeiten<br />

der Haut. Kinder, die<br />

unter Juckreiz, Quaddeln, Ekzemen<br />

oder Neurodermitis leiden,<br />

sollten auf Allergien getestet werden. Auch<br />

Verdauungsprobleme mit Bauchschmerzen,<br />

Blähungen, Durchfall, Erbrechen und<br />

übermäßigem Speichelfluss können ein<br />

Hinweis sein. Aufklärung bringt hier nur<br />

der Gang zu einem auf Allergologie spezialisierten<br />

Kinderarzt. Blut- und Hauttests<br />

sind nicht immer eindeutig, daher erfolgt<br />

bei Verdacht auf Kuhmilchallergie oft eine<br />

zweiwöchige kuhmilchfreie Diät, die ggf.<br />

mit einem Provokationstest abschließt.<br />

Dabei wird das Kind noch einmal ganz<br />

bewusst mit dem Allergen, Kuhmilcheiweiß,<br />

konfrontiert. Treten die Beschwerden<br />

erneut auf, ist bestätigt, dass das Kind<br />

eine Allergie hat. In diesem Fall muss das<br />

Kind künftig kuhmilchfrei ernährt werden.Hochwertige<br />

kuhmilchfreie Säuglingsnahrung<br />

erhalten Eltern in der Apotheke.<br />

Kalziummangel vorbeugen<br />

Ist das Kind schon älter, können Ersatzprodukte,<br />

wie Kokos- , Soja- , Mandeloder<br />

Hafermilch, die Kuhmilch ersetzen –<br />

allerdings nur als Kochersatz! Diese Produkte<br />

decken keinesfalls den Nährstoffbedarf.<br />

Gerade Kalzium ist im Kindesalter<br />

ein wichtiger Nährstoff <strong>für</strong> die Knochenbildung.Kuhmilchallergiker<br />

müssen daher<br />

auf ausreichend Kalzium in der Ernährung<br />

achten. Das ist z. B. durch den Konsum von<br />

kalziumreichem Wasser, kalziumreichen<br />

Gemüsesorten, wie Brokkoli oder Spinat,<br />

und ggf. auch durch ein Kalziumpräparat<br />

aus der Apotheke möglich.<br />

Andere Nährstoffe in der Milch, etwa<br />

Eiweiß und Vitamin B2, können problemlos<br />

durch eine allgemein vollwertige Ernährung<br />

ersetzt werden. Ein Besuch bei<br />

BABY<br />

Seite 5<br />

1. September<br />

2012<br />

Fotos I Mutter mit Baby oben: S. Borisov, Brokkoli: Madlen, Mutter mit Baby unten: SvetlanaFedoseyeva, Shutterstock Inc.<br />

