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Wie geht es mit dem Roxy weiter, Frau Lachnit? - KSM Verlag

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Kunsthandwerk oder reiner Verkauf?<br />

golDSchmieD UnD JUWelier – WaS iSt Der UnterSchieD?<br />

<strong>mit</strong> Sicherheit gehört der Beruf d<strong>es</strong> Goldschmieds zu den<br />

ält<strong>es</strong>ten Metallhandwerken der Welt. Gold kam in den<br />

Flussläufen in gediegener Form vor und war das erste den<br />

Menschen bekannte Metall. Goldschmied ist die Berufsbezeichnung<br />

für einen Handwerker, der Schmuck und Gegenstände<br />

aus Edelmetallen herstellt. Der zulassungsfreie,<br />

aber sehr umfang- und kenntnisreiche Beruf erfordert handwerklich<strong>es</strong><br />

G<strong>es</strong>chick und auch künstlerische Fähigkeiten. Bei<br />

den Goldschmieden findet auch heute noch oft die g<strong>es</strong>amte<br />

Materialbearbeitung im eigenen Hause statt. So werden die<br />

Metalle oft selbst legiert, g<strong>es</strong>chmolzen, gegossen, gewalzt<br />

und zu Blechen oder Drähten verarbeitet. Die Werkstoffe<br />

werden darüber hinaus <strong>mit</strong> einer Vielzahl von Methoden<br />

bearbeitet. Beispiele hierfür sind Schmieden, Hartlöten, Nieten,<br />

Fügen oder Schweißen. Im Laufe der Zeit entwickelten<br />

sich <strong>weiter</strong>e, differenzierte Berufe wie Kupferstecher, Uhrmacher<br />

oder Schmucksteinfasser. Berühmte Goldschmiede<br />

waren beispielsweise Johann<strong>es</strong> Gutenberg (um 1400 – 1468),<br />

Albrecht Dürer d. Ä. (um 1427 – 1502) oder Carl Peter Fabergé<br />

(1846 – 1920).<br />

als Juwelier bezeichnet man üblicherweise den Inhaber<br />

ein<strong>es</strong> Fachg<strong>es</strong>chäft<strong>es</strong> für Uhren und Schmuck beziehungsweise<br />

das G<strong>es</strong>chäft als solch<strong>es</strong>. Der Schwerpunkt ein<strong>es</strong> Juweliers<br />

liegt vornehmlich im Verkauf. Einige Juweliere verfügen<br />

jedoch über Goldschmiede- bzw. Uhrmacherwerkstätten,<br />

die sich <strong>mit</strong> Reparaturen oder Anpassungen befassen. Die<br />

Berufsbezeichnung d<strong>es</strong> Juweliers ist übrigens, zumind<strong>es</strong>t<br />

in Deutschland, nicht rechtlich g<strong>es</strong>chützt. So<strong>mit</strong> kann sich<br />

theoretisch jeder Juwelier nennen.<br />

eine Sonderstellung in Ulm hat »Ehinger-Schwarz«. Das<br />

Unternehmen lässt sich schwerlich <strong>mit</strong> einem di<strong>es</strong>er Muster<br />

fassen. Bei Ehinger-Schwarz werden Schmuckstücke<br />

entworfen, entwickelt und vertrieben – und das <strong>mit</strong> eigenen<br />

Marken wie »Charlotte«. Mit <strong>dem</strong> fertigen Schmuck<br />

werden auch der Großhandel und die 341 Verkaufsstellen<br />

weltweit versorgt. Rund 180 Mitarbeiter sorgten so 2009<br />

für einen Umsatz beim Endkunden von etwa 23,5 Millionen<br />

Euro. So ist Ehinger-Schwarz Goldschmied im Sinne<br />

der Entwicklung und Juwelier im Sinne d<strong>es</strong> Weiterverkaufs.<br />

Nimmt man die Definition jedoch sehr genau, ist das Unternehmen<br />

weder noch und muss oberhalb di<strong>es</strong>er Begriffe<br />

angeordnet werden.<br />

Daniel M. Grafberger<br />

14 Schmuck-SpeZzial<br />

12/10<br />

a com<strong>mit</strong>ment for life.<br />

www.meisterschmuck.com<br />

12/10 Schmuck-SpeZzial<br />

meiSter Girello © meiSter Girello der Drehring. Zwei<br />

ringe, die sich auf feinsten Kugellagern<br />

ineinander und umeinander drehen.<br />

© der Drehring. Zwei<br />

ringe, die sich auf feinsten Kugellagern<br />

ineinander und umeinander drehen.<br />

15

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