Leseprobe (PDF) - Allitera Verlag

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Wenn d’ Leut’ in der Luft fliegen können.
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Wenn die Wägen ohne Roß und Deichsel fahren.
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Wenn die meisten Leut‘ mit zweiradeligen
Karren fahren, so schnell, daß kein Roß
und kein Hund mitlaufen kann.
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Wenn man Winter und Sommer
nimmer auseinanderkennt.
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Wenn die kurzen Sommer kommen.
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Nachher steht‘s nimmer lang an.
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Zuerst kommen die vielen Jubiläen.
Überall wird über den Glauben gepredigt,
überall sind Missionen, kein Mensch
kehrt sich mehr dran.
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Die Leut‘ werden erst recht schlecht.
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Die Religion wird noch so klein, daß man‘s
in einen Hut hineinbringt.
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Der Glaub‘n wird so dünn, daß man ihn
mit der Geißel abhauen kann.
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Über den katholischen Glauben spotten
am meisten die eigenen Christen.
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Den Herrgott werden sie von der Wand reißen
und im Kasten einsperren.
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Kommt aber eine Zeit, da werden sie ihn wieder
hervorholen, aber es wird zu spät sein,
weil die Sach‘ ihren Lauf nimmt.
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