Der mündige Patient - mehr als nur ein Schlagwort - Gesundheit ...
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Info_Dienst für <strong>Gesundheit</strong>sförderung 1_08<br />
gung, Information über altersgemäße gesunde<br />
Ernährung, gem<strong>ein</strong>sam Kochen, Kartenspiele<br />
und Schach, Sprachen erlernen und<br />
vertiefen, Gedächtnistraining, Wandern und<br />
Busreisen, kreatives Basteln, Lesezirkel. Insgesamt<br />
wurden viele Bedürfnisse nach<br />
Gem<strong>ein</strong>samkeit und Geselligkeit sichtbar, um<br />
soziale Einsamkeit zu mindern oder etwas<br />
nachzuholen, das bisher wegen beruflicher<br />
Verpflichtungen (Schichtarbeit) nicht möglich<br />
war.<br />
Die Reaktionen am Schluss der Veranstaltung:<br />
<strong>ein</strong>e gelungene Zusammenkunft, <strong>ein</strong><br />
hilfreicher Auftakt für Beratung und Unterstützung<br />
bei dem Übergang in <strong>ein</strong>e neue,<br />
noch nicht vertraute Lebenssituation.<br />
Dr. H<strong>ein</strong>z Trommer<br />
Literaturtipp: Seniorenbezogene<strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
und Prävention<br />
Neuersch<strong>ein</strong>ung in der Reihe<br />
"Forschung und Praxis der<br />
<strong>Gesundheit</strong>sförderung" der<br />
Bundeszentrale für gesundheit -<br />
liche Aufklärung (BZgA)<br />
Im Jahr 2006 hat die BZgA das Deutsche Institut<br />
für Urbanistik (difu) beauftragt, <strong>ein</strong>e<br />
repräsentative Befragung der Kommunen<br />
und Landkreise durchzuführen, um den "Ist-<br />
Zustand" der <strong>Gesundheit</strong>sförderung und Prävention<br />
für die Senior/innen auf kommunaler<br />
Ebene zu erheben. Die Erhebung zeigt, wie<br />
gesundheitsfördernde Projekte in den Kommunen<br />
verbreitet sind und welche Akteure<br />
sich engagieren. In den Schlussfolgerungen<br />
des Bandes heißt es, dass es vielfach an ausreichender<br />
Vernetzung und zielgerichteter<br />
Zusammenarbeit der Akteure fehlt. Des Weiteren<br />
gäbe es Defizite in der Kommunikation<br />
der Angebote zu den verschiedenen Zielgruppen,<br />
wie zu sozial<br />
benachteiligten<br />
Schichten, Migrant/<br />
innen oder älteren<br />
Männern. Die Publikation<br />
soll dazu<br />
beitragen, das Thema<br />
"kommunale<br />
<strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
und Prävention<br />
für ältere Menschen"<br />
stärker in die gesundheitspolitischen<br />
Aufmerksamkeit zu rücken und Städtekooperationen<br />
wie z. B. das Gesunde-Städte-Netzwerk<br />
in ihren Aktivitäten zu bestärken.<br />
Altern und <strong>Gesundheit</strong><br />
Altenplanung für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf<br />
von Berlin 2007 - 2011<br />
Die Altenplanung ist zeitlich gebunden an die<br />
Dauer der Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung<br />
(BVV) des Bezirkes Marzahn<br />
- Hellersdorf. Mit der Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung<br />
im September<br />
2006 bzw. deren Konstituierung ist die Altenplanung<br />
2003 - 2006 abgelaufen und muss<br />
für die gegenwärtige Wahlperiode fortgeschrieben<br />
werden. <strong>Der</strong> Bezirk hat dazu <strong>als</strong><br />
wissenschaftliche Grundlage die Sozi<strong>als</strong>tudie<br />
"50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2005"<br />
vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum<br />
Berlin Brandenburg e.V. erarbeiten<br />
lassen.<br />
Das Netzwerk im Alter mit den drei Interessenverbünden<br />
Wohnen im Alter, Aktiv im<br />
Alter und <strong>Gesundheit</strong> im Alter und dem Beirat<br />
zur Umsetzung der Altenplanung wird auch<br />
