Das Kundenmagazin der Andreas Messerli AG ... - Messerli3D
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People<br />
Roger Bächtold<br />
Freidenker zwischen<br />
Mainstream und Avantgarde<br />
Was einem als Kopf <strong>der</strong> Innenarchitekturfirma P.5 entgegentritt, entspricht<br />
erfreulicherweise nicht dem gewohnten Bild eines Vertreters <strong>der</strong><br />
Zürcher Kreativgilde. Roger Bächtold ist unprätentiös, völlig frei vom<br />
weitverbreiteten Designerhabitus und von Starallüren. Kein Pfau<br />
schlägt hier sein Rad, son<strong>der</strong>n ein Teamplayer mit motivierter Mannschaft<br />
tut begeistert seine Arbeit. Viel wachsen will er mit seiner jetzigen<br />
fünfköpfigen Besatzung nicht mehr. Frei bleiben soll seine Kreativschmiede<br />
und es sich leisten können, auch mal einen Auftrag nicht zu<br />
kriegen o<strong>der</strong> gar abzulehnen.<br />
Schnörkellos und direkt wie er selber ist auch seine Art <strong>der</strong> Konversation.<br />
Er verliert sich nicht in Plattitüden, son<strong>der</strong>n setzt punktgenau<br />
an. Sein schneller Geist und die sprunghafte Denkart sind anspruchsvoll<br />
für seine Gesprächspartner. Er ist ein Mensch, <strong>der</strong> seine Balance in<br />
den Extremen findet und somit in kein Schema passt, <strong>der</strong> Dolcefarniente<br />
und sportliche Selbstkasteiung zeitgleich lebt und liebt. Ein Amphibium<br />
und Freidenker, <strong>der</strong> sich in komplett verschiedenen Welten wohlund<br />
einfühlen kann. Roger Bächtold ist ein Kreativer mit wirtschaftlicher<br />
Bodenhaftung. Er weiss, dass ohne seriösen Background auf lange<br />
Frist keine Lorbeeren zu verdienen sind. Eine rare Mischung, die geniale<br />
Gestaltungsideen samt realisierbaren Lösungen hervorbringt, kompromisslos<br />
in Schönheit und Funktionalität.<br />
Funktion an erster Stelle<br />
Seine Designhandschrift ist nicht offensichtlich erkennbar. Entsprechend<br />
<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ung fällt seine Umsetzung aus, ist nie stereotyp.<br />
Stets hat die Funktionalität allererste Priorität. Die Lösung muss sich<br />
am Schluss wie aus einem Guss präsentieren. Einzelheiten müssen<br />
nicht zwanghaft auffällig sein. Seiner Meinung nach hat ein Raumkonzept<br />
dann gewonnen, wenn nicht einzelne Designstücke als Blen<strong>der</strong><br />
den Blick des Besuchers gefangen nehmen, son<strong>der</strong>n wenn ein undefinierbares<br />
Rundum-Wohlgefühl entsteht.<br />
Libero mit Bodenhaftung<br />
Sein Werdegang ist nicht abenteuerlich, trotzdem aber aussergewöhnlich:<br />
Der Sprung vom gelernten Hochbauzeichner in die renommierte<br />
Designagentur DAI gelingt Roger Bächtold, weil seine Bewerbung unter<br />
vielen durch eine auffallende Handschrift hervorsticht. Nach sieben<br />
lehrreichen Jahren will er nicht mehr dienen, son<strong>der</strong>n möglichst seine<br />
eigenen Ideen durchsetzen. Sein unruhiger Geist, getrieben durch die<br />
eigene Unzufriedenheit und den Anspruch, Neues stets noch besser zu<br />
machen, braucht frische Herausfor<strong>der</strong>ungen. <strong>Das</strong> Sprungbrett in die<br />
Eigenständigkeit schafft er sich selber mit <strong>der</strong> Eröffnung seiner eigenen<br />
Bar 0815. Dort kann er kompromisslos seine Vorstellungen umsetzen –<br />
und seine Kreativität auch als DJ ausleben. Die Gestaltung des Lokals<br />
verbindet Bekanntes und Vertrautes mit Neuem und Überraschendem<br />
und findet sein wohltuendes Gleichgewicht im Durchschnitt, eben<br />
0815.<br />
Mit <strong>der</strong> Gründung von P.5 untermauert er seine Selbständigkeit. <strong>Das</strong><br />
P steht ganz geerdet für Produktion, die 5 für die Nummerierung des<br />
Liberos im Fussball – Roger Bächtolds eigener Lieblingsposition im<br />
aktiven Spiel und diesem Freigeist ganz und gar auf den Leib geschnei<strong>der</strong>t.<br />
Umfassende und komplexe Aufgaben for<strong>der</strong>n ihn heraus. Den<br />
Zugang zu den Projekten findet er über den Kunden. Den will er gut<br />
kennen, bevor er für ihn wirkt und werkt. Ein Vorprojekt bildet die<br />
Basis zur Entscheidung des Kunden zum Go o<strong>der</strong> No Go. Den unabdingbaren<br />
Rückhalt bei <strong>der</strong> Umsetzung seiner kapriziösen Designideen<br />
gibt ihm sein sorgfältig aufgebautes und gepflegtes Netzwerk von<br />
Handwerkern. Reicht bei einem Projekt das Budget nicht für alles, wird<br />
nur partiell, aber dort umso rigoroser eingespart, um am an<strong>der</strong>en Ende<br />
das nötige Mehr an Mitteln freizumachen. Sparaktionen über ein ganzes<br />
Projekt hinaus führen nach Meinung von Roger Bächtold nur zu<br />
unbefriedigenden Kompromisslösungen und einem nichtssagenden<br />
Endresultat. (Fortsetzung Seite 10)<br />
8..........<br />
Roger Bächtold ist ein kreatives Multitalent, das sich frisch und unverkrampft jenseits ...................................<br />
aller Designer-Konventionen bewegt und dennoch den Zeitgeist punktgenau ...............................................<br />
trifft. Gleich mehrere <strong>der</strong> angesagtesten Bars und Restaurants in Europas Hauptstädten ...............................<br />
hat er gestaltet und legt zwischendrin am Plattenteller auch mal selber Hand an. .........................................