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14 24. Juni 2011 /Nr. 25 DieSparkassenZeitung<br />

dossier: neue arbeitswelt<br />

So unterschiedlich Arbeitsplätze in<br />

Sparkassen auch gestaltet sind, so<br />

sehr haben sie angesichts der demografischen<br />

Entwicklungen doch eines<br />

gemeinsam: Die Arbeitsplätze der Zukunft<br />

werden sich an den Bedürfnissen<br />

der Menschen orientieren. Denn<br />

Gesunderhaltung und Wahrung der<br />

Leistungsfähigkeit sind wichtige Erfolgsfaktoren,<br />

wenn es darum geht,<br />

dem bereits heuteineinigen Branchen<br />

spürbaren Fachkräftemangeleffektiv<br />

zu begegnen.<br />

Malte lenkeit<br />

dauphin Humandesign Group GmbH &Co. kG<br />

Engagement seitens des Arbeitgebers<br />

ist gefragt, umfür Mitarbeiter<br />

das Erwerbsleben möglichst<br />

lange attraktiv und gesund zu gestalten<br />

und so motivierte Fachkräfte zubinden.<br />

Das betrifft nicht nur Sparkassen<br />

in strukturschwachen Gebieten, sondern<br />

angesichts der verlängerten Lebensarbeitszeiten<br />

auch Institute inRegionen,<br />

denen für die Zukunft durchaus<br />

noch ein Bevölkerungswachstum<br />

prognostiziert wird. Aktuelle Statistiken<br />

des Ministeriums für Arbeit, Integration<br />

und Soziales des Landes Nordrhein­Westfalen<br />

belegen, dass neben<br />

einer individuellen Gesundheitsförderung<br />

und einem verbesserten Füh­<br />

anzeige<br />

Die Arbeitsplätze der Zukunft werden sich an den Bedürfnissen des Menschen orientieren<br />

Hohe leistungsfähigkeit<br />

der Mitarbeiter wahren<br />

GoldeneZeiten fürIhre Finanzen.<br />

Ihre Weltspartagskampagne2011.<br />

FreuenSie sichauf unsere computeranimiertenHeldender diesjährigen Weltspartagsaktion:<br />

Mit Goldesel „Pepe“ und dem liebenswert-cleverenSparschwein sammelnSie jede MengeSympathie-<br />

punktebei Groß und Klein.<br />

rungsverhalten insbesondere ergonomische<br />

Maßnahmen maßgeblich die<br />

Förderung der Arbeitsfähigkeit ab dem<br />

55. Lebensjahr beeinflussen. Ein ganzheitliches<br />

Gesundheitsmanagement, in<br />

dessen Mittelpunkt ein zeitgemäß ausgestatteter<br />

Arbeitsplatz steht, gehört<br />

von daher auch in modernen Sparkassen<br />

zum verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit ihren Mitarbeitern. Allerdings<br />

kommt es nicht allein auf die<br />

Ausstattung der Arbeitsplätze an. Diese<br />

ist in Sparkassen in der Regel überdurchschnittlich<br />

gut.<br />

Verbesserungspotenziale liegen<br />

vielmehr in der Entwicklung eines<br />

nachhaltigen Verständnisses für den<br />

richtigen Umgang mit der Büroeinrichtung,<br />

allem voran mit dem komplexesten<br />

Utensil, dem Bürostuhl. Die Praxis<br />

zeigt, dass dieser oft nicht in allen seinen<br />

Funktionen optimal genutzt wird.<br />

Dabei bestätigt eine aktuelle Studie der<br />

hochschulärztlichen Einrichtung der<br />

Rheinisch­Westfälische Technische<br />

Hochschule (RWTH) Aachen ein weiteresMal<br />

die hohe Relevanz des richtigen<br />

Sitzens am Arbeitsplatz. Die Studie belegt<br />

anhand neuartiger Messverfahren,<br />

dass Sitzen körpergerecht ist, wenn das<br />

Becken in etwa die gleiche Stellung einnimmt<br />

wie im Stehen und im Gehen.<br />

Denn indieser Stellung ist die biomechanische<br />

Belastung der Wirbelsäule<br />

Nutzen Sie den Weltspartag am 28.10.2011 aktiv für Kundenbindung und Neu-<br />

kundengeschäft. Zum großenFeiertagder Sparkassen wirdesauch dieses Jahr ein<br />