einem Ernährungsberater ist immer sinnvoll,<br />

um sich umfassend zu informieren.<br />

Adressen von qualifizierten Ernährungsberatern<br />

erhalten Eltern von ihrer<br />

Krankenkasse.<br />

Allergie ein Leben lang?<br />

Gute Nachrichten <strong>für</strong> betroffene Babys: In<br />

jungen Jahren eine Kuhmilchallergie zu<br />

entwickeln, bedeutet keinesfalls, dass das<br />

Problem ein Leben lang bestehen bleibt.<br />

Gerade Kinder, die sehr jung eine Allergie<br />

zeigen, vertragen das kalziumreiche<br />

Getränk nach einigen Jahren oftmals wieder.<br />

Es ist daher sinnvoll, nach einiger Zeit<br />

erneut den Kinderarzt aufzusuchen und<br />

den Nachwuchs<br />

testen zu lassen.<br />

Babyhaut schützen bei Neurodermitis<br />

Rund zehn Prozent aller Kinder leiden<br />

unter Neurodermitis. Die bekannte Hauterkrankung<br />

geht mit scharf begrenzten,<br />

rauen und geröteten Hautstellen, meist<br />

begleitet von einem starken Juckreiz, einher.<br />

Häufig ist das Auftreten der Neurodermitis<br />

mit einer Allergie, etwa gegen<br />

Pollen, Milben oder Lebensmittel, verbunden.<br />

Das Vermeiden der Auslöser<br />

steht daher an erster Stelle. Darüber hinaus<br />

ist ganz besonders die richtige Hautpflege<br />

entscheidend <strong>für</strong> eine Verbesserung<br />

des Hautbildes und damit<br />

auch <strong>für</strong> eine Verringerung des quälenden<br />

Juckreizes.<br />

Ihre Apotheke vor Ort ist hier ein guter<br />

Ansprechpartner, denn täglich produzieren<br />

Apothekenmitarbeiter individuelle<br />

Rezepturen nach Anordnung von Hautärzten.<br />

Beim täglichen Eincremen Ihres<br />

Babys mit der zur Neurodermitis-<br />

behandlung verordneten Salbe und/oder<br />

Creme sollten Sie einige Regeln beachten:<br />

Hygiene: Waschen Sie sich vor dem<br />

Cremen die Hände, entnehmen Sie die<br />

Salbe mit einem Holzspatel oder sauberen<br />

Löffel aus dem Töpfchen und entfernen<br />

Sie Salbenreste aus dem Deckel. Diese<br />

Maßnahmen reduzieren die Keimentwicklung.<br />

Fangen Sie beim Cremen am Bauch an,<br />

es folgen Arme und Beine, schließlich der<br />

Kopf und zuletzt der Po.<br />

Cremen Sie täglich mindestens ein- bis<br />

zweimal.<br />

Benutzen Sie eine Salbe mit medizinischen<br />

Wirkstoffen und eine Pflegecreme,<br />

so lassen Sie immer zuerst die Salbe zum<br />

Einsatz kommen. Ist die Salbe nur <strong>für</strong> die<br />

entzündeten Bereiche gedacht, waschen<br />

Sie sich die Hände, bevor Sie die Pflegecreme<br />

am ganzen Körper auftragen.<br />

Greifen Sie bei entzündeten und nässenden<br />

Hautstellen zu Lotionen und ggf.<br />

Cremes; fetthaltige Produkte sind hier<br />

ungeeignet.<br />

Foto I mathom, Shutterstock Inc.


