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hintergrundinformationen aus israel - Missionswerk Mitternachtsruf

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Die Osterkonferenz 2009<br />

Nachrichten <strong>aus</strong> Israel 6/2009<br />

auf CD<br />

28<br />

Do. 9. April, 20:00<br />

Marcel Malgo<br />

CD Bestell-Nr. 13649<br />

CHF 4.50, EUR 3.00<br />

Fr. 10. April, 10:00<br />

Norbert Lieth<br />

CD Bestell-Nr. 13650<br />

CHF 4.50, EUR 3.00<br />

Fr. 10. April, 14:00<br />

Wilfried Plock<br />

CD Bestell-Nr. 13651<br />

CHF 4.50, EUR 3.00<br />

Fr. 10. April, 17:00<br />

Resul H.<br />

CD Bestell-Nr. 13652<br />

CHF 4.50, EUR 3.00<br />

So. 12. April, 10:00<br />

Norbert Lieth / Resul H.<br />

CD Bestell-Nr. 13653<br />

CHF 4.50, EUR 3.00<br />

So. 12. April, 14:00<br />

Wilfried Plock<br />

CD Bestell-Nr. 13654<br />

CHF 4.50, EUR 3.00<br />

Mo. 13. April, 10:00<br />

Wilfried Plock / Resul H.<br />

CD Bestell-Nr. 13655<br />

CHF 4.50, EUR 3.00<br />

Mo. 13. April, 14:00<br />

Norbert Lieth<br />

CD Bestell-Nr. 13656<br />

CHF 4.50, EUR 3.00<br />

Die Lieder<br />

Doppel-CD!<br />

CD Bestell-Nr. 13657<br />

CHF 13.00, EUR 8.00<br />

Alle Botschafts-CDs als Multipack<br />

<strong>aus</strong>genommen die Lieder-CD<br />

Bestell-Nr. 14309, CHF 30.00, EUR 20.00<br />

Sie sparen CHF 6.00, bzw. EUR 4.00!<br />

HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUS ISRAEL<br />

Auf dem Meeresboden gibt es etwa 7 500 verschiedene Arten von Seeschwämmen. Sie bauen Partnerschaften<br />

mit Pilzen und mit Bakterien auf<br />

sterben jährlich rund eine Million Menschen,<br />

alleine 600 000 davon in den Regionen<br />

Afrikas südlich der Sahara. Und<br />

diesem Pilz kann die moderne Medizin<br />

nicht mit Antibiotika zu Leibe rücken.<br />

Jetzt glaubt aber der <strong>israel</strong>ische Wissenschaftler<br />

Prof. Micha Ilan, der am<br />

Fachbereich für Zoologie der Universität<br />

Tel Aviv lehrt und forscht, ein Mittel<br />

gegen diese Pilzerkrankung entdeckt zu<br />

haben. Er machte seine Entdeckung in<br />

den Tiefen des Meeres. Bei dem «Wundermittel»,<br />

das von den Medien bereits<br />

«Super-Antibiotika» getauft wurde, handelt<br />

es sich um Seeschwämme.<br />

Seeschwämme sind am Meeresboden<br />

zu fi nden. Es gibt drei Grundtypen<br />

und insgesamt 7 500 verschiedene<br />

Arten dieser einfachen Lebewesen, die<br />

sich durch das Filtern des Wassers<br />

ernähren. Da sie unbeweglich sind und<br />

keinen Schutzpanzer oder dergleichen<br />

haben, haben Seeschwämme ganz besondere<br />

Mechanismen, um Gefahren zu<br />

begegnen. Sie bauen Partnerschaften<br />

sowohl mit Pilzen als auch mit Bakterien<br />

auf.<br />

Gegenwärtig untersucht Prof. Ilan<br />

zusammen mit seinem Mitarbeiterteam<br />

die Funktionsstrukturen der Partnerschaften,<br />

die Seeschwämme letztlich<br />

vor schädlichen Einfl üssen seiner Partner<br />

– Pilze und Bakterien – schützen.<br />

Der Zoologe untersucht die chemischen<br />

Komponenten dieser Partnerschaften<br />

und geht der Frage nach, ob diese einzigartigen<br />

Schutzmechanismen eventuell<br />

genutzt werden können, um auch<br />

Menschen einen besseren Schutz vor<br />

Infektionen zu verschaffen.<br />

«Schwämme sind dafür bekannt,<br />

dass sie über ein beeindruckendes<br />

Arsenal verfügen, um Infektionen abzuwehren»,<br />

sagte Prof. Ilan und fügte<br />

hinzu: «Gegenwärtig kultivieren wir<br />

eine grosse Menge Mikroorganismen,<br />

die in Symbiose mit Seeschwämmen<br />

leben. Unsere Forschung ist einzigartig,<br />

weil wir sowohl einen landwirtschaftlichen<br />

als auch einen mikrobiologischen<br />

Ansatz verfolgen, der in der<br />

Forschungsgemeinschaft, die sich mit<br />

der Entwicklung von neuen Medikamenten<br />

beschäftigt, <strong>aus</strong>gesprochen<br />

selten ist.»<br />

Wenngleich Wissenschaftler schon<br />

länger um das Potenzial wissen, das<br />

uns das Meer bietet, gibt es diesbezüglich<br />

dennoch ein grosses Problem,<br />

wie Prof. Ilan erläuterte: «Die grösste<br />

Hürde ist die geringe Menge, in der wir<br />

diese natürlichen Komponenten fi nden.<br />

Wenn wir die einzigartigen Chemikalien<br />

dieser Schwämme als Medikamente<br />

benutzen wollen, bedeutet dies, zahlreiche<br />

Lebewesen zu vernichten, wodurch<br />

wir das ökologische Gleichgewicht zerstören<br />

würden.» Daher hat Prof. Ilan<br />

ein Verfahren entwickelt, das es ihm<br />

erlaubt, den Seeschwämmen Kulturen<br />

zu entnehmen und dabei weder diesen<br />

Lebewesen noch der Umwelt zu grossen<br />

Schaden zuzufügen. Dann züchtet<br />

und testet er die Proben in seinem besonderen<br />

Meereslabor. Diese von Prof.<br />

Ilan perfektionierte Methode kann nun<br />

auch von anderen Wissenschaftlern<br />

genutzt werden, damit sie an der Entwicklung<br />

vollkommen neuartiger Medikamente<br />

arbeiten können. ZL ■

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