attraktives Gewinnspielmit Finanzanlagen im Gesamtwert von70.000Eurogeben,<br />

ein starker Impuls für den Besuch in Ihrer Filiale.<br />

am geringsten. Wenn moderne Bürostühle<br />

richtig eingestellt sind, unterstützen<br />

sie Mitarbeiter dabei, auch bei<br />

konzentrierterArbeit eine entsprechende<br />

Sitzhaltung dauerhaft einzunehmen.<br />

Damit Investitionen in den Arbeitsplatz<br />

der Zukunft auch ihre gewünschteWirkungerzielen,<br />

sollten Mitarbeiter<br />

wissen, wie sie ihren Arbeitsplatz<br />

richtig einnehmen.Das zu vermitteln<br />

ist nicht trivial, denn sitzen kann<br />

schließlich jeder.Lehrgänge und Schulungen<br />

am Arbeitsplatz zu diesem Thema<br />

stoßen kaum aufeine nennenswerte<br />

Resonanz. Auch werden Bedienungsanleitungen,<br />

so sie denn am Arbeitsplatz<br />

verfügbar sind, nur selten benutzt.<br />

Das ändert sich, wenn Mitarbeiter<br />

auf die Notwendigkeit hingewiesen<br />

werden und am eigenen Leib erfahren,<br />

dass körpergerechtes Sitzen am Arbeitsplatz<br />

die Wirbelsäule entlastet.<br />

Dies zeigt sich oft nach betrieblichen<br />

Gesundheitstagen, auf denen die<br />

Dauphin HumanDesign Group mithilfe<br />

experimenteller Messmethoden aus<br />

dem Ergolab vermittelt, welche Auswirkungen<br />

das persönliche Sitzverhalten<br />

am Arbeitsplatz hat. Körpergerechtes<br />

Sitzen ist Voraussetzung für die Gesunderhaltung<br />

und Wahrung der Leistungsfähigkeit<br />

der Mitarbeiter auch im<br />

höheren Alter.Die Praxis belegt den Erfolg<br />

der Ergonomie­Beratung.<br />

NähereInformationenund eine umfangreiche multikanalorientierte Werbemittel-<br />

kollektionfür IhreKampagnezum Weltspartag 2011finden Sie im Info-Service<br />

Privatkundengeschäft in derRubrik Vermögensaufbauauf www.sparkassenverlag.de.<br />

Bei der Einführung eines virtuellen Desktop-Services sollten die internen Gremien von<br />

Beginn mit ins Boot geholt werden. Foto dpa<br />

interview<br />

virtueller desktop<br />

in der FinanceCloud<br />

Das klassische Arbeitsplatzmodell eigener<br />

Schreibtisch mit festem PC-Anschlussverändert<br />

sich. Der Trend geht<br />

zum virtuellen Arbeitsplatz. Finanz<br />

Informatik Technologie Service(FI-TS)<br />

bietet für die Verbundunternehmen<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe bereits<br />