Seite 6<br />

1. September<br />

2012<br />

Vladimir Gerasimov, Shutterstock Inc.<br />

Gerade gesundheitsbewusste Menschen<br />

kennen die allgemeinen Ernährungsregeln:<br />

Häufig Obst und<br />

Gemüse – idealerweise fünfmal am<br />

Tag – Getreideprodukte am besten in<br />

der Vollkornvariante, Fleisch und<br />

Wurst in Maßen, regelmäßiger Konsum<br />

von Seefisch, hochwertige pflanzliche<br />

anstatt tierischer Fette. Auch<br />

Milchprodukte, wie Quark und Joghurt,<br />

gehören zur vollwertigen Ernährung<br />

dazu. So viel zur Theorie.<br />

In der Realität fällt es nicht wenigen<br />

Menschen schwer, diese Regeln konsequent<br />

umzusetzen. Obst findet man auf<br />

manchen Ernährungsplänen kaum, Gemüse<br />

oft nur gekocht und damit zum Teil<br />

nicht mehr so wertig wie im rohen<br />

Zustand. Da<strong>für</strong> landet Fleisch jedoch in<br />

vielen deutschen Haushalten auf dem<br />

täglichen Speiseplan, und Brötchen aus<br />

Weißmehl mit Mettwurst oder Salami als<br />

Belag liegen morgens in jeder Bäckerei<br />

aus. Zu den bekannten Folgen zählen<br />

Übergewicht und damit verbundene<br />

Stoffwechselerkrankungen, etwa Diabetes<br />

mellitus Typ 2. Auch warnen Er-<br />

ERNÄHRUNG<br />

Vitamine und Co.<br />

Gesunde Ernährung<br />

sinnvoll ergänzen<br />

Gesunde Vitaminbomben!<br />

Sie fragen sich, welche gesunden Lebensmittel besonders viele<br />

der wichtigen Vitamine enthalten? Wir nennen sie Ihnen!<br />

Natürlich gibt es noch viele Vitamine mehr, außerdem Obst,<br />

Beeren und Gemüse mit einem noch höheren Gehalt. Wir<br />

haben bei unserer Auswahl jedoch darauf geachtet,<br />

Produkte zu nennen, die Sie fast überall erhalten und die im<br />

Alltag einfach zuzubereiten sind.<br />

Vitamin C?<br />

Paprika, Kiwis, Erdbeeren und Orangen sind Beispiele <strong>für</strong><br />

Vitamin-C-reiche Lebensmittel.<br />

nährungsexperten vor zu hohen Cholesterinwerten<br />

und einem daraus resultierenden<br />

erhöhten Herzinfarkt- und<br />

Schlaganfallrisiko.<br />

Mangelerscheinungen<br />

in allen Altersklassen<br />

Ebenfalls unangenehme Begleiterscheinungen<br />

sind mögliche Nährstoffmängel.<br />

In unseren Breitengraden ist unter anderem<br />

der Jodmangel bekannt <strong>für</strong> seine<br />

negativen Auswirkungen, etwa auf die<br />

Schilddrüse. Schwangeren Frauen oder<br />

solchen, die es werden möchten, wird<br />

zudem die Einnahme von Folsäure dringend<br />

angeraten. Auch andere alltägliche<br />

Herausforderungen <strong>für</strong> Körper und Seele<br />

fordern ihren Tribut. Eine gesunde Ernährung<br />

ist das A und O, doch auch die<br />

gezielte Zufuhr von hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln<br />

kann sinnvoll sein –<br />

vorausgesetzt, sie erfolgt<br />

bedarfsgerecht.<br />

Kommen z. B. Stresssituationen,ungünstigeWetterverhältnisse<br />

und un-<br />

Vitamine<br />

Vitamin A?<br />

Vitamin A finden Sie besonders in Karotten, Grünkohl,<br />

Spinat und Honigmelonen.<br />

Milena Vuckovic, Shutterstock Inc.<br />

gesunde Ernährung zusammen, ist die<br />

Herausforderung <strong>für</strong> das Immunsystem<br />

groß. Die Folge: Der Körper hat eine<br />

erhöhte Infektanfälligkeit.<br />

Nährstoffmangel kann in allen Altersgruppen<br />

vorkommen. Doch gerade Menschen<br />

sehr hohen Lebensalters nehmen<br />

häufig weniger Nahrung auf und haben<br />

gleichzeitig einen erhöhten Nährstoffbedarf:<br />

Sie geraten somit schneller in eine<br />

Nährstoffmangelsituation.<br />

Nahrung gezielt ergänzen<br />

Beim Wunsch nach ausgewogener<br />

Ernährung greifen viele Menschen zu<br />

Nahrungsergänzungsmitteln. Zu beachten<br />

ist hier jedoch, dass das Motto „Viel<br />

hilft viel“ in diesem Zusammenhang<br />

nicht zutrifft. Vielmehr sollten Vitamine<br />

und Co. gezielt und individuell eingesetzt<br />

werden. Gerade im Bereich<br />

der Vitamine ist sogar<br />

eine Überdosierung<br />

möglich. Viele Vitamine<br />

werden bei<br />

einem Überangebot<br />

über die Nieren wieder<br />

ausgeschieden – z. B.<br />

Vitamin E?<br />

Vitamin E können Sie insbesondere durch den Konsum<br />

hochwertiger Pflanzenöle, etwa Sonnenblumenöl, aufnehmen.Aber<br />

auch Leinsamen und Nüsse sind gute Lieferanten.<br />

B-Vitamine?<br />

Es gibt viele verschiedene B-Vitamine. Besonders bekannt<br />

ist das Vitamin B12, das nur über tierische Produkte, also<br />

Fleisch, Eier und Milchprodukte, zugeführt werden kann.<br />

Vitamin C. Aus der Gruppe der fettlösliche<br />

Vitamine reichern sich fast alle bei<br />

einem Überangebot jedoch im Körper an<br />

und können über einen langen Zeitraum<br />

in zu großer Menge eingenommen<br />

gesundheitliche Probleme verursachen.<br />

Vitamine aus der Apotheke<br />

Gesundheitsbewusste Menschen, die<br />

Ergänzende bilanzierte Diät<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