im Zeitraum 2007 bis 2011 den wesentlichen<br />
fachlichen und fachpolitischen Baust<strong>ein</strong> der<br />
bezirklichen Altenplanung darstellen. Das<br />
Netzwerk im Alter stellt k<strong>ein</strong>e in sich<br />
geschlossene Ver<strong>ein</strong>igung dar, sondern ist<br />
offen für alle, die sich mit den Zielen der<br />
Altenplanung und somit des Netzwerkes<br />
identifizieren können und in ihm aktiv mitarbeiten<br />
möchten.<br />
Die drei Interessenverbünde Wohnen im<br />
Alter, Aktiv im Alter und <strong>Gesundheit</strong> im Alter<br />
beschreiben die jeweilige fachliche Ebene,<br />
Präventionspreis in Brandenburg<br />
der Beirat zur Umsetzung der Altenplanung<br />
die fachpolitische. Jeder Interessenverbund<br />
besitzt <strong>ein</strong>e eigene spezifische Fachlichkeit,<br />
die <strong>ein</strong>erseits <strong>ein</strong>e Abgrenzung von den<br />
anderen Verbünden erfordert, andererseits<br />
aber auch aufgrund der Komplexität vieler<br />
Problem - bzw. Fragestellungen <strong>ein</strong>e verbundübergreifende<br />
Zusammenarbeit verlangt.<br />
Im Beirat zur Umsetzung der Altenplanung<br />
wird die Verbindung zwischen der fachlichen<br />
Ebene und der kommunalpolitischen<br />
Ebene hergestellt.<br />
Die Altenplanung 2007-2011 b<strong>ein</strong>haltet<br />
neben wesentlichen soziodemographischen<br />
Angaben übergreifende Leitlinien und Zielstellungen,<br />
Schwerpunktaufgaben für das<br />
Netzwerk im Alter, Hinweise zur Konzeption<br />
der Stadteilzentren, zum Arbeitskreis BAL-<br />
SAM mit s<strong>ein</strong>en Angeboten für Menschen mit<br />
gleichgeschlechtlicher Lebensweise in Berlin<br />
und zum Hospizkonzept im Land Berlin. Die<br />
Altenplanung 2007 - 2011 sieht auch die Bildung<br />
<strong>ein</strong>er "Interessengem<strong>ein</strong>schaft Arbeit<br />
bis ins Alter" für die über 50-Jährigen mit<br />
dem Ziel der Schaffung von sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitsplätzen vor.<br />
Veröffentlichungen zu den Ergebnissen der<br />
Arbeit des Netzwerkes im Alter und zur Sozi<strong>als</strong>tudie<br />
50 und älter in Marzahn-Hellersdorf<br />
2005 sind im Internet unter<br />
www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/gesundheit/index.html<br />
<strong>ein</strong>gestellt.<br />
Für Rückfragen bzw. fachliche Auskünfte<br />
steht Ihnen die Koordinatorin für Altenhilfe,<br />
Frau Hannah Karrmann (Tel. 030/90293<br />
4266, Mail: hannah.karrmann@ba-mh.verwalt-berlin.de)<br />
zur Verfügung.<br />
Herbert Höhne,<br />
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin,<br />
Leiter der Plan- und Leitstelle <strong>Gesundheit</strong><br />
und Soziales<br />
Selbstständigkeit und Mobilität älterer Menschen im Fokus<br />
Das Brandenburger <strong>Gesundheit</strong>sministerium<br />
hat erstmalig <strong>ein</strong>en <strong>Gesundheit</strong>s- und Präventionspreis<br />
ausgeschrieben. Unter dem<br />
Motto "Gesund älter werden in Brandenburg"<br />
werden Projekte prämiert, die die<br />
<strong>Gesundheit</strong> und Eigenständigkeit älterer<br />
Menschen fördern. Insgesamt 10 000 Euro<br />
stellt das Land an Preisgeldern zur Verfü-<br />
gung. Gefragt sind Maßnahmen, die Selbstständigkeit<br />
und Mobilität Älterer stärken, die<br />
körperliche und psychische <strong>Gesundheit</strong> fördern,<br />
oder die geistige Aktivität im Alter<br />
unterstützen. Anbieter aus Brandenburg können<br />
sich bis zum 10. April 2008 bewerben.<br />
Weitere Informationen: www.masgf.brandenburg.de,<br />
Telefon: 0331/866 51 67.<br />
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