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Eine Reise zum Gipfel der Philosophie - Bernd-schubert.de

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Arbeitslosenzahlen und somit fehlen<strong>de</strong> Arbeitsplätze entstehen nicht zufällig, sie wer<strong>de</strong>n vom Kapital gezielt gesteuert<br />

und aufrechterhalten. Mit nahezu keinem an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Mittel können die Menschen besser zu je<strong><strong>de</strong>r</strong> irrsinnigen<br />

Entscheidung getrieben wer<strong>de</strong>n als mit <strong><strong>de</strong>r</strong> permanenten Angst um <strong>de</strong>n Arbeitsplatz. Das wird nur noch übertroffen<br />

von Mitteln wie Krieg und Terror, wie Sie später noch erfahren wer<strong>de</strong>n. Die Menschen lassen sich <strong>de</strong>shalb so<br />

exzellent mit <strong><strong>de</strong>r</strong> „Angst um <strong>de</strong>n Arbeitsplatz“ steuern und erpressen, weil viele Menschen enorme Existenzängste<br />

haben. Die grundlegendsten existenziellen Bedürfnisse, die <strong><strong>de</strong>r</strong> Mensch hat, sind: gesun<strong>de</strong> Nahrung, Wohnstätte,<br />

Energie, Gesundheit, Frie<strong>de</strong>n und geistige Freiheit. Und all diese Grundbedürfnisse hat das Kapital für <strong>de</strong>n weit<br />

überwiegen<strong>de</strong>n Teil <strong><strong>de</strong>r</strong> Menschen in Beschlag genommen, und lässt sie dafür schuften und kämpfen. Und nicht<br />

nur, dass die Menschen dafür schuften müssen, sie müssen auch noch um entsprechen<strong>de</strong> Anstellungen <strong>zum</strong><br />

Schuften (Arbeitsplätze) betteln und bitten. Und jetzt kommt das Allerschlimmste an <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Sache. Die so<br />

erniedrigten Menschen schauen ehrfurchtsvoll hoch zu <strong>de</strong>njenigen, die ihnen immer mehr an Existenzgrundlagen<br />

wegnehmen, und die sich maßlos bereichern. Sie bewun<strong><strong>de</strong>r</strong>n, bestaunen und hofieren diese Geldgötter auf Schritt<br />

und Tritt – anstatt dass sie diesem Übel verachtend ins Gesicht spucken wür<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn dann hätte sich<br />

das Drama schnellstens erledigt!<br />

Sie fin<strong>de</strong>n meine Ansicht zu krass? Na dann warten Sie einmal ab, was ich Ihnen über Geld, die Entstehung <strong>de</strong>s<br />

Gel<strong>de</strong>s, über Banken und Hochfinanz noch berichten wer<strong>de</strong>!<br />

Was die Einschränkung <strong><strong>de</strong>r</strong> geistigen Freiheit und das frühe Schüren von Angst anbelangt, so fängt dieses Übel<br />

bereits bei <strong>de</strong>n aufgestellten Lehrplänen und Forschungsregeln an, nach <strong>de</strong>nen die Menschen in unseren Bildungsstätten<br />

geformt wer<strong>de</strong>n, und nach <strong>de</strong>nen sie sich zu richten haben. Nicht nur, dass viele unserer Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> durch<br />

einen verbrecherischen Noten- und Konkurrenzdruck frühzeitig kaputt gemacht wer<strong>de</strong>n, und dadurch bereits zu<br />

einer nicht unerheblichen Einnahmequelle <strong><strong>de</strong>r</strong> Psychopharmaindustrie gewor<strong>de</strong>n sind, nein, es wird <strong>de</strong>n jungen<br />

Menschen mit zunehmen<strong>de</strong>m Schulalter auch noch ein immer größerer Logik- und Sachmist eingetrichtert. Und<br />

die jungen Menschen – bereits voll von Schulstress, Frust und Unlust – schlucken dieses legalisierte Verbrechen<br />

tapfer, <strong>de</strong>nn es wird ihnen schon sehr früh gezielt die Angst suggeriert, dass <strong><strong>de</strong>r</strong>jenige, <strong><strong>de</strong>r</strong> bei diesem üblen Spiel<br />

mit schlechten Noten abschließt, keinen Ausbildungsplatz bekommt und somit in <strong><strong>de</strong>r</strong> Gosse lan<strong>de</strong>t. Die ständig<br />

bewusst knapp gehaltenen Ausbildungsplätze sind ein i<strong>de</strong>ales Mittel, um bereits bei Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n und Jugendlichen<br />

Angst zu erzeugen und somit <strong><strong>de</strong>r</strong>en Kooperationsbereitschaft für <strong>de</strong>n stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Wahnsinn zu erzwingen.<br />

Letztendlich bestimmt das Kapital, wie unsere Lehrpläne auszusehen haben, und sonst keiner! Es hat nichts mehr<br />

mit Bildung zu tun, was unseren jungen Menschen aufgezwungen wird, es hat etwas mit Missbildung zu tun! Wer<br />

tatsächlich glaubt, dass das Bildungsministerium bestimmt, wie Bildung auszusehen hat, <strong><strong>de</strong>r</strong> irrt sich gewaltig. Ist<br />