Frischer Wind <strong>für</strong><br />

das Immunsystem!<br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

ihren Nährstoffhaushalt optimieren<br />

möchten, sollten daher unbedingt die<br />

Beratung in der Apotheke in Anspruch<br />

nehmen. Hier finden sie fachkundiges<br />

Personal und ein umfangreiches, individuelles<br />

Produktangebot, das eine<br />

Berücksichtung ihrer persönlichen<br />

Bedürfnisse möglich macht.<br />

Foto I Senioren: Aletia, Shutterstock Inc.<br />

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Orthomol Immun® ist ein diätetisches Lebensmittel <strong>für</strong> besondere medizinische<br />

Zwecke (bilanzierte Diät). Orthomol Immun® zur diätetischen Behandlung von nutritiv<br />

bedingten Immundefiziten, wie sie z. B. nach Chemo- und Strahlentherapie auftreten<br />

können. www.orthomol.de<br />

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<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong> GESUNDHEITSNEWS<br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Ganzer Lungenflügel mit<br />

Schlüsselloch-OP entfernt<br />

mp Freiburg - Als eine „absolute<br />

Ausnahme-Operation“ bezeichnet<br />

Professor Bernward Passlick, Ärztlicher<br />

Direktor der Abteilung <strong>für</strong> Thoraxchirurgie<br />

am Universitätsklinikum<br />

Freiburg, diesen Eingriff: Er und sein<br />

Team haben einem Patienten einen kompletten<br />

Lungenflügel minimal-invasiv<br />

entfernt. Zwar sind einzelne<br />

Lungenlappen in den vergangenen<br />

drei Jahren immer<br />

wieder via Schlüsselloch-<br />

Operation entfernt worden,<br />

doch die Entnahme<br />

ganzer Lungenflügel<br />

ist bisher<br />

eine Seltenheit.<br />

Die jahrelange<br />

Erfahrung des<br />

Arztes auf diesem<br />

Fachgebiet<br />

war Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> den Erfolg der zweieinhalb Stunden<br />

dauernden Operation des an<br />

Lungenkrebs leidenden Patienten. „Für<br />

den Arzt ist dieser Eingriff zwar eine<br />

Herausforderung, der Patient profitiert<br />

aber sehr von dieser Operationsmethode,<br />

gerade wenn er ohnehin geschwächt ist<br />

und an Vorerkrankungen leidet, wie der<br />

von uns behandelte 62-Jährige, und die<br />

Erhaltung einzelner Lungenlappen ausgeschlossen<br />

ist“, erklärt Passlick.<br />

Schonend sei die Methode, weil der not-<br />

Läuse?<br />

Nissen?<br />

Panik?<br />

wendige Schnitt des Chirurgen nur fünf<br />

Zentimeter groß ist und auf die<br />

Spreizung der Rippen verzichtet werden<br />

kann. Außerdem vermindere das minimal-invasive<br />

Verfahren die Gefahr einer<br />

Lungenentzündung und anderer<br />

Komplikationen.<br />

Die Operation ist schwierig: Der zu entfernende<br />

Lungenflügel muss noch im<br />

Körper sicher in einem Plastiksack<br />

verpackt werden,<br />

damit die Wundränder<br />

nicht mit Tumorzellen<br />

in Kontakt kommen,<br />

was zur Bildung von<br />

Metastasen führen<br />

könnte. Viel Fachwissen<br />

und Konzentrationverlangt<br />

zudem die<br />

Abtrennung des<br />

Organs von der<br />

Lungenschlagader. Möglich ist die minimal-invasive<br />

Entfernung eines ganzen<br />

Lungenflügels allerdings nur, wenn der<br />

Tumor eine Größe von fünf Zentimetern<br />

nicht überschreitet.<br />

Foto I Lunge: Sebastian Kaulitzki,<br />

Shutterstock Inc.<br />

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Chronische Schmerzen bei Kindern schlecht versorgt<br />