einen solchen Service an–den „Arbeitsplatz<br />

der Zukunft“ (AdZ). Die<br />

SparkassenZeitung sprach mit Walter<br />

Kirchmann, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung<br />

von FI-TS über dieses<br />

Angebot.<br />

dsZ: Was ist der „Arbeitsplatz der Zukunft“?<br />

kirchmann: Der „Arbeitsplatz der Zukunft“<br />

(AdZ) ist ein Desktop­Service­Modell,<br />

das wir speziell für die Anforderungen<br />

des Finanzsektors entwickelt<br />

haben. Es integriert verschiedene Virtualisierungstechnologien<br />

zu einer leistungsfähigen<br />

und effizienten Arbeitsumgebung.<br />

Die Anwender benötigen<br />

nur einen Internet­Browser und einen<br />

Webzugang, um ihreArbeitsumgebung<br />

zu nutzen. Mitarbeiter können quasi jedes<br />

Gerät für ihreArbeit verwenden: Ob<br />

Thin Client im Büro, den eigenen PC zu<br />

Hause, das Smartphone oder den Laptopunterwegs–sobald<br />

sie sich über unsereWeb­Plattform<br />

einloggen, steht ihnen<br />

mit dem AdZ ihre gewohnte Arbeitsumgebung<br />

zur Verfügung.<br />

Wasbringt der AdZFinanzinstituten?<br />

Direkteund vorallem nachhaltigeKosteneinsparungendurch<br />

eine Umschichtung<br />

ihrer IT­Budgets sowie eine höhere<br />

Innovationsgeschwindigkeit, ein hohes<br />

Maß an Flexibilität, Datensicherheit<br />

und eine bessere Energieeffizienz.<br />

Die Inanspruchnahme eines virtuellen<br />

Desktop­Services wie unseren AdZ<br />

senkt die IT­Kosten der Finanzinstitute<br />

unmittelbar.Denn sie können dadurch<br />

ihre Kosten für Wartung und Betrieb<br />

der IT sowie die Investitionen in IT­<br />

Hard­ und ­Software minimieren. Zudem<br />

sind die Institute durch die Nutzung<br />

unseres AdZ­Services in der Lage,<br />

schnell neue und innovativeTechnologien<br />

einzusetzen und so die Time­to­<br />

Market für ihre eigenen Angebote zu<br />

senken. Ein weiterer Vorteil ist die Abrechnung<br />

–sie kann flexibel und nur<br />

nach dem tatsächlichen Verbrauch erfolgen.<br />

Planen schon Mitglieder der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe, den AdZeinzusetzen?<br />

Ja, derzeit haben wir mit einer deutschen<br />

Landesbank einen ersten Pilotkunden.<br />

Zudem planen bereits weitere<br />

Unternehmen der Sparkassen­Finanzgruppe<br />

den AdZ einzusetzen. Und FI­TS<br />

selbst nutzt den AdZ natürlich ebenfalls.<br />

Wiesoist der Arbeitsplatz der Zukunft ein<br />

Cloud-Angebot?<br />

Cloud­Computing bietet eine Reihe von<br />

Vorteilen, die für den Finanzsektor interessant<br />

sind: ein hohes Maß an Flexibilität,<br />

eine schnelle und einfache Anpassung<br />

der individuellen Kapazitäten<br />

und wie schon erwähnt konkrete und<br />

nachhaltige Kosteneinsparungen. Deshalb<br />

habenwir unseren AdZ <strong>als</strong> Cloud­<br />

Service aufgesetzt. Um <strong>als</strong> Institut von<br />

der Cloud zu profitieren, muss zudem<br />

sichergestellt sein, dass der gewählte<br />

Anbieter die branchenspezifischen Anforderungen<br />

des Finanzsektors erfüllt.<br />

Auch Vertrauen spielt eine wichtige<br />

Rolle. Denn die Anforderungen an Sicherheit,<br />

Datenschutz und Verfügbarkeit<br />

sind wesentlich höher <strong>als</strong> in anderen<br />

Branchen. Unsere FI­TS Finance<br />

Cloud, in der wir auch den AdZ­Service<br />

anbieten, ist speziell auf diese besonderen<br />

Bedürfnisse des Finanzsektors zugeschnitten.<br />

Institute können soeine<br />

mandantenfähige moderne Plattform<br />

nutzen, aufihreAnwendungen und Daten<br />

zentral in der Wolke zugreifen und<br />

vonden Chancen der Cloud profitieren.<br />

Was müssen Finanzinstitute bei der Einführung<br />

eines solchen Virtuellen-Desktop-<br />

Services beachten?<br />

Sie sollten das Projekt unbedingt strategisch<br />

planen, von Beginn an die internen<br />

Gremien mit ins Boot holen. Die<br />

erste Überlegung sollte sein: Möchten<br />

wir unsereITkonsequent standardisieren<br />

und flexibilisieren oder nicht? Basierend<br />

daraufmuss eine Strategie formuliert<br />

und verabschiedet werden. Dabei<br />

ist es ratsam, nicht zu unterschätzen,<br />

wie komplexund kritisch die Organisation<br />

und Umsetzung so eines Projektes<br />

ist. Aus planerisch­technischer<br />

Sicht ist wie immer auch die Erstellung<br />

eines Notfallkonzeptes sinnvoll. Eine<br />

der klassischen Herausforderungen bei<br />

der Einführung einer zentralisierten IT<br />

und der Umsetzung eines Desktop­Virtualisierungsprojektes<br />

ist es, keinen<br />

einzelnen Schwachpunkt aufzubauen<br />

(Single Point of Failure). Denn der birgt<br />

dann die Gefahr, dass die komplette IT<br />

lahm liegt, wenn nurein ‚Schräubchen<br />

im Getriebe‘ hakt. Das erfordert Expertisebei<br />

der Planung, ein professionelles<br />

Testverfahren im Vorfeld sowie einen<br />

zuverlässigen Servicepartner für die<br />

schrittweise Umsetzung des Projekts.<br />

Vomzeitlichen Rahmen her ist,jenach<br />

Unternehmensgröße von der Einführung<br />

bis zur vollständigen Implementierung,<br />

mit mindestens zwölf Monaten<br />

zu rechnen.

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