Turniermagazin_2003 - Blue Stars/FIFA Youth Cup

VORWORT DES FIFA-PRÄSIDENTEN
BOBBY CHARLTON UND ICH
Es war 1955, als ich das erste Mal mit
dem Juniorenturnier des FC Blue Stars
in Kontakt kam, und ich erinnere mich
noch gut und vor allem gerne daran. Ich
spielte damals beim FC Siders, der in
jenem Jahr an diesem prestigeträchtigen
internationalen Turnier im Stadion
Letzigrund teilnehmen durfte.
Ich war damals Stürmer und traf an
jener Veranstaltung erstmals den später
weltberühmten Bobby Charlton. Der
Engländer – Weltmeister 1966, 106
Einsätze als Nationalspieler, von der
englischen Königin Elisabeth II. zum Sir
geschlagen – nahm mit seinem Stammverein
Manchester United insgesamt
vier Mal an diesem Zürcher Juniorenturnier
teil.
In den vergangenen 48 Jahren haben
sich die Wege von Charlton und mir unzählige
Male gekreuzt. Wir treffen uns
häufig, Charlton ist unter anderem als
Mitglied der FIFA-Fussballkommission
ab und zu in Zürich. Und hie und da
WHERE STARS ARE BORN
65TH BLUE STARS/FIFA YOUTH CUP
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unterhalten wir uns auch über das Turnier
im Letzigrund, bei dem Charlton oft
als Ehrengast anwesend ist und das er
wie ich sehr schätzt.
1991 übernahm die FIFA das Patronat
dieses Turniers, vier Jahre später erfolgte
dann die Namensänderung zum Blue
Stars/FIFA Youth Cup. Weil die FIFA in
Zürich residiert, wollten wir in dieser
Stadt gerne eine Fussballidee unterstützen.
Was lag da näher als ein Wettbewerb
für Junioren?
Der Weltfussballverband ist stolz auf
dieses Turnier, das hervorragend organisiert
ist, Jahr für Jahr attraktiven Sport
und beste Unterhaltung bietet und für
viele Talente das Sprungbrett für eine
glorreiche Karriere ist. Die Veranstaltung
ist nicht nur in Zürich populär, sondern
auch bei renommierten ausländischen
Vereinen. Nicht nur, weil sie hier auf
sehr hohem sportlichen Niveau mit anderen
Mannschaften die Kräfte messen
können, sondern auch, weil diese Klubs
und ihre Verantwortlichen wissen, dass
der Blue Stars/FIFA Youth Cup für die
weitere Entwicklung der Trainer und vor
allem der Spieler äusserst wichtig ist.
Hier sammelten schon viele Stars ihre
ersten internationalen Erfahrungen,
neben Charlton auch Bobby Moore,
Helmut Haller, George Best, Fulvio Collovati,
Mark Hughes, David Beckham,
Ryan Giggs, Markus Babbel oder Jay-
Jay Okocha.
Und welche künftigen Stars sehen wir
dieses Jahr am 28. und 29. Mai auf dem
Letzigrund?
Joseph S. Blatter
FIFA-Präsident