mp Datteln - Schätzungsweise<br />

350 000 Kinder in <strong>Deutschland</strong> haben<br />

Schmerzen, die über einen Zeitraum von<br />

drei Monaten dauerhaft oder wiederkehrend<br />

auftreten. Bei einem Teil der<br />

Betroffenen führen die Schmerzen zu<br />

hohen Beeinträchtigungen im Alltag –<br />

etwa zu Fehlzeiten in der Schule oder<br />

Schwierigkeiten, Freundschaften und<br />

Hobbys zu pflegen.<br />

Es gibt Fälle, in denen Kinder oder<br />

Jugendliche bis zu 28 Ärzte aufgesucht<br />

haben, bevor sie eine spezialisierte<br />

Behandlung erhielten. Viele der jugendlichen<br />

Patienten nehmen Schmerzmedikamente<br />

ein, obwohl diese aus<br />

ärztlicher Sicht nicht zu empfehlen sind.<br />

Das sind die erschreckenden Ergebnisse<br />

der neuen Studie des Deutschen<br />

Kinderschmerzzentrums (DKSZ) in<br />

Datteln. Sie werfen kein gutes Licht auf<br />

die Versorgung junger Schmerzpatienten<br />

in <strong>Deutschland</strong>.<br />

Das Deutsche Kinderschmerzzentrum<br />

wertete die Daten aller seiner Patienten<br />

aus den Jahren 2005 bis 2010 aus.<br />

Demnach verpasst jedes vierte Kind aufgrund<br />

der Schmerzen mehr als ein<br />

Viertel des Schulunterrichts. Außerdem<br />

mp Düsseldorf - Ab Mitte August<br />

beginnt die Pilzsaison. Gourmets freuen<br />

sich jetzt schon darauf, wieder durch die<br />

Wälder zu streifen und leckere Pilze zu<br />

sammeln. Doch wer sich nicht genau mit<br />

ihnen auskennt, kann schnell einen<br />

Speisepilz mit seinem ungenießbaren<br />

Doppelgänger verwechseln. So wird der<br />

giftige grüne Knollenblätterpilz von<br />

Laien häufiger <strong>für</strong> einen Champignon<br />

gehalten. Bereits der Verzehr eines mittelgroßen<br />

Exemplars kann tödlich sein.<br />

Die Symptome einer Pilzvergiftung treten<br />

nach Stunden, manchmal sogar erst<br />

nach Tagen auf: Erbrechen, Bauch-<br />

sind ältere Kinder in der Regel stärker<br />

beeinträchtigt als jüngere. 70 Prozent<br />

der Kinder litten unter Kopfschmerzen,<br />

gefolgt von Bauchschmerzen und<br />

Schmerzen des Bewegungsapparates.<br />

Neben den körperlichen Faktoren spielen<br />

offenbar auch psychosoziale<br />

Begleitumstände, wie Stress oder emotionale<br />

Belastung, eine wichtige Rolle.<br />

Sorge bereitet den Schmerzexperten aus<br />

Datteln auch ein anderes Ergebnis der<br />

Studie: Drei Viertel der Kinder, die sich<br />

bei ihnen vorstellten, nahmen Schmerzmedikamente<br />

ein. Die Ärzte sehen diese<br />

Entwicklung mit Skepsis. Sie empfehlen<br />

nur etwa der Hälfte dieser Kinder die<br />

Einnahme von Medikamenten, um die<br />

Schmerzen zu lindern. „Die Fehleinnahme<br />

von Schmerzmedikamenten<br />

kann verheerende Folgen haben – zum<br />

Beispiel gibt es Schmerzformen, bei<br />

denen Medikamente die Schmerzen<br />

noch verstärken. Dieser sogenannte<br />

medikamenten-induzierte<br />

Kopfschmerz verschärft die schon<br />

vorhandene Problematik dann noch<br />

zusätzlich“, warnt Professor Boris<br />

Zernikow, Chefarzt des Deutschen<br />