Ihnen noch nicht aufgefallen, dass, wenn es um Arbeitsplätze geht, fast immer auch die entsprechend notwendigen<br />

Bildungsmaßnahmen angesprochen wer<strong>de</strong>n? Also, wer diktiert im En<strong>de</strong>ffekt, was, und was nicht gelehrt wird?<br />

Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s schlimm ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Akt <strong><strong>de</strong>r</strong> Missbildung an <strong>de</strong>n Universitäten, und hier wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um speziell im naturwissenschaftlichen<br />

Bereich. Bildung kommt von Bild, wie ja anhand <strong>de</strong>s Wortes unschwer nachzuvollziehen ist. Der<br />

Mensch soll sich also von etwas ein Bild machen. „Sich ein Bild machen“ hat etwas mit Freiheit zu tun! Nur, freie,<br />

eigene Bil<strong><strong>de</strong>r</strong> sind an <strong>de</strong>n Universitäten im naturwissenschaftlichen Bereich gänzlich unerwünscht! Da geht es um<br />

bereits vorhan<strong>de</strong>ne Pläne, Strukturen und dogmatische Lehrsätze, die sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Studieren<strong>de</strong> am besten so ins Gehirn<br />

pauken soll, dass er sie auswendig herunterleiern kann – dann gibt es Punkte. Irgen<strong>de</strong>twas zu hinterfragen<br />

ist völlig unerwünscht, dazu ist auch gar keine Zeit, <strong>de</strong>nn <strong><strong>de</strong>r</strong> zu bewältigen<strong>de</strong> Stoff sorgt schon für permanenten<br />

Stress und für ein sinnloses In-sich-hineinpauken. Mit Bildung hat das wahrlich nichts mehr zu tun – eher mit<br />

Prägung! Der freie Geist <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaft hat sich aus <strong>de</strong>n Lehr- und Bildungsanstalten schon lange verflüchtigt.<br />

Die von <strong>de</strong>n Professoren vertretenen Lehrmeinungen eifrig nachbeten und dieselben auf keinen Fall kritisch hinterfragen<br />

– das ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Weg hinauf <strong>zum</strong> aka<strong>de</strong>mischen Olymp. Und wer endlich perfekt geprägt dort oben angekommen<br />

ist, <strong>de</strong>n schluckt die Industrie, und dort geht es in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel in starre, vorgeschriebene, terminkritische Projekte.<br />

Heutzutage sind die Universitäten nur noch Ingenieurlieferanten für die Industrie. Und <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehr- und Ausbildungsweg,<br />

<strong>de</strong>n die Industrie vorgibt, wird immer komplizierter und spezialisierter. Die zunehmen<strong>de</strong> Spezialisierung<br />

wird gezielt als durchweg positiv dargestellt, und alles schreit nach immer mehr Spezialisten. Die Entwicklung<br />

hin <strong>zum</strong> Spezialen ist jedoch in keiner Weise positiv, sie ist extrem negativ! Ein Spezialist verliert <strong>de</strong>n Weitblick,<br />

er verliert <strong>de</strong>n ungeheuer wichtigen Blick fürs Ganze. In <strong><strong>de</strong>r</strong> natürlichen Ganzheit liegt das Geheimnis und<br />

das paradiesische Potential, doch „im Detail steckt <strong><strong>de</strong>r</strong> Teufel!“ – wie <strong><strong>de</strong>r</strong> Volksmund sehr richtig sagt. Die Physiker,<br />

Biologen und die Mediziner kriechen immer mehr ins Detail und versuchen dort „auf Teufel komm raus“ etwas<br />

zu bewirken. Und <strong><strong>de</strong>r</strong> Teufel ist herausgekommen! – Wie die, trotz immer mehr Spezialisten, zunehmend<br />

verheeren<strong>de</strong>n Zustän<strong>de</strong> auf dieser Welt unmissverständlich aufzeigen. Nicht umsonst bezeichnet das Volk die<br />

Spezialisten als „Fachidioten“, und sogar <strong><strong>de</strong>r</strong> Du<strong>de</strong>n erklärt diesen Begriff mit „engstirniger Spezialist“. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Natur<br />

ist alles miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> vernetzt. Doch das für <strong>de</strong>n Menschen unendlich wichtige vernetzte Denken wird von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wissenschaft – bedingt durch mehr und mehr Spezialisierung – nahezu vollkommen eliminiert.<br />

Für <strong>de</strong>n Naturwissenschaftler ist die Spezialisierung eine Versuchung, für <strong>de</strong>n Philosophen ist sie eine<br />

Todsün<strong>de</strong>. (Karl Popper, österreichischer Physiker, Mathematiker und Philosoph)<br />

Die Naturwissenschaftler haben das natürliche Beobachten verlernt. Es wird nur noch gemessen, zerteilt und<br />

nochmals zerteilt, und seit Galilei (ital. Physiker und Mathematiker 1564-1642) wird das natürliche Beobachten<br />

durch Experimente ersetzt, die wie<strong><strong>de</strong>r</strong>um auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis von krückenhaften Lehrsätzen ausgewertet wer<strong>de</strong>n. Frei<br />

nach Motto: Alles, was messbar ist, zu messen, und was nicht messbar ist, messbar zu machen – und was nicht<br />

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