Kinderschmerzzentrums und Inhaber<br />

Trinken: Die Menge macht´s<br />

mp Bad Nauheim - Wer als Sportler<br />

zu wenig trinkt, kann weniger Leistung<br />

bringen und dehydriert, trocknet also<br />

aus. Doch das Gegenteil ist offenbar weit<br />

gefährlicher. Wer erheblich mehr trinkt<br />

als sein Durstgefühl anzeigt, läuft<br />

Gefahr zu überhydrieren. Die schlimmste<br />

Folge ist – wie im Fall einer Marathonläuferin<br />

– ein tödliches Hirnödem.<br />

Das berichtet jetzt die „Ärzte Zeitung“ in<br />

ihrer Online-Ausgabe. „Wir konnten in<br />

der Literatur keinen einzigen Fall von<br />

Dehydrierung als Todesursache bei<br />

Marathonläufern feststellen, es gibt aber<br />

zahlreiche Berichte über Läufer, die an<br />

einer Überhydrierung starben“, werden<br />

die Forscher um Dr. Carl Heneghan von<br />

der britischen Oxford University zitiert.<br />

„Entscheidend ist das richtige Trinken.<br />

Pilzsaison: Tödliche Verwechslungsgefahr<br />

krämpfe, Durchfall, Schwindel und<br />

Schweißausbrüche. Betroffene können<br />

in diesem Fall bei einer Giftinformationszentrale<br />

Rat<br />

einholen oder in einem<br />

schweren Fall von Vergiftung<br />

sofort den<br />

Notarzt anrufen. Wer<br />

dennoch nicht auf das<br />

Vergnügen verzichten<br />

möchte, selbst gesammelte<br />

Pilze zu verzehren,<br />

kann die Hilfe von ehrenamtlichen<br />

Pilzberatern in<br />

Anspruch nehmen. In der<br />

Seite 7<br />

1. September<br />

2012<br />

des Lehrstuhls <strong>für</strong> Kinderschmerztherapie<br />

und Pädiatrische Palliativmedizin<br />

der Universität Witten/<br />

Herdecke.„Es gibt wirksame Methoden,<br />

diese Schmerzen zu behandeln und den<br />

Kindern die Kontrolle zurückzugeben –<br />

aber das müssen geschulte Kinderärzte<br />

übernehmen, und zwar in einem möglichst<br />

frühen Krankheitsstadium“, fordert<br />

der Experte. Foto I Jacek Chabraszewski,<br />

Shutterstock Inc.<br />

Weder ein Zuwenig noch ein Zuviel ist<br />

leistungsfördernd. So muss im Freizeitsport<br />

während der meisten Aktivitäten<br />

nicht getrunken werden, wenn die<br />

Aufnahme vorher ausreichend war“,<br />

erklärt der Diplom-Ökotrophologe Uwe<br />

Schröder vom Institut <strong>für</strong> Sporternährung<br />

in Bad Nauheim. Ein über<br />

den Tag verteilter Getränkekonsum von<br />

zwei Litern sei empfehlenswert zuzüglich<br />

des Ausgleichs durch den Schweißverlust.<br />

Die häufig empfohlene Apfelschorle<br />

im Verhältnis 1 : 1 sei aufgrund<br />

des hohen Fruchtzuckergehalts nicht<br />

das optimale Getränk <strong>für</strong> Sportler.<br />

Schröder empfiehlt die Mischung eines<br />

mineralstoffreichen Mineralwassers mit<br />

Apfelsaft und Traubensaft im Verhältnis<br />

6 : 2 : 1. Foto I YanLev, Shutterstock Inc.<br />

Pilzsaison bieten auch städtische Gesundheitsämter<br />

eine Pilzberatung an.<br />

Foto I Simone Voigt,<br />

Shutterstock Inc.


Seite 8<br />

1. September<br />

2012 DIE SEITE FÜR KINDER<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Äskulapi Erdhörnchen haben eine tolle<br />

Taktik, um Schlangen zu<br />

verscheuchen: Sie wedeln mit ihrem<br />

buschigen Schwanz. Das zeigt der<br />

news<br />

Ich wünsch dir viel Spaß<br />

mit meiner Seite!<br />

Dein<br />

Macht Frieden!<br />

Starke Zeichen <strong>für</strong> einen großen Traum<br />

Frieden ist was Wunderbares. Er bedeutet: Es<br />

fallen keine Bomben vom Himmel, es rasen<br />

keine Panzer durch die Städte. Man kann einfach<br />

auf die Straße gehen und sich sicher fühlen.<br />

Bei uns in <strong>Deutschland</strong> erscheint das selbstverständlich,<br />

weil wir hier seit mehr als 60 Jahren<br />

keinen Krieg hatten. In anderen Ländern ist das<br />

Peace-Zeichen<br />

Dieses Symbol kombiniert<br />

zwei Buchstaben aus dem<br />

Flaggenalphabet:<br />

N D Ein „N“<br />

und<br />

ein „D“.<br />

Die<br />

Buchstaben stehen <strong>für</strong><br />

„nuclear disarmament“,<br />

das heißt auf Deutsch<br />

nukleare Entwaffnung.<br />

Das Friedenszeichen<br />

stammt aus Amerika, wo<br />

in den 1960er- Jahren viele<br />

Leute gegen Atomwaffen<br />

demonstrierten.<br />

Äskulapi<br />

fragt:<br />

Mit wem<br />

würdest du<br />

am liebsten<br />

auf einer einsamen<br />

Insel stranden?<br />

•„Mit meiner Volleyballmannschaft.<br />

Wir würden den ganzen<br />

Tag am Strand Beachvolleyball<br />

spielen.“ Hanna Lea Wagner,<br />

13 Jahre, aus Bottrop<br />

Äskulapi hilft den Tieren<br />

Weiße Flagge<br />

Schon die Alten Römer<br />

schwenkten ein weißes<br />

Tuch, um zu zeigen, dass<br />

sie nicht mehr kämpfen<br />

wollten.<br />

Vor etwa 100 Jahren<br />

haben Politiker in der<br />

niederländischen Stadt<br />

Den Haag einige internationale<br />

Regeln <strong>für</strong> den<br />

Krieg festgelegt: Eine<br />

davon sagt, dass jeder,<br />

der eine weiße Fahne<br />

hisst, nicht mehr beschossen<br />

werden darf.<br />

•„Ich würde meine<br />

Eltern und meinen<br />

Hund Leopold mitnehmen.<br />

Wir würden eine Hütte bauen<br />

und Feuer machen.“<br />

Benedikt Zerwander,<br />

9 Jahre, aus Schleswig<br />

•„Mit meinem Vater. Er könnte<br />

uns ein Boot bauen, um da<br />

wieder wegzukommen.“<br />

Leyla el-Agouz, 11 Jahre,<br />

aus Homburg/Saar<br />

leider nicht so: Zur Zeit gibt es auf der Welt<br />

etwa 25 Kriege. Verschiedene Volksgruppen oder<br />

Staaten gehen aufeinander los, weil sie sich um<br />

Land oder Erdöl streiten oder auch darum, wer<br />

die bessere Religion hat. Viele Menschen, darunter<br />

auch zahlreiche Kinder, sterben in diesen<br />

Kriegen oder müssen von Zuhause fliehen.<br />

Weiße Taube<br />

Nach einer Geschichte in<br />

der Bibel baute Noah ein<br />

großes Schiff, die Arche,<br />

um darin die Sintflut zu<br />

überleben. Er ließ eine<br />

weiße Taube fliegen.<br />

Sie kam mit einem<br />

Olivenzweig im Schnabel<br />

zurück – als Zeichen, dass<br />

Gott mit den Menschen<br />

Frieden geschlossen hatte.<br />

In den Jahren um 1980<br />

wollten viele Menschen<br />

verhindern, dass die USA<br />

und die damalige<br />

Sowjetunion Raketen aufeinander<br />

richteten. Sie<br />

nahmen die Taube als<br />

Symbol der Friedensbewegung.<br />

Die Frage der nächsten<br />

Ausgabe lautet:<br />

Würdest du gern<br />

Schuluniform tragen?<br />

Warum, oder warum nicht?<br />

Schicke deine Antwort an:<br />

NOWEDA eG<br />

Redaktion Äskulapi<br />

Postfach 10 27 21<br />

45027 Essen.<br />

Oder per Email an:<br />

aeskulapi@neueallgemeine.de<br />

Pace-Flagge<br />

Auch der Regenbogen ist<br />

ein Symbol aus der Bibel:<br />

Gott sandte am Ende der<br />

Sintflut einen Regenbogen,<br />

um sich mit den<br />

Menschen zu vertragen.<br />

In Italien steht die bunte<br />

Flagge deshalb <strong>für</strong><br />

Versöhnung.<br />

Zusätzlich steht oft noch<br />

das Wort „pace“ darauf,<br />

es bedeutet – na, was<br />

wohl – Frieden.<br />

uSchreib mir!<br />

Deshalb haben die Vereinten Nationen (auf<br />

englisch: UN) den 21. September zum „Tag<br />

des Friedens“ erklärt. An diesem Tag sollen alle<br />

Menschen überlegen, wie sie Hass und Streit<br />

überwinden können. Ein Anfang wäre zum<br />

Beispiel, eines der vielen Friedenssymbole zu<br />

tragen. Ein paar davon lernst du hier kennen.<br />

Papier-Kranich<br />

Die zehnjährige Sadako<br />

Sasaki aus Japan erlebte<br />

1945 den Atombombenangriff<br />

der USA auf ihr<br />

Land. Sadako überlebte,<br />

bekam aber Krebs durch<br />

die radioaktive Strahlung.<br />

Einer japanischen Legende<br />

nach erfüllen die Götter<br />

demjenigen einen<br />

Wunsch, der 1000 Papierkraniche<br />

faltet. Sadako<br />

wollte gesund werden<br />

und machte sich im<br />

Krankenhaus an die<br />

Arbeit. Sie bastelte mehr<br />

als 1000 Kraniche, starb<br />

aber trotzdem.<br />

Seitdem gilt der Kranich<br />

als Symbol gegen<br />

Atomwaffen.<br />

Victory-Zeichen<br />

Der englische Premierminister<br />

Winston Churchill<br />

spreizte gern Zeige- und<br />

Mittelfinger zu einem<br />

„V“ <strong>für</strong> victory (auf<br />

Englisch: Sieg), um seinen<br />

Landsleuten Mut im<br />

Kampf gegen die Nazis<br />

zu machen. Inzwischen<br />

ist diese Geste zu einem<br />

Friedenszeichen geworden.<br />

Wenn Ameisen Gefahr droht oder ihnen der Weg versperrt wird,<br />

geraten sie nicht in Panik, sondern laufen in einer ordentlichen<br />

Reihe weiter. Menschen schaffen das nicht: Im Stau oder in übervollen<br />

Fußballstadien fangen sie an zu drängeln und zu schubsen.<br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

Schlange, dass das Hörnchen wachsam<br />

ist und sich ein Angriff nicht<br />

lohnt. Der Trick funktioniert in vier<br />

von fünf Fällen, haben Biologen aus<br />

Kalifornien (USA) in freier Wildbahn<br />

beobachtet.<br />

Das Kolosseum aus Lego: Der<br />

Australier Ryan McNaught hat<br />

das berühmte Zirkusgebäude des<br />

Alten Rom aus 200.000 Lego-Steinen<br />

nachgebaut. Die Kämpfer und<br />

Zuschauer sind nur vier Zentimeter<br />

groß, die wilden Tiere noch kleiner.<br />

Auf den Gängen brennen echte<br />

Mini-Fackeln. Das Kunstwerk steht<br />

im Museum der Universität von<br />

Sydney (Australien).<br />

In Südengland haben Archäologen<br />

ein seltsames Grab entdeckt:<br />

Darin lagen eine Frau und eine<br />

Kuh, die um das Jahr 500 bestattet worden<br />

sind. Die Frau muss sehr reich gewesen<br />

sein, folgern die Forscher. Denn<br />

Kühe waren damals äußerst wertvoll.<br />

In einer Münchener Bibliothek<br />

ist eine wertvolle Weltkarte<br />

gefunden worden: Sie ist 500 Jahre alt<br />

und stammt von dem Kartografen<br />

Tierische Rekorde<br />

München<br />

LMU<br />

Die Tiere mit dem kühlsten Kopf Bild:<br />

Martin Waldseemüller (1470-1522).<br />

Er hat den Namen „Amerika“ erfunden,<br />

weil er irrtümlich glaubte, dass Amerigo<br />

Vespucci den neuen Kontinent entdeckt<br />

hat, nicht Christoph Kolumbus.<br />

Die Seite <strong>für</strong> Kinder: Konzept und Texte Dr. Helen Bömelburg Grafik Sandra Helberg Comic/Illustration www.carolingoertler.de Äskulapi (Kopf) Bernd Mittelhockamp/4K Animation<br />

weiße Flagge: Anneka, Shutterstock Inc.; Peace Fahne: Darlo Sabljak, Shutterstock Inc.; Kraniche: Elena Schweitzer, Shutterstock Inc.; Victory Zeichen: Jessr Kunerth, Shutterstock Inc.<br />

asharkyu, Shutterstock Inc.<br />

Foto:wikipedia<br />

Foto: thebrickman

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